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Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen!

17. November 2013 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Auch heute gibt es falsche ‚Retter’, die versuchen, an die Stelle Jesu zu treten: Leaders dieser Welt, Gurus, Menschen, die den Sinn und das Herz besonders der Jugendlichen auf sich ziehen wollen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In seiner Ansprache zum Angelus ging Papst Franziskus vom Evangelium des 33. Sonntags im Jahreskreis (Lk 21,5-19) aus, das aus dem ersten Teil der Rede Jesu über die Endzeit bestehe. Jesus spreche in Jerusalem beim Tempel. Als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sage Jesus: „Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden“ (V. 6).

Natürlich werde er gefragt, wann dies geschehen werde und welches die Zeichen sein würden. Jesus aber leite die Aufmerksamkeit weg von den sekundären Fragen nach dem Wann und Wie hin zu den wahren Fragen: 1. Sich nicht von den falschen Messiassen täuschen und von der Angst lähmen lassen; 2. die Zeit der Erwartung als Zeit des Zeugnisses und der Standhaftigkeit leben.


Der Papst betonte, dass diese Rede Jesu gerade auch für uns im 21. Jahrhundert aktuell sei. Jesus wiederhole uns: „Gebt acht, dass man euch nicht irreführt“ (V. 8). Damit lade der Herr zur Unterscheidung ein. Auch heute gebe es falsche „Retter“, die versuchten, an die Stelle Jesu zu treten: Leaders dieser Welt, Gurus, Hexer, Menschen, die den Sinn und das Herz besonders der Jugendlichen auf sich ziehen wollten. Jesus warne sie: „Lauft ihnen nicht nach!“.

Der Herr helfe uns auch, keine Angst zu haben. Gegenüber allen Arten von Katastrophen befreie uns Jesus vom Fatalismus und von den falschen apokalyptischen Visionen.

Der zweite Aspekt spreche uns als Christen und als Kirche an. Jesus kündige schmerzhafte Prüfungen und Verfolgungen an, die seine Jünger um seiner willen erleiden müssten. Dennoch versichere er: „Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden“ (V. 18). Er rufe uns in Erinnerung, das wir ganz in der Hand Gottes seien. Alle Gegnerschaft und Feindseligkeiten „sind eine Gelegenheit für das Zeugnis. Die dürfen nicht vom Herrn entfernen, sondern uns dazu drängen, uns ihm noch mehr zu überlassen, der Kraft seines Geistes und seiner Gnade“. Der Papst rief zum Gebet für die verfolgten Christen auf, von denen es heute vielleicht mehr gebe, als in den ersten Jahrhunderten

Am Ende verheiße Jesus etwas, das Garantie des Sieges sei: „Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen“ (V. 19). Franziskus betonte die große Hoffnung, die in diesen Worten läge, die zur Geduld und zur Fähigkeit aufriefen, auf die sicheren Früchte des Heils zu warten und dabei auf den tiefen Sinn des Lebens und der Geschichte zu vertrauen: „die Prüfungen und Schwierigkeiten sind Teil eines größeren Planes“. Der Herr, der der Herr der Geschichte sei, „bringt alles zu seiner Erfüllung“. Trotz aller Unordnung und Katastrophen, die die Welt beträfen, „wird sich der Plan der Güte und des Erbarmens Gottes erfüllen. Und das ist unsere Hoffnung“.

„Diese Botschaft Jesu“, so Franziskus abschließend, „lässt uns über unsere Gegenwart nachdenken und schenkt uns die Kraft, ihr mutig und hoffnungsvoll zu begegnen, in Begleitung der Gottesmutter, die immer mit uns geht“.




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