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Staatsanwaltschaft beantragt Strafbefehl gegen Bischof von Limburg

10. Oktober 2013 in Deutschland, 50 Lesermeinungen
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Bleibt die Strafe unter einer bestimmten Anzahl von Tagessätzen und akzeptiere der Bischof diese Entscheidung, ist er aber nicht vorbestraft


Limburg (kath.net)
Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst Strafbefehl beantragt wie die Behörder am Donnerstag mitteilte. Sie wirft dem Bischof vor, im Zusammenhang mit einem Indienflug in zwei Fällen falsche Versicherungen an Eides statt vor dem Landgericht Hamburg abgegeben zu haben, wie die Behörde am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Damit droht dem Bischof allerdings nur eine Geldstrafe. Dem Bischof wird vorgeworfen, in zwei von ihm vor dem Landgericht gegen den "Spiegel" betriebenen Zivilverfahren von ihm unterzeichnete Eidesstattliche Erklärungen eingereicht zu haben, die nach Ergebnis der staatsanwaltlichen Ermittlungen falsch sind. Es geht um die Berichterstattung des "Spiegels" über einen Indien-Flug des Bischofs und seines Generalvikars Franz Kaspar in der Ersten Klasse im vergangenen Jahr sowie um Bonusmeilen und ein Upgrade in die Erste Klasse. In den Eidesstattlichen Erklärungen habe der Bischof über eine Indienreise unter anderem gesagt, es habe keine erneute Rückfrage des Reporters "Aber Sie sind doch erster Klasse geflogen?" gegeben, und er habe darauf auch nicht die Antwort gegeben. "Business-Klasse sind wir geflogen." Diese Erklärungen sind laut derStaatsanwaltschaft Hamburg falsch. Auf eine falsche Eidesstattlliche Erklärung stehen in Deutschland gemäß Paragraf 156 Strafgesetzbuch (StGB) eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Bleibt die Strafe unter einer bestimmten Anzahl von Tagessätzen und akzeptiere der Bischof diese Entscheidung, ist er den Angaben aber nicht vorbestraft.



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Lesermeinungen

 FB 14. Oktober 2013 

Wahl des Zeitpunktes

Es ist schon merkwürdig, dass ausgerechnet jetzt die Beantragung des Strafbefehls erfolgt. In einer einfachen Sache, die längst hätte aufgeklärt sein können. Ich kenne erheblich komplexere Tatbestände, bei denen die Staatsanwaltschaftsehr viel früher agiert hat. Der Verdacht liegt nahe, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg aktiver Beteiligter der Kampagne ist.


0
 
 speedy 12. Oktober 2013 
 

lieber laurenzo,

ich stimme ihrem Kommentar zu, und ganz bestimmt
wir deutschen kriegen noch unser fett dafuer ab


0
 
 jadwiga 11. Oktober 2013 

@Theodor69

Ich habe nichts dagegen solange die Medien darüber BErichten. Ein Henker und ein Journalist haben manchmal zu viel Gemeinsamkeiten, die ich nicht in einer freier Berichterstattung akzeptieren kann. Ich habe schon vor Wochen darüber gelesen, dass der Limburger Bischof "ein schlimmer, gefährlicher Lügner oder ein kranker Mann" oder ein "Feudaler Kirchen Fürst" sei.


4
 
 Theodor69 11. Oktober 2013 
 

@wedlerg

War es nicht so - bitte korrigieren Sie mich – dass der Bischof von sich aus gegen einen Bericht im „Spiegel“ juristisch vorgegangen ist und eine natürlich freiwillige eV abgegeben hat? Wenn jemand das Gericht missbraucht hat, dann der Bischof.


2
 
 wedlerg 11. Oktober 2013 
 

@Theodor69

Ich denke, wir liegen nicht weit auseinander. Für die Außenwirkung natürlich kathastrophal, wie der Bischof sich hat hereinlegen lassen - vermutlich aus falschem Ehrgeiz.

Was das Gericht anbelangt, frage ich mich allerdings, ob sich das Gericht nicht auch missbraucht sieht. Was ist das für ein Rechtsstreit? Haben wir jetzt schon ItarTass-Methoden, wonach jedem jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, der nicht ins Bild des Mainstreams passt?

Außerdem ist dem letzten interessierten Leser auch klar, dass die Aktion gegen den Bischof link(s) ist. Und das kommt selbst in den Foren der großen Zeitungen nicht so gut an (hab heute die FAZ gelesen - die Mehrheit der Leser ist angesichts des hasserfüllten Stils der Redakteure erstaunlich bischofsfreundlich).

Ich meine, Petrus hätte nach dem 3.Hahnenschrei in der heutigen Zeit nie überlebt und Paulus wäre vermutlich in unseren Medien gelyncht worden.


7
 
 Philalethes 11. Oktober 2013 
 

Iñigo! Ist Ihnen im NT auch schon einmal ein ganz anderer Satz begegnet,

und zwar der folgende: "Richtet nicht, damit Ihr nicht gerichtet werdet!"?


4
 
 Philalethes 11. Oktober 2013 
 

@Alpenglühen !

Ein in Argumentation und Formulierung guter Beitrag! Es ist unglaublich, "Groer, Krenn, Mixa und jetzt eben Tebarth-van Elst" wie in einem Atemzug zu nennen. Beim Limburger Bischof gilt ohne gerichtlichen Bescheid bis jetzt die Unschuldsvermutung. Die Beschuldigungen gegen Groer und Krenn betreffen das 6.Gebot und gehören nicht in den aktuellen Zusammenhang. Krenn war kein Täter, er kam seiner Aufsichtspflicht nicht nach. Die Verfahren waren strittig und langwierig. Das können Sie nachlesen, dürfen aber nicht erwarten, dass auf die Frage nach dem Schuldnachweis eine eindeutige und zweifelsfreie Antwort möglich war.


2
 
 wedlerg 11. Oktober 2013 
 

@Theodor69: warum so aufgeregt?

Möglicherweise hat der Bischof eine falsche eidesstattliche Versicherung (eV) abgegeben. Im übrigen ist ein Meineid etwas anderes. Die eV ist nämlich eine Versicherung "an Eides statt". Egal: ein Vorgehen ist strafprozessrechtlich möglicherweise zu ahnden. Das wird das Gericht entscheiden.

Die Frage ist für mich: Wer zeigt einen Mitmenschen an, wenn es um die Frage geht, ob der andere geleugnet hat, 1.Klasse zu fliegen oder nicht. Doch nur jemand, der ihm etwas anhängen will.

Die eV dient doch in erster Linie als Beweismittel für wichtige gerichtliche Verfahren. Was soll also das ganze?

Dumm war es sicherlich, überhaupt eine eV abzugeben. Und diese Dummheit kann man dem Bischof sicher vorhalten. Alles andere sollen Heuchler machen.


5
 
 Theodor69 11. Oktober 2013 
 

@jadwiga

Natürlich rege ich mich auch anders auf als die Heiden. Wenn ein Bischof nichts anderes macht als in einer liebevollen (!) Art die Lehre der Kirche zu verkünden, dann werden sich bei einigen "heißen Eisen" die Medien aufregen. Ich sicher nicht und er hat dabei - egal welcher Bischof - meine volle Unterstützung. Wenn ein Bischof ungerecht verleumdet wird, Sätze verdreht werden, usw. dann hat er auch meine volle Unterstützung und ich rege mich über die Berichterstattung auf. Wenn aber ein Bischof einen Meineid leistet (warum hat er überhaupt so eine Eideststättliche Erklärung abgegeben?), dann bin ich über den Bischof empört und nicht über die Medien, die darüber berichten.


1
 
 Theodor69 11. Oktober 2013 
 

@st.michael

Was heißt "beim Upgrade geschwindelt"? Verstehen Sie es nicht oder wollen Sie es nicht verstehen? Es geht nicht um ein "schwindeln" beim Upgrade! Dem Bischof wird vorgeworfen einen Meineid geleistet zu haben!


2
 
 Antonius Bacci 10. Oktober 2013 
 

Interessanter Artikel

http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/tebartz-van-elst-ein-bischof-in-der-oeffentlichkeitshoelle/8906228.html

Hier werden einmal die "wirklichen Vergehen" des Limburger Bischofs zusammengestellt, die in einer zu großen Kirchlichkeit und einer konservativen Gesinnung zu bestehen scheinen. Wie betont wird, was er bereits vor dem jetzigen Skandal ein Feindbild in den Augen der linken Kirchenkritiker und Medienleute. Sehr interessant zu lesen...


2
 
 st.michael 10. Oktober 2013 
 

Zusammenfassung des Wahnsinns! 2.

Als nächstes dann ein Herr von "Wir sind Kirche", der dem Bischof das Katholischsein abspricht.
Nebenbei ist "Wir sind Kirche" völlig Papstreu, denn dieser verändert gerade die Kirche so schön radikal.
Heute dann der Strafbefehl! Endlich kann man den Bischof als Kriminellen abstempeln, beim Upgrade geschwindelt, das ist u n v e r z e i l i c h !
Keine Gnade !
Aber das Gericht deutet eher eine Geldstrafe und die Einstellung an.
Wieder nichts !
Als letzte "Waffe" der Medien hofft man auf Bischof Zollitsch, der in Berlin eine Pressekonferenz abhält und jetzt bitte den unliebsamen Bischof absetzen soll.
Auch das Ansinnen geht in die Hose, denn Zollitsch mischt sich nicht ein, aber spricht ja nächste Woche mit dem Papst.(Wobei es dort eher um die Wiederverheirateten Geschiedenen, als um Baukosten gehen wird)
Fakt ist, was hier und heute passiert ist so unfassbar schlecht, hat mit Journalismus nichts zu tun und erinnert an ganz dunkle Zeiten der Kirchenhetze.
Keinerlei Fairness mehr!


7
 
 Alpenglühen 10. Oktober 2013 

@Inigo
Mäßigen Sie Ihren Ton. Und seien Sie nicht so selbstgerecht. Sie zitieren den Brief an Timotheus. Was halten Sie von Apostelg. 7:58; 8:1a und 8:3?
Was mit Groer und Krenn gewesen ist, das weiß ich nicht. Aber die heißen Diskussionen um Bf. Mixa habe ich sehr genau verfolgt. Daß Sie von ihm als einem Zitat „Negativ-Ausreißer sprechen, von dem wir uns zu distanzieren hätten“, ist eine Unverfrorenheit fast ohne gleichen und Rufmord!! Oder halten Sie uns für so verkalkt, uns nicht erinnern zu können?
Sie erwarten ein Verhalten als Ehrenmann? Wo ist Ihr ehrenwertes Verhalten in Ihren Postings?
EB Zollitsch hat den Sühnetod Jesu abgestritten - zu hören unter: „youtube.com/watch?v=PjLn3zHq2es Wo war da Ihre Forderung nach Rücktritt?
Der Staatsanwalt hat Strafbefehl beantragt. Das heißt nicht, daß der auch tatsächlich erlassen wird. Wenn die Erklärungen falsch waren, weshalb hat dann der SPIEGEL die Einstweilige Verfügung akzeptiert, die in 09/2012 gegen ihn erlassen wurde? Art. 3812


7
 
 Antonius Bacci 10. Oktober 2013 
 

Medienhype + Wir sind Kirche = Bischofssturz

Sicherlich, sollte sich das mit dem Meineid bestätigen, so wird dies zu einer gewaltigen Hypothek, die völlig unnötig war: Was bitte sollte schlimm daran sein, wenn ein Bischof ein Upgrade für einen Flug annimmt. Das ist die eine Seite. Aber es gibt m. E. noch einen weiteren Punkt: Die Medien schießen sich auf einen als konservativ geltenden Bischof ein, in der Freude, endlich eine kräftige Angriffsfläche zu haben; der in Betroffenheit getarnte Jubel vieler linker Kirchenkritiker ist kaum zu übersehen, können sie doch gegen einen schon von Anfang an unliebsamen Bischof genüsslich ihre Parolen hinausschreien. Man könnte es sehr überspitzt, vielleicht sogar sarkastisch formulieren: Wer lebt sehr einfach und bescheiden, hier und da sogar asketisch, wird von der kirchlichen wie nichtkirchlichen Öffentlichkeit aber dennoch nicht gelobt und hofiert? Ja, die böse Piusbruderschaft. In diesem Sinne Prost auf die Medien und ihre linkskatholischen Freunde und Genossen...


6
 
 luzerner 10. Oktober 2013 
 

Eid und Ehegelübte

Wenn ich mit meiner Partnerin vor den Altar trete um kirchlich zu Heiraten lege ich und meine Partnerin einen Eid ab, vor Gott, dem katholischen Priester, den Trauzeugen und vor den Menschen.

Wenn ich oder meine Partnerin dieses Gelübte verletzen, dann besteht die Gefahr, dass ich nicht mehr zur heiligen Kommunion gehen darf!

Ich habe Verständnis dass der Bischof von Limburg auf der Flugreise Richtung Indien die Komforklasse bevorzugte. Aber wieso verleugnte er plötzlich diesen Upgrade?

"Ehe der Hahn drei mal kräht....", auch Petrus war einmal schwach geworden. Trotzdem für diesen möglichen Meineid gibt es keine Entschuldigung.

Gegenüber Wiederverheirateten zeigt die katholische Kirche im Moment auch keine Nachsicht, nur so nebenbei.


2
 
  10. Oktober 2013 
 

Schrecklich !

Sind denn die Bischöfe bei solchen Schritten ganz allein gelassen? Haben sie denn keine Freunde oder Vertrauten, mit denen sie so etwas absprechen können? Hat er die Abgabe der Eidesstattl.Vers. mit Franz Kaspar, der den Sachverhalt ja kannte, besprochen? Hat er das mit seinen bischöflichen Mitbrüdern abgesprochen? --- und sein Anwalt war wohl auch eine Niete, so eine typische Diözesanschranze!
Eine Schande für das Deutsche Bischofskollegium, eine Schande für das Limburger Domkapitel und eine Schande für die Deutschen Katholiken!


6
 
 jadwiga 10. Oktober 2013 

@TKEDM

Wenn Sie irgendwann vor dem höchsten aller Richter stehen werden, und das ist nicht zu vermeiden, dann werden Sie sich auch sicherlich wünschen, dass Er mit ihnen barmherzig vorgeht, oder?

Ich kann einfach diese Verbissenheit nicht mehr ertragen. Der Bischof hat gelogen? Zuerst sollten wir uns selbst befragen, wie sieht es bei uns mit der Lüge aus.
Bei der Justiz arbeiten auch Menschen, die ihre Ehepartner betrügen und belügen!
Bevor die Justiz ein Urteil über den Bischof spricht, sollte sie sich zuerst mit eigenen Lügen auseinandersetzen!

Wenn wir auf Barmherzigkeit Gottes hoffen, dann müssen wir zu unseren Brüder auch barmherzig sein.


4
 
 WoNe 10. Oktober 2013 
 

@Theodor69

Mit dem letzten an mich gerichteten Punkt haben Sie recht: Eine eidesstattliche Falschaussage ist eine sehr schwerwiegende Lüge in einer höchst sensiblen Situation. Insofern ist es mehr als eine Lüge.

Zu der Frage, ob ich glaube, dass es nicht wirklich katholische Bischöfe gibt: Ja, das glaube ich nicht nur, sondern davon bin ich in mindestens einem Fall überzeugt. Und angenommen, ich würde in diesem einen Fall irren, was ja durchaus sein kann, so ist folgendes festzuhalten: Wenn es um entscheidende Fragestellungen geht, ist das dröhnende Schweigen der Mehrheit der deutschen Bischöfe ohrenzerfetzend. Wenn einzelne Bischöfe hierzulande den katholischen Standpunkt verdeutlichen, bin ich dafür sehr dankbar. Bischof Tebartz-van Elst gehört zu diesen wenigen Bischöfen, die das Schweigen gelegentlich unterbrechen.
Den meisten dt. Bischöfen ist der Konsens um jeden Preis sehr wichtig; dafür scheint man bereit zu sein, kath. Positionen zugunsten der aktuellen Politik zu opfern.


4
 
 Marc Aurel 10. Oktober 2013 
 

Unschuldsvermutung gilt

Einige Kommentatoren haben Recht, wenn sie auf die Unschuldsvermutung hinweisen. Zumindest betrifft dies die strafrechtliche Seite. Die moralische Seite kann nur TvE mit sich und Gott klären. Als Christ hat TvE Gnade und Barmherzigkeit verdient. Aber in Gesprächen im Bekanntenkreis stelle ich fest wie schwer es in diesen Tagen ist, sowohl den Bischof als auch gleichzeitig die Glaubwürdigkeit der Kirche zu verteidigen. Die Welt besteht nicht nur aus überzeugten Katholiken (die ihm Solidaritätsbekunden zukommen lassen), sondern vor allem aus vielen Menschen, die an ihrem Glauben zweifeln. Diese Menschen werden sich aufgrund der aktuellen Ereignisse noch mehr von der Kirche und dem Glauben entfernen. TvE mag zu Unrecht angegriffen werden oder auch aus taktischen Kalkül. Irgendwann aber muss er vielleicht sein persönliches Opfer bringen. Es ist eine menschliche Tragödie.


2
 
 TvS 10. Oktober 2013 
 

@prodomodom

Bischof Tebartz hat Journalisten belogen ("Business-Class sind wir geflogen") und dann unter Eid bestritten, diese Lüge getätigt zu haben.

Eventuell von ihm unbemerkt ist die Lüge gefilmt worden. Nun kann man argumentieren, dass hierdurch seine Persönlichkeitsrechte verletzt wurden - und vielleicht würde das Filmmaterial in einer Verhandlung auch nicht zugelassen werden.

Dennoch bliebe die Lüge eine Lüge, der Meineid ein Meineid.


2
 
 prodomodom 10. Oktober 2013 
 

Ich rate dringenst Objektivitaet bewahren

Die Anklage wegen angeblicher
Falschaussage hat das Amtsgericht Hamburg
erhoben.
Was passiert , wenn das Oberlandesgericht
die Anklage widerruft??????


FUER DIESEN FALL ERWARTE ICH EINE
ENTSCHULDIGUNG ALLER VORVERURTEILER
AUCH HIER IM FORUM .


6
 
  10. Oktober 2013 
 

@jadwiga

"Was auch immer der Bischof Böses getan hat, Gott hat ihm schon längst verziehen."
Soso, dann ist die Sache jetzt erledigt, oder wie?

Um Sie mal aufzuklären: Über die Zukunft des Bischofs urteilt aktuell nicht Gott, sondern die Justiz, die zuständigen Gremien der Kirchen und am Ende auch die Besucher seiner Gottesdienste.
Aber Gottes Hilfe wird er wahrlich brauchen.


1
 
 DamianBLogos 10. Oktober 2013 
 

juristischer Sachverstand nötig

Die Masse der Kommentatoren hier scheint den Stab über den Tatverdächtigen bereits gebrochen zu haben. Schon einmal von Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils gehört? Ich bin selbst kein Jurist, aber mit ein paar Minuten Recherche kann jeder herausfinden, dass die Beantragung eines Strafbefehls durch die Staatsanwaltschaft keine Verurteilung bedeutet. Voraussetzung eines Strafbefehls ist lediglich, dass die Staatsanwaltschaft nach Abschluss der Ermittlungen zu der Einschätzung gekommen ist, dass in einer geringfügigen Strafsache eine Verurteilung wahrscheinlicher als ein Freispruch ist. Schlimm genug, aber mehr zunächst auch nicht.
In dubio pro reo!


5
 
 jadwiga 10. Oktober 2013 

Was auch immer der Bischof Böses getan hat, Gott hat ihm schon längst verziehen.

Das verstehen die sensationsgierigen Medien nicht. Sie ernähren sich doch vom menschlichen Leid und handeln nach dem Motto: Über uns kann doch keiner eine mediale Kampagne führen!

Jemand muss den endlich sagen, dass sogar sie nur so lange Macht haben, wie lange GOTT es möchte!


1
 
 willibald reichert 10. Oktober 2013 
 

Dismas

öffnet, wird zum gnadenlosen Rächer. Die
Medien in Deutschland sind längst von
einer Quelle der Information zu einem
Büttel der De-Information geworden. Daher
ist es auch nicht verwunderlich, daß die
naiven Konsumenten der "Informations"-
Industrie alles und jedes glauben, vor
allem, wenn es gegen die Kirche geht.
Es bleibt halt immer etwas hängen, auch
wenn man die Unwahrheit publiziert hat!


6
 
 WoNe 10. Oktober 2013 
 

Man vergißt völlig, dass die Hasskampagne gegen Bischof Tebartz-van Elst in vollen Zügen war, als er die eidesstattliche Erklärung abgab. Zu diesem Zeitpunkt war er längst zum Abschuss freigegeben.
Menschen, die mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt werden, neigen dazu, irrationale Handlungen zu wählen, die sie unter normalen Bedingungen nicht begingen und die sie später ggf. bereuen.
Die Jakobiner in der Öffentlichkeit und leider auch hier im Kommentarbereich vergessen das in dieser hysterisch aufgebauschten Causa um den Bischof.

Für Bischof Tebartz-van Elst ist das natürlich keine Entschuldigung. Für seine Lüge wird er sich verantworten müssen, was auch richtig ist. Aber wieso sollte er "zurücktreten"?
Sollte man verkommene Rädelsführer und ihre willigen Helfer auch noch für ihre Niedertracht belohnen, indem man den Bischof zur Abdankung zwingt?

Tebartz-van Elst hatte hierzulande nie eine Chance: Denn er ist wirklich katholisch. Und sowas wird in D. sofort bestraft!


12
 
 Selene 10. Oktober 2013 
 

@ Willibald Reichert und andere

Bei dem Strafbefehl geht es aber nicht um die Baukosten sondern um eine Falschaussage an Eides Statt.


2
 
 willibald reichert 10. Oktober 2013 
 

Dottrina

Bischöfe, die nicht in das eigene Kirchen-
bild passen, einzuschüchtern oder zu eli-
minieren. Medienkampagnen laufen ins Leere,
wenn nichts dran ist. Aber die Unschul-
digen, die sie vernichtet haben, werden
nicht wieder lebendig.


1
 
 H.HFabi 10. Oktober 2013 

Erzbischof Zollitsch nächste Woche beim Papst !

Erzbischof Robert Zollitsch hat gerade in einer Pressekonferenz mitgeteilt, er wird nächste Woche in Rom beim heiligen Vater sein und mit ihm über Bischof Tebartz-van Elst reden. Er wird auch seine eigene Meinung dem heiligen Vater zu den Vorkomnissen in Limburg sagen.

Zudem sagte Zollitsch, er würde als Bischof zurücktreten, wenn die Staatsanwaltschaft gegen ihn Anklage erhoben hätte.

Also wird Zollitsch Papst Franziskus nahe legen, Bischof Tebartz-van Elst des Amtes zu entheben ?

Jeder macht Fehler und jeder kann einen Neuanfang machen.
Ich würde dem Bischof die Chance geben und ihn NICHT des Amtes entheben.


2
 
 Theodor69 10. Oktober 2013 
 

Verfehlungen in der Kirche auf die Medien schieben?

Wenn ein Bischof falsche Eidesstattliche Erklärungen abgibt, dann kann man wohl wirklich nicht die Medien dafür verantowrtlich machen, dass sie sich auf dieses "gefundene Fressen" stürzen. Nur weil er in einigen Bereichen gute Sachen gesagt hat, rechtfertigt dies noch lange nicht ein solches Verhalten. - Den Reflex "Er ist so papsttreu und konservativ, deshalb wird er von den bösen Medien, Gerichten und anderen verfolgt" scheint mir doch sehr primitiv zu sein.


4
 
 Ester 10. Oktober 2013 
 

Mein Gott

das wird ja immer blöder, das Ganze!
Kann man heutzutage noch nicht mal mehr erster Klasse reisen, ohne das die Neidhammel die das selber gerne Täten da ein Kesseltreiben veranstalten, das selbst eines Kindergartens unwürdig ist?

Der Bischof hat reagiert wie jeder den man massiv angreift, er hat alles abgestritten, das ist menschlich!

Aber so ist das halt heutzutage man will einerseits von der Kirche Verständnis für die eigenen Fehler von Abtreibung bis zum Zölibatsbruch, aber selber ist man unbarmherzig.
Genau das nennt man Heuchelei! und Jesus sagt "Was ihr von anderen erwartet das tut auch ihnen!"

Ich hoffe das Bischof Tebartz bleibt, bleibt er nicht, so wird die Hatz weiter gehen und immer was finden, fällt doch schon der Gerechte 7 mal am Tag.


6
 
 Flammpunkt 10. Oktober 2013 

Tebartz21

Schreibt heute die Presse...


0
 
 st.michael 10. Oktober 2013 
 

Zusammenfassung des Wahnsinns! 1.

Was sich gestern und heute im "Fall Bischof von Elst" hierzulande medial abspielt, ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten.
Die Medien, von Fernsehen, Zeitungen und Internet überbieten sich, an Verleumdungen, Mutmaßungen und glatten Lügen, stellen Verbindungen her, die es nicht gibt und zitieren Personen die am extremen Rand der Kirche ihr Unwesen treiben.
Erst natürlich die "astronomischen" Baukosten - Rücktrittsforderung, Argumente Fehlanzeige, Sachverstand, nicht erwünscht.
Weil das im heutigen Umfeld wenige vom Stuhl reißt, da Unternehmen und der Staat sich immer um zig Milliarden verrechnen, war der gute Bischof auf einmal auch den Mißbrauch in der Kirche Schuld, auch ist er natürlich Feind von Papst Franziskus der ja Armut befohlen hat. Außerdem hat der Papst die Kirche inzwischen reformiert, wo und wie das bleibt Mediengeheimnis.
Als Zeugen der Anklage treten solch "profilierte" Kräfte wie Herr Schüller auf, der mal eben auch dem Bischof Geisteskrankheit attestiert ...


9
 
 marienverehrer 10. Oktober 2013 
 

@laurenzo

Ich zitiere Sie: "3. fränkischen Priesteramtskandidaten wegen harmlosen, aber politisch nun mal inkorrekten Schabernacks die Zukunft versaut" - ich, der ich nach wie vor glaube, dass der Bischof viele gute Seiten hat, glaube freilich auch, dass die Solidarität von Menschen, die eine solche Auffassung vertreten, ihm wesentlich mehr schadet als nützt. Denn das, was da im Seminar geschehen ist, offenbart eine gelinde gesagt äußerst unreflektierte Haltung, die einem künftigen Priester nicht würdig und für einen solchen unmöglich ist. Das schreibt jemand, der das Verhalten des Kardinal Marx in mehrfacher Weise sehr kritisch sieht!


2
 
 LenaLena 10. Oktober 2013 
 

Überforderter Bischof

Der Bischof wusste, dass sein First-Class Flug in die Slums unanständig war. Sonst hätte er den Journalisten diesbezüglich gar nicht erst angelogen. Anschließend die Veröffentlichung seiner Lüge per eidesstattlicher Erklärung von einem Gericht verbieten lassen zu wollen, dabei einen Meineid zu leisten, sich erwischen zu lassen und anschließend dumm zu stellen - das ist schon peinlich und unwürdig. Insgesamt entsteht -auch in Hinblick auf die Kommunikation bzg. der Baukosten des Bischofshauses- der Eindruck eines Menschen, der mit dem ihm anvertrauten Amt von seiner gesamten Persönlichkeit her überfordert ist und sich offenbar nur durch einen etwas kreativen Umgang mit der Wahrheit über die Runden bringt.


3
 
  10. Oktober 2013 
 

Kopfschütteln

Was geht in ihm eigentlich vor, dass er gegen eine Veröffentlichung klagt, wohl wissend, dass diese Veröffentlichung korrekt war und dies nachweisbar ist?

Der Herr Bischof hat mittlerweile wohl jeden Bezug zur Realität verloren. Man sollte ihm mal erklären, dass auch für ihn deutsches Recht gilt.


7
 
 Dismas 10. Oktober 2013 

@Kairos

na, das was Zollitsch oder Lehmann schon gesagt und getan/zugelassen hat, ist wesentlich scherwiegender...


5
 
 Dismas 10. Oktober 2013 

P.S. der albernen Frage des Reporters hätte ich gar nichts geantwortet


3
 
 Dismas 10. Oktober 2013 

@laurenzo

danke,ja, da stimme ich Ihnen zu, sie habe die Fälle gut benannt (Fehlt noch da Kirchesteuerschreiben).Es geht mir hinsichtlich der "Pressfeigheit - u.verlogenheit" genauso. Man denkt:haben die denn alle beim "Neuen Deutschland" der "Prawda" oder gar beim "VölkischenBeobachter" gelernt. Sie arbeiten jedenfalls ähnlich. Halbwahrheiten sind oft schlimmer als glatte Lügen.Mir tut besonders weh, dass die "Amtsbrüder" das schmutzige Geschäft der Medien oft mitbesorgen und mit diesen Wölfen heulen. Man will einen romtreuen Bischof entsorgen. Haben wir nicht bereits schon eine Kirchenspaltung in D., aber auch in Ch und in A.? Allgemein: schaffen wir endlich diese Zwangskirchensteuer ab, es muss wieder katholisch werden,wo "katholisch" draufsteht.


4
 
 Marienzweig 10. Oktober 2013 

Bischof Tebartz Fehler und unsere eigenen

Ja, Bischof Tebartz van Elst hat in der Flug-Affäre versäumt, seinen Fehler einzuräumen und bei der Wahrheit zu bleiben.
Ja, es wäre auch unbedingt richtig gewesen, gründlicher seiner Aufsichtspflicht bezüglich des Baues in Limburg nachzukommen.
Alles "Ja!"
Kritik darf und soll man auch üben, sofern sie sachbezogen und sachlich ist und den Kritisierten nicht menschlich fertigmacht.

Aber uns und all´ jenen, die bei ihrer Kritik ganz andere Absichten verfolgen, die in diesen unguten Angelegenheiten die Chance wittern, Bischof Tebartz van Elst als Menschen loszuwerden, wünsche ich die Barmherzigkeit Gottes für eigene Sünden und vielfältiges Fehlverhalten im Laufe des Lebens.
Möge ER dann barmherziger sein, wie erbarmungslosen Kritiker selbst dazu imstande waren.
Ich würde Bischof Tebartz van Elst wünschen, dass er von sich aus zurücktritt und nicht wartet, bis die Rufe nach seinem Abgang immer lauter und fordernder werden.
Vielleicht könnte ihm Stille guttun!


6
 
 Mr. Incredible 10. Oktober 2013 
 

Pressefreiheit

@Laurenzo: Ich stimme Ihnen zu. Wobei es das Wort "Pressefeigheit" etwas besser trifft, finde ich.
Das anonyme Denunziantentum feiert fröhliche Urständ'. Das hatten wir doch schon mal ....
Was die mögliche Falschaussage betrifft: Wenn einer schon öffentlich angeklagt wird, dann sollte das nicht anonym geschehen dürfen. Die 2 oder 3 anonymen Kläger sollten öffentlich gemacht werden. Das wäre dann fair.
Obacht, Scherz: Ob da wohl bekannte Gesichter darunter wären, hm?


5
 
 AlbinoL 10. Oktober 2013 

leider ist er selber schuld...Wensierski hasst ihn und arbeitet seit Jahren darauf hin

wenn er gerichtlich verbieten lässt dass er das gesagt hat...mich wundert dass er es so weit hat kommen lassen.
wo die Beweise doch offensichtlich sind


7
 
 Kairos 10. Oktober 2013 
 

Hier hat ein Bischof ohne jede Not öffentlich

und vor Gericht an Eides statt gelogen. Wer das für akzeptabel hält, bitte. Die Gläubigen bzw ihre Gremien in seiner Diözese werden sich wohl noch äussern, was sie davon halten.

Nur einen Grund für die Presse, darüber zu schweigen, kann ich absolut nicht erkennen. Im Gegenteil, ich möchte keiner Kirche angehören, in der die Oberen sich strafbar machen und in erster Linie an eine Vertuschung dieser Tatsache angestrebt wird.

Übrigens müsste das alles kein Grund sein, als Bischof abzutreten, der aufrichtig reuige Sünder, der sich mit seiner Gemeinde versöhnt könnte gerade ein überzeugendes katholisches Motiv sein. Nur bedarf es dazu eben aufrichtiger Bemühung um Reue und Versöhnung, keines herrischen Kirchenfürstentums. Ein Bischof, von dem kein Gemeindemitglied mehr ein Stück Brot nehmen wollte, macht seine Kirche heutzutage kaputt.


11
 
 Iñigo 10. Oktober 2013 

@ dottrina

Sehr geehrte Dottrina,
leider kann ich bei Bischof Tebartz-van Elst keine besondere Rom- und Papsttreue entdecken. Lippenbekenntnisse reichen nicht. Man muss schon auch rechtschaffen handeln.
Würde er wirklich zum Papst stehen, dann würde er der Kirche den Skandal ersparen und die Konsequenzen ziehen, die man von einem Ehrenmann erwartet.
Wir Konservativen (ja, ich bin auch konservativ, aber nicht blind) täten uns leichter, wenn wir unsere Reihen sauber halten könnten. Es gibt ja auch genügend konservative Ehrenmänner in der Kirche, aber wir haben noch nicht gelernt, uns von den Negativ-Ausreißern (Groer, Krenn, Mixa und jetzt eben Tebarth-van Elst) zu distanzieren.
Und Nibelungen-Treue ist keine christliche Tugend.


8
 
 burchard63 10. Oktober 2013 
 

Hier spricht wieder die Stimme der "Verfolgten"

Harmloser Schabernack und ein für ihn unproblematische falsche eidesstattliche Erklärung. Alles aufgebauscht. Wer hat denn gelogen und wer hetzt denn hier jetzt.


4
 
 Iñigo 10. Oktober 2013 

Mahnung aus der Hl. Schrift

Ein Bischof soll ein Mann ohne Fehl und Tadel sein, rücksichtsvoll und nicht geldgierig. Wer unfähig ist, seinen eigenen Haushalt ehrlich und verantwortungsvoll zu regeln, kann auf gar keinen Fall für die Kirche sorgen. Ein Bischof sollte auch nicht hochmütig sein. Und ein Bischof soll gerade auch bei Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit es nicht zur üblen Nachrede kommt – damit er nicht in die Falle des Teufels gerät.
Alles Nachzulesen im ersten Brief an Timotheus, im dritten Kapitel.


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 Dottrina 10. Oktober 2013 
 

Dieses ganze Gezerre um den Bischof

widert mich nur noch an. Ja, lieber @laurenzo, Sie haben völlig recht. Fakt ist, man hätte bei dem Bauvorhaben besser prüfen sollen, aber das sind auf allen Seiten Fehler gemacht worden. Der Bischof selber hat gewiß ebenfalls Fehler gemacht - aber wer macht das nicht? Ich bin immer noch voll der Überzeugung, daß hier ein rom- und papsttreuer ehrlicher Verkünder der katholischen Lehre nach Strich und Faden fertiggemacht werden soll.


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 Marc Aurel 10. Oktober 2013 
 

Die Medien

Die Medien sind bekanntlich sehr böse. Nur ist das keine Überraschung. Wenn man dann noch mittels einer falschen Eidesstattlichen Versicherung vom Gericht (!!!) eine einstweilige Verfügung gegen eine Presseveröffentlichung erwirkt, darf man sich über die Reaktionen der Medien nicht wundern. Allmählich wird es peinlich, wenn versucht wird, die Schuld bei den Medien und den Kritikern zu suchen.


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 Iñigo 10. Oktober 2013 

@ Lorenzo: Lüge und reife Leistung

Die Lüge liegt ja wohl beim Bischof selber - Meineid, das ist tatsächlich eine reife Leistung. Und auch durch katholische Positionen im Feld von Ehe und Familie nicht aufzuwiegen. Der Satan ist eben der "Vater der Lüge", und gelogen hat im konkreten Fall m.W. nur der Bischof von Limburg.


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 laurenzo 10. Oktober 2013 

Reife Leistung

Dann steht ja leider zu befürchten, daß die "wohlmeinenden" "Mitbrüder", allen voran C8-Kardinal Marx (glücklicher Besitzer einer römischen Stadtresidenz für schlappe 9 Mio. Euro) den Bischof von Limburg nun davon "überzeugen" werden, in aller "Armut" und "Demut" "freiwillig" zurückzutreten. Reife Leistung für die deutschen Medien: in einem Jahr 1. die Abtreibungspille in katholischen Krankenhäusern durchgedrückt; 2. den Präfekten der Glaubenskongregation zum Geschichtsrelativierer gestempelt; 3. fränkischen Priesteramtskandidaten wegen harmlosen, aber politisch nun mal inkorrekten Schabernacks die Zukunft versaut; 4. den Bischof von Limburg, der tatsächlich zu Ehe und Familie es wagt, katholische Positionen zu vertreten, mit allen Mitteln der Lüge und der Hetze aus dem Amt geschrieben! Ich schäme mich heute so dermaßen für dieses Land und seine sogenannte "Pressefreiheit", daß ich es gar nicht auszudrücken vermag!


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