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Islamischer Gebetsruf in Kirchen?29. Oktober 2013 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Messe für den Frieden löst Streit aus
Speyer/Konstanz (kath.net/idea)Darf in einer Kirche ein islamischer Gebetsruf erklingen? Über diese Frage wird zurzeit in evangelischen und katholischen Gemeinden heftig gestritten. Anlass ist das Oratorium The Armed Man a Mass for Peace (Der bewaffnete Mann eine Messe für den Frieden) des walisischen Komponisten Karl Jenkins (69) aus dem Jahr 2000. Die vertonten Texte aus der christlichen, muslimischen und hinduistischen Tradition wurden seither über 1.500 Mal in Europa und den USA gesungen. Als Ärgernis empfinden es viele Christen, wenn das Stück in einer Kirche aufgeführt wird und dabei ein Muezzin (muslimischer Vorbeter) verkündet: Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist. Kommt zum Gebet. Kommt zum Heil. Solche Aussagen seien mit dem christlichen Gottesverständnis nicht vereinbar und hätten daher in einer Kirche nichts zu suchen, finden beispielsweise Katholiken in Konstanz und Protestanten in Neustadt an der Weinstraße. An beiden Orten gibt es heftigen Protest, aber unterschiedliche Reaktionen. Während die Leitung des Sinfonischen Chors der Bodenseestadt beschloss, bei der Aufführung in der katholischen Sankt-Gebhards-Kirche den Muezzin-Ruf wegzulassen, bekommt die evangelische Paulus-Kirchengemeinde in Neustadt-Hambach Rückendeckung von der Pfälzer Kirchenleitung.
Rückendeckung von der Pfälzer Kirchenleitung Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) sagte ihr Sprecher, Kirchenrat Wolfgang Schumacher (Speyer), dass das Konzert für ein friedliches Miteinander der Religionen werbe. Dieses Anliegen unterstütze die Kirchenleitung. Der Muezzin rezitiere einen religiösen Text, so wie andere Beteiligte christliche Inhalte vortrügen. Es handele sich weder um eine Einladung zum Mitbeten noch um Bekehrungsaufrufe. Es spiele auch keine Rolle, wo das Oratorium aufgeführt werde, denn in Kirchen fänden nicht nur Gottesdienste statt, sondern auch kulturelle Veranstaltungen. Schumacher zufolge wurde die Paulusgemeinde mit kritischen E-Mails überhäuft, die teilweise jede Sachlichkeit vermissen ließen.
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Lesermeinungen | friederschaefer 5. November 2013 | | | Wie wär es denn mit der Aufführung einer Bachmesse in einer Moschee?
Das wäre doch ein noch viel stärkeres Zeichen für religiöse Toleranz und gegenseitigen Respekt. Oder sehe ich da was falsch? | 1
| | | Unverstellt 31. Oktober 2013 | | | Friedensmesse Jede Messe in einer katholischen Kirche (wenn diese denn gültig ist), ist eine Messe des Friedens. Der Begriff Friedensmesse vermittelt unterschwellig, dass andere Messen nicht den Frieden beinhalten. Das ist meines Erachtens schon ärgerlich genug. Wenn ein nichtchristlicher Gebetsruf in einer katholischen Kirche erschallt, ist diese dann nicht quasi entweiht? In einer St. Marienkirche in Homburg ist dieser islamische Gebetsruf erfolgt. So manch ein Moslem brüstet sich bereits damit. http://www.youtube.com/watch?v=Um_Gl_L7jZU | 0
| | | golden 30. Oktober 2013 | | | Sammelt euch ! Liebe Mitchristen,es ist ja wohl deutlich an der Zeit,bei solchen wie d gewiss an der Zeit !en o.g. Anlässen aus dem "Gottesdienst" oder der "Vorführung" körperlich hinauszugehen und sich in wahrhaft fromm gebliebenen Kirchen zu sammeln ! Unterstützt auch die treuern Priester ! Es ist | 3
| | | 30. Oktober 2013 | | | @Dismas "Auf keinen Fall in katholischen Gotteshäusern
darf dies geschehen"
In meiner Heimatgemeinde ist genau das letztes Jahr bereits passiert; zu einem Einschulungsgottesdient lud man einen Iman und eine verschleierte Frau auf, die vor dem Allerheiligsten Koran-Verse singen durften! Die anwesenden Moslems konnten ihr Glück nicht fassen, und empfanden es als einen SIEG! | 3
| | | Cosinus 30. Oktober 2013 | | | Es geht nicht blöder!! | 4
| | | Marianus 29. Oktober 2013 | | | Unsere wichtigste Waffe in diesem geistigen Kampf ist dabei die Unterscheidung der Geister und nicht ihre Vermischung, an deren Ende Synkretismus und Relativismus stehen, vor denen uns Benedikt XVI unablässig gewarnt hat.
Das Haus Gottes ist und bleibt sein Tempel, über den niemand nach Belieben verfügen kann. Warnen wir unsere protestantischen Geschwister vor dem Irrweg, aus ihren Kirchen Eventhäuser zu machen. Wir Katholiken müssen ihnen dabei ein gutes Beispiel geben - durch unbeirrbare Liebe zu Klarheit in der Wahrheit. | 7
| | | Marianus 29. Oktober 2013 | | | Die Blauäugigkeit mancher Christen gegenüber dem sich ausbreitenden Islam ist unfassbar!
Ich empfehle allen Gutmenschen aber auch allen Wohlmeinenden Christen dieses Video:
http://www.youtube.com/watch?v=q-Cq8hovnaw
Wir sehen hier eine unverblümte Kampfansage an die europäische Kultur und Zivilisation.
Natürlich dürfen wir die hier zur Schau getragene Siegesgewissheit nicht für bare Münze nehmen. Allerdings haben wir allen Grund, derartige Aussagen ernst zu nehmen. Und uns darauf ein zu stellen - nicht durch vorauseilende Toleranz - nur ja keinen Anlaß zur Bescherde über Fremdenfeindlichkeit geben ....! Darum geht es hier überhaupt nicht. Es geht um Selbstbehauptung der christlich-jüdisch geprägten europäischen Kultur gegen die drohende Dominanz durch eine uns völlig fremde Kultur und Religion im eigenen Haus ( Land ). | 6
| | | girsberg74 29. Oktober 2013 | | | Dankbar für diese „unsachlichen“ Schreiber! „Schumacher zufolge wurde die Paulusgemeinde mit kritischen E-Mails überhäuft, die teilweise jede Sachlichkeit vermissen ließen.“
Diese Schreiber wehren sich dagegen, dass ihr Glaube zu einer (verhandelbaren) Sache gemacht wird | 6
| | | Dottrina 29. Oktober 2013 | | | Geht gar nicht! Wenn die Religionsverwurbeler meinen, in einer Kirche so einen Unfug anstellen zu müssen, sollten die verantwortlichen Bischöfe bzw. die evangelischen Oberen ein klares "Nein" sprechen. Diese seltsamen Veranstaltungen können im stadteigenen Theater oder sonstwo stattfinden, aber nicht in einem Gotteshaus. Wie weit soll diese unselige "Verbrüderung" noch gehen? Respekt vor dem Glauben anderer Menschen, ja, aber nicht dieses Verwurschteln. Das kommt vom Diabolos, da bin ich sicher. | 11
| | | Regensburger Kindl 29. Oktober 2013 | | | Das auch noch!! Nicht das auch noch, bitte lasst sie nicht auch noch in Kirchen!! Sie breiten sich doch schon genug aus und in einer christl. Kirche haben sie absolut nichts verloren, noch dazu, wenn der Muezzin in dieser Kirche zum Gebet aufruft! Nein, für mich ist das unmöglich, weder in kath. noch evang. Gotteshäusern!!! Ich hoffe, dass einige Leute zumindest das Ganze stören oder, was noch besser wäre, zu verhindern!!!! | 11
| | | Limburger 29. Oktober 2013 | | | Und andersrum? Selbst liberalere Muslime würden wohl protestieren, wenn in einer Moschee das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt würde. | 10
| | | Thomas59 29. Oktober 2013 | | | Richtigstellung Der Gott des alten und neuen Bundes ist NICHT Allah
und
Mohammed ist nicht der Gesandte Gottes, sondern Allah's. | 12
| | | 29. Oktober 2013 | | | Kein Sinn Für mich macht der Relimix keinen Sinn.
Die Moslems sollen sich hier für die Rechte der Christen in ihren Herkunftsländern stark machen. Dafür sind ihnen alle Kirchen zu öffnen. | 7
| | | Alchemyst 29. Oktober 2013 | | | Dominus Jesus vs Relativismus Diese "Friedensmesse" läuft doch bereits seit Jahren Land auf Land ab und überall gibt es zurecht Konflikte. Die Frucht des innerkirchlichen RelativisMus. Die Theologie dahinter ist die sogenannte "Relativistische Religionstheologie". Diese nimmt nichts wirklich ernst nimmt, der nichts heilig ist( oder aber alles) und sieht in allen Religionen Spiegelbilder, Fazetten des Göttlichen. - Umso wichtiger scheint es mir, immer wieder den katholischen Diamanten, das Schreiben von Ratzinger/Johannes Paul II "Dominus Jesus" zu rezipieren. | 14
| | | topi 29. Oktober 2013 | | | Imam predigt in Münchener Lukaskirche (evang.) Predigt von Imam Idriz von vor einigen Tagen in evangelischer Kirche, siehe: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2013_12_muc_15_01.htm
Gegnern wird automatisch "Hass" vorgeworfen. | 7
| | | Smaragdos 29. Oktober 2013 | | |
"... denn in Kirchen fänden nicht nur Gottesdienste statt, sondern auch kulturelle Veranstaltungen." Kirche ist allerdings nicht gleich Kirche. Es gibt einen großen Unterschied zwischen evangelischen und katholischen Kirchen, denn nur in katholischen Kirchen ist Jesus (sakramental) gegenwärtig. Im Französischen unterscheidet man sogar im Wortschatz zwischen "temple" ("Tempel", protestantische Kirche) und "église" ("Kirche", katholische Kirche). | 10
| | | HX7 29. Oktober 2013 | | | besser weglassen Das friedliche Miteinander der Religionen ist einer der wichtigsten Faktoren für Frieden und Sicherheit in der Gesellschaft. Daher sollte der Ruf mit der Begründung islamistischer Gewalt nicht stattfinden. Sicher sind die meisten Muslime friedlich. Aber in der islamischen Theologie gilt noch immer die direkte Verbalinspiration des Korans und damit auch der Gewaltverse. Und solange muslimische Gelehrte hier keine theologischen Lösungen bringen, wird es immer Menschen geben, die ihre Gewalt mit Mohammeds Leben, dem Koran und der muslimischen Pflicht zur Islamverbreitung begründen. Das zu verschweigen ist vor allem eine Farce gegenüber den vielen moderaten Muslimen, die mit Abscheu auf die Gewalt ihrer Mitmuslime schauen und sich ein friedliches Leben wünschen. Außerdem bedeutet das Weglassen des Rufes Solidarität mit den nichtmuslimischen Glaubensanhängern in muslimischen Ländern, die genau unter diesem Ruf leiden und verfolgt werden. | 8
| | | Immaculata Conception 29. Oktober 2013 | | | Denn sie wissen nicht was sie tun... Nach islamischem Recht gehört ein (Bet-)Haus "Allah" für immer, sobald der Ruf "allahu akbar" darin ertönt ist. Völlig ungeachtet dessen, WEM dieses (Bet-)Haus vorher (oder immer noch!) gehört!
Der Islam ist eine hierarchisch-absolutistische Religion, deren Strukturen im "toleranten Europa" viel zu wenig bekannt sind!
Außerdem - dürften wir Christen denn in einer Moschee beispielsweise die Passion Christi aufführen??? | 17
| | | Dismas 29. Oktober 2013 | | | So was im GOTTEShaus aufzuführen ist Häresie ich möchte noch sagen, dass wir solchen Synkretismen auf jeden Fall eine Absage erteilen müssen, gleich ob wir katholische oder protestantische Christen sind. Wenn man CHRISTUS liebt, dann schneidet einem so etwas ins Herz | 16
| | | Dismas 29. Oktober 2013 | | | Auf keinen Fall in katholischen Gotteshäusern darf dies geschehen, auch nicht wenn das ALLERJHEILIGSTE transferiert wird. "Terribile es locus iste,hic es domus DEI" Ehrtfurchtgebietens ist dieser Ort es ist das Haus GOTTES. Hie? es im Weiheritus, steht es noch an manchem (alten) Kirchenportal. Das diese GOTTEShäuser bereits leider allzu oft zu "kulturellen Verantaltungen" missbraucht, teilwelse dabei entweiht werden ist KEIN Argument damit fortzufahren. Leider werden heute profane "Kunst und Kultur" zu oft in quasireligiöse Höhe gehoben.
In evanlgelischen Kirchen stellt es sich anders dar, diese sind nicht geweiht. Obwohl auch dort würde ich keinen muslimischen Gebetsruf erschallen lassen.Der Islam hat da absolut NICHTS verloren... | 16
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