Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'

Die Liebe – der tiefste, unbesiegbare Grund der christlichen Hoffnung

4. November 2013 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus bei der Messe für die verstorbenen Kardinäle und Bischöfe: Sie sind in den Händen Gottes. Nur die Sünde kann das Band der Liebe zwischen Gott und dem Menschen brechen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Wie dies in der Vergangenheit seine Vorgänger taten, feierte Papst Franziskus am heutigen Montag am Kathedra-Altar der Peterskirche in lateinischer Sprache eine heilige Messe für die während des Jahres verstorbenen Kardinäle und Bischöfe. Vom 4. Januar bis zum 4. November sind neun Kardinäle gestorben, vier von ihnen unter dem Pontifikat Benedikts XVI. Von den verstorbenen Purpurträgern stammten sieben aus Europa (Polen, Belgien, Italien und Frankreich), einer aus Asien (Indien) und einer aus Afrika (Sambia). Insgesamt 116 Bischöfe sind zum Haus des Vaters zurückgekehrt.

In seiner kurzen Predigt ging der Papst von der zweiten Lesung des Tages aus dem Römerbrief aus: „Denn ich bin gewiss: „Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“ (Röm 8,38-39).


Paulus präsentiere die Liebe Gottes als den tiefsten, unbesiegbaren Grund des Vertrauens und der christlichen Hoffnung. So zähle er die gegenteiligen und geheimnisvollen Kräfte auf, die den Weg des Glaubens bedrohten. Sofort aber bekräftige er, dass uns dennoch nichts von der Liebe trennen könne, die Christus selbst für uns verdiente, indem er sich völlig hingegeben habe: „Auch die teuflischen Mächte, die dem Menschen feindselig sind, halten ohnmächtig vor der innigen Einheit der Liebe zwischen Jesus und dem ein, der ihn im Glauben annimmt“. Diese Wirklichkeit der treuen Liebe Gottes zu einem jeden von uns helfe, in Ruhe und kraftvoll dem Weg aller Tag zu begegnen, der manchmal schnell, andere Male dagegen langsam und mühsam sei.

Nur die Sünde des Menschen könne dieses Band unterbrechen. Doch Gott suche den Menschen immer, um mit ihm die verlorene Einheit wiederherzustellen, die über den Tod hinausgehe und in der letzten Begegnung mit dem Vater ihren Höhepunkt erreiche.

Manchmal stehe man vor dem Tod eines lieben oder gut gekannten Menschen, und es komme die Frage auf: „Was wird aus seinem Leben, aus seiner Arbeit, aus seinem Dienst für die Kirche?“ Das Buch der Weisheit biete die Antwort: „sie sind in den Händen Gottes!“ Die Hand sei Zeichen der Aufnahme und des Schutzes, Zeichen einer persönlichen Beziehung der Achtung und der Treue. So seien diese Hirten in der Hand Gottes. Alles von ihnen sei gut bewahrt und werde vom Tod nicht zerstört.

„Auch unsere Sünden sind in der Hand Gottes“, so Franziskus: „jene Hände sind barmherzig, Hände mit Wundmalen aus Liebe: Jesus wollte die Wunden auf seinen Händen bewahren, um uns seine Barmherzigkeit verspüren zu lassen“.

Diese Wirklichkeit voller Hoffnung sei die Perspektive der Auferstehung, des ewigen Lebens, für das die „Gerechten“ bestimmt seien, „jene, die das Wort Gottes annehmen und seinem Geist gegenüber gehorsam sind“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Loisel 4. November 2013 
 

Verstorbene Kardinäle, Bischöfe

Zitat: "Doch Gott suche den Menschen immer, um mit ihm die verlorene Einheit wiederherzustellen, die über den Tod hinausgehe und in der letzten Begegnung mit dem Vater ihren Höhepunkt erreiche."

Schön und gut,aber was ist mit den "einfachen", sprich: normalen Menschen?
Was ist mit Menschen, die keinen Zugang (mehr) zur christlichen Religion haben? Was ist mit den Muslimen (als Anhänger einer anderen Mosaischen Religion)?
Auch sie sind Geschöpfe Gottes!

Gilt für sie alle auch die Liebe Gottes nach der Lehre der Röm. Kath. Kirche?

Nach meiner Überzeugung gibt es, mit aller Liebe und Barmherzigkeit, nur EINEN Gott für ALLE Menschen. Deshalb sollten die verstorbenen Kardinäle und Bischöfe nicht so besonders hervorgehoben werden. Sie sind auch nur ein unbedeutender Teil für die gesammte Menschheit.

Loisel


1
 
 SierraVictor 4. November 2013 

Ein wunderbares Thema!

„Auch unsere Sünden sind in der Hand Gottes“, so Franziskus: „jene Hände sind barmherzig, Hände mit Wundmalen aus Liebe: Jesus wollte die Wunden auf seinen Händen bewahren, um uns seine Barmherzigkeit verspüren zu lassen“.
Danke, lieber Papst.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  2. Dilexit nos
  3. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen
  4. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  5. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  6. Raymond Arroyo: Gästehaus Santa Marta viel komfortabler als der ‚zugige’ päpstliche Palast
  7. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  8. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  9. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  10. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  12. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Wird mich das Tattoo heiliger machen?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz