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Also diese Disziplin innerhalb der Kirche lässt sehr zu wünschen übrig

9. Oktober 2013 in Deutschland, 39 Lesermeinungen
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Br. Paulus Terwitte verteidigt im Domradio den Limburger Bischof und kritisiert die Kritiker: "Ich finde es langsam unerträglich, dass offensichtlich bestimmte Kreise der Kirche glauben, sie können die Öffentlichkeit instrumentalisieren"


Limburg (kath.net)
Der bekannte Frankfurter Kapuzinerpater Paulus Terwitte hat am Dienstag im Kölner Domradio dazu aufgerufen, im Zusammenhang mit den Kosten rund um die bischöfliche Residenz in Limburg die Kirche im Dorf zu lassen. Denn es handle sich ja nicht um einen Bischofssitz, sondern es gehe um ein "historisches Ensemble auf dem wunderbaren Limburger Domberg". "Und wenn man weiß, dass ein Kilometer Autobahn 40 Millionen Euro kostet, finde ich, dass 31 Millionen für ein bischöfliches Haus für Schwestern und für Tagungen und für Museum und für all diese Dinge, das dies zunächst erst einmal nicht ganz so erstaunlich ist", stellte der Kapuziner klar.

Br. Paulus kritisierte dann die Verwaltungsratsmitglieder, die sich am Montag via FAZ zu Wort gemeldet hatten und den Bischof öffentlich bloßgestellt hatten. Diese haben anscheinend "zwei Jahre geschlafen". Er könne sich nicht vorstellen, dass Ausgaben getätigt worden sind und sozusagen "nachts im Keller Schecks ausgeschrieben worden" seien. Kritik übte der Kapuziner auch am Domkapitel. Auch dies habe geschlafen und stehe genauso in der Verantwortung. "Und jetzt müssen die verantwortlichen Mitarbeiter und auch die Verantwortlichen, die im Domkapitel und im Verwaltungsausschuss sitzen, mal sagen, - für sich und vor den zuständigen Gremien der Kirche und möglichst nicht in der Öffentlichkeit - wie es dazu eigentlich gekommen ist." Und dann müsse man als Kirche seine Konsequenzen ziehen.


Man müsse sich fragen, "woher kommen die Kräfte, die ausgerechnet jetzt Bischof Tebartz van Elst in die Öffentlichkeit zerren, vielleicht auch mit Fehlern, die er gemacht hat, aber andere Menschen machen auch Fehler. Und ich finde, dass jene, die ein Interesse haben, so mit dem Bischof umzugehen, auch einmal anfangen müssen, Farbe zu bekennen."

Kritik übte Br. Paulus an Personen, die jetzt den Rücktritt des Bischofs fordern. "Ich finde es langsam unerträglich, dass offensichtlich bestimmte Kreise der Kirche glauben, sie können die Öffentlichkeit instrumentalisieren, um ihre Interessen durchzusetzen. Wir haben in der Kirche eine ganz klare Rechtsprechung; es gibt ganz klare Ansprechpartner. Und ich glaube, dass weder einem Papst noch einem Nuntius damit gedient ist, wenn er über die Öffentlichkeit erfährt, was bestimmte Priester denken. Also diese Disziplin innerhalb der Kirche lässt sehr zu wünschen übrig."

Bruder Terwitte erinnert dann auch daran, dass es sich beim Bau um ein Diözesanzentrum handle und nicht um einen Bischofssitz. "Ein Diözesanzentrum, das das kleine Bistum Limburg sich auch erlauben darf. Und wenn es Neider gibt, auch außerhalb des Bistums, die sagen: "Das Bistum darf das nicht!", dann muss man denen auch erst einmal sagen: “Warum sollen wir uns in unserem kleinen Bistum nicht bitteschön auch ein bischöfliches und diözesanes Zentrum erlauben?!"


Führung durch die Bischofsresidenz in Limburg - Amateurvideo vom 5.9.2013 direkt vor Ort


Foto Limburger Dom © Bistum Limburg


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