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Georg Ratzinger: Verhältnis der beiden Päpste «völlig unkompliziert»

2. Oktober 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Georg Ratzinger: Er glaube nicht, dass es seinem Bruder Benedikt XVI. einmal schwerfallen könnte, sich an den seinem Nachfolger gegenüber versprochen Gehorsam zu halten – Benedikt arbeite nicht mehr als Autor


Passau (kath.net/KNA) Der frühere Regensburger Domkapellmeister Georg Ratzinger (Foto) hat das Verhältnis von seinem Bruder Benedikt XVI. zu dessen Nachfolger Papst Franziskus als «völlig unkompliziert» bezeichnet. «Mein Bruder mischt sich bewusst nicht in die aktuelle Amtsführung ein», sagte Ratzinger der «Passauer Neuen Presse» (Mittwoch). Dagegen wolle Franziskus «hin und wieder» die Meinung seines Vorgängers erfahren, denn er schätze ihn menschlich und theologisch sehr: «Das Verhältnis der beiden ist voller Harmonie.»

Bei seinem Sommeraufenthalt vom 29. Juli bis 22. August im Kloster Mater Ecclesiae, wo Benedikt XVI. nach seinem Rückzug lebt, habe er auch den neuen Papst getroffen, erzählte Ratzinger. Franziskus sei einmal beim Mittagessen zu Gast gewesen. «Es war sehr angenehm. Er ist ein sympathischer und auch humorvoller Mensch, der gerne lacht.» Deutsch habe der Papst bei Tisch jedoch sehr wenig gesprochen, hauptsächlich sei das Gespräch in Italienisch geführt worden.


Zu den jüngsten Aussagen von Franziskus etwa zur Homosexualität äußerte sich Ratzinger nicht. Er kenne den genauen Wortlaut des Papst-Interviews nicht: «Deshalb kann ich dazu nichts sagen.» Dass es Benedikt einmal schwerfallen könnte, sich an den seinem Nachfolger gegenüber versprochen Gehorsam zu halten, glaubt der frühere Domkapellmeister nicht. «Ich glaube auch nicht, dass der neue Papst etwas von meinem Bruder verlangt, was ihm Probleme bereiten würde.» Er könne sich nicht vorstellen, dass sich da Reibungen ergäben.

Im November will Ratzinger wieder nach Rom reisen. Nach Regensburg, wo der 89-Jährige seinen Lebensabend verbringt, werde sein Bruder Benedikt XVI. nicht mehr kommen, ist er überzeugt. «Er hat die Auffassung, dass ein ehemaliger Papst nicht in der Welt herumfahren kann wie sonst jemand.» In seinen Augen dauere die Prägung durch das Papstamt auch über die Zeit der aktiven Tätigkeit hinaus. Zudem falle dem früheren Papst das Reisen auch zunehmend schwerer.

Im Kloster Mater Ecclesiae habe Benedikt XVI. einen geregelten Tagesablauf, sagte Ratzinger. Dieser beginne um acht Uhr morgens mit der heiligen Messe, danach folge das Breviergebet und das Frühstück. Klavier spiele der frühere Papst wenig, und als Autor arbeite er nicht mehr. Ansonsten sei er «vollständig beschäftigt» mit seiner Korrespondenz. Die Entscheidung, dass Papst Franziskus weiter im Gästehaus Santa Marta lebe, ist nach Ansicht von Ratzinger zu respektieren. Dennoch sei es schade, dass die eigentlichen päpstlichen Gemächer nun leer seien.

Mein Bruder, der Papst. Georg Ratzinger 2012 im Interview über Benedikt XVI.


Foto Juni 2012


Foto Mai 2013


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto ganz oben: Georg Ratzinger (c) kath.net/Deutschland Pro Papa/ Roswitha Biersack


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Lesermeinungen

 Antigone 3. Oktober 2013 
 

...seinen Humor verstehe ich allerdings nicht immer

... ist eben Südamerikaner ;-) (seiner Prägung nach). Ich find's erfrischend.


0
 
 140968 2. Oktober 2013 

Ist mir auch schon aufgefallen,

dass unser Papst ein humorvoller Mensch ist. Seinen Humor verstehe ich allerdings nicht immer.

Totus tuus


0
 
 Regensburger Kindl 2. Oktober 2013 

Regensburg

Schade, dass er wohl nie mehr nach Regensburg kommt, ich hatte doch noch die Hoffnung. Aber, das muss man akzeptieren, Hauptsache, es geht ihm gut und das herzl. Verhältnis zu Papst Franziskus ist auch schön! Ich bete für Benedikt XVI., dass es ihm noch lange gut geht, mal abgesehen von den typischen Gebrechen, die das Alter nun mal mit sich bringt!!!


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