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Chinesische Familie: Zwangsabtreibung im 7. Schwangerschaftsmonat10. Oktober 2013 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Familie Xinwen und ihre Bilanz der strikten chinesischen Ein-Kind-Politik: Ein totes Siebenmonatskind, eine Zwangsabtreibung im siebten Monat, verzweifelte Eltern, Angst vor Strafverfolgung, ein unschuldiger zehnjähriger Bruder
Peking (kath.net) Ein totes Kind, eine Zwangsabtreibung im siebten Monat, verzweifelte Eltern, Angst vor Strafverfolgung und ein Zehnjähriger, dem irgendwann erklärt werden muss, dass seine Existenz der unmittelbare Grund dafür war, dass sein Bruder sterben musste. Das ist die bisherige Bilanz für Chinas strikte Ein-Kind-Politik im konkreten Leben der chinesischen Familie Xinwen. Mitten in der Nacht kamen 20 Beamte der chinesischen Familienplanungsorganisation, berichtete beispielsweise RTL über den unmenschlichen Vorgang. Sie tragen die Tür ein und nahmen die 33-jährige Schwangere mit, ohne ihren Mann. Dieser fand erst nach Stunden heraus, in welches Krankenhaus seine Frau gebracht worden war. Doch als er zu ihr kam, war es bereits zu spät sie hatte bereits die Abtreibungsspritze bekommen, gegen ihren Willen. Auf seine Frage, ob sie noch Kindsbewegungen spüre, antwortete sie: Kaum. Das Baby starb im Mutterleib, die Frau gebar das tote Kind einen Tag später. Es war ein Junge.
Der Vater hatte den toten Sohn ansehen. Seine Nase, Ohren, Mund und Hände alles war dagewesen. Die Mutter hatte es nicht über sich gebracht, einen Blick auf das Kind zu werfen. Ich vermisse ihn, sagte die Mutter. Baby, es tut mir so leid. Sie hoffe, dass das Kind im Frieden des Himmels ruhe. Wir werden für dich beten. Irgendwann werden die Eltern ihrem ersten Sohn erklären müssen, was passiert ist. Der Zehnjährige war der unmittelbare Auslöser für die Abtreibung gewesen ein zweites Kind ist in China nur erlaubt, wenn das erste Kind ein Mädchen ist. Die verzweifelte Mutter hatte im Krankenhaus eine Abtreibungs-Einverständniserklärung unterschreiben müssen, sonst wäre ihr Mann vermutlich ins Gefängnis gekommen. Dass das Ehepaar ihre Geschichte öffentlich gemacht hat, setzt die Familie neuen hohen Risiken aus. Chinesin wurde im siebten Schwangerschaftsmonat zur Zwangsabtreibung gezwungen (in engl. Sprache)
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Lesermeinungen | Menschenfischerin 14. Oktober 2013 | | | Wo bleibt der grosse Aufschrei??? 10 Kommentare von 7 Schreibern, das ist zu dieser Grausamkeit alles. Wie kann es sein, dass die Artikel über einen Bischof und seine Baukosten und Flüge mehr Menschen bewegt als das Leid dieser Familie? | 0
| | | 12. Oktober 2013 | | |
Pragmatismus ist Ideologie? Nach meiner Kenntnis der deutschen (besser: griechischen) Sprache ist es genau das Gegenteil.
Ich erlaube mir, Wiederkunft zurechtzuweisen, weil er völlig undifferenziert Halbwahrheiten über ein Land verbreitet. | 1
| | | 11. Oktober 2013 | | | Bern2 Der verabsolutierte Pragmatismus ist eben die Ideologie. "Strafe bezahlt und gut war"- wenn das nicht zynisch war, dann ist das menschenverachtend.
Was erlauben Sie sich Wiederkunft zurechtzuweisen? | 2
| | | gertrud mc 10. Oktober 2013 | | | Bern2 Haben Sie gelesen was im Bericht steht? Ein ZWEITES Kind ist in China nur ERLAUBT, wenn das ERSTE ein MÄDCHEN ist! Natürlich liegt die Ursache einer oft massiven und nicht nur teilweisen lebenslangen Benachteiligung in der Tradition vieler Länder, nicht nur in China, aber der Staat tut auch das seine dazu, und die Ein-Kind-Politik löst keine Probleme, sondern schafft ganz neue, z.B., dass es jetzt schon viel zu wenig Frauen in China gibt. Mit all den Folgen die daraus wieder erwachsen. Frauenhandel usw. | 3
| | | Wiederkunft 10. Oktober 2013 | | | Kaltblütiger Mord Das ist kaltblütiger Mord an einem unschuldigen Kind und an der Seele der Eltern. Dieses Regime ist vom Teufel!Würde mich freuen wenn Papst Franziskus darüber etwas sagen würde. Oder unsere Politiker, aber die schielen nur auf die Wirtschaftsmacht China und merken nicht wie unsere eigene Wirtschaft von diesen menschenverachtenden Regime an die Wand gedrückt wird, mit ihren vergifteten Billigprodukten. | 5
| | | gertrud mc 10. Oktober 2013 | | | Ja, Victor Gott weint um das abgetriebene Kind, weint in dieser Frau, in diesem Mann und dem 10jährigen Jungen.
Und Gott weint auch über die Diskriminierung von unzähligen kleinen Mädchen in all diesen Ländern wie China! Wäre das erste Kind nämlich ein Mädchen gewesen, hätte das Brüderchen zwar leben dürfen, ein zweites Mädchen wäre aber mit Sicherheit wieder abgetrieben worden. Wann hört wohl diese extreme sinnlose Benachteiligung von unzähligen Mädchen in so vielen Ländern endlich auf!! | 4
| | | 10. Oktober 2013 | | | unbarmherzige, kalte Ideologie! Wie klar ist an diesem tragischen Fall zu erkennen, wie unmenschlich, kalt und rücksichtslos sich Ideologien auswirken können.
Sie räumen allen menschlichen Gefühlen - Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen- und den Bedürfnissen nicht den Platz ein, den sie verdienen.
Eine Ideologie -entwickelt und durchgesetzt von Mächtigen- wird zum Gefängnis.
Der Familie im fernen China wünsche ich seelische Heilung und den Segen Gottes. | 6
| | | urserolu 10. Oktober 2013 | | | Leider... .... ist das ja beileibe kein Einzelfall.... und "die Welt" schaut zu. | 2
| | | 10. Oktober 2013 | | | Gott weint Christus ist bei dieser lieben Frau und ihrem Manne- so wie er auch in Auschwitz bei Pater Kolbe, Edith Stein und den unzähligen anderen Menschen war.
Gott weint. Man muß beten. | 6
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