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| ![]() Marx gegen Müller?7. November 2013 in Weltkirche, 87 Lesermeinungen «Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht beenden», sagte der Münchner Kardinal Marx unter Bezug auf Beiträge von Kurienerzbischof Müller Freising (kath.net/KNA) Die Debatte über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der katholischen Kirche ist nach Meinung des Münchner Kardinals Reinhard Marx (Foto) völlig offen. «Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht beenden», sagte Marx am Donnerstag in Freising zum Abschluss der Freisinger Bischofskonferenz. Er bezog sich damit auf Beiträge von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, der keine Wege zum Kommunionempfang dieser Gruppe sieht. Müller habe ausführlich dargestellt, was die Position der Kirche sei. «Wir werden erleben, dass das diskutiert wird in der ganzen Breite; mit welchem Ergebnis, weiß ich nicht.» Der Kardinal betonte, dieses Thema werde sowohl bei der Sondersynode im Oktober 2014 in Rom sowie bei der darauffolgende Synode ein Jahr später zum Thema Familie eine Rolle spielen. Entscheidend sei, die Realität wahrzunehmen. Dies habe er auch Papst Franziskus gesagt. Der Fragebogen aus dem Vatikan könne dazu beitragen. Dieser solle zwar nicht komplett als Umfrage an alle Gläubigen gehen, jedoch die Meinung der Basis wiedergeben. «Schaut doch mal, wie denken eure Gläubigen», dies sei der ausdrückliche Wunsch von Rom. Aufgrund des Dialogprozesses und auch nach den Erfahrungen des Zukunftsforums in seinem Erzbistum, glaube er, dass es einige Fragen gebe, bei denen die Haltung der Mehrheit der Katholiken, gerade auch der praktizierenden, eindeutig sei, so Marx weiter. Als Beispiel nannte er etwa den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Eine große Zahl von Gläubigen könne nicht ganz verstehen, «dass eine zweite Verbindung nicht von der Kirche akzeptiert wird». Es greife zu kurz, wenn in Bezug auf Scheidung immer nur vom «moralischen Verfall» geredet werde. Gleichzeitig warnte Marx davor, die Fragen allein auf den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen zu reduzieren. Der Kardinal kündigte an, dass die bayerischen Bischöfe diese Themen mit Gremien und Verbänden beraten wollten. Das Vorgehen werde jedoch noch von allen deutschen Oberhirten beim kommenden Ständigen Rat abgestimmt. Immerhin sei es ein großer «Fortschritt», dass der Fragebogen nun im Internet zu lesen sei. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEhe
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