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1. Wir bekennen 2. die eine Taufe 3. zur Vergebung der Sünden

13. November 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus: Die Taufe – der Personalausweis des Christen, Pforte des Glaubens und des christlichen Lebens. Das geistliche Eintauchen in den Tod Christi. Die Beichte ist ein Fest, um den Tauftag zu feiern. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“ (Mk 16,15-16).

1. Wir bekennen 2. die eine Taufe 3. zur Vergebung der Sünden: diese drei Elemente zum Sakrament der Taufe, wie es im großen Glaubensbekenntnis gebetet wird, standen im Mittelpunkt der Katechese von Papst Franziskus zur heutigen Generalaudienz. Die Taufe sei das einzige Sakrament, das im Credo genannt werde. Sie sei die „Pforte des Glaubens und des christlichen Lebens“. Durch die Taufe werde der Christ zum neuen Leben geboren.

Der Papst betonte die Feierlichkeit des Wortes „wir bekennen“, durch die die große Bedeutung des bekannten Gegenstandes, das heißt der Taufe, zum Ausdruck gebracht werde. Durch dieses Bekenntnis „erklären wir unsere wahre Identität als Kinder Gottes. Die Taufe ist in einem gewissen Sinn der Personalausweis des Christen, seine Geburtsurkunde“. Franziskus fügte in freier Rede hinzu: „Es ist dies die Geburtsurkunde der Kirche“ und fragte alle Gläubigen, ob sie ihren Tauftag kennten, den Geburtstag, den es zu feiern gelte. Der Papst forderte alle auf, dass sie sich heute, wenn sie nachhause gehen, darüber informieren sollten, wann sie getauft worden seien, um dem Herrn zu danken, „der uns an jenem Tag, an dem ich die Taufe empfangen habe, die Pforte zu seiner Kirche geöffnet hat“.


Taufen bedeute „eintauchen“: „Es ist ein geistliches Eintauchen in den Tod Christi, um mit ihm als neue Schöpfung aufzuerstehen". Die Taufe sei das Bad der Wiedergeburt aus dem Heiligen Geist und die Erleuchtung durch das Wort Christi. Von der Gnade Christi erleuchtet solle der Getaufte selber Licht für die anderen werden.

Durch die Taufe werde der Mensch von der Gnade Christi erleuchtet, dem wahren Licht, das jeden Menschen erleuchte (vgl. Joh 1,9) und die Finsternis der Sünde vertreibe. Aus diesem Grund werde bei der Taufzeremonie den Eltern eine brennende Kerze gegeben, um auf jene Erleuchtung zu verweisen. Franziskus fragte: „Ist die Taufe für mich eine Sache der Vergangenheit, jenes Tages, jenes Datums, das ihr suchen werdet, oder ist sie eine lebendige Wirklichkeit, die meine Gegenwart betrifft, in jedem Augenblick? Fühlst du dich stark mit der Kraft, die dir Christus gibt mit seinem Blut, mit seiner Auferstehung, fühlst du dich stark oder niedergeschlagen, ohne Kraft? Die Taufe aber gibt Kraft! Fühlst du dich durch die Taufe ein wenig erleuchtet? Fühlst du dich erleuchtet? Von jenem Licht, das von Christus kommt? Bist du ein Mann oder eine Frau des Lichts oder bist du ein Mann oder eine Frau, die finster sind, ohne das Licht Jesu? Denkt an das! Die Gnade der Taufe annehmen, die ein Geschenk ist, und Licht werden, Licht für alle!“.

Ferner würden in der Taufe alle Sünden vergeben: die Erbsünde, alle persönlichen Sünden wie auch die Sündenstrafen. Hier sei Gottes mächtiges Erbarmen am Werk. Sein Heilswirken nehme aber nicht die Schwachheit der menschlichen Natur von uns und auch nicht die Verantwortung, immer wieder neu um Vergebung zu bitten. So sei die Taufe der Ausgang eines Bekehrungsweges, der das ganze Leben andauere. Das Sakrament der Beichte bilde dann gleichsam eine zweite Taufe, die stets auf die eigentliche Taufe verweise: „sie festigt und erneuert, damit wir aus der Taufgnade wirklich als Kinder Gottes leben können".

„Wenn wir unsere Schwächen, unsere Sünden beichten gehen, so bitten wir um die Vergebung Jesu“, so der Papst: „Gleichzeitig aber erneuern wir unsere Taufe mit dieser Vergebung, und das ist schön. Es ist, als feiere man in jeder Beichte den Tauftag. Und so ist die Beichte keine Sitzung in einer Folterkammer, sie ist ein Fest, um den Tauftag zu feiern. Die Beichte ist für die Getauften! Um dieses weiße Gewand unserer christlichen Würde sauber zu halten“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Sehr herzlich grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache. Der auferstandene Christus hat seiner Kirche die Sendung anvertraut, das Evangelium zu verkünden und die Sünden zu vergeben durch die Taufe. Danken wir dem Herrn für das große Geschenk des neuen Lebens in ihm, erneuern wir jeden Tag die Taufe, indem wir wirklich als Kinder Gottes leben, und seien wir stets bereit, im Sakrament der Beichte Gott um Vergebung und Hilfe zu bitten. Von Herzen segne ich euch und eure Lieben.

Video der Generalaudienz



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Lesermeinungen

  14. November 2013 
 

Franziskus Perle

Ich bin froh, dass wir einen Heiligen Vater in Rom haben, der uns auf unserem christlichen Weg durchs Leben begleitet.
Möge er uns noch lange erhalten bleiben!


2
 
 mariaelvira 13. November 2013 
 

Taufe

Ihr Christen, die ihr die Kirche verlassen habt, bedenkt doch, was ihr demit tut. Nicht wegen Menschen verläßt ein Mensch die Kirche, sondern weil er nicht an die Gegenwart Christi in der Kirche glaubt. Christen haben die Taufe empfangen und Papst Franziskus hat es wieder gesagt, wir sind also Kinder Gottes und Er ist gegenwärtig in der Kirche. Deswegen können wir doch nicht einfach weggehen. Wo ist dann der Glaube in diesen Menschen? Mögen sie zurückfinden.


2
 
  13. November 2013 
 

Super :)

Gottes Segen


2
 

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