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Papst unterstützt Aktion Weihnachten im Schuhkarton29. Oktober 2013 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst Franziskus unterstützt die weihnachtliche Geschenkaktion der christlichen Organisation Geschenke der Hoffnung. Österreichische und deutsche Diözesen stehen der Aktion teilweise skeptisch gegenüber.
Berlin (kath.net/idea/jg) Papst Franziskus unterstützt die Aktion Weihnachten im Schuhkarton, die von der christlichen Organisation Geschenke der Hoffnung durchgeführt wird. Die Initiative sei sozial-karitatives Engagement im Sinne des Evangeliums, teilte der Papst dem Hilfswerk in einem Schreiben mit. Er erbitte Gottes Segen für die Aktion. Dabei werden Geschenkpakete für bedürftige Kinder in Osteuropa und Asien gesammelt und verschickt. Die Aktion erfreue sich wachsender Unterstützung bei Unternehmen, Kirchenorganisationen, ehrenamtlichen Mitarbeitern und Spendern. Mario Czaja (CDU), der Sozialsenator von Berlin, habe die Schirmherrschaft über die Aktion in Berlin übernommen. Über den Brief des Papstes freue man sich besonders, sagte Bernd Gülker, der Geschäftsführer von Geschenke der Hoffnung vor Journalisten. In den Diözesen Deutschlands und Österreichs ist die Geschenkaktion nicht unumstritten. Das Referat für Weltanschauungsfragen der katholischen Diözesen Österreichs hat eine lange Stellungnahme erarbeitet, die zu einem kritischen Ergebnis kommt. Als Quellen werden eine Reihe kirchlicher und medialer Stellungnahmen vor allem aus Deutschland angeführt. Neben dem anderen Bibelverständnis stößt man sich beim Referat vor allem an der Auffassung von Mission und Evangelisation des Vereins. Kulturelle und religiöse Befindlichkeiten der Empfänger spielten eine untergeordnete Rolle. Ihnen werde der meist evangelikale Zugang zum christlichen Glauben vermittelt, und zwar unabhängig davon, welcher Religion sie gerade angehörten. Weiters wird auf nicht näher spezifizierte Aussagen von Franklin Graham verwiesen, die eine abwertende Haltung gegenüber anderen Religionen zum Ausdruck brächten. Franklin Graham ist Präsident von Samaritans Purse, dem internationalen Partner von Geschenke der Hoffnung.
Auf ihrer Homepage widerspricht die Hilfsorganisation dieser Darstellung. Samaritans Purse nehme bei seinen Aktionen stets auf die kulturellen und religiösen Umstände vor Ort Rücksicht. Man sei sich bewusst, dass Äußerungen von Franklin Graham über seinen Glauben im Kontext der europäischen Weltsicht kontrovers diskutiert würden. Seine Aussagen spiegelten seine persönlichen Ansichten wieder, nicht aber die Überzeugung und Auffassung sowie die Arbeitsweise von Geschenke der Hoffnung. Diese bestünde darin, Menschen ungeachtet ihres religiösen, sozialen oder kulturellen Hintergrundes zu begegnen und zu helfen, ist auf der Internetseite der Organisation zu lesen. Die Geschenkpakete würden an alle Kinder verteilt, die bedürftig seien, unabhängig von ihrem Glauben. Jedes Kind bekomme auch ein Heft mit Bibelgeschichten angeboten, müsse dieses aber nicht nehmen. Das Paket bekomme es auf jeden Fall. Bei der Verteilung arbeite man mit christlichen Organisationen aller Konfessionen vor Ort zusammen. Das Referat für Weltanschauungsfragen will das Schreiben des Papstes nicht als Aufforderung an Katholiken verstehen, sich an der Aktion zu beteiligen. Wenn es als Werbemittel und als indirekte Zurückweisung der fachlichen Kritik verwendet wird, verfehlt das die Intention des päpstlichen Schreibens, ist auf dessen Internetseite zu lesen. Der Papst wird so interpretiert, dass er damit lediglich seine Wertschätzung gegenüber jeder Form des sozial-caritativen Engagements zum Ausdruck bringen wollte. An der Geschenkaktion kann sich jeder beteiligen. Bis 15. November kann man einen weihnachtlich dekorierten und mit Geschenken befüllten Schuhkarton bei einer der zahlreichen Annahmestellen abgeben. Genauere Informationen gibt es auf der Internetseite von Geschenke der Hoffnung.
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Lesermeinungen | Tilda 30. Oktober 2013 | | |
Ich liebe Marys Meals, die mit 10 € ein Kind ein ganzes Jahr sättigen und zur Schule schicken. Sie arbeiten mit 1% Unkosten,die Menschen sind ehrenamtlich tätig und freuen sich über die Schulranzenaktion, die angegliedert ist. | 2
| | | DerSuchende 30. Oktober 2013 | | | Danke Papst Franziskus Ach ja, viele unserer Deutschen Bischöfe werden unter diesem Papst noch einiges dazulernen dürfen. Bei Benedikt wollten sie ja nicht hinhören. | 1
| | | speedy 30. Oktober 2013 | | |
es gibt auch katholische vereine die sowas machen, zudem kann man auch die Mutter teresa Schwestern mit selbst gepackten Kartons für die Kinder inzb.wien unterstützen, es ist doch klasse das es sowas gibt, niemand fällt ein zacken aus der kröne wenn er mithilft Freude in kinderherzen an Heiligabend zu bringen, wir christen müssen zusammenhalten wenn wir helfen können, der barmherzige Samariter half auch | 1
| | | Waldhof 30. Oktober 2013 | | | Rücksichtnahmen Mam sorgt sich in Deutschland und Österreich um etwaige Befindlichkeiten anderer Religionen. Das scheint alles Andere in den Hintergrund zu drängen. Im Übrigen wäre es einmal gut, wenn es nicht stets Kritik an allem und jedem gäbe, was nicht von einer bestimmten Richtung (Liberale..) kommt. Das ist doch der Punkt. Die hiesige Teilkirche sollte sich einmal für die verfolgten Christen einsetzen und das richtig. Das ist aber nicht zu erwarten, solange Zollitsch das Zepter mit seiner Kirchenpolitik des nationalen Sonderwegs schwingt. | 1
| | | Christa Dr.ILLERA 29. Oktober 2013 | | | Finde ich super! diese Aktion mit dem Schuhkarton! Habe das nicht gekannt, werde aber aktiv werden. Erstaunlich sind die verdrehten und kopflastig wirren Argumente des Referats für Weltanschauungsfragen der Diözesen, die kaum zu begreifen sind. Wie sagt der Herr? . . . Werdet wie die Kinder, um in das Himmelreich einzugehen? Einfach, schlicht und unkompliziert wie Kinder eben sind. Wie spitzfindig argumentativ die Reaktionen des Referates der Diözesen hingegen . .
kann es sein, dass man sich an die Pharisäer erinnert. Die Worte, die unser Herr für diese hatte, waren niederschmetternd!!! | 5
| | | Mami26 29. Oktober 2013 | | | @Sierra Victor Danke fuer Ihren Link! Wir haben letztes Jahr hier in USA bei der Aktion mitgemacht, und werden es wieder tun. Ich finde sie gut. Wenn es eine entsprechende katholisch Variante gaebe, wuerde ich sie bevorzugen, aber da es keine gibt..... unsere 6 Kinder freuen sich immer super, einem anderen Kind diese Freude zu machen. :-) | 5
| | | Fides Mariae 29. Oktober 2013 | | | @Holterdipolter Danke für dieses Zeugnis!!! | 4
| | | SierraVictor 29. Oktober 2013 | | | Juchhuu!!! Der Papst ist Klasse!
Seinerzeit gab es in den Blogs eine Diskussion zu dem Thema. Ich habe mir damals Luft gemacht(siehe Link)
Und jetzt bin ich froh! echoromeo.blogspot.de/2011/11/schatz-ich-habe-dir-heute-keine-blumen.html | 4
| | | Christoph 29. Oktober 2013 | | | Meine Erfahrungen... Also meine Erfahrungen mit den Weltanschaungsreferaten (früher Sektenreferaten) der Diözesen waren meist sehr einseitig, extrem liberal und zT auch romfeindlich. Kirchlich anerkannte Organisationen, neue geistliche Bewegungen (auch kirchlich anerkannt) wurden oft als gefährlich dargestellt und sektenhaft dargstellt. man spricht von innerkirchlichen Sekten.
Dagegen werden Küng, Drewermann, Halbfas, etc. oft als Kapazitäten erwähnt... | 7
| | | Holterdipolter 29. Oktober 2013 | | | Meine Erfahrung mit dem Referat für Weltanschauungsfragen Vor längerer Zeit verlangte mein Arbeitgeber - ein amerikan. Konzern, dass ich ein New Age - Seminar besuche (seven habits), Brgründung: neue Firmenphilosophie. Ich nahm mit dem Referat für Weltanschauungsfragen Kontakt auf, in der Hoffnung, dass ich Unterstützung für eine Gegenargumentation finde. Das Gegenteil war der Fall, es wurde empfohlen, das Seminar zu besuchen.
Ich habe mich trotzdem gegen den Besuch des Seminars gewehrt in der Erwartung, dass ich - wie angekündigt - entlassen werde. Ich hatte als Know-How Träger Glück. Man sah über meine Weigerung kommentarlos hinweg. Anderen erging es nicht so gut. Der amerikanische Konzern erlitt mit seiner Philosophie Schiffbruch und musste das österreichische Werk verkaufen. | 9
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