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Kurienerzbischof Müller: Limburger Bischof bleibt im Amt

18. September 2013 in Deutschland, 77 Lesermeinungen
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Präfekt der Glaubenskongregation: Die Kampagne gegen Bischof Tebartz-van Elst hat das Ziel, Bischöfe, die nicht ins eigene Kirchenbild passten, einzuschüchtern oder zu eliminieren


Würzburg (kath.net/KNA) Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat dem in die Kritik geratenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst Rückhalt zugesichert. Die «Kampagne» gegen den Limburger Bischof sei «ein sich selbst tragendes Lügengebäude», sagte Müller in einem Interview mit der in Würzburg erscheinenden «Die Tagespost» (Donnerstag). Sie habe das Ziel, Bischöfe, die nicht ins eigene Kirchenbild passten, einzuschüchtern oder zu eliminieren. Da gegen von Tebartz-van Elsts Lehre und Leben nichts vorliege, vertraue Rom ihm «voll und ganz». Müller fügte hinzu: «Der Bischof von Limburg bleibt.»


An Priester, Ordensleute und Laien appellierte Müller, sich die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965) über die priesterliche Sendung «vertieft» anzueignen. Sie schuldeten ihrem Bischof aufrichtig Liebe und Gehorsam, sei dort zu lesen. Aufgabe des Domkapitels sei es nicht, den Bischof zu kontrollieren, sondern ihn zu unterstützen. Der «hierarchische Obere» eines Bischofs sei nicht, wie es die Medien kolportierten, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, sondern der Papst. Wer das Hirtenamt als politisches Amt missverstehe, sei fehl am Platz.

Die Bischofskonferenz habe keine Aufsichtsfunktion über einzelne Diözesen oder Bischöfe, sagte Müller mit Blick auf die angekündigte Sonderprüfung zu den Baukosten in Limburg weiter. Die Konferenz könne lediglich Hilfe anbieten, «um dem künstlich erzeugten Eindruck entgegenzuwirken, hier sei etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen».



(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 jmschaafnw 22. November 2013 
 

Bischof van Elst, ein aufrechter Hirte seine Bistums

Dem Erzbischof Müller ist einfach nur zu zustimmen. van Elst stellte keinen Prunk- und Protzbau in Limburg hin, sondern der Deutsche Kulturrat sagt: "Das ist kein Protz-Bau, sondern eine spannende architektonische Lösung für die Limburger Altstadt" "sagte Kulturrat-Geschäftsführer ... Zimmermann am Donnerstag in Düsseldorf."
Er äußerte sich "bei einer Anhörung im nordrhein-westfälischen Landtag über die gesellschaftliche Rolle der Kirchen.
Die scheinbare Vorwürfe gegen van Elst waren durch die Herren des Limburger Domkapitels nur vorgeschoben, um die mediale Hatz auf van Elst eröffnen zu können; tatsächlich meinen die Domkapitulare zu Limburg, der "neue" Bischof van Elst zu konservativ für Limburg, den servieren wir ab. Dr. zu Eltz und seine Domherren im Schlepptau inszinierten mit sog. Gläubigen die mediale Hatz und diese bemerkten gar nicht, dass sie von den Domherren als nützliche Idioten eingespannt wurden.Seit 2008 gibt es sieben mediale Hatzen gegen den Limburger Bischof van Els


0
 
 Hadrianus Antonius 23. September 2013 
 

@Portner Über Hirte- und Hütehunde

Geehrter @Portner,
Ein Maremmano ist ein Hirtenhund: zur Verteidigung der Herde eingesetzt.
Ein Schaf das die Herde verläßt in einer Gegend mit Wölfen, Coyoten und Bären, ist verloren- das illustriert sehr schön den Satz"Extra ecclesia nulla salus".
Gehütet wird mit Hütehunden, meistens etwas kleiner, viel schneller und wendiger.
Ich weiß nicht ob die Schafe die Hunde sympathisch finden- es ist jedoch unwichtig im organischen Ganzen der Herde und ihr Überleben, ihr Weiterkommen.
Und Schafe sind auch nicht einfach, besonders in der Koie: nicht selten versuchen sie die Hunde oder eben den Hirten an die Wand zu drücken, teils mit schweren Prellungen und Blessüren- die Hunde in Frankreich lernt man deshalb dann hochzuspringen und auf den Rücken der Schafen zu laufen: ein etwas verdutzendes Bild aber es funktioniert sehr gut.
Tatsächlich ein humus(erde)verbundenes Exempel für uns in unserer Zeit.


3
 
 Hadrianus Antonius 23. September 2013 
 

@Wuna Petrus Canisius/Kard.Truchseß v. Waldb.

Geehrte @Wuna, der Hl. Vater zitiert hier fast wörtlich den 8. Jesuiten, St. Petrus Canisius: dieser vermahnte seinen Gönner und Protektor, Kard. Otto Truchseß v. Waldburg, Bischof v. Augsburg zu tüchtiger Hirtenarbeit in seiner Diözese, obwohl gerade dieser ihn als Gesandte zum Tridentiner Konzil und dann indirekt nach Rom zu St. Ignatius von Loyola geschickt hatte; Canisius hat das Datum ihrer Begegnung in Geislingen/Steige in Dezember 1547 als wichtigen Wendepunkt in seinem Leben gesehen.
Kard. Waldburg war ein Renaissancekirchenfürst, persönlich sehr verschwenderisch, sehr treu zum Glauben, zum Papst und zum Kaiser, äusserst verdienstvoll und sehr aktiv in der Kontrareformation, dabei reiselustig und sehr gerne in Rom.
Die Kritik hat er demütig aufgenommen, darin ein großes Beispiel für uns alle.
"Spartam nactus es, hanc orna"- es gibt in der Tat schwierige Bistümer und nicht immer sind es Merinoschafe(Es gibt auch Racka!)


2
 
 Wuna 23. September 2013 
 

Bischöfe

Am Wochenende wurde in der Presse eine Aussage von Papst Franziskus über den Lebensstil von Bischöfen verbreitet. Sinngemäß sagte er, die Bischöfe sollten einen einfachen Lebensstil haben, sich bei ihrer Herde aufhalten und ihr Bistum nur verlassen, wenn es unbedingt erforderlich sei. 'Flughafenbischöfe' (wörtlich!) seien eigentlich ein Skandal.
Und: Sie sollten sich von den zuständigen Gremien in ihren Bistümern beraten lassen.
Ob er da ein Beispiel vor Augen hatte?


2
 
 Portner 23. September 2013 
 

Hirten und weiße Schäferhunde - Teil II

Allerdings erkenne ich darin auch eine andere Funktion dieser weißen Hunde.
Sie liegen im Hirtenauftrag bei der Herde,um aufzupassen u.zu verhindern, dass keines der Schafe seinen eigenen Willen gemäß, sich ohne bissigen Druck, von der Herde entfernen kann.
Dies sehe ich bildlich gesprochen auch bei d. Kirchensteuerklage d. DKK als zutreffende Vergleichsvariante, allerdings noch in verschärfter Form.
Gott z.B.bedient sich nicht solcher Zwangsgebaren, weil er uns liebt u. unseren Weg gehen lässt.
Allerdings ist Gott in Liebe u. Güte bedacht,uns ohne Zwang, aber gewissensbildend durch den Hl. Geist, immer wieder zurück zu gewinnen.
Er bedient sich nicht irgendwelcher Repressalien, überzeugt mit seiner Gnade u.durch vom Hl. Geist nahe gebrachte Liebesbeweise über unser Gewissen.
Davon bin ich im "Christlichen Glauben" überzeugt u.lebe auch so im Vertrauen auf unseren Gott u.Herrn in "SEINER Dreifaltigkeit".
Ihnen alles Gute u.Gottes Segen für Ihren weiteren Weg im „Christlichen Glauben".


4
 
 Portner 23. September 2013 
 

Hirten und weiße Schäferhunde - Teil I

Geehrter @ Hadrianus Antonius,
danke für Ihre sehr ausführlichen und interessanten Darstellungen und Ihre Ausdauer.
Das zeigt mir , dass Sie sicherlich ein treuer Katholik und auch ein überzeugter Christ sind.
Welche dieser Eigenschaften überwiegt bzw. ob beide sich die Waage halten, steht mir nicht zu, zu beurteilen.
Viele Ihrer Ausführungen haben mir gefallen, mich aber auch zum tieferen Nachdenken gebracht.
Vor allem hat mir Ihr Beispiel von den weißen Schäferhunden in Bezug auf die Hirtentätigkeit gefallen und nachdenklich gemacht.
Ich nehme mal an, dass Sie diese Bild auch auf die Hirten der RKK ausstrahlen lassen möchten?
Sollte ich mich dabei irren, so sehen Sie mir das bitte nach.
Ihrer Ansicht nach liegen die Hirtenhunde im weißen Schafspelz zwischen der Herde, um vom Wolf nicht erkannt zu werden und so beim Schutz der Herde einen Vorteil gegenüber den Angreifern zu haben.
Das scheint mir einleuchtend.


5
 
 Hadrianus Antonius 23. September 2013 
 

@Portner III Kampf für das Leben 2

Geehrter @Portner, Ich komme zum Ende:
die Treue zu unseren Herrn Jesus Christus und der kirchlichen Lehre und Tradition sollte beim Bischof im Zentrum stehen: sein erste Munus ist die Verkündigung in Wort und Tat, die Erziehung, die Bildung der Herde- die forma aeterna.
Ob die Herde dies angenehm findet, spielt kaum eine rolle: die Sünde ist angenehm verpackt, mit Wellnesstheologie in Praxi läßt sich (wenigstens für einige) gut leben- mittelfristig geht die Sache derMenschen und der Welt ohne Gott nicht auf (vielleicht salopp gesagt: der Karren wurd total an die Wand gefahren)
P. Franziskus paraphrasierend: die Schäferhund die am meisten den Geruch der Herde aufnehmen, sind Maremmani: diese herrliche große weiße Hirtehunde aus den Abruzzen und Maremmen, als Welpen schon bei den Schafen gelegt, sich selbst als "Schaf" denkend- und wenn dann Wölfen sich anschleichen, sich als sehr aggressive Schafe mit scharfem gebiß entpuppend.(damit ganz zum Topic zurück).
Pax et bonum!


2
 
 Hadrianus Antonius 23. September 2013 
 

@Portner II Kampf für das Leben

In den letzten 50 Jahren gehört der Kampf der Kirche für das Leben zum Wichtigsten und Fundamentalsten in ihrem Wesen.
Der Führer der Modernisten Suenens versuchte mit vielen Kollegen die künstliche Empfängnisverhütung auf dem 2. Vaticanum durchzubekommen (es gelang auch fast, also Nicht- nicht zuletzt durch die geharnischte Gegenwehr v. Karol Kard. Woitila); ganz massiv bekam P.Paul VI die Wut und die Feindschaft v. Suenens zu spüren bei der Enzykl. Humanae vitae(auch mit Hilfe v. K. Woityl verfaßt); die schwache, teils rebellierende Aktionen und Konferenzen in der westlichen Kirchenwelt sind eine bleibende Schande für unsere Gebieten. Bei den langen und schweren Abtreibungsdiskussionen in Belgien plädierte Danneels für die sofortige Kapitulierung (hierin von den christlich-demokratischen Parteie gerne gefolgt)- a Ende stand König Balduin mutig alleine da,hierin fundamental unterstützt v. J. Kard. Ratzinger, damals Haupt der Congr. doctr. fidei.


2
 
 Hadrianus Antonius 23. September 2013 
 

@Portner Mafia I

Geehrter @Portner,
Die Kirchenführung und das Auswahlverfahren trifft in den von mir beschriebenen Geschichten keine Schuld (es hat sich tausendfach bewährt):
nur ist das beste Auswahlsystem machtlos machtlos gegen organisierte Sabotage von innen her- faktisch war hier eine auf vielen Ebenen verzweigte und starke Mafia am Werken mit dem Endziel die Hl. Kirche totalzu zerstören:
Die Kultur von Homo, auch Pädo und für einigen alten auch Hetero ging einher mit beispielloser Schwäche in der Verteidigung des Lebens, in Verlotterung der Liturgie und in Zeitgeisthörigkeit mit Verlust aller Dogmatik und jeglicher reue zur Tradition.
Man blickte hier in das Antlitz von Relativismus und Personalismus, mit dem Menschen und seinen Wünschen als Zentrum, nicht mit Jesus Christus und seiner opferverbundenen Nachfolge im Zentrum.


2
 
 Alpenglühen 22. September 2013 

@ Marc Aurel
@Adson_von_Melk hatte geschrieben: Zitat: Inhaltlich nimmt Müller Ergebnisse vorweg, zu denen Lajolo und Ouellet erst noch kommen müssen. Zitat Ende
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, daß der Verbleib von Bf. Franz-Peter im Amt offen gewesen wäre. Im Gegenteil! Me. E. hat diese Frage erst gar nicht bestanden, was für mich auch in den von mir zitierten Artikeln zum Ausdruck kommt, bzw. im Schreiben der Bischofskongregation. Es wurde das Vertrauen ausgesprochen, und mit diesem Aussprechen des Vertrauens wurde gleichzeitig die indirekte Frage des Verbleibs im Amt beantwortet! Nämlich, daß Bf. Franz-Peter im Amt bleibt. Sonst bräuchte ich ihm nicht das Vertrauen auszusprechen! So und nicht anders hab ich’s gemeint.


1
 
 Marcus, der mit dem C 22. September 2013 
 

@Portner

"Dass diese Seuche Pädophilie in unserer RKK scheinbar weltweit sehr verbreitet sein könnte bzw. ist"

Ein Versicherer in den USA hat vor wenigen Jahren nachgewiesen, daß statistisch die Wahrscheinlichkeit bei der RKK geringer ist als bei einigen protestantischen Denomination und auch jüdischen Gemeinden, auch wenn dort die Geistlichen heiraten dürfen, und der angebliche Hauptgrund für die Mißbräuche, der Zölibat, wegfällt. Dieser Versicherer ist einer der größten Anbieter von Versicherungen, auch Haftpflicht, für religiöse Organisationen, die auf die Schadensabwicklung der ganzen Jahrzehnte fast jeder Religion in den USA zugreifen können, weil es ihre eigenen Akten sind.

Im übrigen sind die Qualitäten eines Bischofs im Kirchenrecht und -lehre benannt und nicht vermeintlich "pastorale" Gesinnung gegenüber glaubensfeindlichen Bestrebungen seines Sprengels. Er hat zur Umkehr zu ermahnen wo es nötig ist, und wo dies nicht möglich ist, wie ein Arzt zu schneiden, und nicht gutzuheißen.


4
 
 Portner 22. September 2013 
 

Antwort II

Den größeren Fehler sowie die Verantwortung in Ihrem geschilderten Fall, sehe ich jedoch bei der RKK-Kirchenführung, die bei der Auswahl vermutlich nicht genügend Sorgfalt und Qualitätsforschung an den Tag gelegt hat.
Das ganze zeigt mir auch die Trägheit, Bequemlichkeit und die große Fehlbarkeitsrate im Episkopat und kirchlichen Amt.
Dass diese Seuche Pädophilie in unserer RKK scheinbar weltweit sehr verbreitet sein könnte bzw. ist, schmerzt mich genauso wie Sie.
Ein beherztes , aber auch drastisches Eingreifen zur Bereinigung dieser Situation mit allen Konsequenzen kann man dem Amt der RKK nicht abnehmen.
Bedauern und betretenes Schweigen, wie bisher, ist einer konsequenten Aufarbeitung aus meiner Sicht eben schädlich und m. E. auch nicht christlich.
Möge Gott hier helfend und regelnd eingreifen.


6
 
 Portner 22. September 2013 
 

Antwort I

Geehrter @ Hadrianus Antonius,
ihre pastoral I und II habe ich mit Interesse gelesen.
Bei meiner Aussage, "Primär Pastorale Eigenschaften" für Bischofsanwärter bleibe ich weiterhin, da die pastorale Kompetenz dieses Mannes nach außen offensichtlich war, auch wenn er diese negative Eignung hatte, was den meisten Beteiligten auch bekannt war.
Allerdings hat hier für mich das Auswahlsystem der RKK durch alle Instanzen versagt, was jedoch meiner o. a. Aussage nicht widerspricht.
Dass ein Bischofsbewerber auch alle anderen von Ihnen genannten Qualitäten haben sollte, ist für mich grundlegend und von den Verantwortlichen der Kirchenführung zu berücksichtigen, ebenso wie die pädophile Neigung des Aspiranten.
Der zweite Fehler liegt m. E. auch beim Aspiranten.
Er hätte seine Berufung aufgrund seiner Neigung nicht annehmen dürfen.


6
 
 myschkin 22. September 2013 
 

@ctadna

Genausowenig wie Sie möchte ich den Herrn Bischof missen. Ich hoffe natürlich, dass er im Amt bleibt. Auch andernorts habe ich darauf hingewiesen, dass ich schöne Gottesdienste mit ihm feiern durfte, und seine klugen Predigten schätze. Wir können aber nicht die Augen verschließen, vor den Gefahren, die seiner Amtsausübung drohen. Dass im katholischen Rahmen ein Miteinander zwischen Bischof, Geistlichkeit und Laien möglich ist, zeigt ja nicht zuletzt das Vermittlungswirken des Erzbischofs Lajolo. Es ist aber die juristische Instanz, die hier noch das Sagen hat. Und das kann man nicht einfach ausblenden.


1
 
 Marc Aurel 22. September 2013 
 

@Marcus, der mit dem C

Mein erster Gedanke war auch, dass der Bischof sich versprochen hat oder was verwechselt hat. Aber bei einer eidesstattlichen Versicherung(!) ist auch Fahrlässigkeit strafbar, §161 Abs.1 StGB. Die Hoffnung, die m.M. jetzt noch bleibt, ist, dass das angebliche Videobeweis juristisch keinen Wert hat.


1
 
 ctadna 21. September 2013 
 

Lieber @myschkin,

vielleicht haben Sie ja sogar Recht. Aber ich bitte Sie, das etwas sensibler darzustellen und nicht den Eindruck zu erwecken, dass es Sie erfreuen würde, wenn der Herr Bischof deswegen gehen müsste.

Könnten Sie das bitte für mich tun? Das Ganze tut mir nämlich weh. Ich würde unseren Bischof gerne behalten. Er ist wirklich ein guter Hirte.


1
 
 Marcus, der mit dem C 21. September 2013 
 

Tja,...

@Borgopio: Der "verläßliche" Vatikanist scheint daneben gegriffen zu haben.

@Marc Aurel:
"Der Heilige Stuhl hegt volles Vertrauen in Ihre Amtsführung und sieht darum auch keinen Anlass für eine Apostolische Visitation im Bistum Limburg" aus dem Schreiben von S.Em. Ouellet. Das ist ohne mißgünstige Brille eigentlich sehr deutlich.

@Myschkin:
Sie klammern sich anscheinend an die Frage der Eidesstattlichen Versicherung, nachdem alle anderen Argumente nicht (mehr) ziehen. Wenn S.Ex. Tebartz-van Elst absichtlich gelogen hätte, dann hätte er wohl versucht von Anfang an durchgängig zu behaupten, er wäre nicht First-Class geflogen, bis ihm das Gegenteil nachgewiesen war. Nun ist dies aber so, daß er NICHT First-Class bestellt hat gegen die Richtlinien der DBK, sondern der Flug nachträglich vom Begleiter ge-upgraded wurde. Daß man bei Dutzenden feindseligen Journalistenanfragen sich möglicherweise mal verspricht, kann vorkommen, ein Irrtum ist aber keine Lüge.


3
 
 Fides Mariae 21. September 2013 
 

"So halt"

Aus Gesprächen mit durchaus kirchentreuen Katholiken und der Lektüre der Postings folgere ich resigniert:
Der Autorität der Presse können sich wohl auch gläubige Christen kaum entziehen. Bei vielen Katholiken ist der Bischof von Limburg einfach "unten durch", - und zwar warum? - Ich habe den Eindruck: "SO halt" (das heißt auf gut österreichisch: aus keinem andern Grund, als weil es eben so ist). Was nicht dazu passt, wird passend gemacht. Die Unterstützung von Erzbischof Müller für seinen Amtsbruder sei ganz verfehlt, er solle bloss aufpassen, ob er überhaupt noch als Präfekt der Glaubenskongregation bestätigt werde, hieß es hier. Schön, dass die Erzbischof Müller jetzt offiziell bleibt, und Bischof Tebartz-van Elst hoffentlich auch.


3
 
 Marc Aurel 21. September 2013 
 

@Alpenglühen: Entscheidung?

Ihr Formulierung ("Es ist bereits entschiede worden!") impliziert, dass für Rom die Frage des Verbleibs von TvE zwischenzeitlich offen war. Meinten Sie das so? Wenn ja, gibt es dafür Belege?


2
 
 myschkin 21. September 2013 
 

@Inigo

So sehe ich das auch. Es ist in Limburg von Lajolo dankenswerterweise ein Burgfrieden ausgehandelt worden, der die Limburger Geistlichkeit und den Herrn Bischof in die Pflicht nimmt.

Wenn sich herausstellen sollte, dass mit dieser eidesstattlichen Erklärung irgendetwas nicht stimmen solllte, dann ist der Bischof nicht mehr zu halten und der Burgfrieden hinfällig. Da wird dann auch Erzbischof Müllers honorige Solidaritätsadresse an den Limburger Bischof nichts mehr helfen können. Diese eidesstattliche Erklärung, bzw. deren juristische Bewertung, ist sozusagen die Sollbruchstelle in der ganzen Angelegenheit. Hoffen wir für unseren Bischof, dass diese Erklärung vor Gericht nicht beanstandet wird.


3
 
 Alpenglühen 20. September 2013 

Kurienerzbischof Müller

@Adson_von_Melk
Zitat: Inhaltlich nimmt Müller Ergebnisse vorweg, zu denen Lajolo und Ouellet erst noch kommen müssen. Zitat Ende
Wie kommen Sie darauf, daß erst noch eine Entscheidung getroffen werden müßte? Es ist bereits entschieden worden!, daß Bf. Franz-Peter im Amt bleibt. Lesen Sie Art. 42731, 42828 und 42841 bzw. das Schreiben der Bischofskongregation. Die erbetene Apostolische Visitation wurde von Rom abgelehnt und dem Bf. das volle Vertrauen ausgesprochen. Kardinal Lajolo kam sozusagen als „älterer Bruder“ in Christus zu Besuch, um zu beraten und zu vermitteln. Kurien-EB Müller wiederholt also nur, was bereits gesagt wurde.
Ein neuer „römischer Stil“? Papst Franziskus spricht noch erheblich deutlicher, als wie Kurien-EB Müller in dem Artikel. Und da sind die meisten hocherfreut und halten die Kommunikation nicht für völlig daneben. Außerdem glaube ich, daß es gerade für die im Artikel genannten Adressaten notwendig war, sie an das einschlägige Kirchenrecht zu erinnern.


5
 
 Hadrianus Antonius 20. September 2013 
 

@Portner "pastoral" II

Seine Ernennung- wie S.E. EB Léonard fachkundig sagte "hätte er niemals geweiht werden dürfen"- wurde v.d. Spitzen des fläm. Episkopats manipuliert; in der Folge konnte sein Bistum massiv abgeschottet werden nach aussen, die Seminaristenausbildung ganz homozentriert ausgebaut werden, zuerst das Kirchenblatt mit Werbung für Pädophilen verseucht werden, ein pädophiles Religionsbuch (Roeach) auf die Schüler losgelassen werden, das ganze Bistum abgewrackt werden, eine Fronde gegen EB Léonard entfacht werden- und eine Aufarbeitung der Kalamitäten ist bis jetzt nicht in Sicht.
Diese Pest ist auch zutiefst verbunden mit dem großen Pädo-Skandal in Nord-Kanada(Igloolik/Baker Lake) und mit der Straffreiheit der Abtreibung in Belgien, wo GDanneels und RvG sofort kapitulierten.
(Das erinnert auch an Limburg)
Das Christentum ist keine Wellnessache- ein Hirte muß führen, korrigieren, schützen, hegen und pflegen- "Dein Stab und Stecken trösten mich"(Ps.23)


6
 
 Hadrianus Antonius 20. September 2013 
 

@Portner "pastoral" I

Geehrter @Portner, möglicher weise unterliegen Sie einem Irrtum: ich bin ein einfacher Agrarier- so sind die mir bekannte Hirte natürlich mit echten Schafen beschäftigt; ich bin also sicher keine "Durchlaucht", wie Sie schreiben.
Der gestrige Artikel des Hl. Vaters habe ich gelesen und finde ihn sehr schön.
Was nun Ihre Anregung betrifft, primär "pastorale Eigenschaften" bei Bischofsernennungen zu berücksichtigen:
1985 wurde bei der Bischofsernennung in Brügge aus genau diesen Grund von der Terna ein sehr gelehrter Priester und Professor nicht gewählt, dafür dann wohl vanGheluwe: "viel pastorale Erfahrung und Einsatz mit der Jugend(Er spielte nicht selten Fußball)"; die damalige Spitzen des flämischen Episkopats wußten quasi sicher über seinen pädophilen Verfehlungen, die auch weitergingen, nach seinen eigenen Aussagen auch vor einer Eucharistie.
Eine Katastrophe sowohl für die familiale Opfer als für sein Bistum und die belg. Kirche. ff


5
 
 Tin 20. September 2013 
 

@Suarez

Bischof Hans-Peter TvE wird NICHT untergehen, gell. ;)


3
 
 Portner 20. September 2013 
 

Oft bleibt halt der Wunsch der Vater der Gedanken, nicht wahr?

@Hadrianus Antonius
Geehrte(r)Frau/Herr Hadrianus Antonius,
als Nachschlag zu meinem letzten Post würde ich Ihnen die nochmalige, aufmerksame Lektüre der Worte unseres Papstes Franziskus vorschlagen unter dem Titel:

"Der Bischof – Bräutigam seiner Gemeinde"

Kath.net_Aktuelles 19 September 2013, 13:00

http://kath.net/news/42927

Ich bin überzeugt, dass dort viele Aussagen stehen, die sehr gut passen würden.
Leider ist dies aber m. E. meist in den Diözesen nicht so.
Und das weiß auch Papst Franziskus sehr genau, weil er nämlich ein aufmerksamer, liebevoller, im „Christlichen Glauben“ fürsorglicher, aber konsequenter und lebenserfahrener Pontifex und Mensch ist, der seine Hirten und auch die Herde genau einschätzen kann.
Grüß Gott und einen von Gott gesegneten Tag.


15
 
 Lämmchen 20. September 2013 
 

Meineid

gut, wenn es den so gegeben hat, war es nicht in Ordnung.
Interessant finde ich allerdings, dass bei Sigmar Gabriel noch nicht einmal ermittelt wird in der Sache mit seiner Briefkastenfirma zum Erhalt von Salär aus einem Autmobilunternehmen - und der hockt nach wie vor sattelfest auf seinem Stuhl.
Ich bleibe dabei, in Limburg wird mit ganz anderen Interessen solche Dinge verfolgt.


5
 
 Portner 19. September 2013 
 

Ob sie mit dieser Sicht in den Augen von Papst Franziskus und bei Gott bestehen können?

@Hadrianus Antonius_Geehrte(r)Frau/Herr Hadrianus Antonius.Danke f.Ihre Augen öffnende u. mir Ihr wahres Gesicht zeigende Antwort.Bei allem Respekt, was u. wie ich es tue u.an wen ich Rat- schläge,Kriterien u.Wünsche äußere, Vorschläge richte, entscheide ich selbst. Wenn ich dem Papst etwas mitteilen will,so schreibe ich ihm das,auch auf d.Gefahr hin, dass es i. Vatikan viell.den Papst nicht erreicht. Unsere kirchlichen (Ober-)Hirten (Bischöfe/ Priester) lasse ich so kontrastieren, wie be- schrieben, weil sich viele von ihnen aus meiner Sicht auch so im Amt gebären. Sollten Sie auch zu dieser erlauchten Klasse d. RKK gehören,so sehen Sie mir das bitte nach. Meine Sicht auf d. Hirtenfunktion bezieht sich auf d. m. E. nicht immer irenische Erscheinungsbild unserer kirchl.Hirten im Gegensatz dazu, wie sie im Sinne des „Christlichen Glaubens“ u.d. „Christl. Lehre“, bevor sie noch nicht von der Kirche f.d. eig. Belange maßgerecht zugeschneidert wurde,sein sollte. Friede und alles Gute.


17
 
 Iñigo 19. September 2013 

Worauf es ankommt ...

ist eigentlich sehr einfach:

Entweder der Bischof hat einen Meineid geleistet (und eine "eidesstattliche Versicherung" gilt uns als Eid, unabhängig davon, ob explizit der Name Gottes angerufen wurde - Jesus selbst hat sich dazu eindeutig geäußert - Mt 5,33-37), dann muss er ohne weiteres zurücktreten.

Oder er hat keinen Meineid geleistet, dann soll er bleiben.

Die Wahrheitsfindung in diesem Fall ist noch nicht abgeschlossen; also kann auch niemand ein endgültiges Urteil fällen.


12
 
 Hadrianus Antonius 19. September 2013 
 

@Portner

Geehrter @Portner, Weder Sie noch ich noch jeder andere Katholik hat hier dem Hl. Vater bzw. der Kongregation für die Bischöfe Ratschläge zu geben, Kriterien vorzulegen oder Wünsche zu äussern betr. Bischofernennungen.
Unklar ist mir wie Sie Hirten kontrastieren lassen mit Bischöfen und "autoritäre Kirchenfunktionären": ich kenne persönlich sehr gut recht viele Hirte: die können schon sehr robust und mit Autorität mit ihrer Herde umgehen, sind auch um das wirtschaftliche Funktionieren des Ganzen sehr besorgt, üben Aufsicht aus und sind mit ihren Schäferhunden respektvoll, liebevoll und nicht selten auch wütend und barsch (Danke @Adson).
Wahrscheinlich haben Sie eine recht einseitige, irenische Sicht auf die Hirtenfunktion; es ist jedoch ein knallharter Beruf, im Wetter und Wind, nicht immer mit einfachen Schafen, teils auch mit ungelehrigen Hunden, und Luchse, Wölfe, Raben und verwilderte Hunde müssen auch vertrieben werden.
Pax et bonum!


15
 
 speedy 19. September 2013 
 

lieber kurienerzbischof mueller, vielen dank für ihre aussage, unser Papst ist derjenige auf den wir hoeren müssen, und genau so ist es alle romtreuen Priester sollen umgedreht gemacht werden


15
 
 Adson_von_Melk 19. September 2013 

Nach dem Einwand des geschätzten @M.Schn-Fl

habe ich das Interview noch einmal gelesen und in meinen frommen österreichischen Ohren klingt es doch sehr barsch. Ist das wirklich nur nationale Sensibilität?

Inhaltlich nimmt Müller Ergebnisse vorweg, zu denen Lajolo und Ouellet erst noch kommen müssen. Das ist mein Hauptkritikpunkt.

Sodann ist es nicht einmal in einer kath. Zeitung hilfreich, auf eine Journalistenfrage aus Lehramts-Dokumenten nur vorzulesen, man muss auch vermitteln.

Bei den Finanz-Fragen glaubt man, es mit einem echten Politiker zu tun zu haben, dermaßen antwortet GLM an den Fragen vorbei.

Die Domkapitulare belehrt GLM dogmatisch korrekt, dass sie nicht 'Bistumsleitung' sind, aber im nächsten Absatz sollen sie gefälligst ihrem hohen Amt gerecht werden. Und den einfachen Gläubigen schlägt er zum Schluss ein Bibelzitat um die Ohren.

Das ist alles in der Sache korrekt, aber zugleich in der Kommunikation völlig daneben. Und somit sicher nicht der neue römische Stil.


9
 
 gloriosa 19. September 2013 
 

Die Zahl der Unterschriften gegen den Bischof ,

hat man diese angegebene Zahl übrigens schon einmal richtig überprüft? Wer weiß wie viele Außenstehende oder Nichtkatholiken unterschrieben haben? Wer weiß, wie viele unterschrieben haben, die seit Jahren keine katholische Kirche zu einem Gottesdienst betreten hat? Das sind doch oft die üblichen Spielchen, Unterschriften egal woher. Das sollte doch erst einmal geklärt werden, ehe man sich von dieser Zehl, so gering sie auch ist, beeindrucken lassen würde.


16
 
 Manoppello 19. September 2013 
 

Ich frage mich ernsthaft ...

... welche Kompetenz kommt Erzbischof Müller als Präfekt der Glaubens-Kongregation zu, sich in dieser Frage dienstlich zu äußern - oder war es nur eine private Äußerung, etwa in der Form eines Kamingesprächs, das gar nicht offiziell bekannt werden sollte?

Vielleicht weiß jemand mehr dazu?


11
 
 Diasporakatholik 19. September 2013 
 

Auch Erzbischof Müller darf hierzu seine Meinung äußern

Schließlich kennt er den Bischof von Limburg doch auch persönlich.


8
 
 M.Schn-Fl 19. September 2013 
 

Wo bitte ist die "Axt im Walde"?

Diese sollte man doch wohl nicht verwechseln mit nüchternen Tatsachen, auch wenn sie ohne Schmus und ohne Herumeierei vorgetragen werden. Im Wesentlichen erinnert der Präfekt der Glaubenskongregation an die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils ( und nicht an den "Geist" des Konzils, das Gespenst von Rom). Er tut das, in dem ihm eigenen sehr sachlichen Ton, an dem ich aber nichts Barsches erkennen kann.
Ich denke, dass auch die Italiener und andere Mitglieder der Kurie dieses durchaus zu schätzen wissen.
Was also ist an seinen Feststellungen denn auszusetzen, zeichnen sie sich doch durch eine Klarheit aus, die man leider an anderen Stellen und bei anderen Personen vermissen muß.
Heißt es "die Axt im Walde" schwingen, wenn ich die einschlägigen Artikel der Konzilstexte und die Heilige Schrift zitiere? Sind wir hier schon so weit?


14
 
 Portner 19. September 2013 
 

Wollen wir Hirten als Bischöfe oder autoritäre Kirchenfunktionäre?

@ Hadrianus Antonius
Wäre es nicht besser, wenn Papst Franziskus die Ernennung von Bischöfen nach anderen Kriterien vornehmen würde, wie bisher üblich.
Sollte nicht die Frage für die Auswahl sein, wer der bessere Hirte im gesamten Priesteramt ist und wer am besten mit Menschen umgehen, sie führen, sie als gläubige Christinnen und Christen gewinnen und sie auch aktiv für den Christlichen Glauben und für Gott sowie durch sein priesterliches Wirken zu aktiven Menschen an der Basis motivieren kann.
Kriterien wie höherer Bildungsstand, Theologie-Professur, bessere Darstellung der eigenen Person, Leiter großer kirchlicher Orte mit Außenwirkung, Redegewandtheit mit Darstellungsgabe der eigenen Person oder gar "Vitamin B (Beziehungen)" sollten als Kriterien ausgeschlossen sein.
Aber, wenn ich mich an eine Aussage von Papst Franziskus erinnere, "Wer Bischof werden will, ist für das Bischofsamt ungeeignet", so habe ich da für die Zukunft gute Hoffnungen.


20
 
 Rüdiger 19. September 2013 
 

Sie dürfen sicher sein...

dass auch ich die Situation im Bistum Limburg gut kenne, und diese auch der Stadtdekan kennt.
Und Sie dürfen sicher sein, dass dies der Stadtdekan auch nicht zuerst in der Öffentlichkeit kund getan hat.


5
 
 M.Schn-Fl 19. September 2013 
 

@Rüdiger

Der Stadtdekan von Frankfurt wühlt in ganz alten Wunden herum, die er zum Eitern gebracht hat.
Dass die Krise im Bistum seit Jahrzehnten währt, hat nicht nur der Kardinal Lajolo festgestellt, sondern das haben viele Leute auch hier auf kath.net betont, die die Verhältnisse in Limburg seit Jahrzehnten kennen.
Wer weder den Kardinal noch die ausführlich Stellungnahme von Herrn Schmitt aus dem Frankfurter Dom
-PFGR zu Kenntnis nehmen will und auch die Erklärung der Vorstände von 40.000 Frankfurter Katholiken anderer Muttersprachen ignoriert, dem ist einfach nicht zu helfen.
Die Migranten-Katholiken werden in Zukunft die Mehrheit der Kirchgänger sein, weil laut Bundesstatistik in den dt. Großstädten die unter 40jährigen Deutschen inzwischen in der Minderheit sind.
Jüngst berichtet ein Mann aus Wetzlar, dass sehr viele Gläubige nach Beginn des Gottesdienstes die Kirche verlassen, wenn sie sehen wer "zelebriert" und sie genauu wissen, was dann kommt. Solche Berichte häufen sich.


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 Percy Franklin 19. September 2013 
 

WOW

Das ist ja Klartext ohne jede Einschränkung. Hoffentlich endet jetzt endlich diese unsägliche Kampagne. EB Müller (den ich eigentlich schon immer schätzte) gefällt mir immer noch besser ...

@ Rüdiger: Dass der Stadtdekan seinen Finger in Wunden legen will, ist sicher gut und richtig. Absolut falsch ist es jedoch, das in aller Öffentlichkeit zu tun und damit eine öffentliche Kampagne zu befeuern, die dem Bischof und seinem Bistum großen Schaden zufügt. Man kann geradezu sehen, wie die Kampagne diesem hochanständigen Bischof körperlich zusetzt. Solche extreme Illoyalität ist eine schwere Sünde gegen die Nächstenliebe und nicht zuletzt gegen den Gehorsam, den er seinem Bischof (gerade auch nach dem vielbeschworenen Zweiten Vatikanum) schuldet.


11
 
 Charlene 19. September 2013 

Den Rücken frei halten

An alle die meinen, die klaren und in der Sache mit Autorität gesprochenen Worte des Erzbischofs konfligierten mit Papst Franziskus:
Um genau dieser klaren Worte willen, gibt es den Präfekten der Glaubenskongregation, der hier die dogmatische Verankerung des Bischofsamtes in Erinnerung ruft. Traurig das er diese Erinnerung auch an Kardinäle wie Marx und Lehmann adressieren muss.
Weil der Präfekt sein Amt erfüllt, genau deshalb kann Papst Franziskus mit freiem Rücken als oberster Hirte der Kirche wirken.
Im Übrigen müsste man verzweifeln, wenn sich der Präfekt der Glaubenskongregation von Karrieregesichtspunkten leiten ließe.

"Gelegen oder ungelegen, das zu Sagende muss gesagt werden!"Das war schon immer der Leitgedanke von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller.


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 Rüdiger 19. September 2013 
 

Johannes zu Eltz

Johannes zu Eltz hat die Finger in Wunden gelegt, die schon länger vor sich hin eiterten.
Das sollten alle Schreiber einfach mal akzeptieren, und nicht immer meinen, er wollte dem Bischof "an den Karren fahren". Das hat auch der Stadtdekan mehrfach betont.


8
 
 Marcus, der mit dem C 19. September 2013 
 

In Causa Stadtdekan zu Eltz

Can. 1373 — Wer öffentlich wegen irgendeiner Maßnahme der kirchlichen Gewalt oder eines kirchlichen Amtes Streit der Untergebenen oder Haß gegen den Apostolischen Stuhl oder den Ordinarius hervorruft oder die Untergebenen zum Ungehorsam gegen diese auffordert, soll mit dem Interdikt oder anderen gerechten Strafen belegt werden.

Eine Entlassung als Domkapitular und Stadtdekan wäre nicht ein Affront sondern in meinen Augen eine überfällige Maßnahme.

Daß sich der Propräfekt der Glaubenskongregation zu Wort meldet, ist natürlich, denn aus seiner Wortmeldung geht ja hervor, daß der Limburger Streit in Wirklichkeit eine dogmatische Auseinandersetzung ist und keine fehlerhafte Amtsführung des Bischofs.


17
 
 Adson_von_Melk 19. September 2013 

PS. Das Interview

Ich hatte vorhin noch keine Gelegenheit, das Interview im Original zu lesen, jetzt schon. Der Tonfall gibt mir stark zu denken. Zwischen "erfrischend klar" und "Axt im Walde" sollten schon noch ein paar Zwischenstufen möglich sein.

Wenn EB Müller in Rom zu Römern auch so spricht, wird er dort wenige Freunde haben. Gerade die Sympathie von Papst Franziskus für ein herrisches Auftreten soll sehr begrenzt sein. (zB. das Zitat Hebr13, 16f ... war das nötig? Oder ist GLM schon alles egal? Ich bin verwundert - und gespannt, was weiter passiert.)

Wenn ich meiner Spottlust freie Bahn ließe (ach, böse bin ich von Jugend an ...) dann hätte ich die ideale Terna nächstes Jahr für den Bischofsstuhl von Freiburg:

Georg Gänswein
Gerhard Ludwig Müller
Franz-Peter Tebartz van Elst

;-)


12
 
 Hadrianus Antonius 19. September 2013 
 

@Adson_von_Melk Zuständigkeit III

Es ist illustrativ, daß der Prefekt der Kongregation für die Glaubenslehre hier die Lehre des 2. Vatikanischen Konzils in Erinnerung rufen muß ggb. den Modernisten; die große Frage ist, worauf diese sich noch berufen wollen wenn sie der Kirche von vor dem 2. Vatikanum äusserst kritisch gegenüberstehen (immerhin 21 Konzile) und jetzt auch noch gegen das 2. Vatikanum (das gerade die Stellung des Bischofs in seiner Diözese gestärkt und fundamentaltheologisch untermauert hat/ eine Leistung der damaligen Progressiven)Stellung nehmen:
da ahne ich etwas "Anderes", vielleicht sogenannt "Neues": etwas sehr Ungutes, das sich in jedem Fall schleunigst bekehren sollte.
Nicht umsonst heißt der Anführer der treuen Engel "Michael", "Quis,ut Deus?"-"Wer ist als Gott?".
Gerade das liegt ganz in der Zuständigkeit der Kongregation der Glaubenslehre- und da sollte man nicht schweigen, sondern sehr laut rufen.


3
 
 Hadrianus Antonius 19. September 2013 
 

@Adson_von_Melk Zuständigkeit II

S.E. Kard. Ouellet kennt dieses Problem sehr gut.
Wie Papst em. Benedikt XVI schon sagte, ist daß Problem der sog. Kirchenkrise in der westlichen Welt primär eine Glaubenskrise und eine Krise der Bischöfe.
Kard. Ouellet setzt sich mit größtem Eifer, hoher Sorgfalt und stupendem Wissen für gute Bischöfe ein- und weiß sehr gut wie schwierig die Lage vor Ort für romtreue Hirte sein kann.
Über seine Gedanken hier sollten Sie sich nicht sorgen.
Was S.E. EB Müller hier tut, und was Sie kritisch bemerken, liegt ganz in der Zuständigkeit seiner Kongregation er bringt die kirchliche Lehre betr. das Bischofsamt in Erinnerung, übrigens besonders noch durch das 2. Vaticanum verschärft, mit der großen Potestas des Bischofs, der unauslöschlichen Prägung in der apostolischen Nachfolge, die Taxis (Ordo)der Kirche,, mit der kosmischen Organisation durch den göttlichen Logos korrespondierend; das ist zutiefst katholischer Glaubensinhalt- betrifft seine Kongregation.


4
 
 Dismas 19. September 2013 

@Lämmchen

sehr guter Hinweis!!
Aber da regiert ja ein Bischof anderer Couleur! Die Machenschaften gegen Bf.Tebartz sind unfair, heuchlerisch und von unchristlichem Hass getrieben.


3
 
 Dismas 19. September 2013 

@carl eugen

Ich kann Ihnen -wieder mal- zustimmen. Erzbischof Müller ist hier sehr zu danken. Wenngleich ich manches bei ihm nicht so geschätzt habe. Ich finde schon bedenklich und schade wenn manche Poster hier meinen, ihre "Späße" treiben zu müssen: wie "Nummer10" oder auch "Adson...".


3
 
 Hadrianus Antonius 19. September 2013 
 

@Adson_von_Melk Eine häretische Fronde I

Geehrter @Adson, in den letzte 45 Jahren hat die westliche Welt nicht nur einen gewaltigen Glaubensverlust erlitten; viel tiefgreifender ist daß sich durch Partikularismus, Modernismus und Relativismus,durch Wegfall aller Dogmatik und liturgische Banausierung, durch Abkehr vom Rom und der Römisch-Katholischen Lehre in vielen Diözesen etwas zutiefst Unkatholisches, ja Unchristliches instauriert hat, das mit Händen und Füßen von bestimmten Gläubigen, nicht selten Religionslehrern und anderen die von den Fleischtöpfen der Kirche leben, als Fahne vor sich hergetragen wird, von mittleren Chargen , auch in eigenen Interesse und Vorteil, untertützt und instrumentalisiert wird und von vielen Bischöfen schwächlich toleriert wird bzw. gelegentlich auch knallhart durchgeführt wird.
Man kann hier ,kurz gesagt, diabolische Tendenzen erkennen("Rauch des Satans").
Jeder romtreue Bischof bekommt in einer sochen Konstellation Probleme. ff


3
 
 Adson_von_Melk 19. September 2013 

OK, ich nehme die Kritik an

Der Überschwang einiger Poster in einer Sache, die ich noch lange nicht für abgeschlossen halte, hat meinerseits zu übertriebener Spottlust geführt. Ein alter Fehler von mir ...

Sachlich bleibe ich dabei, dass EB Müller sich und der Sache mit dem Interview keinen so guten Dienst erwiesen hat. Wenn ich auch froh bin, dass manchmal jemand betont, dass es sich bei der Bischofskonferenz eben nicht um eine "vorgesetzte Dienststelle" handelt.

Hat denn Kard. Lajolo überhaupt schon dem Papst berichtet? Was hat Franziskus gesagt? Und dann ist Kard. Ouellet zuständig.

@MarcAurel:
Volle Zustimmung. Mir gehen diese Rausschmeißer- und Entlasser-Postings (meistens von immer denselben Autoren) bei vielen Gelegeneiten auf den Geist.

@borgopio:
Worin bestand die Distanzierung?
(Echtes Interesse, da ist mir wohl etwas entgangen.)


4
 
 Apollinaris 19. September 2013 
 

Ignorantia Facti

Ach ja, die Erde ist eine Scheibe und ein braver Bischof macht keine Fehler !


2
 
 TOKOBI 19. September 2013 
 

@Adson_von_Melk und @Mysterium Ineffabile

Natürlich freue ich mich sehr über jede Unterstützung des Limburger Bischofs. Jedoch kann ich nicht umhin, Ihnen hinsichtlich EB Müllers Wortwahl zuzustimmen. Mir kamen ganz ähnliche Gedanken - zumal EB Müller sich nicht zum ersten Mal abseits seines Zuständigkeitsbereiches dermaßen exponiert.
Nummer10's Überschwang als Satire zu verstehen, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.


3
 
 Marc Aurel 19. September 2013 
 

Suspendierung?

@proelio und andere:
"Dem Wunsch des Heiligen Vaters entsprechend, wird das Domkapitel diesen Weg des Bischofs aufmerksam und loyal begleiten." hieß es in der Erklärung des Bistums Limburg nach dem Besuch von Kardinal Lajolo. Zum Domkapitel gehört auch der Stadtdekan! Eine Suspendierung des Johannes zu Eltz wäre wohl die größte Dummheit, die Bischof Franz-Peter jetzt machen könnte. Er würde damit zeigen, dass seine Kritiker Recht haben und würde die Krise verschärfen. Das große Vertrauen des Papstes in seine Fähigkeit, den Frieden im Bistum wiederherzustellen, wäre dann wohl sehr gestört.


4
 
 borgopio 18. September 2013 

Vorsicht1

Es ist nicht so leicht, im Amt zu bleiben. Der verlässliche Vaticanista Magister hat referiert, wie in Rom bereits über Erzbischof Müllers Nicht-Bestätigung als Glaubenspräfekt diskutiert wird, nachdem sich der Papst diese Woche im Gespräch mit seinem römischen Klerus offen von ihm (EB GLM) distanziert hat. Oder arbeitet er Traumata aus Regensburger Tagen ab?


11
 
 Christa 18. September 2013 

Danke Herr Bischof Müller

für diese klaren Worte, die ich leider zum im deutschen Episkopat bis auf wenige Ausnahmen vermisse, wahrscheinlich aus Angst vor der Presse.

Gottes Segen für Bischof Müller!


2
 
 carl eugen 18. September 2013 

Lieber @Adson_von_Melk!

Um ehrlich zu sein klingt Ihr Kommentar eher nach Satire. Wenn sich Erzbischof Müller hinter den Bischof von Limburg stellt, ist das sehr zu begrüssen. Er bekleidet als Präfekt der Glaubenskongregation eines der höchsten Ämter der Kirche und stellt sich in dieser Position hinter einen verfolgten Mitbruder. Das ist grossartig und kein Grund zu kritisieren. Im übrigen: Seine hochfürstliche Durchlaucht Herzog Carl Eugen von Württemberg ist schon vor 220 Jahren gestorben. Es reicht vollkommen, wenn Sie mich carl eugen nennen. Das "Durchlaucht" unterstreicht nur noch das Satirische Ihres Kommentars!


4
 
 Bene16 18. September 2013 
 

@Adson_von_Melk und @Mysterium Ineffabile

Vermutlich stehe ich auf dem Schlauch… Was soll denn am Kommentar von @Nummer 10 Satire sein?

Er ist dankbar für die klare Aussage von Erzbischof Müller und ruft zum Gebet für ihn und alle anderen Hirten der Kirche auf. Ist das so abwegig?


14
 
 uwato 18. September 2013 

Druck und Papierqualität

Ich war lange genug Produktioner in der Werbung und kann eine solche Panne nicht nachvollziehen. Bei Aufträgen in einer solchen Größe, war und ist es üblich, die Papierqualität vor Auftragserteilung zu prüfen und bis zum Druckbeginn laufend zu kontrollieren auf Opaziät und Papiergewicht usw. M.E. hat dies die Herstellungsabteilung des Verlags versäumt. Schade um die Zeit, das Material und letztenendes das Geld.


1
 
 Wiederkunft 18. September 2013 
 

Erzbischof Müller

Danke lieber Erzbischof, Gott segne sie für diese klaren Worte . Solche mutigen und unbeirrbaren Hirten braucht unsere Kirche, Jesus verlässt seine Kirche nicht!


2
 
 uwato 18. September 2013 

Kampagne gegen Limburger Bischof

Danke EB Müller, jetzt wird die Angelegenheit endlich wieder auf die Füße gestellt. Der Bischof bleibt, wer gehen muß, ist ist für mich offensichtlich.


3
 
 resistance 18. September 2013 
 

Es war höchste Zeit, dass aus Rom klare Worte kamen.


7
 
 Mysterium Ineffabile 18. September 2013 

@Adson_von_Melk

In allem vollste Zustimmung. PS: wenn das Satire war, dann war sie schlecht.


6
 
 rosenkranzbeter 18. September 2013 
 

Danke für diesen Klartext!

Endlich einer, der Klartext redet!
Die diplomatischen Äußerungen Dritter sind bisher von maßgeblichen Vertretern des Bistums Limburg nicht verstanden worden. Liebe und Gehorsam schulden Priester, Ordensleute ... auch das Domkapitel ihrem Bischof, der bleibt!!!
Danke Erzbischof Müller für diesen Klartext!


6
 
 Waldi 18. September 2013 
 

Endlich ein klares Wort...

vom Kurienerzbischof Müller, um einen der wenigen noch guten Bischöfe mit Glaubens-, Kirchen-, Rom- und Papsttreue vor hinterhältigen Unfriedenstiftern zu retten. Am 15. August in Maria Vesperbild konnte sich Bischof Tebartz-van Elst höchster Beliebtheit erfreuen. Am Sonntag den 8. September wurden die Gläubigen in Maris Vesperbild aufgerufen, für diesen so selten gewordenen, guten Bischof zu beten, damit Gott ihn vor seinen Widersachern schützen möge. Was mich besonders an diesem Bericht freut ist der Hinweis, dass der "hierarchische Obere" des Bischofs nicht der Vorsitzende der Bischofskonferenz sei - sondern der Papst.


17
 
 placeat tibi 18. September 2013 
 

"Der Bischof bleibt""

EB Müller hat damit nur wiederholt, was Kardinal Oullet TvE schon in seiner Antwort auf dessen Ersuchen mitteilte.

Die üble Kampagne gegen TvE, die trotz des Pressegetrommels grade mal 4500 Unterschriften zeitigte, wie hätte Rom deren Hintergründe NICHT durchschauen sollen?

Das Interview mit DT ist nun online,erfrischend klar!

www.die-tagespost.de/Erzbischof-Mueller-Rom-vertraut-diesem-Bischof-voll-und-ganz;art456,146101


8
 
 Adson_von_Melk 18. September 2013 

EB Müller hat sich hier zu einem Thema geäußert

das eigentlich gar nicht in seinem Bereich liegt, sondern in dem von Kardinal Ouellet. Das ist mindestens ungewöhnlich und wird in allen hierarchischen Systemen in der Regel gar nicht geschätzt. Man stelle sich den Vorgang sinngemäß etwa innerhalb der deutschen Bundesregierung vor.

Ich will aber hoffen, dass er es deshalb sagt, weil er als Deutscher in die Beratungen eines deutschen Themas einbezogen war. Dann wäre der Satz "Der Bischof bleibt" eine Information und nicht nur ein Wunsch.

Übrigens: Wie Seine Durchlaucht Carl Eugen schon anklingen ließen: Bleibt EB Müller, Präfekt der Glaubenskongration nämlich? Viele große Entscheidungen von Papst Franziskus stehen noch aus.

Die Antwort auf alle diese Fragen werden wir aber in absehbarer Zeit haben, da bin ich zuversichtlich.

@Nummer10:
Ist dieses Posting echt oder treiben Sie hier Satire mit uns?


13
 
 kreuz 18. September 2013 

öha!

"Der «hierarchische Obere» eines Bischofs sei nicht, wie es die Medien kolportierten, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, sondern der Papst."

danke für die Schützenhilfe aus Rom, EB Müller!


6
 
 Je vous salue, Marie 18. September 2013 

Danke Exzellenz!

Ganz herzlichen Dank,Exzellenz, für diese großartige Unterstützung des verehrten H.H. Bischofs Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst! Ich sehe es auch so das man versucht hier einen Bischof wegen seiner tiefen kath. Verwurzelung und seiner Treue zum Evangelium und zum HERRN und damit auch zur Kirche einschüchtern und eliminieren will! Danke für diesen Klartext,Exzellenz! Ich hoffe der Präfekt der Glaubenskongregation wird in seinem Amt bald endgültig bestätigt!


8
 
 collegio romano 18. September 2013 
 

Große Erleichterung und Vertrauen in das Gebet von Benedikt

Ich freue mich außerordentlich über diese so positive und entschiedene Aussage vom Präfekten der Glaubenskongregation gegenüber unseren Bischof.
Übrigens, Kard. Lajolo hat in Königstein, bei der Abschlußmesse der Kreuzwoche, die Grüße vom emeritierten Papst übermittelt und hinzugefügt, dass er auch ihm von seinem Aufenthalt im Bistum Limburg berichten würde. Benedikt der XVI betet also für unser Bistum und unseren Bischof!!


5
 
 Perpetua79 18. September 2013 
 

Vielen, vielen Dank EB Müller!

Lieber EB Müller,

wie herrlich, dass Bf. T.v.E. so eine Rückendeckung aus Rom hat, wenn schon Leute aus dem eigenen Bistum so böse handeln!


7
 
 Bene16 18. September 2013 
 

Gott sei Dank!

Ich will dich rühmen, Herr, denn du hast mich aus der Tiefe gezogen und lässt meine Feinde nicht über mich triumphieren. Herr, mein Gott, ich habe zu dir geschrieen und du hast mich geheilt. Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen. Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen! …Höre mich, Herr, sei mir gnädig! Herr, sei du mein Helfer! Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet. Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen. Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit. (aus Psalm 30)

Und ein großes Dankeschön auch nach Rom!

Würde die Vertreibung eines treuen Bischofs einmal mehr gelingen, müssten auch wir im Bistum Chur uns Sorgen machen...


9
 
 carl eugen 18. September 2013 

Liebe/r @Nummer 10!

Ihrem Kommentar ist nichts hinzuzufügen! Ich bin froh und danke Gott, das Papst Benedikt XVI. Erzbischof Müller zum Präfekten der Glaubenskongregation berufen hat. Eine grosse und weise Entscheidung! Und ich bete jeden Tag dafür, das unser Heiliger Vater, Papst Franziskus, Erzbischof Müller in seinem Amt bestätigen wird. Das wäre ein grosses Zeichen der Kontinuität!


7
 
 Pascal13 18. September 2013 
 

Klasse!

Ja, in der Tat sehr klare Worte, ich kann meinen Vorednern in allen Punkten nur zustimmen! Allerdings koennte noch ein Schritt weiter gegangen werden: waere eine Suspendierung dieses Stadtdekans nicht mehr als angemessen? Er hat sich ja offen gegen den Bischof gestellt! Oder denke ich da zu kurz, da es wieder Oel in Feuer giessen wuerde; auf der anderen Seite kann doch sowas nicht einfach stehen gelassen werden, er hat doch bei der Priesterweihe Treue und Gehorsam gegenueber seinem Bischof geschworen...


4
 
 proelio 18. September 2013 
 

Klar Schiff machen

Es wird jetzt höchste Zeit, dass die Rebellen, allen voran der Frankfurter Stadtdekan, schnellst möglich aus ihren Ämtern entfernt werden.
Ansonsten bleibt die Position des Bischofs sehr beschädigt und der Glaubensniedergang im Bistum, der ohnehin schon sehr sichtbar ist, weiterhin vorprogrammiert.


17
 
 Dottrina 18. September 2013 
 

Herzlichen Dank,

lieber EB Müller! Das war ein Extraklasse-Klartext. Vergelt's Gott dafür!


8
 
 Nummer 10 18. September 2013 

Superklasse!!! DANKE!

Sehr klar und kompetent. Er hat den Nagel glasklar auf den Kopf getroffen! Das sind Momente, in denen ich mit besonders großer Freude S. E. Erzbischof Müller dankbar bin. Bravo, er hat hier seine Amtsautorität für etwas sehr gutes und in einer perfekten Art eingesetzt. Halleluja, ich lobe meinen Gott für diesen Erzbischof! Für ihn und alle Hirten auf der ganzen Welt: Vater unser....... Gegrüßet seist du Maria.......... Ehre sei dem Vater.......


13
 
 Suarez 18. September 2013 

Chapeau!

Das sind klare Worte an die Adresse all derer, die meinten, unseren Limburger Bischof mit Hilfe von Daniel Deckers & Co. aus dem Amt mobben zu können. Dem musste einfach von Rom ein Riegel vorgeschoben werden und schon die deutlichen Worte des Kardinal Lajolo zeigten ja, wie man in Rom die Dinge hier im Bistum sieht.

Dem von der Presse arg gebeutelten Bischof Tebartz-van Elst wird das sicher freuen und wieder Kraft für die Ausübung seines Bischofsamtes geben.

Ja und der Stadtdekan sowie seine Getreuen sollten langsam erkennen, dass ihr übles Spiel nicht aufgegangen ist und Rom sich nicht hat hinters Licht führen lassen.

Und auch der ein oder andere deutsche Bischof wird jetzt sicher etwas leiser werden, was merkwürdige Stellungnahmen zur Situation im Bistum Limburg anbetrifft und sich hoffentlich wieder dem zuwenden, wozu er berufen ist.


11
 
 Lämmchen 18. September 2013 
 

Danke!

Manchmal hat man echt den Eindruck, das Limburger DK sei nun damit beauftragt, den Bischof zu kontrollieren - dabei bräuchten die wohl selbst Kontrolle.
Wie wär es eigentlich mit einer Überprüfung der Ausgaben für die Rottenburger Bauten - da würder mancher Kritiker des Limburger Bischofs sehr schweigsam werden, vor allem, wenn er sich all den überflüssigen, baulichen Firlefanz am Neubau anschaut: Fensterchen, die einen dreifach-Blick ergeben, Balkönchen im Innenbau ohne jegliche Funktion.......


8
 

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