Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  5. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  6. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  7. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  10. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  13. Polens Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung
  14. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  15. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen

Fragen zur deutschen Übersetzung des Papstinterviews

27. September 2013 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch die überarbeitete deutsche Übersetzung des Papstinterviews enthält noch einige Ungenauigkeiten. Ein Gastbeitrag von Christoph Sperling


Vatikan (kath.net) Am 19. September erschien das von Antonio Spadaro SJ geführte Interview mit Papst Franziskus in der italienischen „Leitfassung“ und zeitgleich in mehreren anderen Sprachen (1), darunter die deutsche Fassung in der Jesuitenzeitschrift „Stimmen der Zeit“.

Der übersetzte Text setzt sich aus als wörtliche Zitate des Hl. Vaters gekennzeichneten Stellen und aus einleitenden und verbindenden Gedanken von Antonio Spadaro SJ zusammen, welcher am Ende anmerkt, die „Antworten seien im Dialog geboren worden und innerhalb einer Überlegung, die ich in synthetischer Weise, so gut ich konnte, wiedergeben wollte“. Da Spadaro auch darauf hinweist, daß während seines Gespräches mit Papst Franziskus zwischen Spanisch und Italienisch fließend gewechselt wurde, weiß auch der des Italienischen kundige Leser nicht wirklich, wo ihm wortwörtlicher Originalton des Hl. Vaters begegnet und wo schon übersetzt und damit gegebenenfalls auch interpretiert worden ist.

Auf jeden Fall muß der Leser sich bewußt sein, daß er nicht im strengen Sinn ein Interview vor sich hat, sondern eine ausgewählte Anzahl von Aussagen des Papstes aus einem insgesamt sechs Stunden dauernden Gespräch.

Da immer auch der wenigstens teilweise nicht wiedergegebene Gesprächskontext bedeutsam für das Verständnis einer Aussage ist, hatten die Redakteure eine hohe Verantwortung.

Es stellt sich die wichtige Frage, ob die veröffentlichte Fassung vom Papst autorisiert wurde, wie dies bei Interviews üblich ist. Darauf fehlt jeder Hinweis.

Am 25.9.13 heißt es auf der Website der Zeitschrift: „Nachdem der Verlag Herder und die Redaktion der ‚Stimmen der Zeit‘ übereingekommen waren, das Interview auch in Buchform zu publizieren, wurde die Übersetzung nochmals sorgfältig geprüft: Verbesserungen wurden eingearbeitet, einige sinnstörende Stellen - im Rückgriff auf die italienische Originalfassung wie unter Hinzunahme der englischen und der französischen Übersetzung - neu übersetzt.“ (2)

Auch die überarbeitete deutsche Fassung enthält noch einige Ungenauigkeiten. Einen fremdsprachlichen Text korrekt und zugleich stilvoll zu übersetzen, ist eine Kunst. Bedeutungsfelder von Worten und Ausdrucksweisen sind in verschiedenen Sprachen oft nicht deckungsgleich, und eine ohnehin nicht erreichbare wortwörtliche Wiedergabe darf hinter dem Ziel einer möglichst treuen Wiedergabe des eigentlichen Aussagesinns zurückstehen.

Die letzten Tage haben gezeigt, daß das Papstinterview, obwohl es keinerlei lehramtlichen Anspruch erhebt, für große Aufmerksamkeit sorgt. Dabei ist es leider auch in einer durch mediale Fehlinterpretationen und durch Reduzierung auf platte Schlagzeilen entstellten Form in weltlichen und auch kirchlichen Medien denen präsentiert worden, die nicht die Zeit oder Möglichkeit haben, den gesamten Text selbst zu lesen.

Daher erscheint es nicht übertrieben, auch an die Neuübersetzung einige Fragen zu stellen:

Der Papst spricht davon, wie die Mitglieder des Jesuitenordens Christus „ihre ganze Person und ihre ganze Mühe [ital.: fatica] aufopfern“ (3). Im deutschen Text heißt es „unsere ganze Person und unser ganzes Schicksal“ . Das ist sicher auch nicht falsch, unterschlägt aber den für den Jesuiten Bergoglio mit Sicherheit wichtigen und von Ignatius hervorgehobenen Aspekt der Mühe Gottes in allen Dingen. (4)

Papst Franziskus ärgert sich, wenn gesagt wird, „Geistliche Übungen seien nur deshalb ignatianisch, weil sie schweigend vollzogen werden“ (5). Es wird aber übersetzt: „Ich ärgere mich, wenn ich jemanden sagen höre, die Geistlichen Übungen seien nur dann ignatianisch, wenn sie schweigend vollzogen werden.“ Das Schweigen ist kein ausreichender Grund dafür, daß Geistliche Übungen ignatianisch sind. Wenn nicht anders möglich, können diese auch in der Welt durchgeführt werden. Dies mindert aber nicht die Rolle des Schweigens. (6)


Der Papst bekennt selbstkritisch, daß er sich als junger Jesuitenoberer nicht immer so verhalten hat, daß er die notwendigen Konsultationen durchführte. (7) Es ist überflüssig, hier noch das Wort „korrekt“ einzufügen: „In meiner Erfahrung als Oberer in der Gesellschaft habe ich mich nicht immer so korrekt verhalten, dass ich die notwendigen Konsultationen durchführte.“

Eine Frage, die sich auch an den italienischen Leittext stellt, ist, ob man bei der Wiedergabe wörtlicher Rede nicht auch da Anführungszeichen hätte setzen müssen, wo dies geholfen hätte, die offensichtliche Aussageabsicht des Papstes hervorzuheben. Wenn der Papst sagt: "Wir können uns nicht nur mit der Frage um die Abtreibung befassen, mit homosexuellen Ehen, mit Verhütungsmethoden“, wollte er mit Sicherheit nicht ausdrücken, daß es „homosexuelle Ehen“ gibt oder daß diese möglich seien, hat er sich doch im Juli 2010 noch als Kardinal von Buenos Aires mit für europäische Ohren erstaunlicher Deutlichkeit zum Gesetzesprojekt gleichgeschlechtlicher Ehen geäußert und das entsprechende Gesetzesvorhaben als einen Plan des „Vaters der Lüge“ bezeichnet (8).

Papst Franziskus hat nicht gesagt, daß der Prediger das Herz seiner Gemeinde kennen müsse, um zu sehen, wo die „Frage nach Gott lebendig und heiߓ ist, sondern er sprach von der lebendigen und brennenden Sehnsucht nach Gott. (9)

Ein heißes Eisen ist für manche die Frage nach der Liturgie in der ordentlichen und in der außerordentlichen Form des einen Römischen Ritus. Die deutschen Übersetzer geben die Worte des Hl. Vaters wie folgt wieder: „Dann gibt’s da spezielle Fragen wie die der Liturgie nach dem Alten Ritus. Ich denke, dass die Entscheidung von Papst Benedikt klug abwägend gewesen ist als Hilfe für einige Personen, die diese besondere Sensibilität haben. Ich finde aber das Risiko einer Ideologisierung des Vetus Ordo, seine Instrumentalisierung, sehr gefährlich.“ (10) Dazu ist anzumerken: In Bezug auf die Liturgie nach dem Meßbuch von 1962 und die erneuerte Liturgie hatte Papst Benedikt ganz bewußt nicht vom „Alten“ und vom „Neuen Ritus“ gesprochen, sondern im Sinne der Konzilsväter von zwei Formen des einen Römischen Ritus. Daran hält sich hier auch Papst Franziskus, wenn er vom „Vetus Ordo“ spricht. Die Übersetzer aber schreiben zumindest im ersten diesbezüglichen Satz vom „Alten Ritus“, als wäre mit dem Konzil ein neuer Ritus entstanden. Anschließend wird, nachdem Franziskus die Entscheidung Benedikts von 2007 als klug (und nicht als „klug abwägend“!) bezeichnet hat, dem Papst - ohne daß dies ein Versehen sein kann - auf deutsch mehr in den Mund gelegt, als der italienische Text hergibt: „Ich finde aber das Risiko einer Ideologisierung des Vetus Ordo, seine Instrumentalisierung, sehr gefährlich.“ Im Original ist von „besorgniserregend“ die Rede, nicht von „sehr gefährlich“.

Der Papst sagt, daß eines der Zeichen dafür, daß wir auf dem rechten Weg sind, ist, daß wir alle Dinge in Gott sehen („vedere“). Auf deutsch heißt es, daß wir „alle Dinge in Gott lieben“. (11)

Wie wir wissen, hat Papst Benedikt eindringlich und nicht grundlos vor der „Diktatur des Relativismus“ gewarnt. Die folgende Stelle hätte darum eigentlich besonders sorgfältig übersetzt werden müssen: „Daher begegnet man Gott beim Gehen, auf dem Weg. Hier könnte einer sagen: Das ist Relativismus. Ist es Relativismus? Ja, wenn man ihn schlecht versteht...“ (12) . Der deutsche Leser muß demnach annehmen, es gebe nach Papst Franziskus auch einen gut verstandenen Relativismus. Korrekterweise hätte er aber lesen müssen: „Ist es Relativismus? Ja, wenn man es [nämlich das Vorhergesagte] falsch versteht…“.

Der Papst macht darauf aufmerksam, daß die christliche Hoffnung „kein Gespenst“ ist. Die neue deutsche Übersetzung spricht an dieser Stelle irreführend von „Geist“. Des weiteren sagt Franziskus, daß die Hoffnung eine theologale Tugend ist, ein Geschenk Gottes, das nicht auf den „Optimismus reduziert werden darf, der rein menschlich ist“. In der deutschen Übersetzung aber lesen wir immer noch, daß dieses Geschenk „nicht auf einen reinen Optimismus reduziert werden kann“. (13)

Für den vom Papst Franziskus so geschätzten Hölderlin, der in einem Gedicht seine Großmutter mit Maria vergleicht, ist Jesus, den Maria geboren hat, der „Freund auf Erden, der niemanden als Fremden betrachtet hat“. In der deutschen Übersetzung scheint es aber, Jesus sei für Maria oder die Großmutter Hölderlins der „Freund auf Erden“. (14)

Schließlich hätte bei der folgenden Aussage: „Der am meisten an Prometheus herankommt, ist Furtwängler.“ (15). Beachtet werden müssen, daß Franziskus sich auf Furtwängler ausdrücklich als Interpreten bezieht, nicht als Komponisten.

Es geht in diesen Anmerkungen nicht um das bösartige Vergnügen, anderen Fehler nachzuweisen, sondern darum, auf nicht unerhebliche Mängel bei der Wiedergabe von Aussagen unseres Papstes hinzuweisen, die, wie wir in den letzten Tagen gesehen haben, im Kontext der heutigen Medienwelt ohnehin allen möglichen Fehlinterpretationen ausgesetzt sind.


Fußnoten:
(1) Die französische Übersetzung findet sich im Internet unter : http://newsletter.revue-etudes.com/TU_Septembre_2013/TU10-13.pdf Der italienische Text findet sich unter: http://www.avvenire.it/Chiesa/Pagine/intervista-papa-civilta-cattolica.aspx Die englische Überstzung z.B. auf: http://www.americamagazine.org/pope-interview
(2) Die neue deutsche Übersetzung ist veröffentlicht unter: http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschrift/online_exklusiv/details_html?k_beitrag=3906412
(3) « La Compagnia deve avere sempre davanti a sé il Deus semper maior, la ricerca della gloria di Dio sempre maggiore, la Chiesa Vera Sposa di Cristo nostro Signore, Cristo Re che ci conquista e al quale offriamo tutta la nostra persona e tutta la nostra fatica, anche se siamo vasi di argilla, inadeguati. »
(4) Vgl. die „Betrachtung zur Erlangung der Liebe“ im Exerzitienbuch des hl. Ignatius (Exerzitienbuch Nr. 235, 236).
(5) « Mi arrabbio molto quando sento dire che gli Esercizi spirituali sono ignaziani solamente perché sono fatti in silenzio. » So auch im Französischen : « Je m’énerve beaucoup quand j’entends dire que les Exercices spirituels sont ignatiens seulement parce qu’ils sont faits dans le silence. « und im Englischen : “It irritates me when I hear that the Spiritual Exercises are ‘Ignatian’ only because they are done in silence.”
(6) Vgl. zur Rolle der Einsamkeit, der Verborgenheit und des Schweigens Exerzitienbuch Nr. 20.
(7) “Nella mia esperienza di superiore in Compagnia, a dire il vero, io non mi sono sempre comportato così, cioè facendo le necessarie consultazioni.“
(8) "no seamos ingenuos: no se trata de una simple lucha política; es la pretensión destructiva al plan de Dios. No se trata de un mero proyecto legislativo (éste es sólo el instrumento) sino de una movida del Padre de la Mentira que pretende confundir y engañar a los hijos de Dios". Quelle : http://www.archimadrid.org/index.php?option=com_k2&view=item&id=53746:O158055
(9) « L’omelia è la pietra di paragone per calibrare la vicinanza e la capacità di incontro di un pastore con il suo popolo, perché chi predica deve riconoscere il cuore della sua comunità per cercare dove è vivo e ardente il desiderio di Dio. »
(10) « Poi ci sono questioni particolari come la liturgia secondo il Vetus Ordo. Penso che la scelta di Papa Benedetto sia stata prudenziale, legata all’aiuto ad alcune persone che hanno questa particolare sensibilità. Considero invece preoccupante il rischio di ideologizzazione del Vetus Ordo, la sua strumentalizzazione. »
Französisch : « Il y a ensuite des questions particulières comme la liturgie selon le Vetus Ordo. Je pense que le choix du pape Benoît fut prudentiel, lié à l’aide de personnes qui avaient cette sensibilité particulière. Ce qui est préoccupant, c’est le risque d’idéologisation du Vetus Ordo, son instrumentalisation. »
Englisch: “Then there are particular issues, like the liturgy according to the Vetus Ordo. I think the decision of Pope Benedict was prudent and motivated by the desire to help people who have this sensitivity. What is worrying, though, is the risk of the ideologization of the Vetus Ordo, its exploitation.”
(11) « Il segno che si è in questo buon cammino è quello della pace profonda, della consolazione spirituale, dell’amore di Dio, e di vedere tutte le cose in Dio. »
(12) « Dunque, Dio lo si incontra camminando, nel cammino. E a questo punto qualcuno potrebbe dire che questo è relativismo. È relativismo? Sì, se è inteso male, come una specie di panteismo indistinto. »
(13) Der italienische Text : « Ecco — prosegue Papa Francesco —, la speranza cristiana non è un fantasma e non inganna. È una virtù teologale e dunque, in definitiva, un regalo di Dio che non si può ridurre all’ottimismo, che è solamente umano. » wird so wiedergegeben: « Die christliche Hoffnung ist kein Geist und sie täuscht nicht. Sie ist eine theologale Tugend und definitiv ein Geschenk Gottes, das nicht auf einen reinen Optimismus reduziert werden kann.“
(14) Der italienische Text: “Mi ha colpito anche perché ho molto amato mia nonna Rosa, e lì Hölderlin accosta sua nonna a Maria che ha generato Gesù, che per lui è l’amico della terra che non ha considerato straniero nessuno.” wird so wiedergegeben: “Und da stellt Hölderlin seine Großmutter neben Maria, die Jesus geboren hat. Er ist für sie der Freund auf Erden, der niemanden als Fremden betrachtet hat.“
(15) „Beethoven mi piace ascoltarlo, ma prometeicamente. E l’interprete più prometeico per me è Furtwängler.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Habsburger 1. Oktober 2013 


0
 
 alexius 28. September 2013 

Nebenbei

Da hatten doch manche Analysten des sensationellen Papstrücktritts gemeint, nun würde das Papstamt als solches nicht mehr so zentral aufscheinen. Das Gegenteil ist jedoch eingetreten. Mehr denn je wird das Papstamt von der Medienwelt in besonderer Weise beachtet, daher auch das hier besprochene Interview. Nur eines darf in aller Nüchternheit festgehalten werden: eine Interview eines Papstes hat keine lehramtliche Qualität. Von daher sind Übersetzungsschwierigkeiten kein großes Drama.


1
 
 Kant 27. September 2013 

Korrigieren oder hinnehmen!

Mir reicht’s mit dem Interview! Entweder wird es von offizieller Seite korrigiert – was offensichtlich nicht geplant ist – oder wir müssen – Übersetzung hin oder her – die Unklarheiten und den daraus resultierenden Jubel der liberalen und linken Presse hinnehmen. Ich hoffe auf eine baldige, eindeutigere Enzyklika, die die Mühe des Studiums lohnt.


3
 
 Habsburger 27. September 2013 

Sehr wichtige Klarstellungen

Die etablierten Medien haben generell nicht das Ziel, neutral über Vorgänge in der Kirche zu berichten. Sie machen Politik. Und diese Politik ist darauf ausgerichtet, die letzte Bastion, die dem Zeitgeist, die der herrschenden totalitären Gleichheitsideologie noch im Wege steht, zu schleifen. In diesem Lichte sind auch die falschen, im Grunde vergifteten Lobgesänge in Funk, Fernsehen und Presse zu sehen, die wir in den letzten Tagen haben über uns ergehen lassen müssen.
Gerade wenn es um Stellungnahmen des Papstes geht, ist es deshalb wichtig, daß wenigstens kirchliche Stellen verläßlich dafür sorgen, den Gläubigen Übersetzungen zur Verfügung zu stellen, die inhaltlich dem Original entsprechen. In diesem Sinne danke ich Herrn Sperling für seinen Beitrag, und ich hoffe, daß der Herder-Verlag davon Kenntnis nimmt.


1
 
 AlbinoL 27. September 2013 

Naja also so dramatisch waren die ungenauigkeiten nicht


3
 
 Stanley 27. September 2013 
 

"Ungenauigkeiten in der Übersetzung"

Unser Lehrherr hat uns Lehrlingen vor langer Zeit während der Ausbildung stets einen Grundsatz eingeschärft: "Es kommt nicht in erster Linie darauf an, was jemand sagt, sondern vielmehr, was er tut". Also orientiere ich mich eher an das, was Papst Franziskus konkret tut und weniger an das, was er sagt.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  2. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  3. Papst im Kongo eingetroffen
  4. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  5. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  6. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  7. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  8. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!
  9. Europäische Nebelkerzen und wie das Leben unter Indios wirklich ist
  10. Papst bei Bußfeier im Petersdom: Das Böse ist stark






Top-15

meist-gelesen

  1. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  2. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  10. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  11. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  12. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  13. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  14. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  15. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz