
Vatikan: Kardinalsgruppe kann keine Entscheidungen treffen1. Oktober 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die acht Teilnehmer seien über den Inhalt der Beratungen zu Vertraulichkeit verpflichtet worden
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die vom Papst eingerichtete Kardinalsgruppe zur Vorbereitung einer Kurienreform ist ein reines Beratergremium ohne Entscheidungsbefugnis. Das betonte das vatikanische Presseamt vor dem am Dienstag beginnenden Treffen, an dem auch der Münchener Kardinal Reinhard Marx teilnimmt. Es handele sich um eine erste Zusammenkunft der Arbeitsgruppe, auf die weitere folgen sollen. Die acht Teilnehmer seien über den Inhalt der Beratungen zu Vertraulichkeit verpflichtet worden, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. 
Papst Franziskus hatte am 13. April, einen Monat nach seiner Wahl, die aus Kardinälen großer Diözesen bestehende Gruppe gegründet. Diese soll ihn bei der Kirchenleitung beraten und ihm Vorschläge hinsichtlich einer Kurienreform unterbreiten. Zuvor hatten sich bei informellen Gespräche vor der Papstwahl im März zahlreiche Kardinäle über Koordinationspannen im Vatikan beklagt und Reformen gefordert. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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