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Nuntius in Syrien: Friedensappell von Franziskus brachte 'Wende'

18. September 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Erzbischof Mario Zenari: Abkehr von bewaffneter Intervention und Syriens Zusage, Chemiewaffen zu zerstören, als "zwei Wunder" infolge der Tragödie von Ghouta und der Gebetswaches des Papstes


Damaskus (kath.net/KAP) Der Aufruf von Papst Franziskus zum Gebets- und Fasttag für den Frieden im Nahen Osten, vor allem in Syrien, habe einen "Wendepunkt" in der Syrien-Krise eingeleitet. Davon zeigte sich der Apostolische Nuntius in Damaskus, Erzbischof Mario Zenari, laut katholischem Nachrichtendienst "Asianews" (Dienstag) überzeugt. "Zwei Wunder", nämlich die vorläufige Abwehr einer bewaffneten Intervention und die Zusage der syrischen Regierung, ihre Chemiewaffen zu zerstören, seien durch die unschuldigen Opfer des Gasangriffs und durch den Einsatz von Papst Franziskus maßgeblich bewirkt worden.

Nach Einschätzung des Apostolischen Nuntius habe die Gebetswache von Papst Franziskus am 7. September zu einer Bewusstseinsveränderung beigetragen. Bei einer bewaffneten Intervention hätte hingegen die Gefahr bestanden, dass der Konflikt in Syrien in die Nachbarländer übergreife und so zu einem regionalen oder gar globalen Krieg werde, so Zenari laut "Asianews".


Nuntius Zenari: "Die Tragödie vom 21. August markiert einen Wendepunkt", ein "Abgrund" habe sich mit dem Ereignis aufgetan. "Wenn sich nun ein grundlegender Wandel durchsetzen sollte, so war der Tod der vielen unschuldigen Opfer, darunter viele Kinder, nicht ganz umsonst".

Diese jüngsten "Wende" sei zwar eine große Erleichterung, man dürfe hier aber nicht stehenbleiben. "Wir müssen jetzt weiter beten, um eine politische Lösung des Konflikts voranzutreiben", so Zenari.

Der nun veröffentlichte Bericht der UN-Inspektoren bestätigt den Einsatz chemischer Waffen im bewaffneten Konflikt in Syrien und speziell beim Gasangriff vor rund vier Wochen in Ghouta, lasse jedoch die Zuordnung der Schuldfrage offen. Laut UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sind chemische Waffen im großen Ausmaß im Bereich von Ghouta in der Nähe von Damaskus am 21. August eingesetzt worden. Der Angriff hatte zahlreiche Opfer zur Folge, insbesondere unter der Zivilbevölkerung". 85 Prozent der entnommenen Blutproben hätten den Einsatz von Sarin bestätigt.

Die VIGIL für den Frieden als VIDEO

Die Predigt:



Teil 1:



Teil 2:



Teil 3:



Teil 4:



Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Buch 18. September 2013 
 

Darum

Drei Rosenkränze täglich
1 x Schmerzhafter
1 x Freudenreicher
1 x Glorreicher

geht auch ganz ohne Papstaufruf. Einfach losbeten.


1
 
 Scotus 18. September 2013 

"Geeintes Gebet ist eine Macht."

sagte der Diener Gottes P. Petrus Pavilcek, der mit seinem Rosenkranz-Sühnekreuzzug in den Fünfziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts gemeinsam mit den Politikern Figl und Raab für den Frieden und die Freiheit Österreichs beteten. Und Österreich wurde frei!

Als weiteres Beispiel möchte ich die Gebete in der Nikolai-Kirche in Leipzig 1989 anführen. Eine Revolution ohne Blutvergießen war die Folge.

Und auch jetzt zeigt sich, dass gemeinsames Beten eine Wirkung zeigt. - Hören wir nicht auf zu beten für den Frieden in der Welt, besonders für die schwierige Lage in Syrien!


2
 
 kaiserin 18. September 2013 
 

Das Gebet : die stärkste Waffe!

@Rosaire - Genau dasselbe denke ich auch,darum: Danke!


5
 
 Rosaire 18. September 2013 

Gebet und Fasten

Endlich sagt es jemand man klar und deutlich: Am Montag nach dem Fasten-Samstag und der Gebetsvigil für den Frieden in Syrien kam auf einmal der russische Vorschlag mit der Chemiewaffen-Kontrolle. Bis dahin sah doch alles nach einer Einbahnstraße in Richtung Krieg aus.

Was ist das für ein Papst, der wieder öffentlich zum Fasten und zum Gebet aufruft - und die Welt bewegt sich!


2
 

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