Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  12. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen!

17. November 2013 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Auch heute gibt es falsche ‚Retter’, die versuchen, an die Stelle Jesu zu treten: Leaders dieser Welt, Gurus, Menschen, die den Sinn und das Herz besonders der Jugendlichen auf sich ziehen wollen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In seiner Ansprache zum Angelus ging Papst Franziskus vom Evangelium des 33. Sonntags im Jahreskreis (Lk 21,5-19) aus, das aus dem ersten Teil der Rede Jesu über die Endzeit bestehe. Jesus spreche in Jerusalem beim Tempel. Als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sage Jesus: „Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden“ (V. 6).

Natürlich werde er gefragt, wann dies geschehen werde und welches die Zeichen sein würden. Jesus aber leite die Aufmerksamkeit weg von den sekundären Fragen nach dem Wann und Wie hin zu den wahren Fragen: 1. Sich nicht von den falschen Messiassen täuschen und von der Angst lähmen lassen; 2. die Zeit der Erwartung als Zeit des Zeugnisses und der Standhaftigkeit leben.


Der Papst betonte, dass diese Rede Jesu gerade auch für uns im 21. Jahrhundert aktuell sei. Jesus wiederhole uns: „Gebt acht, dass man euch nicht irreführt“ (V. 8). Damit lade der Herr zur Unterscheidung ein. Auch heute gebe es falsche „Retter“, die versuchten, an die Stelle Jesu zu treten: Leaders dieser Welt, Gurus, Hexer, Menschen, die den Sinn und das Herz besonders der Jugendlichen auf sich ziehen wollten. Jesus warne sie: „Lauft ihnen nicht nach!“.

Der Herr helfe uns auch, keine Angst zu haben. Gegenüber allen Arten von Katastrophen befreie uns Jesus vom Fatalismus und von den falschen apokalyptischen Visionen.

Der zweite Aspekt spreche uns als Christen und als Kirche an. Jesus kündige schmerzhafte Prüfungen und Verfolgungen an, die seine Jünger um seiner willen erleiden müssten. Dennoch versichere er: „Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden“ (V. 18). Er rufe uns in Erinnerung, das wir ganz in der Hand Gottes seien. Alle Gegnerschaft und Feindseligkeiten „sind eine Gelegenheit für das Zeugnis. Die dürfen nicht vom Herrn entfernen, sondern uns dazu drängen, uns ihm noch mehr zu überlassen, der Kraft seines Geistes und seiner Gnade“. Der Papst rief zum Gebet für die verfolgten Christen auf, von denen es heute vielleicht mehr gebe, als in den ersten Jahrhunderten

Am Ende verheiße Jesus etwas, das Garantie des Sieges sei: „Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen“ (V. 19). Franziskus betonte die große Hoffnung, die in diesen Worten läge, die zur Geduld und zur Fähigkeit aufriefen, auf die sicheren Früchte des Heils zu warten und dabei auf den tiefen Sinn des Lebens und der Geschichte zu vertrauen: „die Prüfungen und Schwierigkeiten sind Teil eines größeren Planes“. Der Herr, der der Herr der Geschichte sei, „bringt alles zu seiner Erfüllung“. Trotz aller Unordnung und Katastrophen, die die Welt beträfen, „wird sich der Plan der Güte und des Erbarmens Gottes erfüllen. Und das ist unsere Hoffnung“.

„Diese Botschaft Jesu“, so Franziskus abschließend, „lässt uns über unsere Gegenwart nachdenken und schenkt uns die Kraft, ihr mutig und hoffnungsvoll zu begegnen, in Begleitung der Gottesmutter, die immer mit uns geht“.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  17. November 2013 
 

So ist es;)

Danke lieber Papst:)
Gottes Segen


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. O clavis David
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz