Dublin: Rücktritt von Kardinal Connell erwartet3. Februar 2003 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Erzbischof stand seit längerem unter Beschuss wegen seines Umgangs mit Missbrauchsopfern.
Dublin (www.kath.net/CWNews.com) Der Erzbischof von Dublin, Kardinal Desmond Connell, soll bereits in den nächsten Wochen zurücktreten. Das berichtete die "Sunday Business Post" unter Berufung auf Quellen in Rom und Dublin. Sie gab an, dass der Rücktritt des Kardinals nach monatelangen Kontroversen bezüglich seines Umgangs mit den Missbrauchsfällen schon länger zu erwarten gewesen sei. Connell hatte seinen Rücktritt bereits im März 2001 angeboten, nachdem er die Altergrenze von 75 Jahren überschritten hatte. Papst Johannes Paul II. entschied damals, den Kardinal noch im Amt zu behalten. Connell, der seit 1988 die Erzdiözese Dublin leitet, hatte letzte Woche eine öffentliche Entschuldigung gegenüber einem Missbrauchsopfer ausgesprochen. Die Erzdiözese versprach eine Entschädigungszahlung.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |