Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Lackner: "Die Suche dauert an"
  2. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  3. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  4. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  5. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  6. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  7. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  8. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  9. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  10. „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
  11. Tausende besuchen den Papst im Urlaub
  12. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  13. Papst Paul VI. hatte die Abschaffung der Heiligen Jahre erwogen
  14. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig
  15. Gewissen oder Eigenwillen?

Kehrtwende bei Barilla: Jetzt Werbung mit Homosexuellen

8. November 2013 in Chronik, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vor zwei Monaten sagte Konzernchef Guido Barilla, das Unternehmen werde keine Werbung mit Homosexuellen machen, es unterstütze die traditionelle Familie. Nach intensiver Lobby-Arbeit von Homo-Aktivisten kam die Kehrtwende.


Parma (kath.net/LSN/jg)
Der italienische Nudelhersteller Barilla entwickelt eine neue Werbelinie, die „viel offener“ und „vielfältiger“ sein soll als bisher. Das in Parma beheimatete Unternehmen will außerdem einen Beirat einrichten, der „Diversität“ und „Gleichstellung“ in der Unternehmenskultur hinsichtlich sexueller Orientierung, Geschlecht und Multikulturalität sicherstellen soll.

Vor zwei Monaten hatte Guido Barilla in einem Radiointerview gesagt, sein Unternehmen würde keine Werbespots mit Homosexuellen zeigen, weil es die traditionelle Familie unterstütze. Kath.net hat berichtet. Die Kehrtwende geht auf intensive Lobbyarbeit von Homosexuellen-Gruppen in Italien und den USA zurück.


Kurz nach dem Interview hatte sich Barilla entschuldigt. Er habe über niemanden respektlos sprechen wollen, doch unterstütze er die traditionelle Familie, sagte er damals. Die Homo-Aktivisten gaben sich damit nicht zufrieden und riefen zum Boykott der Produkte Barillas auf. Über Facebook und andere soziale Netzwerke verbreitete sich der Aufruf schnell.

Nach eigenen Angaben hat sich Guido Barilla seither „mindestens acht Mal“ mit Vertretern von Homo-Gruppen in Italien und den USA getroffen. Das hat die Unternehmenspolitik verändert. „Italien ist ein sehr abgeschottetes Land und in Städten wie Parma ist das noch mehr der Fall“, sagte ein Unternehmenssprecher. Die Zusammenkünfte mit den Homo-Aktivisten hätten dem Unternehmen „Augen und Ohren für die Entwicklung in der Welt außerhalb Parmas“ geöffnet.

Barilla hat weiters einen „Diversitäts-Beauftragten“ eingestellt und einen Wettbewerb zum Thema Vielfalt und Gleichstellung ausgeschrieben. Dabei sollen Barilla-Kunden in kurzen Videos „die facettenreiche Natur von Nudelgerichten“ darstellen. Das Unternehmen wird auch an dem von der amerikanischen Homo-Gruppe „Human Rights Campaign“ durchgeführten „Unternehmens-Gleichstellungs-Index“ teilnehmen, der die Unternehmenspolitik hinsichtlich der Einbeziehung homo-, bi- und transsexueller Menschen bewertet.

Die USA sind laut einem Bericht der Nachrichtenagentur „Reuters“ nach Italien der zweitwichtigste Markt für Barilla. Der Nudelhersteller wollte Fragen nach Auswirkungen des Boykottaufrufes nicht beantworten. Bereits im letzten Geschäftsjahr, also noch vor den umstrittenen Äußerungen von Guido Barilla, sank der Unternehmensgewinn um 21 Prozent.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  9. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  6. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  7. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  8. Lackner: "Die Suche dauert an"
  9. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  10. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  11. 'Ihr größter Wunsch war es, zu erkennen und zu tun, was Gott gefällt'
  12. Ist wirklich alles relativ?
  13. C. S. Lewis: Das hat meine Weltanschauung „erschüttert“
  14. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  15. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz