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Vatikan kannte Stückelung des Limburger Bauprojekts

16. Oktober 2013 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
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Der Vatikan war über wesentliche Details des bischöflichen Bauprojekts auf dem Limburger Domberg offenbar schon früher im Bilde als bisher bekannt


Bonn (kath.net/KNA) Der Vatikan war über wesentliche Details des bischöflichen Bauprojekts auf dem Limburger Domberg offenbar schon früher im Bilde als bisher bekannt. Laut einem Sitzungsprotokoll, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt, wurde der Apostolische Nuntius in Deutschland schon vor dem Baubeginn im Jahr 2010 über die insgesamt zehn Einzelprojekte informiert.

Nuntius Erzbischof Jean-Claude Perisset habe dieser Aufteilung, die auch in der Sache begründet gewesen sei, ausdrücklich zugestimmt, heißt es in dem von Generalvikar Franz Kaspar unterzeichneten Protokoll über die Sitzung des Vermögensverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls von Limburg vom 28. August 2013. Der Nuntius sei später selbst vor Ort gewesen und habe dieses Vorgehen nochmals bestätigt.


Rechtsgeschäfte in der katholischen Kirche, die mehr als fünf Millionen Euro Kosten verursachen, müssen vom Papst genehmigt werden. In mehreren Berichten war in den vergangenen Tagen gemutmaßt worden, der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst habe diese Pflicht durch die Aufteilung des Bauvorhabens umgangen und damit den Vatikan getäuscht.

Aus dem nun bekanntgewordenen Protokoll, das von den Mitgliedern des Verwaltungsrates nicht gegengezeichnet wurde, geht ferner hervor, dass das Gremium spätestens Ende August 2013 über die gestiegenen Baukosten informiert war und diese einstimmig genehmigte. Der seit Wochen in der öffentlichen Kritik stehende Bischof hält sich derzeit zur Klärung seiner Situation in Rom auf.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 21. Oktober 2013 

Das hat Christus wohl nicht gemeint,

als er seinen Jüngern das "neue Gebot" auftrug - daß sie einander lieben sollten, wie er sie liebte" - mit einer Liebe, die über die bisher schon gebotene Nächstenliebe hinausgeht. Das gilt wohl für uns Christen alle, besonders aber für die Bischöfe als Nachfolger der Apostel. Hat schon jemand daran gedacht?


0
 
  17. Oktober 2013 
 

@Suarez: Wenn das nun wieder stimmt, was Sie da ausgegraben haben

dann wirft das sofort die Frage auf, wer welche Summe zu welchem Zietpunkt noch gutgläubig genannt hat und wer zu welchem Zeitpunkt schon Lügen ausposaunt.

Ich beginne in dem Wust von Papieren und Schutzbehauptungen und Indiskretionen und Gerüchten und Pressemeldungen jetzt langsam den Überblick zu verlieren.

Den Bsichof ganz allein zum Sündenbock zu machen und dementsprechend in die Wüste zu jagen, scheint nicht haltbar zu sein, das kristallisiert sich heruaus.

Nun ist es in der Regel unmoralisch zu lügen, aber weit weniger oft auch ungesetzlich. Wenn aber der Staatsanwalt tatsächlich auch Anzeigen wegen Untreue vorliegen hat, werden evtl. solche Ermittlungen den Informationsdschungel lichten.

Man wird sehen, in den nächsten Wochen sollte dann ja auch die Kommission der Bischofskonfernz zu einem Bild kommen. Man wird sehen.


1
 
 lysander 17. Oktober 2013 
 

Quelle vertrauenswürdig ?

Dass der Vatikan bzw. der Nuntius voll umfänglich über die Kosten- und Baupläne in Limburg seit 2010 informiert gewesen sein sollen, entstammt einer einzigen und vom Datum und Autor her gesehen nicht sonderlich vertrauenswürdigen Quelle. Wenn es bei dieser Quelle bleiben sollte und nicht andere vglb. Dokumente des Informationsaustauschs zw. Vatikan und Limburg zu Tage treten, gehört dieses Protokoll aus der Hand des Generalvikars von Ende August 2013 !! in den Müllkorb. Auch bei der KNA scheint man mindestens genauso schlecht zu recherchieren, wie man es der Gegenseite gern vorwirft: Eine einzige Protokollnotiz eines bereits Belasteten vom Aug. 2013 kann nicht die völlige Inkenntnisnahme des Vatikans seit 2010 belegen. Das alles hat bislang Behauptungscharakter.


1
 
  17. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk

Leider konnte ich Ihnen gestern nicht mehr antworten. Sie kolportieren hier auch wieder die von den Medien verbreiteten Lügenmärchen.

Aus den der FAZ zugespielten Unterlagen geht klar hervor (Grundlagenermittlung Prof. Mäckler 2007) dass schon 2007 mit Kosten in Höhe von über 11 Millionen gerechnet wurde. Damals lagen aber noch keinerlei Erkenntnisse über Bodentektonik, Zustand der vorhandenen Bausubstanz, denkmalpflegerische Problemstellung - z.B. die Sanierung der Stadtmauer etc. - vor.

Schon aus diesen Zahlen lässt sich erkennen, dass schon vor dem Amtsantritt des Bischofs der Neubau des Diözesanzentrum teuer wird.

Eine Grundlagenermittlung ist eine sehr grobe Schätzung, die gerade bei komplexen öffentlichen Bauten immer überschritten wird.

2010 berechnete der neu hinzugezogene Architekt dann realistischere Zahlen, möglicherweise lagen ihm bessere Information -Bodengutachten etc. - vor.

Ich bin mir sicher, dass der Vatikan diese 2010 ermittelten Zahlen kannte.


3
 
 Chris2 17. Oktober 2013 
 

Was ist im Vatikan los?

Ist dort noch Urlaubszeit? Immerhin haben sie es ja auch noch nicht geschafft, einige Aussagen, die dem Papst in zwei Interviews unterstellt werden, richtigzustellen. Ich hoffe und bete jedenfalls, daß sich hierbei wirklich nur um ein vorübergehendes 'Kommunikationsproblem' handelt. Die ersten Schäden durch dieses Schweigen sind (z.B. in Freiburg) jedenfalls schon offensichtlich geworden...


4
 
 Chris2 17. Oktober 2013 
 

Gerade wird gemeldet

daß der scheidende Vorsitzende der Bischofskonferenz in Deutschland, Bischof Zollitsch, heute mit dem Papst über Limburg sprechen wird. Ich hoffe, daß der Papst mit ihm auch (und vor allem) über den ungeheuerlichen Freiburger Affront gegen die Weltkirche spricht. Andererseits wundere ich mich schon, warum die Tatsache, daß der Vatikan die Finanzierung schon seit langem genehmigt hatte, erst jetzt bekannt wird. Aber in Zeiten, in denen offensichtlich falsch zitierte Aussagen eines Papstes vom Vatikan tagelang nicht richtiggestellt werden (z.B. autonomes Gewissen, daß sich an nichts orientieren muß), kann man das im Fall einer - aus weltkirchlicher Sicht - provinziellen Meidenposse vielleicht auch nicht erwarten...
@Tannhäuser Schade, daß Sie das Offensichtliche dieser (wieder mal) völlig überzogenen und verlogenen "Debatte" nicht sehen. Bin gerade dabei, die typischen Merkmale eines (meist antikatholischen) "Medienhypes" zu analysieren und reiche sie gerne nach.


5
 
 Faustyna-Maria 17. Oktober 2013 
 

Ich war bis vor kurzem in einem Hobby-Forum unterwegs...

... was da über die Kirche hergezogen wird. Die wollen die Wahrheit nicht! Die wollen keine Fakten! Die Neu-Heiden wollen in ihrem Hass nur beleidigen und bespucken. Auf einen Angriff antwortest Du sachlich, als Antwort kommen zehn neue Vorurteile und Beleidigungen, dabei düfen Hexenverbrennung und Kruzzüge ja nicht fehlen, sind schon Klassiker.

Auch der Glaube an eine Bischofsresidenz, eine Luxusvilla für den Bischof, und den Betrug am Vatikan durch Stückelung der Projekte. Was auch immer man schreiben mag, manche Menschen hassen uns nur noch und wollen an ihren selbsterdachten Lüge festhalten.

Wenn jemand schreibt "Da halte ich mich lieber an den Teufel, dem muss ich nichts bezahlen", ...


4
 
 Tannhäuser 16. Oktober 2013 
 

Mal eine Frage.

Vielleicht bin ich zu doof. Aber von welcher Kampgagne wird eigentlich gesprochen? Wenn Fehler und Unregelmäßigkeiten aufgedeckt werden, dann müssen und dürfen sie auch genannt werden. Ob sie ein Bischof, ein Politiker oder wer auch immer getan hat, ist dabei egal. Die Konfession ebenso.


5
 
 JP2B16 16. Oktober 2013 
 

Interview im DLF

Gestern gab es ein Interview im DLF mit dem Architekten des Bischofsitzes Michael Frielinghaus. Ebenfalls sehr aufschlussreich. Man beachte seine Antwort auf die letzte Frage zum Bischof als Bauherr. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2287797/


1
 
  16. Oktober 2013 
 

@prodomodom: Aus welchem Punkt

des obigen Artikels (oder sonstwo) schließen Sie, dass Rom über die HÖHE der Baukosten informiert war?

Nach vorliegenden Informationen gab es 2010, als wahrscheinlich wirklich noch niemand wusste, wie teuer die Sache werden würde, eine Zustimmung zur Aufspaltung in kleinere Teilprojekte.

Mehr steht da nicht, also sollten Sie auch nicht mehr lesen.

Mit Robert Zollitsch (der gewiss nicht mein Freund ist) hat das gar nichts zu tun. Woher hätte er informiert sein sollen?

Aus ihren anderen Postings habe ich den Eindruck, dass gerade Sie es sich massivst verbitten würden, wenn Briefe von Diözesen an den Vatikan über die Schreibtische der Bischofskonferenz laufen müssten.


2
 
  16. Oktober 2013 
 

Der Robert mal wieder......

Er ist voellig ueberrascht von der Hoehev
der Baukosten.
Im Vatikan wusste man Bescheid!!

Und unser Vorsitzender der deutcheb Bischofskonferenz weiss von nichts.

Ach Robert geh doch endlich in den
wohlersehnten Ruhestand.

Dies ist gut fuer den Glauben und die
katholische Kirche in Deutschland


10
 
  16. Oktober 2013 
 

Sehr richtig ist das, was Herr Lohmann

in Erinnerung ruft, nämlich dass die Misere wohl kaum ganz allein von Bischof Tebartz van Elst zu verantworten ist.

Das Vermögen des Bischöflichen Stuhls ist nicht Privatbesitz des Bischofs (obwohl manche Poster fast so tun), sondern Kirchengut: Eigentum der Witwen und Waisen.

Deshalb muss es für die Verwendung Kontrollinstanzen geben - und auch die haben versagt. Mir scheint, dass aus Herrn Riebel ein diesbezüglich schlechtes Gewissen spricht, wenn er den schwarzen Franz-Peter ganz allein dem Bischof zuschieben will.

Auch die FAZ weist mittlerweile auf diesen Aspekt hin:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-fall-tebartz-van-elst-pflichten-missachtet-12617231.html

Man beachte besonders den Zwischentitel "Domkapitel ließ sich widerstandslos entmachten" und die beiden darauf folgenden Absätze.

Bischof (und Generalvikar) sind sehr hässlich verfahren mit der Geheimniskrämerei ums Geld, aber aufrechten Widerstand haben sie anscheinend nicht gefunden.


3
 
  16. Oktober 2013 
 

Fragen:

"Aus dem nun bekanntgewordenen Protokoll, das von den Mitgliedern des Verwaltungsrates nicht gegengezeichnet wurde..."
Das Protokoll stammt vom August 2013 und enthält eine Behauptung eines mehr als zwielichtigen Generalvikars über das Jahr 2010. Außerdem wurde es von den Mitgliedern des Verwaltungsrates nicht gegengezeichnet. Was beweist dieses? Woher kommt die die Sicherheit dass wir von dem bekannten Limburger Lügenkartell nicht wieder betrogen werden?


0
 
 Helveticus1964 16. Oktober 2013 
 

Was hat der Konzil...

mit dieser peinlichen Geschichte zu tun? Hoerbuch koennten Sie bitte mir das erklaeren?


1
 
 spares4me 16. Oktober 2013 
 

Meinung.

Ich empfinde das alles als eine Mediale Hetze gegen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Hinter der ganzen Hetze stecken mehre deutsche Zeitschriften. Ich selbst stehe voll hinter van Elsten. Jeder der man in alter Bestandsubstanz gebaut hat kennt das Problem der unüberschaubaren Kosten.
Zudem ist das Geld sinnvoll für tadelloses modernes Baudesign investiert worden. Von Limburg aus ist Rom fern und es gibt viele tiefe Täler und hohe Berge. Unter benedikt xvi wäre, das ganze viel leiser Verlaufen.

Zudem hätten Bischöfe früher genauso gedacht wie einige Heuchler es vorgeben, wo würden die heutigen Heuchler drin wohnen?!


7
 
  16. Oktober 2013 
 

Werter @HyronimusOtto

Ihr erster Satz is korrekt, zum zweiten sage ich, dass es nicht darum geht was ich will, sondern was für die Kirche tragbar ist.

Der dritte ("herzlich gönnen trotz Unregelmäßigkeiten"???) ist geradezu selbstparodistischer Quatsch.

Das Argument in Satz 4 und 5 steht auf sehr wackligen Beinen (Wie hoch IST der gekaufte Gegenwert?) und reicht jedenfalls nicht aus, die Ausgabe eines Drittels des Gesamtvermögens des Bischöflichen Stuhls zu rechtfertigen.

Zum Argument in 6,7,8 bezüglich der Geldentwertung möchte ich doch SEHR hoffen, dass dieses Geld schon zuvor inflationssicher angelgt war. Oder hatte der Bischof die Scheine in der Matratze?

Kurz: Versuchen Sie es später noch einmal mit einer Replik.

@dominique, @placeat:

Im Jahr 2010 waren die 5,5 Mio die gültige Kostenschätzung. Bis zum Erweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass die Betiligten guten Glaubens diese Summe nach Rom gemeldet haben.
(Die Stückelung in zehn Projekte ist davon ziemlich unabhängig.)


3
 
 Helena_WW 16. Oktober 2013 
 

Doch noch etwas, schon den neueren Artikel in der FAZ

gelesen, mit welcher Masche es jetzt versucht wird. Auch sowohl zurückrudern wie gleichzeitig weiter diskreditieren.

"Hoffen auf Barmherzigkeit", Jörg Bremer
http://www.faz.net/aktuell/politik/tebartz-van-elst-im-vatikan-hoffen-auf-barmherzigkeit-12620867.html

schöne Abend noch


8
 
 JuergenPb 16. Oktober 2013 

5 Millionengrenze

Die Aussage:
»Rechtsgeschäfte in der katholischen Kirche, die mehr als fünf Millionen Euro Kosten verursachen, müssen vom Papst genehmigt werden.«
IST FALSCH!

Es gibt eine 5 Millionengrenze, aber die betrifft nicht allgemein alle Rechtsgeschäfte, sondern da geht es um Veräußerungen und ihr gleichgestellte Rechtsgeschäfte, durch das die Vermögenslage einer juristischen Person verschlechtert werden könnte.


Dazu habe ich gestern etwas längeres in meinem Blog geschrieben:
http://kikreukreu.blogspot.de/2013/10/5-millionen.html


5
 
 placeat tibi 16. Oktober 2013 
 

@M. Schn- Fl

Gern geschehen, werter M. Schn-Fl.

Es erweist sich anscheinend, daß die Zahlen sehr unfachmännisch bis "kreativ" gegen TvE interpretiert wurden;(und auch, daß der jetzige Architekt von Anfang an mit offenen Karten spielte)
Sicher ist, daß TvE weder den Hl. Stuhl und auch nicht seine Mitarbeiter täuschte, und einige von ihnen in den letzten Wochen öffentlich bewußt die Unwahrheit sagten.
Was vom Hype um und der Jagd auf den Bischof faktisch bleibt, sind mögliche unnötige persönliche Extravaganzen und seine Ticketaussage, aber das sind Peanuts im Vergleich zum bisher unterstellten.

Ich danke meinerseits Ihnen und Martin Lohmann und einigen anderen Publizisten für das sich der Treibjagd Entgegenstellen, ohne TvE dabei einen Blankopersilschein auszustellen.

Aus katholischen Publizistenkreisen waren da leider auch kürzlich (hier und im European)ganz andere Stimmen zu lesen.

Ja, hoffen wir, daß alle Fakten ans Licht kommen


14
 
 Helena_WW 16. Oktober 2013 
 

Sorry habe mich vertippt, meinte natürlich nicht Herr Lohmann mit meiner Kritik

wollte Sagen "auch hier" gilt nicht
"für sie"

Die skandalisierten Medienartikel waren wirklich total unlogisch und einen ganzen Gebäudekomplex bekommt man nicht für 3 - 5,5 Mio wo einige noch dran hadern. Das war für ein Gebäude gedacht.
So jetzt mal genug von mir.


8
 
 M.Schn-Fl 16. Oktober 2013 
 

Danke für Klarstellungen

@placeat tibi
Danke für die Verlinkung des ARTE-Artikels. Das war mir entgangen.

Dank auch an Martin Lohmann für die Klarstellungen, die er auch schon in der Sonntagsrunde des WDR vorgenommen hat.
Die Sonne bringt es an den Tag.Die "Sonne der der Gerechtigkeit" ist Christus selbst. Vertrauen wir weiter auf seine Hilfe auch in dieser Angelegenheit.


15
 
  16. Oktober 2013 
 

Ist also . .

. . die Frage nach dem Motiv, das der Kampagne zugrundeliegt, zu fragen.


16
 
 Martin Lohmann 16. Oktober 2013 
 

... und sie bringt Licht mit sich!

Echt merkwürdig. Aber vermutlich sind diese Protokolle alle gefälscht, oder? Wäre aber interessant, das mal zu wissen. Denn niemand kann ernsthaft glauben, dass TvE das alles alleine durchgezogen hat - und dann noch, ohne dass jemand etwas wusste oder gemerkt haben will?!


26
 
 Martin Lohmann 16. Oktober 2013 
 

Die Wahrheit kommt raus ...

Zum Fall Limburg: Dort werden immer mehr Details bekannt, zum Beispiel, dass der Nuntius die Stückelung der Millionenbeträge kannte. Man reibt sich die Augen, wenn man dann noch Weiteres erfährt: Wie kommt es eigentlich, dass noch vor wenigen Wochen viel niedrigere, einstellige Millionensummen genannt wurden und dass der Herr Riebel vom Vermögensverwaltungsrat (VVR) überall den total Überraschten gibt, der die wirklichen Zahlen gar nicht kannte und vom Bischof übers Ohr gehauen wurde, wenn - so war es wohl - laut einem Protokoll vom Oktober 2011 über eine Sitzung des VVR vom Juli 2011 alle Beteiligten zugestimmt haben, dass sie für die in 2011 erfolgenden baulichen Maßnahmen auf dem Domberg 17 Millionen Euro freigeben? Das ist doch mehr als zwei Jahre her! Zugestimmt haben sie damals alle: der Bischof, der Generalvikar Kaspar, die anderen Mitglieder des VVR, darunter Staatsminister a.D. Riebel. Und jetzt haben sie alle davon nichts gewusst? Nur der Bischof alleine wusste es? Merkwürdig


33
 
 Hörbuch 16. Oktober 2013 
 

Es wird nun immer klarer: im Grunde geht es nicht um das Objekt - jetzt da alle baulichen Maßnahmen fertiggestellt sind, lässt man die Bombe(welche)platzen, weil man ja im Grunde endlich den Bischof los werden will.
Die Folgen, des falsch verstandenen Konzils werden immer deutlicher.


18
 
 placeat tibi 16. Oktober 2013 
 

@Adson und andere

Zur "Kostenexplosion" empfehle ich dringend dieses Artikels des ART - Magazins an.
Demnach belief sich die erste umfassende und seriöse Kostenschätzung auf knapp 26 Millionen Euro. Es geht demnach um rd. 18% Kostensteigerung, bzw. 5 Millionen Euro!
Die Irrelevanz und Genese der kolportierten 3, 7 oder 11 Millionen wird dort auch aufgedeckt

www.art-magazin.de/architektur/66468/bischofsresidenz_limburg


15
 
 HyronimusOtto 16. Oktober 2013 
 

"es verändert sich doch kaum etwas"

@Adson_von_Melk

Richtig, lieber Adson, es ändert sich aus Ihrer Sicht kaum was, wie Sie schreiben. Denn so wie es aussieht, will man den Bischof einfach nicht mehr haben in Limburg, und Sie - Mitglied der röm.-kath. Kirche? - wollen es offensichtlich auch nicht. Würden seine Schafe ihn lieben, würden Sie ihm seine Sanierungsmassnahmen auch in der erfolgten Form herzlich gönnen und über Unregelmässigkeiten, sollte es sie geben, hinwegsehen. Und es ist ja auch nicht zuletzt sehr gut angelegtes Geld (Immobilie, Finanzkrise), das noch dazu Arbeitsplätze zu erhalten geholfen hat und weiterhin helfen wird. Denn der Unterhalt der Anlagen wird erst richtig Geld Kosten ! Wie groß wäre erst der Aufschrei gewesen, wenn es zu der vor noch nicht allzu langer Zeit befürchteten Geldentwertung im Euroraum gekommen wäre und das Vermögen über Nacht zusammengeschmolzen wäre. Oder diese Entwertung kommt noch, und was dann ? Dankbarkeit gegenüber der weisen Voraussicht des Bischofs ?


10
 
 Arrow 16. Oktober 2013 

Eidesstattliche Erklärung

ist sauber. Ob Unwahrheiten? - Das müssen jetzt erst die Richter entscheiden.


3
 
 dominique 16. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk

Also Sie meinen, dass man dem Nuntius eine Gesamtsumme von 5,5 Mio. vorgegaukelt hätte und ihm dann gesagt hätte, aber die tun wir dann in zehn Einzelprojekte stückeln und dann passt es wieder?
Schaumerma, wie diese Geschichte weitergeht.


7
 
 myschkin 16. Oktober 2013 
 

Immerhin

können diese Vorab-Mitteilungen an den Nuntius möglicherweise verhindern, dass der Limburger Bischof sich vor der Rota romana verantworten muss. Wenigstens das würde ihm wohl erspart bleiben, wenn zumindest Rom tatsächlich voll umfänglich über die Kosten des Residenzausbaus informiert war.


4
 
 Helena_WW 16. Oktober 2013 
 

Es klärt sich alles auf, wenn man Geduld u. Vertrauen hat

Das freut mich.

Es ist immer gut zu versuchen ruhig, sachlich und fair zu bleiben, sich nicht hetzen oder aufhetzen zulassen, erstmal abgewarten bis alle Fakten da sind und analysiert, auch bei etvl. Fehlern von nach Lösungen u. Chancen zu suchen. Den Mitmenschen sehen. Sonst wirds schlimm, wie wir gesehen haben.

Hoffentlich finden wir jetzt einen Weg alle miteinander, das sollte ja schon nach dem Besuch von Kardinal Lajolo, ein Neuanfang werden. Sonst bleibt das am Bistum Limburg unangenehm hängen.

Begegnungsstätte und Missionierung brauchen wir auf jeden Fall, wie es mir scheint.


12
 
 Jochebed 16. Oktober 2013 
 

Illoyal

Wer hat denn die als vertraulich gekennzeichneten Unterlagen an die FAZ gegeben? Der Architekt hatte, wie im Dokument ‚Kostenkontrolle‘ zu lesen ist, darum gebeten, seine Honorare wie „üblich und vertraglich geboten“ nicht den öffentlichen Medien, sondern nur den kirchlichen Prüfinstanzen zugänglich zu machen. Da hat offenbar ein Diözesanmitarbeiter nicht nur den Bischof hintergangen… Wenn das mal kein (personal)-rechtliches Nachspiel hat.


9
 
  16. Oktober 2013 
 

Also wusste man in Rom

dass das Bistum Limburg teuer bauen wollte (5,5 Mio sind ja mehr als 5 Mio), dass aber aus Gründen, die Nuntius Perisset einsichtig fand, zehn einzelne Teilprojekte unter diesem Grenzwert vorgelegt wurden. Wie man annehmen darf, gingen deren Details dann nicht mehr nach Rom.

Und darus folgt jetzt zur Entlastung des Bischofs bitte was genau?

Auch durch diesen Wissensstand Roms kann eine Kostensteigerung von 5,5 auf 31 Mio. und speziell der Bischofswohnung von 0,2 auf 3 Mio (15fach!) wohl schwer gerechtfertigt werden. Und mit eidesstattlichen Erklärungen hat er schon gar nichts zu tun.

Somit verstehe ich die bisherigen Postings zu diesem Artikel nicht, es verändert sich doch kaum etwas an der aktuellen Situation des Bischofs von Limburg.


11
 
 Laurentius Rhenanius 16. Oktober 2013 
 

Die Kosten sind nicht explodiert

Das art-magazin bietet genaue Angaben. Die Kosten sind demnach nur um 18 % gestiegen! Das fügt sich gut zu den beschriebenen "Stückelungen", die Rom bekannt waren. Es wird langsam peinlich, sehr peinlich für gewisse Medien, Aktionisten und "Administratoren"!
http://www.art-magazin.de/architektur/66468/bischofsresidenz_limburg


11
 
 Der Gärtner 16. Oktober 2013 

… dann wusste ich: Es ist ein Lügengespinst

Tja, Herr Meuser, Herr Riebel....
Es fragt sich nur, von wem dies gesponnen wurde.
Mich interessiert schon lange nur noch, in welcher Höhe das Projekt (die Projekte) im Jahr 2010 unmittelbar vor Baubeginn berechnet war.


8
 
 arbrissel 16. Oktober 2013 
 

was sagt uns das jetzt? Der Vatikan wusste über das Projekt Bescheid aber in Planung und Durchführung wird er sich kaum eingemischt haben. Lt.einem nicht gegengezeichneten Protokoll wurde der Verwaltungsrat (der auch einiges zu erklären hat!) Ende August über die Gesamtkosten informiert - da gabs aber nichts mehr zu beeinflussen. Nachwievor unbeantwortet ist, welche Rolle er bei Budgetierung und Durchführung gespielt hat, was die Kostentreiber waren,ob immer nach Grundsätzen der Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit vorgegangen wurde, warum die Kosten nicht schon früher transparent gemacht wurden, ob der Vorwurf stimmt, der Bischof hätte mit nachträglichen Änderungswünschen die Kosten nach oben getrieben. Letztendlich ist er der Verantwortliche.

Ich bin auch kein Baufachmann aber deswegen kann ich mir bei meinem Haus auch nicht einbauen lassen was ich will und dann sagen "So teuer? Das wußte ich ja nicht".


4
 
 dominique 16. Oktober 2013 
 

Hahahahahaha

Der Vatikan - also unser aller Nuntius - kannte die Puzzleteile, aber nicht das Puzzle.


5
 
 kreuz 16. Oktober 2013 

Öha! jetzt schlägt`s 14

:-)
da wird für manch Sprungbereiten eine Watsch`n fällig?

www.kathtube.com/player.php?id=16040


18
 
  16. Oktober 2013 
 

Der Bau von dem alle Sprechen

In der FAZ wurde eine sehr detaillierte Beschreibung des gesamten Bauvorhabens veröffentlicht und gibt Auskunft über einen eindrucksvollen konstruierte Anlage, die einen bleibenden Wert darstellt.
Hier wurde keineswegs Geld verbrannt wie dies bei einigen Großbauten in dieser Republik üblich ist.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/limburger-bischofssitz-der-bau-von-dem-alle-sprechen-12617622.html

Es wäre zu wünschen, daß die unverschämten Verleumder des Bischofs sich endlich zurücknehmen und ihr infames Verhalten bereuen.


27
 
 Mr. Incredible 16. Oktober 2013 
 

Liebe Berufsmoralisten und

Heuchler in der Presse,in Limburg und Umgebung: So wie's aussieht, gehts jetzt polnisch rückwärts. Schnell Deckung suchen und alles abstreiten. Pressefreiheit zitieren, Inforecht usw. nicht vergessen. Die 2.Runde beginnt. Box!


26
 
 Arrow 16. Oktober 2013 

Eigentlich eine Eilmeldung oder?


12
 
 Bichler 16. Oktober 2013 

Wen wundert's, dass

da einige in Limburg lautstark ablenken wollen....?


26
 
  16. Oktober 2013 
 

Es ist wirklich traurig

Dass Rom informiert war, ist lange bekannt und zwar aus der Presse! Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, welche Zeitung diesen Hinweis, zumindest andeutungsweise, schon vor einem Jahr gebracht hat, als die erste Kritik aufkam.

Allein schon die absurde Unterstellung, ein Bischof handle angesichts einer sprungbereit feindseligen Presse hinter dem Rücken Roms ist völlig absurd. Jetzt stehen die Intriganten mit ihrem Protestbrief sowie Unterschriftenliste und der dadurch entfachten medialen Kampagne als sehr üble Ränkeschmiede dar, was sie auch sind.

Was will man denn jetzt dem Limburger Bischof als Schuld zuschieben? Dass er kein Baufachmann ist und daher nicht einschätzen konnte, wo am Ende die Kosten liegen werden.

Hatte Rom die Kosten etwa gedeckelt? - Sicher nicht, denn in anderen Bistümern wurde, auch das ist hinlänglich bekannt, in gleicher Kostenhöhe gebaut.

Nun haben uns diese netten Laiengruppen und engagierten Priester im Bistum eine schöne Suppe eingebrockt.


41
 

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