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| ![]() Trauern wir künftig 'online'?28. Oktober 2013 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen Das Internet spielt mit der Sehnsucht nach Unsterblichkeit Oldenburg (kath.net/idea) Das Internet bietet neue Möglichkeiten zum Trauern um einen lieben Menschen. Darauf weist der Beauftragte für Internetentwicklung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Tom Oliver Brok (Oldenburg), hin. Während die Bedeutung der Familiengräber auf Friedhöfen schwinde, entstünden immer mehr Erinnerungsorte im weltweiten Netz. Dabei spiele das Internet mit der Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Auch wenn der irdische Lieb verblichen ist und die Erinnerungen der Menschen allmählich verschwimmen, so lässt sich die Hoffnung inszenieren, mit einer persönlichen Seite in Bild und Ton zu überleben, schreibt Brok im oldenburgischen Kirchenmagazin Horizont E. Gedenkseiten im Internet böten Orte, um das Leben eines Menschen umfänglich in Bildern und Texten darzustellen. Auch die Stimme bleibe als Tondokument erhalten. Ferner sei beispielsweise ein Video mit einer Botschaft an die Nachwelt denkbar. So entstehe ein virtueller Erinnerungsraum, der für verstreut wohnende Familienangehörige und Freunde überall und immer abrufbar sei. Brok: Der virtuelle Friedhof ist für die Bedürfnisse einer mobileren Gesellschaft wie gemacht. Trauern mit Facebook-Freunden Die Nachfrage werde größer. Auch Zeitungsverlage böten die Möglichkeit, dass die Traueranzeige ebenfalls im Internet erscheine. Besonders bei tragischen Unglücksfällen nutzten viele das Internet, um durch Einträge in Kondolenzlisten und Gästebüchern ihrer Verzweiflung Ausdruck zu verleihen. In Sozialen Netzwerken brächten Menschen ihren ganzen Alltag zur Sprache. Sie teilten ihren Schmerz mit Facebook-Freunden oder suchten bei Trauerportalen Hilfe. QR-Code auf dem Grabstein Freilich kann das Internet, wie Brok weiter ausführt, einen Gang über den Friedhof nicht kopieren: Wer die Vögel in den Bäumen singen hört oder eine Blume mit eigenen Händen eingräbt, findet Trost für seine Seele. Daher pflegten die Kirchen ihren traditionellen Friedhof weiter. Sie sollten ihn aber zusätzlich im Internet begehbar machen und virtuelle Trost- und Gedenkräumen anbieten, so Brok. Eine Verbindung stecke in der Idee, Grabsteine mit einem sogenannten QR-Code auszustatten. Diesen kann man mit einem Smartphone scannen und so auf eine persönliche Gedenkseite im Internet gelangen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuInternet
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