
Immer mehr koptische Christen fliehen aus Ägypten nach Deutschland10. September 2013 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bei den ägyptischen Flüchtlingen handele es sich inzwischen zu 90 Prozent um koptische Christen, die in Ägypten zu einer verfolgten Minderheit gehören, berichtete die "Bild"
Berlin (kath.net) Immer mehr koptische Christen flüchten ins Ausland. Wie die Bild-Zeitung berichtete, buchten seit dem 1. Mai insgesamt 564 ägyptische Staatsbürger Lufthansa-Flügen inklusive Rückflug. Den Zwischenstopp in Frankfurt/Main oder München nutzten sie zum Stellen eines Asyl-Erstantrags zu stellen. Die Zahl der koptischen Christen unter den Ägyptern, die in Deutschland einen Asylantrag stellen, lag im August bei etwa 90 Prozent, während der Bevölkerungsanteil der Kopten an der ägyptischen Gesamtpopulation nur etwa zehn Prozent beträgt. Vor allem seit Juni, so hat es das Bundespolizeipräsidium in Potsdam bestätigt, steige der Anteil der Christen unter den ägyptischen Flüchtlingen kontinuierlich an.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |