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Limburger Diözesanversammlung möchte Papst bevormunden

18. November 2013 in Deutschland, 82 Lesermeinungen
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Die Diözesanversammlung des Bistums Limburg sieht keine Chance für einen Neubeginn mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst


Wiesbaden (kath.net/KNA/red) Die Diözesanversammlung des Bistums Limburg sieht keine Chance für einen Neubeginn mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Das Vertrauensverhältnis zwischen Bischof und Diözese sei so nachhaltig gestört, dass «ein Neubeginn mit ihm nicht möglich erscheint», teilte die "Vertretung der Katholiken" des Bistums am Sonntag in Wiesbaden mit. Tebartz-van Elst, der am Mittwoch 54 Jahre alt wird, hatte in den vergangenen Wochen mehrfach signalisiert, er würde gerne in sein Bistum zurückkommen. Der Bischof steht wegen des Bauprojekts am Limburger Domberg und seiner Amtsführung in der Kritik. Papst Franziskus hatte am 23. Oktober entschieden, dass der Bischof bis zur Klärung der Vorwürfe eine Auszeit nehmen soll; er legt ihm nahe, diese außerhalb seiner Diözese zu verbringen. Zuletzt hielt sich der Bischof im bayerischen Benediktinerkloster Metten auf.


Die Diözesanversammlung zeigte sich zugleich zuversichtlich, dass der Papst «mit klarem Blick auf unsere Diözese schaut». Engagierte Katholiken müssten sich öffentlich für ihren Einsatz rechtfertigen und würden mitverantwortlich gemacht für Entscheidungen, in die sie in keiner Weise einbezogen worden seien, heißt es in der Erklärung. Um Glaubwürdigkeit und Vertrauen zurückzugewinnen, seien transparente Informationen und die sorgfältige Prüfung der Vorgänge um den Bau des Bischofshauses unabdingbar.

Generalvikar Wolfgang Rösch, der an der Sitzung teilnahm, erklärte, es gebe keinen Kirchenkampf zwischen einem romtreuen Bischof und einem aufmüpfigen Bistum: «Es geht um ganz menschliche Dinge», sagte er. Um konstruktiv damit umgehen zu können, brauche es die gründliche Aufarbeitung, aber auch innere Ruhe und Gelassenheit, die aus dem Glauben komme. «Wir müssen das kluge Maß zurückgewinnen.»

Rösch warb für eine gute Streitkultur, zu der Respekt vor anderen Meinungen und Menschen gehöre. Ihm gehe es darum, in der Zeit bis zu einer Entscheidung über die Zukunft des Bistums die Verwaltungsabläufe sicherzustellen und für ein konstruktives Miteinander zu werben. Die Präsidentin der Diözesanversammlung, Ingeborg Schillai, ermunterte die Gläubigen, sich nicht zurückzuziehen, sondern sich weiter für das Bistum und für die Weitergabe des Evangeliums zu engagieren.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Olmütza 24. November 2013 
 

Domkapitel - Hofheimer Kreis- Synodalstruktur

Die 5 Limburger Mitglieder des DK sind auf Lebenszeit bestimmt. Sie können außer durch Krankheit (Dienstunfähigkeit) auch durch Entlassung durch den Papst einzeln oder insgesmt ersetzt werden. Ihre Delikte reichen in diesem konkreten Fall für eine Entlassung aus. Diese ist Voraussetzung für die notwendige Rückkehr von Bischof Tebartz-van Elst.

Die Mitglieder des Hofheimer Kreises müssen auf der Basis des KKK belehrt und kirchenrechtlich diszipliniert werden (Gehaltskürzung bzw. Versetzung je nach Schwere der individuellen Schuld.
Die Statuten und Satzungen des Synodalsystems müssen im Hinblick auf das 1983 neugefasste Kirchenrecht auf ihre Zulässigkeit überprüft werden.
Gegebenenfalls sind sie nach Regensburger Vorbild neu zu fassen und die Gremien neu zu besetzen.

Das ZdK-Präsidium sollte zur Sonderaudienz nach Rom zwecks Revidierung seines Kirchenbild geladen werden.
In den Pfarreien müssten die veranlassten römisch-katholischen Maßnahmen dialogisch "Kommuniziert" werden.


2
 
 Philalethes 24. November 2013 
 

@Lieber Adson!

Selbstverständlich werden wir Differenzen aushalten, und es gilt die Fairness! Schrieb schon, dass ich momentan unter Zeitdruck stehe, dennoch ein paar Zeilen! Die Vergleiche, die Sie heute anführen, haben eines an sich: Die Einzigartigkeit der causa Limburg besitzen Sie m.E. alle nicht. Wo ist ein DK jemals nicht nur aktiver, sondern weiterhin aktionsbereiter Gegenspieler gewesen? Nach dessen Amtsenthebung muss ein neues berufen werden. Nach Chur kamen damals sogar 2 Koadjutoren. Habe anfangs noch mit dieser Lösung sympathisiert. Sehe aber mit dem jetzigen DK keine Chancen mehr für Limburg.
Soweit für heute! Wünsche einen schönen Sonntag!


2
 
 Adson_von_Melk 23. November 2013 

@Suarez, @Philalethes - Dass ich Ihre Argumentation

kenne und respektiere, wissen Sie. Dass ich sie nicht teilen kann, ebenso. Das werden wir als gute Christen aushalten.

Insbes. hat mir noch niemand ein realistisches "Rückkehrszenario" aufzeigen können: Wie denn, wenn der Bischof etwas sagt - und der Monsignore ihm ganz einfach nicht mehr glaubt?

Sie haben zwar völlig Recht, dass auch das Domkapitel ein Maß Schuld trifft, dass es so weit gekommen ist. Aber selbst wenn man es in die Wüste schicken könnte (bin kein Kirchenrechtler) - was DANN?

Bezüglich der Optik appelliere ich an Ihre Fairness, @Philalethes:
Was haben denn die Romtreuen damals posaunt, als Bischof Kamphaus seinen "Koadjutor für den Scheinausstieg" bekam? So schlimm würde es werden, aber wohl auch nicht schlimmer.

Und selbst der Abzug eines Bischofs von einem (aus welchen Gründen immer) verlorenen Posten muss nicht die Katastrophe bedeuten: Siehe Chur oder Augsburg, siehe St. Pölten, siehe Wien.

PS @Fides:
Meine zweite Idee wäre Kard. Lajolo


0
 
 Olmütza 23. November 2013 
 

Adson_von_Melk, als Wiener sind Sie in der Sache Limburg wirklich "Outsider"wirklich

Kardinal Meisner hat längst seine Lebenspläne nach seiner Emeritierung kundgetan: Er werde sich einen kleinen Hund kaufen und ins Sauerland zurückziehen. Für Limburg bräuchte er drei junge Rottweiler und die könnte er sich in seinem Alter wohl nicht mehr antun!


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 Adson_von_Melk 23. November 2013 

Habe ich mich, @Fides Mariae, jetzt "geoutet"

nämlich als Outsider? Mag sein! Aber ich will Ihnen verraten, wie ich auf den Namen kam, vielleicht sagen Sie dann "irgend so jemand" könnte es schaffen.

Zunächst einmal ist Kard. Meisner schon jetzt der zuständige Metropolit und somit von Amts wegen mit der Sache vertraut. Auch er war zu Gesprächen in Rom. Zweitens wird allgemein damit gerechnet, dass er im Umfeld seines 80. Geburtstages und seines Silberjubiläums in Köln emeritieren wird, er wäre also "frei" - falls er bereit sein sollte für diese Löwengrube.

Und dann hatte ich noch überlegt, dass ein möglicher Schlichter jemand sein müsste, den Domkaptiel und Hofheimer Kreis vielleicht sogar respektieren (ich sagte nicht lieben!), aber jedenfalls nicht kleinreden und als ahnungslos hinstellen können. Und der ZUGLEICH, das ist die Kunst, das Vertrauen der jetzigen Befürworter des Bischofs und das Vertrauen Roms hat.

(Dieser letztere Absatz würde auch für einen eventuellen Koadjutor oder Nachfolger gelten.)


0
 
 Olmütza 23. November 2013 
 

Philalethes: Sie hatten zahlreiche Gelegenheiten!

Sie sagen: " Ich hatte bisher keinen Anlass,alles in einem einzigen Zusammenhang zu schreiben. Dadurch haben Sie erst heute meine Darstellung der Optik erkannt."
Wenn Sie hier mitkommentieren, sind Sie zur Darstellung Ihrer Überzeugung verpflichtet. Wenn Sie diese hinterm Berg halten, stehlen Sie den Mitkommentatoren die Zeit.


2
 
 Philalethes 23. November 2013 
 

@Olmütza! Es bedarf keiner Gratulation. - Zur Erinnerung!

Was ich heute geschrieben habe,konnten Sie auch verstreut in meinen vorausgehenden Postings finden.Ich hatte bisher keinen Anlass,alles in einem einzigen Zusammenhang zu schreiben. Dadurch haben Sie erst heute meine Darstellung der Optik erkannt.

Das ist aber nur die Optik in Bezug auf die personale Besetzung des Bischofsstuhles. Die bisher gelaufene optische und im Wesentlichen sprachliche Kommunikation zwischen Bischof und Gläubigen gehört immer noch zu den quaestiones non satis disputatae. Die Resonanz auf die bischöfl. Maßnahmen ist bisher nicht genügend durch Berichte dokumentarisch nachgewiesen worden. Vielleicht auch nicht nachweisbar,was aber hier klar festgestellt werden müsste. Natürlich kann man das nicht von einer einzelnen Person verlangen und Schuldzuweisungen sind völlig offen.Dafür ist der gesamte Sachverhalt viel zu komplex und kaum in Sektionen aufteilbar, schon gar nicht ausschließl. in getrennte Sektionen einerseits für den Bischof u. andererseits für die Übrigen.


1
 
 Fides Mariae 23. November 2013 
 

Origineller Vorschlag

@Adson_von_Melk schlägt Kardinal Meisner als Apostolischen Administrator in Limburg vor. Zuerst musste ich schmunzeln: Man stelle sich vor, wie "gut" Kardinal Meisner in Limburg ankommt! (So einen Vorschlag kann nur jemand machen, der weit weg ist.) Also, meiner Meinung nach existieren Kardinal Meisner und der "Hofheimer Kreis" irgendwie nicht im selben Universum, wenn ich mich so ausdrücken darf. Die haben sich NICHTS zu sagen. Und deswegen ist der Vorschlag leider doch nicht so gut: Die Spitzen von Klerus und Laien würden Kardinal Meisner genauso ignorieren wie Kardinal Lajolo. Naiv sage ich mir: Da müsste schon der Papst selber kommen. Aber wenn man das Gleichnis von den bösen Winzern liest... den "Erben" werden sie auch nicht achten...


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 Fides Mariae 23. November 2013 
 

@Philateles: Er kann es

Zitat: "Eltz verlöre doch völlig sein Gesicht (dessen Rest jedenfalls), wenn er sich um 180° drehen müsste. Zitat Ende.
Herr zu Eltz hat sich schon einmal um 180° gedreht, als er vom frommen Charismatiker zum aufgepeitschten Revoluzzer wurde. Er kann sich genauso gut nochmal drehen.


3
 
 Olmütza 23. November 2013 
 

Gratulation, Philalethes!

Jetzt stimmt Ihre Optik! Lange hats gebraucht!


1
 
 Philalethes 23. November 2013 
 

@Adson_von_Melk ! Nach Ihrer Kanonistik kommt in der causa Limburg gleich die Optik:

Wie sähe es aus und wie wirkte es, wenn der Bischof TvE einen Hilfsbischof bekäme! Eltz würde doch posaunen: Seht Ihr, ich habe doch immer gesagt, TVE kann es nicht, er braucht einen, der es kann! Die Presse würde sprungbereit folgen.
Es wäre der Sache also eher gedient, wenn Sie, lieber Adson, die Amtsenthebung des DK einmal im CIC untersuchen würden. (Ich habe ihn neben mir auf dem Tisch liegen, komme aber leider nicht dazu, da ich selbst am Samstag noch Termingebundenes für einen Verlag bearbeiten muss.)
Wenn gegen das DK gar nichts geschehen sollte, dann läuft alles weiter wie bisher oder noch schlimmer. Den Gremien müssen die ideologischen Rädelsführer genommen werden. Habe anfangs immer schmunzeln müssen, wenn die von Revolution sprachen. Revolutionäre sehen anders aus.
In diesem Punkt glaube ich nicht an eine Versöhnung. Eltz verlöre doch völlig sein Gesicht (dessen Rest jedenfalls), wenn er sich um 180° drehen müsste. Der Mann ist eine wandelnde contradictio in adiecto.


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 Suarez 23. November 2013 

@Adson_von_Melk - Präzedenzfälle II

Gäbe also Rom diesen aufwieglerischen Gruppen nach - und wenn es auch nur durch Einsetzung eines Apostolischen Administrators geschähe, ohne dass dafür ein triftiger Grund vorläge, also die Untersuchungskommission den Bischof entlastet - so wäre der Weg des dauernden Ungehorsams eröffnet und der Kirchenkampf würde über kurz oder lang mit einer medialen Fulminanz geführt, die wir in Ansätzen in Limburg erlebt haben.

Wie soll eine Versöhnung fruchten, wenn Gruppen wie der Hofheimer Kreis, die ohnehin klar Position gegen die katholische Lehre beziehen, allen aufdiktieren, welcher Bischof zu akzeptieren sei und welcher nicht. Schon die mangelnde Versöhnungsbereitschaft ist so offen unkatholisch, dass man ihr nicht nachgeben darf, will man nicht den Kern der Botschaft Christi preisgeben.

Die Kirche darf niemals zum Raum politischer und oder ideologischer Agitation werden, so wie in Limburg geschehen. Hier liegt die neue Qualität in Limburg, lieber @Adson_von_Melk.


6
 
 Suarez 23. November 2013 

@Adson_von_Melk - Präzedenzfälle I

Ich habe nicht von einem Präzedenzfall geschrieben, sondern sehe eine unheilvolle Entwicklung in Limburg kulminieren, wobei der Kirchenkampf der progressiven Gruppen eine bislang unerreichte Schärfe in der Polemik erreicht hat. Gibt man in Rom diesen Gruppen weiter nach und zieht einen Bischof aus seinem Bistum zurück, nur weil kleine, aufwieglerische Gruppen, die gut medial vernetzt sind, dies ideologisch erzwingen wollen, dann dürfte der offene Ungehorsam, wie er nun auch im Bistum Freiburg geprobt wird, zum Normalzustand in der Katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum werden, wodurch die Katholische Kirche wohl in eine Spaltung getrieben würde.

Nur wenn Rom den Frankfurter Stadtdekan wieder auf den Weg der Versöhnung bringt, kann in Limburg der Glaube gedeihen. Die Aktion mit dem Protestbrief in der Hl.Messe sitzt tief und wo einmal der sakrale Raum zum Ort der Agitation wurde, ist er entweiht und der Bruch muss mühselig wieder geheilt werden.


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 Adson_von_Melk 22. November 2013 

Zum Thema (III) - Es gibt drittens Fälle

in denen auch Rom keine Möglichkeit mehr zu einem gedeihlichen Verbleib des Bischofs in seiner Diözese sieht und nur die "Trennung von Tisch und Bett" bleibt. Den von @Suarez et al. so sehr befürchteten Präzedenzfall gibt es bereits, man denke nur an die Namen Haas und Mixa.

Beim Blick auf die betroffenen Diözesen fällt allerdings auf, dass sowohl in Chur als auch in Augsburg heute Hirten amtieren, mit denen auch die "konservative" Seite kein Problem haben dürfte.

Rom vermag die Lage nämlich sehr wohl zu bewerten und wird selbst im Fall eines Abzugs des Bischofs vermeiden, seinen Feinden einen billigen Triumph zu ermöglichen.

Man hat also Nachfolger gesucht (und gefunden) die aus römischer Sicht verlässlich sind und zugleich in der Lage, den gefährlich hohen Druck im Kessel abzubauen.

In Limburg rechne ich mit einer Entscheidung Anfang 2014, und ich habe die Hoffnung auf eine gute Lösung keineswegs aufgegeben.


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 Adson_von_Melk 22. November 2013 

Zum Thema (II) - Wenn Rom die Probleme schwerer bewertet

ist es möglich einen Apostolischen Administrator einzusetzen. Das geht, wie ich gelesen habe, nicht nur 'sede vacante', sondern sogar 'sede plena' - also während der eigentliche Bischof formal im Amt ist.

Generalvikar Rösch füllt diese Funktion derzeit in fast allen Punkten aus, es fehlen bischöfliche Vollmachten und natürlich der offizielle Auftrag.

Der Administrator ist fast immer auf Zeit bestellt, er könnte versuchen, eine Versöhnung herbiezuführen. Je nach Ergebnis dieser Versuche kann man immer noch für eine der anderen möglichen Lösungen optieren.

Wer könnte einen so heiklen Auftrag wahrnehmen?

Mir fällt derzeit in Deutschland nur eine Persönlichkeit ein, die auf allen Seiten ausreichend Ansehen hat und demnächst auch verfügbare Zeit: Kardinal Meisner.

Wenn er es sich denn noch antun will, könnte das sein letzter grosser Dienst an der deutschen Kirche vor dem vielfach verdienten Ruhestand sein.


2
 
 Adson_von_Melk 22. November 2013 

Gut beobachtet, @Fides Mariae - Also zum Thema

und das ist ja wohl, wie eine mögliche Lösung in Limburg aussehen könnte.

Die Mehrheit auf kath.net, allen voran @Suarez, verlangen mit starken Argumenten (Präzendzfall!) dass ein Bischof nicht weggemobbt werden darf und fordern daher die Rückkehr von TvE. Sofern bei der Untersuchung keine schweren Vorwürfe übrig bleiben, haben sie de JURE recht.

Weite Kreise, und selbst auf kath.net eine Minderheit (der ich zuneige, ohne bitte einfach "gegen den Bischof" zu sein) halten das für de FACTO unmöglich.

Was nun?

Ich kann mir in dieser zerrütteten Situation folgende Lösungen vorstellen:

Wenn TvE formal Bischof bleiben soll, könnte man ihm einen Koadjutor für alle Finanz- und Personalfragen beistellen. Dann bleiben ihm die "theologischen" Aufgaben des Bischofs, in denen ihm niemand die Kompetenz abspricht.

Hierzu gibt es in Limburg den Präzendenzfall nach CIC Can. 403 §2 beim "Scheinaustiegs" , wo Rom Bischof Kamphaus nicht zwingen wollte, etwas gegen das eigene Gewissen zu tun.


1
 
 Fides Mariae 22. November 2013 
 

Nun, Ihr Streithähne,

genauso ging es in Limburg wahrscheinlich zwischen den Bischof und seinen Untergebenen zu! :-)
Da sind wir somit wieder beim Thema.


0
 
 Olmütza 22. November 2013 
 

Adson_von_Melk: Den Doppelnachweis bitte!

Sie werfen mir vor, hier zu Ihnen und Stiller gesagt zu haben."Sie haben keine Ahnung vom Thema" bzw. sogar "sind für eine Diskussion mit MIR viel zu dumm."
Das sollten Sie nachweisen, haben es aber nicht getan. Ich frage Sie, als was würden Sie ihre unbegründete Aussage gegen mich bezeichnen? Ersatzweise schreiben Sie: "Vom Poster @Idemar weiland habe ich mich an einem bestimmten Punkt höflich verabschiedet. Worauf hin er mir nachgerufen hat, ich hätte ihm wohl nichts mehr entgegenzusetzen und sei mit meinem Latein am Ende."
Das was ein Idemar weiland Ihnen nachgerufen haben soll, ist harmlos im Vergleich zu dem , was Sie mir oben an Aussagen unterstellen. Was Stiller betrifft, hat er an die Verteidiger des Bischofs und damit auch an mich gerichtet gesagt,bei uns lägen Eifer und Einfalt eng beisammen. Was Sie mir vorwerfen, habe ich in meinem Archiv als Antwort an Stiller nicht gefunden. Können Sie den Nachweis nachreichen? Oder gehört das nicht zu Ihrer Argumentationskultur?


1
 
 Adson_von_Melk 22. November 2013 

Ich schließe mich @bücherwurm an

Übrigens:
Es gibt keine Pflicht, eine zum bloßen Hick-Hack abgesunkene Diskussion weiter zu betreiben. Das sei auch den Herren @chefkoch und @newtube drüben im anderen Thread sehr ans Herz gelegt.

Es hilft niemandem und schadet der Sache, die Threads auf dem Niveau "Du hast gesagt ..." "Nein, du hast vorher gesagt ..." "Aber du hast angefangen!" niederzuposten.

Persönlich habe ich pro Tag sieben Mal 1000 Zeichen zur Verfügung, und ich halte diese Beschränkung für weise. Was ich in sieben Postings nicht klar sagen kann, kann ich wahrscheinlich auch in sieben mal siebzig nicht darstellen.

Daraus folgt, dass ich Posts sehr selten in Meta-Diskussionen investiere.

Vom Poster @Idemar weiland habe ich mich an einem bestimmten Punkt höflich verabschiedet. Worauf hin er mir nachgerufen hat, ich hätte ihm wohl nichts mehr entgegenzusetzen und sei mit meinem Latein Am Ende.

War/ist halt sein Stil. And so what? Ich lebe und argumentiere immer noch. :-)


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 bücherwurm 22. November 2013 

Danke, Olmütza, besser, ja.

Mein Tipp, von Frau zu Frau: Erfahrungsgemäß gewinnen Posts an inhaltlicher Schärfe, wenn sie nicht zu sehr ad personam gehen ;)


2
 
 Olmütza 22. November 2013 
 

Philalethes, zu Ihnen -entschärft!

Ihre "Argumentationstechnik" war Anlass zu meinem "Regensburgverdacht":
Sie hatten einmal gesagt, Ratzinger-Schüler gewesen zu sein. Daher nahm ich
an, dass das in Regensburg gewesen ist. Ich habe nicht angenommen, dass Sie Professor Ratzinger schon in Tübingen oder gar Bonn gehört haben. Ich hatte mich in Ihrem Alterverschätzt. Stellen Sie doch einmal Ihre Sachbeiträge meinen gegenüber. Dann werden Sie den Unterschied sehen. Meine Texte werde ich im Zusammenhang mit Limburg selbst weiterverwenden und möchte nicht Ihretwegen in Plagiatsgefahr kommen. Große Heiterkeit hat Ihr Kompliment "beleidigte Schönheit" ausgelöst. Nun sehen mich viele völlig neu. Ich kann Ihnen nur anraten, bei der "wissenschaftlichen Aufarbeitung" des Limburger Synodalskandals die Sachverhalte komplexer zu sehen, um solche Kurzschlüsse zu vermeiden.
Von "Frau" zu Frau, bücherwurm: So besser?


1
 
 bücherwurm 22. November 2013 

Aus gegebenem Anlass ruft die Moderation zur verbalen Abrüstung auf!

Man kann seinen Standpunkt in der Sache klar vertreten, ohne andere User zwischenmenschlich abwerten zu müssen. Ich bitte um Beachtung!!


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 Olmütza 22. November 2013 
 

Alpenglühn und Philaletes Jetzt bschlägts 13!

Alpenglühn: "Den Begriff „zwischenmenschliche Anormalitäten“ hat nicht ‚Philalethes‘ sondern Sie!, Olmütza, verwendet. Und zwar in Ihrem 2. Posting nach „Bücherwurm“. Darin haben Sie ‚Philalethes‘ unterstellt, den Begriff aufgebracht zu haben u. ‚Adson‘ hätte diesen bestätigt."

Ich habe zu PH. gesagt: "Ich habe die Meinung von Stefan Reder zitiert. Dessen Meinung sind Sie bisher nicht gewesen, sondern haben die derzeitigen Verhältnisse in Limburg als zwischenmenschliche Anormalitäten eingeschätzt und Adson_von_Melk, der diese Meinung teilte, wegen seiner "Weitsicht" gelobt."
Wenn Sie beide das nötige Textverständnis hätten, würden sie erkennen, dass ich Philaletes nicht unterstellt habe, den besagten Begriff aufgebracht zu haben, noch weniger dass er ihn verwendete,noch dass ihn "Adson" bestätigte. Vielmehr habe ich aus dem Lob von Philalethes geschlossen, dass er Adsons Einschätzung teilt. Das sollte man auch spät abends noch aus dem Satzzusammenhang erkennen können.


2
 
 Alpenglühen 22. November 2013 

@Olmütza 3

Von Ferndiagnosen halte ich gar nichts. Erst recht, wenn diese aus einer anderen Situation heraus gestellt werden. Und dann wohl auch noch die nötigen Infos fehlen.
M. E. geht es ‚Philalethes‘ um eine umfassende Aufarbeitung, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen kann. Ob mein Archiv mit z. Zt. ca. 230 Artikeln und Videos dafür eine Hilfe sein kann, wird sich zeigen. Ich sammle jedenfalls weiterhin so weit wie möglich jeden Artikel, der mit Limburg zusammenhängt.


2
 
 Alpenglühen 22. November 2013 

@Olmütza 2

d) Den Begriff „zwischenmenschliche Anormalitäten“ hat nicht ‚Philalethes‘ sondern Sie!, Olmütza, verwendet. Und zwar in Ihrem 2. Posting nach „Bücherwurm“. Darin haben Sie ‚Philalethes‘ unterstellt, den Begriff aufgebracht zu haben u. ‚Adson‘ hätte diesen bestätigt. Wenn Sie nicht alle Postings lesen heißt das nicht, daß andere es auch nicht tun. Läsen Sie, dann hätten Sie feststellen können, daß etliche von uns hier für den Bf. sind u. schreiben. Ich bin seit 31.08.13 dabei. Die 1.! Äußerung von Ihnen war aber erst am 03.11.13 zu Art. 43548 zu finden.
Den Kommentar von Hrn. Reder (Markus oder Stefan, was ist nun richtig?) habe ich nicht gelesen. Ich kann nicht überall sein. Posten Sie den Link, dann hole ich das gerne nach. Mir war aber auch so von Anfang an klar, daß Reise und Baukosten nur vorgeschoben wurden.
Ein Beitrag hat nicht allein schon dadurch Profil u. Inhalt, weil „gepoltert u. gedonnert“ wird. Bei aller Emotionalität ist trotzdem hauptsächlich Sachlichkeit gefragt.


2
 
 Alpenglühen 22. November 2013 

@Olmütza 1

Zunächst: alle bisherigen Postings zu diesem Artikel sind noch nachvollziehbar, die 7 Tage sind noch nicht um.
Bitte rüsten Sie verbal ab, u. lesen erst alle Postings bevor Sie andere ‚angraben‘. Oder das ist Masche, um von sich selber abzulenken?
Für mich ist zwar nicht nachvollziehbar, warum Sie jetzt auch mich angreifen, aber nun:
a) Es war ‚Adson‘,! der am 18.11. in der Antwort an @Friedgen davon sprach, der Bf. habe auf ‚menschlicher Ebene‘ Kredit verspielt u. sich dabei auf den GV berief.
b) ‚myschkin‘ hat sich dann durch ‚Adson‘ in der Meinung bestätigt gefühlt. Hat aber ohnehin in allen! Postings klar erkennen lassen, daß er/sie gegen den Bf. ist.
c) ‚Philalethes‘ hat am 19.11. nur um einen höflicheren Umgangston geworben. Denn der sollte, bei ansonsten aller mehr als berechtigten Empörung darüber, wie mit Bf. F.-P. umgegangen wurde u. wird, trotzdem gewahrt bleiben. In keinem Posting von ‚Philalethes‘ war davon die Rede, daß allein der Bf. Schuld an der Situation sei.


2
 
 Olmütza 21. November 2013 
 

Zur Diözesanversammlung II

3. Gefordert wurde, dass "die konkreten Demütigungen und Abstrafungen von Mitarbeitern im Bistum sorgfältig geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden." Der Bischof hat wohl Härte gegen intolerable Fehlentwicklungen gezeigt, mit Maßnahmen, deren Wirkung im weinerlichen Ton bereits im Dialogpapier der Hofheimer von 2012 beklagt worden ist. Hätte der Bischof kamphauslike darüber hinwegsehen sollen?
4.Weiter wurde gefordert, dass die im Bistum vorgesehenen Beratungswege wieder genutzt und die kirchlichen Gremien wieder in die Lage versetzt werden müssen,ihrem Auftrag gerecht zu werden.Was hier euphemistisch verschleiert wird, ist der mehrstufige Gremienanspruch zur Mitentscheidung, und sei es gegen den Bischof! Da wird der Anspruch einer Parallelhierarchie sichtbar, die es neben der von Jesus Christus gegründeten sakramental-hirearchischen Kirche nicht geben kann. Daher müssen endlich Statuten und Satzungen des Limburger Synodalsystems auf den Prüfstand!


3
 
 Philalethes 21. November 2013 
 

@Olmütza, Ihre Erfindungen nehmen überhand!

Sie sind also nicht in der Lage, mir die angeblich von mir behaupteten „zwischenmenschlichen Anormalitäten“ oder die „Resistenz“ oder die angebliche Beziehung zu Regensburg nachzuweisen. Es waren also Erfindungen!
Ein Buch über B.TvE zu schreiben habe ich nie gesagt.(Über Sie wäre das schon eher erwägenswert!) Wie so oft haben Sie falsch gelesen und stattdessen erfunden! Erfindungen, das sind Ihre Inhalte!
Dass meine Inhalte sich nicht mit den Ihrigen decken (können), versteht sich von selbst. Daher gelten meine Beiträge Ihnen als „inhalts- und profillos“, aber sie sind nicht ziellos wie die Ihrigen, die nicht weiterführen, weil ihnen jegliche Zielsetzung fehlt.

Ich habe offenbar das unwahrscheinliche Glück, nicht wie manche andere Mitkommentatoren/-innen auch nur irgendwie heruntergeputzt zu werden. Dafür ergeht an mich der kategorische Imperativ:
„Aber lassen Sie meine Beiträge in Frieden!“ Das sagt allerdings nie ein Denker und nie ein Kämpfer, das sagt eine beleidigte Schönheit.


1
 
 Olmütza 21. November 2013 
 

Zurück zur Sache: Diözesanversammlung, aus deren Erklärung die DT am 19.11. zitiert

1. Man wirft dem Bischof Verschleierung der Kostensteigerung vor. Wie oft soll man noch sagen, dass die Entwicklung der Baukosten wegen der Stiftungsgebundenheit von 26 Mill. öffentlich nicht nachweispflichtig gewesen ist und damit nicht von Verschleierung gesprochen werden kann.
2. Wenn man sich beklagt," dass das Recht der Glieder der Kirche, an der Entscheidungsfindung des Bischofs durch Beratung mitzuwirken, durch die Aushöhlung der vorgesehenen Beratungsverfahren verwehrt wurde", zeigt dies mehr als deutlich den Widerspruch zwischen dem widerrechtlich erhobenen Anspruch und der rechtlichen Wirklichkeit der Baumaßnahme, deren Finanzierung mit 26 Mill. zu 5 Mill. außerhalb der Zuständigkeit der Gremien lag. Die 2,5. Mill für Denkmalsmaßnahmen und 2,5 Mill. Kirchensteuergelder waren zweckgebunden und nicht diskutierbar. Die Werthaltigkeit der Anlage war eine Auflage der Siftung und ist im vollen Umfang erreicht worden,ohne Laienberatung, welche die Qualität nur gefährdet hätte.


3
 
 Olmütza 21. November 2013 
 

Philalethes Weiter so!

Ihre Beiträge wird Alpenglühn mit Interesse lesen!
"Einerseits bin ich nicht verpflichtet, Herrn Reder zu folgen, andererseits habe ich den Ausdruck „zwischenmenschliche Anormalitäten“ gar nicht verwendet". Selbstverständlich sind Sie nicht verpflichtet, Herrn Reders Näheanalyse zu folgen. Das habe ich erwartet. Wollen Sie lieber Adsons Ferndiagnose folgen? Oder wollen Sie sich auf das Archiv von Alpenglühn verlassen? Ihre Statements sind in der Sache inhalts- und profillos. Und da wollen Sie zusammen mit Alpenglühn über Bischof Tebarts-van Elst ein Buch schreiben? Da bin ich aber neugierig! Aber lassen Sie meine Beiträge in Frieden!


3
 
 Philalethes 21. November 2013 
 

@Olmütza! Zur Erinnerung!

1)„…die derzeitigen Verhältnisse in Limburg als zwischenmenschliche Anormalitäten eingeschätzt…“. Einerseits bin ich nicht verpflichtet, Herrn Reder zu folgen, andererseits habe ich den Ausdruck „zwischenmenschliche Anormalitäten“ gar nicht verwendet. Was Sie bei GV Rösch interpretierten, wollen Sie jetzt wohl vollinhaltlich mir unterstellen?
2)“…lenkten von den Gremien ins Ordinariat ab, um dort "Führungsschwäche" auszumachen. Das heißt resistent sein, …“ Ich habe auf das Ordinariat (mit seiner hier bereits berichteten und keineswegs erst von mir ausgemachten Obstruktion) nicht abgelenkt, sondern es — ausdrücklich in Aufzählung! — den anderen Punkten gleichgesetzt. Wenn Sie das „resistent“ nennen, muss ich Sie auf den Sprachgebrauch verweisen.
3)Was habe ich mit „Regensburg“ zu tun?
4)„Unlogisches bei anderen festzustellen“ gehört noch immer zum Diskurs. Diese Feststellung ist nicht „kontraproduktiv“, weil sie Sie verärgert, sondern weil Unlogisches nicht der Wahrheit dient.


1
 
 Olmütza 21. November 2013 
 

Philalethes ganz sachlich zur Erinnerung!

Ich habe die Meinung von Stefan Reder zitiert. Dessen Meinung sind Sie bisher nicht gewesen, sondern haben die derzeitigen Verhältnisse in Limburg als zwischenmenschliche Anormalitäten eingeschätzt und Adson_von_Melk, der diese Meinung teilte, wegen seiner "Weitsicht" gelobt. Wollen Sie das abstreiten? Was ich unten geschrieben habe, bezeichneten Sie als "nicht weiterführend" und lenkten von den Gremien ins Ordinariat ab, um dort "Führungsschwäche" auszumachen.Das heißt resistent sein, aber nicht dumm sein! Wer seine Vorurteile bewusst weiter pflegt, ist meist nicht dumm, sondern klug berechnend. Sie theoretisieren gerne über die rechte Diskussionskultur,aber tragen selbst sehr wenig zur Sache bei, sondern ziehen es vor Unlogisches bei anderen festzustellen. Das mögen Sie in Regensburg gelernt haben, ist aber kontraproduktiv, weil auch das verärgert!Anstatt meine Sprache zu analysieren, lesen Sie, was Nuntius Bafile 1973 zu B.Kempfs Limburger Synodalrevolution gesagt hat!


3
 
 Philalethes 21. November 2013 
 

@Olmütza! Geht es schon wieder los?

"Sie, Philalethes, Antigone, Stiller u.a wollen, resistent wie immer, das Problem allein am Bischof festmachen."

Für meine Person muss ich das als eine irrige Auslegung meiner Postings bezeichnen! Nicht immer Ihrer Meinung zu sein, das heißt noch lange nicht "resistent" zu sein! Die Formulierung "resistent wie immer" bedeutet Dummheit. Für dieses Urteil sind Sie, @Olmütza, nicht zuständig. Kommen Sie endlich einmal zur Einsicht in Ihre eigenen Grenzen!


3
 
 Philalethes 21. November 2013 
 

@Bücherwurm! Vielen Dank für Ihre Bestätigung!

Was ich außerdem befürchte, ist nicht auszuschließen: Ein dauerhaft harter Diskussionsstil, der persönlich gehalten ist, lähmt die Arbeitsenergie der anderen. Manche verlieren dann einfach die Lust weiterzumachen. Wir wollen auf sie aber nicht verzichten. Z.B. sagt Adson_von_Melk gerade heraus und ohne jeden Umweg,was er denkt. Dabei bleibt er sachlich und ohne persönliche Spitzen. Man weiß doch, dass auch die Fragen und begründeten Thesen des Meinungsgegners heuristischen Wert für die eigene Meinungsbildung haben können. Bei anderen, z.B. Alpenglühen und M.Schn-Fl, werden wir fortwährend auf Quellen aufmerksam gemacht,auf die Nicht-Limburger (nicht geographisch zu verstehen) erst einmal kommen müssen. Je mehr wir belegen können, um so eher nimmt unsere Arbeit wissenschaftliche Qualität an im Dienst an der hier so außerordentlich schwer herauszuarbeitenden Wahrheit. Sie sollte in diesem heftigen Parteienstreit nachhaltig wissenschaftlich gesichert sein und über den Parteien stehen!


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 Olmütza 21. November 2013 
 

Adson_von_Melk: "Aufwiegler" gegen " Abwiegler"

Bitte belegen Sie durch Orginalposts, dass ich gesagt habe: Sie "sind für eine Diskussion mit MIR viel zu dumm." (hier an @Stiller und mich.)Das möchte ich sehen!
Im übrigen geht es mir im Fall Limburg um die Darstellung der wahren Gründe, die zum Angriff auf Bischof Tebartz-van Elst geführt haben und in ihrer Schärfe seit der Diözesanversammlung zugenommen haben und die man hier ignorieren will. Markus Reder hat mich am 19.11 in der Tagespost bestätigt:... "Was in Limburg geschieht,betrifft alle. Besonders die Bischöfe. Denn in Limburg wird gersade die Axt an des Bischofsamt gelegt". Zum Vorgefallenen sagt er: "Dieses Vorgehen ist völlig inakzeptabel...Es kann und darf aber nicht sein,dass künftig Kapitel,Gremien, Hinterzimmer-Kreise und Medien entscheiden,wer passend ist oder passend gemacht werden muss, damit er als Bischof akzeptabel ist oder bleibt". Sie, Philalethes, Antigone, Stiller u.a wollen, resistent wie immer, das Problem allein am Bischof festmachen. Dagegen poste ich!


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 bücherwurm 21. November 2013 

Mit Ihren Überlegungen zu einem sachlicheren und angenehmeren Diskussionsstil

rennen Sie, Adson_von_Melk und Philaletes, bei der Moderation offene Türen ein - danke dafür! Ich würde mich sehr freuen, wenn sich manche andere dieser sinnvollen Maßhaltung in Wort und Tat anschließen würden!


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 Adson_von_Melk 21. November 2013 

S. g. Philalethes - das ist interessant

Haben Sie denn weiter zurückreichende Möglichkeiten? Ich sehe nur Kommentare bis zum Alter von einer Woche, und gelegentlich wäre es gut, weiter zurück zu schauen. Gerade auch auf das, was man selbst für einen Unsinn gesagt hat :-)

Da wäre ich für einen Tipp dankbar.

Was Identitäten angeht, habe ich mich an diverse Debatten im Jahr 2012 erinnert, wo es einen Poster gab (mit Vorsicht, weil so lange her: @Idemar) der stets mit größter Schärfe argumentiert hat. Die Argumente selbst waren diskutabel, der Stil definitiv nicht.

Besonders typisch waren der von vornherein anmaßende Ton, die explosive Reaktion auf Widerspruch und die Neigung, persönlich massiv beleidigend zu werden. (wie hier an @Antigone: Bauchgefühl)

Ganz typisch auch ein "Sie haben keine Ahnung vom Thema" bzw. sogar "sind für eine Diskussion mit MIR viel zu dumm." (hier an @Stiller und mich.)

Damit aber wieder genug mit dieser Erinnerung in eigener Sache. Einen schönen Tag noch!


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 UnivProf 20. November 2013 
 

Amtsverlust von Stadtdekan und Domkapitularen

Laut Kirchenrecht tritt bei entspr. öffentlichen Vergehen "ipso facto" - also ohne spezielle Verurteilung Amtsverlust ein.(vgl. can. 1364, can. 194.
Schismatische Äußerungen und die Aufkündigung des Gehorsams - bis hin zum vorauseilenden Ungehorsam lassen dies annehmen.
Die Bischofskonferenz sollte u.a. feststellen, dass somit auch die Mitspracherechte des derzeitigen Kapitels bei einer Bischofsernennung erloschen sind und auch eine spezielle Untersuchung gegen den Stadtdekan und andere Hetzer einleiten.


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 Philalethes 20. November 2013 
 

@ Adson_von_Melk! "Ich habe mit ihm

schon gestritten, als er hier noch ganz anders hieß."

Meine inzwischen durchgeführten Sprachvergleiche haben da zu keinem Ergebnis kommen können. Als nächste Affinität kommt im Vergleichsprogramm "lysander" heraus. Den habe ich aber hier kennen gelernt und würde ihn m.E. nicht identifizieren.


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 Olmütza 20. November 2013 
 

Höchstwerter Adson_von_Melk!!!
Danke für Ihre äußerst differenzierten Belobigungen, die sie mir gegenüber dem ehemaligen Gremienkatholiken Philalethes (in leitender Position auf höherer Ebene) angedeihen lassen. Habe sie eben erst vollumfänglich zur Kenntnis genommen, da ich ja erst am anderen Thread Ihre noch unkundigen Ansichten und Fragen beantworten musste. Mein Vorteil ist, dass ich 500km näher an Limburg und in einem nicht mehr katholischen Umfeld lebe. Da sieht man die Dinge anders, als in Wien unter Katholiken. Ich werde mich aber ihrer Belobigungen in allen Punkten würdig erweisen. Wenn Sie ein Freund der Wahrheit sind, dann müssen sie selbige dort suchen, wo sie sich finden lässt! Oberlehrer? Zu wenig, mein Lieber! Viel zu wenig! Aber ich bin nicht Stiller!


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 Adson_von_Melk 19. November 2013 

Guten Abend, @Philalethes! Meinen Sie mit

"das Wort umdrehen" vielleicht, ich könnte irgendjemand einen "BerufsAUFwiegler" nennen? Sehr überlegenswert ... vielen Dank ;-)

Danke auch an @Antigone und andere natürlich. Die Übereinstimmen in gewissen Silfragen freut mich - gerade bei den oft grundverschiedenen Ansichten! Das ist ja das Gute am kath.net Forum, dass hier der Ton durchwegs respektabel ist, oder wertschätzend, wie man heute sagt.

Was jetzt einen bestimmten Poster betrifft, dessen Nick an die berühmten Quargel denken lässt, da bleibt mein Blutdruck unbeeinflusst. Ich habe mit ihm schon gestritten, als er hier noch ganz anders hieß.

Seine Argumente weiß ich zu schätzen, seine persönlichen Ausfälle zu ignorieren. Seine Wortschöpfungen bewundere ich manchmal - auf "pharisäische Cliquenmitläufer" muss man ja erst einmal kommen.

Und wenn gerade er mit seiner Art jemand als Besserwisser/Oberlehrerin betitelt - na, ist doch schön, wenn es was zu lachen gibt.

Servus & auf bald :-)


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 Philalethes 19. November 2013 
 

Adson v.Melk ist einer der wenigen Österreicher, die hier schon seit langer Zeit mitdenken und mitargumentieren. Er hat mir einmal geschrieben, er betrachte sich als "Freund der Wahrheit".
Wer ihn "Berufsabwiegler" nennt, der sollte berücksichtigen, dass Adson das Wort auch umdrehen könnte. Wer die Kritik an solcher Etikettierung eines Kommentators als "oberlehrerinnenhaft" bezeichnet, dem wünsche ich einen besseren Zugriff bei seiner Wortwahl!
In einem Heiligsprechungsprozess tritt sogar der "advocatus diaboli" auf, weil die Wahrheitssuche nicht verlaufen soll, ohne die Argumente der Gegenseite zu hören, wie auch immer sie ausfallen!


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 osmose 19. November 2013 
 

Die Meute

Ja, die Meute stürzt sich auf das Opfer, das von Anfang an nie gemocht war, man hat eben mal ein schönes Gesicht gezeigt damit die Heuchelei nicht gleich zu Tage tritt. Es ist dieselbe Meute die Jesus angepöpelt hat als er das Kreuz, für uns getragen, auf Golgotha trug. Man war erst zufrieden als Jesus gekreuzigt war. Bischof Tebartz von Elst, Bischof Mixa und wer ist der nächste?


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 Adson_von_Melk 19. November 2013 

Lieber @Suarez, da bin ich ganz bei Ihnen

Die Kirche lehrt uns, dass das Bekenntnis eine Voraussetzung der Vergebung ist und fordert danach eine Buße. Interessanterweise folgt die Hamburger Justiz jetzt genau diesem bewährten Muster.

Gestern habe ich an @Philalethes geschrieben, dass dieses Bekenntnis zu einem konkreten Fehler m.E. wirklich etwas an der Position des Bischofs ändert. Bisher schien er ja Gefangener eines unseligen "Episcopus non errat, et si errat non corrigit, ne errasse videtur." Genau das hat die Leute so tierisch an ihm aufgeregt. Insofern haben wir hier vielleicht einen Einstieg in die Aufarbeitung des Konflikts.

Ich bin gar kein Feind, von ähnlicher Herkunft wie TvE verstehe ich ihn ein Stück weit. Auch für meine älteren Verwandten wäre ein "fehlbarer Bischof" eine contradictio in adiecto: Ein Bischof macht keine Fehler. Punkt. Aus.

Ich bin nicht einmal ein völliger Gegner einer Rückkehr, aber ohne gründliche Aufarbeitung wird das nicht gehen. Aber ob die noch möglich ist?


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 Olmütza 19. November 2013 
 

Oberlehrerin Antigone wieder da! Tierisch aufgeregt!

Suarez, Danke für Ihre Worte an myschkin!
Jetzt wird die Hamburger Lösung zur weiteren Skandaliaierung missbraucht! Das war nicht anders von den pharisäischen Cliquenmitläufern zu erwarten, die hier meinen, den irrenden Limburger Apostaten, Häretikern und Schismatikern Unterstützung angedeihen lassen zu müssen und sich berechtigt glauben, noch vor der Entscheidung des Papstes vorverurteilen zu dürfen, um durch Präjudizieren dessen Entscheidung zu beeinflussen! Aber der kennt die Limpurger Verhältnisse und wird Bischof Tebartz-va Elst nicht fallen lassen!
Was der Bischof abgegeben hat, war ein "juristisches Geständnis", um den Fall seiner Bedeutung gemäß abschließen zu können. Das muss, wie newtube auf dem Nachbarthread erläutert hat, mit der Wahrheit nicht übereinstimmen. Der italjenische Publizist Pera hat auf das Phänomen hingewiesen, dass gegen die katholische Kirche ein existentieller Kampf geführt wird, der so gefährlich sei, weil ihn die Katholiken nicht zur Kenntnis nähmen!


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 myschkin 19. November 2013 
 

@Suarez

Vielen Menschen, darunter etlichen Bischöfen, wäre es unter keinen Umständen passiert, eine falsche eidestattliche Erklärung abzugeben. Solche Erklärungen fallen ja nicht vom Himmel, sondern sie werden bei klarem Verstand abgefasst, unterschrieben und in die Welt gesetzt. Gerade einem Bischof darf man souveränes Krisenmanagement zutrauen, wenn nicht, ist er seiner Führungsaufgabe nicht gerecht geworden.
Mir persönlich fällt es schwer, mich mit dieser Fehlleistung des Bischofs abzufinden. Ich muss mich eben erst noch daran gewöhnen, dass diese beeidete Falschaussage nun sein Charakterbild trübt. Mein Respekt gilt nach wie vor dem Amt, in das er gesetzt ist. Meine Zuneigung aber für die Person des Bischofs hat sich durch seine leichtsinnige Falschaussage nicht vermehrt. Skeptische Solidarität: Mehr ist vorerst nicht drinn. Dcoh warten wir den Bericht der Untersuchungskommission einfach ab. Hoffentlich entlastet sie den Bischof. Das würde ihm und dem Bistum Beruhigung bringen.


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 Suarez 19. November 2013 

@myschkin - Hartherzigkeit

Wie hätten Sie sich verhalten, wenn Ihnen eine feindselig sprungbereite Presse auflauert und Sie äußerst aggressiv angreift, wobei Sie wissen, dass Ihnen niemand beistehen wird?

Ist es da nicht menschlich verständlich, auch bei einem Bischof, dass man sich zu falschen Reaktionen hinreißen lässt, die einen nur noch tiefer in den Schlamassel reiten?

Und darf ein Bischof kein Mensch sein, der, so wie der Limburger Bischof, in die Enge getrieben wurde, wissend, das man jedes Wort gegen ihn verwenden wird, dann aus Angst und innerer Verzweiflung zum Mittel der Leugnung greift, um sich etwas Luft zu verschaffen?

Ist man darum ein Verworfener, lieber myschkin und lieber Adson_van_Melk und entspräche eine solchen Haltung der Jesus?

Der Bischof hat seine Schuld eingestanden und damit uns alle um Verzeihung gebeten - wollen wir ihm angesichts der Situation in der er stand, diese Verzeihung verweigern?

Was wäre das für ein Glauben, wenn wir so handelten?


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 Romika 19. November 2013 
 

Lappalie

Die strafrechtliche Lappalie wird zum vorwand genommen. Das ist insoweit unglaubwürdig, als zuvor schon etliche Kampagnen gegen den Bischof liefen. Was sollte denn auch der Tamtam wegen des Flugs nach Indien ? Das war doch an den Haaren herbeigezogen. Diejenigen, die die Medien mit ihrer Art von "Informationen" fütterten, sind schuld an der Lage. Das ist so leicht durchschaubar. Mobbing papsttreuer Bischöfe ist inakzeptabel. No go.


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 Romika 19. November 2013 
 

Franziskus

Das Thema Limburg bleibt "Baustelle" Nummer 1 in den deutschen Diözesen. Von Franziskus wird erwartet, dass er den dortigen Verhältnissen ein Ende bereitet.


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 Antigone 18. November 2013 
 

@Olmütza

Es regt mich tierisch auf, hier solche Überschriften lesen zu müssen wie "Berufsabwiegler Adson"!!!!!!!! Selbst unter Atheisten herrscht eine anständigere Streitkultur, in der es selbstverständlich ist, andere Meinungen auszuhalten und gelten zu lassen. Und unter Christen geht das gar nicht??? Eine Schande!


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 myschkin 18. November 2013 
 

Adson_von_Melk schätzt die Lage so ein,

wie ich sie auch wahrnehme. Und da der Bischof nun auch noch einräumen musste, dass er in seiner eidesstattlichen Erklärung gelogen hat, wird ihm in seinem Bistum den verloren gegangenen Respekt nicht wiedergewinnen. Mit der Zahlung von 20 000 Euro an die Hamburger Gerichtskasse ist des Bischofs Fehlverhalten eingestanden und aktenkundig. Auch andere Bischöfe wären mit solch einem Makel in der Biographie für ihr jeweiliges Bistum eine schwere Belastung. Ich kann die Leute im Bistum mehr und mehr verstehen, dass sie so einen Bischof nicht mehr haben wollen.


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 Olmütza 18. November 2013 
 

Berufsabwiegler Adson!

Sie versuchen krampfhaft, die Konfliktsituation in Limburg ins Menschelnde abzudrängen, haben aber nicht den geringsten Anhaltspunkt für Ihre Mutmaßung, außer die durchsichtigen Bemerkungen derer, die die gleichen Interessen verfolgen wie Sie: Die Schuld dem Bischof in die Schuhe schieben!Den ernsten kirchenpolitischen Hintergrund des Limburger Bistumsstreit nehmen Sie nicht zur Kenntnis.Warum geben Sie sich so resistent?


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 K.H.Friedgen 18. November 2013 
 

@chriseeb74

Es stimmt natürlich, was Sie sagen, Limburg ist mit Köln nicht zu vergleichen. Was mir am Herzen liegt, ist die Tatsache, daß inzwischen kirchenferne, um nicht zu sagen kirchenfeindliche Kräft inner- und außerhalb der Kirche praktisch die Richtung diktieren und Bischofsernennungen von der Gnade linker Hetzer und ungläubiger sogenannter "Katholiken" abhängen. Siehe Linz, Augsburg, Limburg .... und was kommt als nächstes? Es ist doch schon ein Aberwitz, daß die Medien sich mit der Neufassung einer Karfreitagsfürbitte befassen und den Papst unter Druck setzen, wie 2007 geschehen. Und unsere ach so "christliche" Kanzlerin erlaubt sich, dem Hl. Vater Vorschriften machen zu wollen, ob er eine Exkommunikation aufheben darf oder nicht! Weiß die protest.Pastorentochter und ehemalige FDJ-Funktionärin überhaupt, was das ist?
Das sind die Früchte der von Johannes XXIII. geöffneten Fenster zu Welt. Nicht die Welt wird christlich, sondern die Christen verweltlichen.


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 Adson_von_Melk 18. November 2013 

@Friedgen: Die Ernennung/Wahl des neues EB von Salzburg

widerlegt Ihr Posting. Was den EB von Köln betrifft, zur Präzisierung: Kard. Meisner wurde vom Domkapitel mit sechs Stimmen FüR bei zehn(!) Enthaltungen gewählt.

Dem gegenüber steht die Aussage des Limburger Domkapitulars zu Eltz bzgl. TvE "Wir haben den Bischof gewählt und anfangs gewollt"

Das bedeutet, dass Kard. Meisner (den ich allerdings für einen der ganz Großen halte) unter weit schlechteren Bedingungen angetreten ist als TvE. Heute, volle 25 Jahre später ist er wo nicht geliebt, so doch geachtet. Und Köln dürfte keine leichtere Diözese sein als Limburg.

TvE hatte also am Anfang Kredit und hat ihn nachhaltig verspielt. Und das eben nicht auf der doktrinären, sondern, wie jetz auch der Generalvikar leise andeutet, auf der menschlichen Ebene.

Wie genau, das wissen wir Poster alle nicht, aber es muss ganz massiv sein. Streit um den "Kurs der Kirche" gibt es nämlich fast überall, diesen blanken Hass aber nur in Limburg.


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 chriseeb74 18. November 2013 
 

@Friedgen

Sie haben leider nicht ganz Recht.
In Köln gilt das preussische Konkordat und somit wird der neue Erzbischof aus einer von Rom legitimierten Dreierliste gewählt. Seinerzeit (1989) hat das Domkapitel erst keinen Kandidaten gewählt, da wohl alle zu konservativ. Erst nach deutlicher Intervention Roms wurde schließlich Kardinal Meisner vom Domkapitel bestimmt. Da war damals schon eine schwierige Situation und die Medien haben dies auch entsprechend negativ aufgegriffen, allerdings noch nicht ganz so ausgiebig wie heute!


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 K.H.Friedgen 18. November 2013 
 

Mutiger Schritt

Es wäre ein mutiger Schritt Roms, TvE als Nachfolger von Kard.Meissner zum neuen Erzbischof von Köln zu ernennen! Ältere Mitschreiber werden sich noch erinnern, welchen Sturm im Wasserglas seinerzeit die Ernennung Meissners in Köln, das war 1989, ausgelöst hat. Das Domkapitel war beleidigt, die Kölner Karnevalisten irritiert, aber damals hatte Rom noch den Mumm für einen solchen Schritt. Doch heute? Da werden die Bischöfe durch die Medien ausgewählt und durch zweifelhafte Gremien, wie WsK, ZdK und Caritas, ernannt! Es ist zwar bedauerlich, daß die Meute letztlich erreichen wird, was sie erreichen will, aber kann man TvE wirklich eine Rückkehr nach Limburg wünschen? Ein Hornissennest ist gegen den Hofheimer Kreis und seine "Höflinge" ein Vergnügungspark. Der Fisch beginnt bekanntlich am Kopf zu stinken, deshalb müßte praktisch der gesamte deutsche Episkopat mitsamt seinen Handlangern in WsK, ZdK etc. in die Wüste geschickt werden, auf Nimmerwiedersehen!


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 Kostadinov 18. November 2013 

Panik in der Laienspielschar?

Anscheinend haben die Gremien-Beamten so richtig Angst, Rom könnte nicht nach ihrer Pfeife tanzen, so daß sie verzweifelt versuchen, den Lärmpegel zu erhöhen. Jetzt schaunmermal, ob was Untersuchungskommission rausfindet, und dann bin ich sicher, daß Rom wieder eine Überraschung im Ärmel hat. Denn die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen, und die paar Küng-Komiker vom Domkapitel oder Diözesanversammlung oder was es da sonst noch an unrepräsentativen Cliquen gibt schon gar nicht


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 Rolando 18. November 2013 
 

Jesus wußte

Warum er die Limburger Priester, die sich gegen IHREN Bischof stellen (obwohl sie ihm Gehorsam bei ihrer Priesterweihe gelobten) erst im 20. Jahrhundert ins Leben rief, denn hätten sie gelebt zur Zeit Jesu, hätten sie den Herrn bei der Wahl seiner Apostel bevormundet und gestört.
Die Herren mögen dies bedenken, falls sie noch glauben das IHR Bischof ein zweiter Christus ist.


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 Olmütza 18. November 2013 
 

Generalvikar Rösch II

Im Limburger Bistumsstreit geht es um viel mehr als um „menschliche Dinge.
Wenn GV Rösch unter Deeskalation das Herunterspielen und Verschleiern der fundamentalen Gegensätze ins „Allzumenschliche“ versteht, um zu „calmieren“, ohne dass die bestehenden Divergenzen ausgeräumt werden, wird sich in Limburg nichts ändern. In der Diözese geht es um personalisierte Animositäten zu den Gegensätzen Protestantismus gegen Katholizismus, Ortkirche gegen Weltkirche, Synodalstruktur gegen hierarchische Struktur, Laiengeistlichkeit gegen Weihepriestertum, personalisiert im Domdekan zu Eltz gegen den Bischof van Elst. Da es sich beim Bistum Limburg meines Wissens um ein röisch-katholisches und kein hessen-.nassauisches handelt, ist nicht der vom Papst bestätigte Bischof dort fehl am Platz, sondern zu Eltz, seine Domclique und seine Hofheimer und synodalen Helfer.


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 Herbert Klupp 18. November 2013 
 

Ausweglos

Leider ist die Situation im Bistum Limburg ausweglos. Weder Tebartz van Elst noch irgendein anderer Bischof wird die Rebellion um den Stadtdekan befrieden können. Deren Vorgehensweisen erinnern mich zu sehr an kommunistische Unterwanderungen im 20sten Jahrhundert. Ihr negatives Potenzial, potenziert durch (verdeckt) haßerfüllte Medien, ist sehr groß.
Wäre die Kirche ein weltlicher Verein, würde ein vom Frankfurter Stadtdekan ausgesuchter Mann (oder er selbst?)bald zum Bischof gewählt werden. Das aber wird Gott nicht zulassen - oder ? Falls doch, wird dieser antirömische Bischof dann auch keinen Frieden bringen können, sondern einen scheppernden Aufruhr, und eine echte "Limburger Kirchenspaltung".


12
 
 bellis 18. November 2013 

Herzlichen Glückwunsch zum bevorstehenden Geburtstag

für den Bischof!
Ich würde mir den Bischof Tebartz-van Elst sehr gern als Kardinal in Berlin wünschen.


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 engel027 18. November 2013 
 

Diktatur

Was sonst? Zuerst wurden die Katholiken während 4 Jahrzehnten über keinerlei Erkenntnisse des eigenenen Lehramtes mehr informiert.Jetzt glaubt man freie Bahn zu haben und jede Eigenkreation proklamieren zu dürfen. Leider sind wir alle mitschuldig an diesen Zuständen.


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 Wiederkunft 18. November 2013 
 

Nicht ärgern

Liebe Blogger, ich will mich gar nicht mehr ärgern. Gestern schlage ich die St. Pöltner (NÖ) Kirchenzeitung auf und konnte folgendes lesen: "Kardinal Marx: Kirche muss Buße tun für ihre Bilder der Hölle und des Fegefeuers. Mit diesen Bildern haben wir den Menschen angst gemacht, und für das müssen wir Buße tun. Denn Gott gehe es nicht darum Sünden auf zu zählen, sondern Heil und Rettung zuzusagen." Kein Wort von Umkehr und Buße, man schafft einfach die Hölle ab und wir haben alle kein Problem mehr. Wem wundert's da das man einen konservativen Bischof einfach so weg moppt!


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 chriseeb74 18. November 2013 
 

@ alle

Tja, jetzt haben wir wirklich eine antirömische Front in der Diözese Limburg.
Christen, die generell nicht zur Versöhnung, zur Barmherzigkeit bereit sind, sind keine Christen, sondern dogmatische Pharisäer.
Was für ein Bild gibt Limburg ab...welcher halbwegs römisch-katholische Priester will dort noch tätig sein, geschweige denn das Bischofsamt bekleiden bzw. bewahren (will TvE dies denn überhaupt noch unter den gegebenen Umständen)??
Es nähert sich wirklich der Zeitpunkt, an dem man sich konkret fragen muss, welche Lösung überhaupt noch in frage kommt. So wie dies Bistum sich derzeit präsentiert, ist es m.E. "unregierbar" und muss zwangsläufig zerschlagen und mehreren anderen Bistümern (Köln, Trier und Mainz) zugewiesen werden. Alles andere ist nur noch eine Farce und mutiert zu einer billigen Lachnummer!!


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 Ehrmann 18. November 2013 

Schlag nach bei Sophokles

Die Tragödie der Antigone entstand schließlich nur, weil sie (verständlicherweise) meinte, nicht auf eine Sinnesänderung ihres Onkels Kreon hoffen zu dürfen, als er sie zum Tod verurteilte, weil sie ihren Bruder begrub.Entgegen allen Erwartungen begnadigte sie Kreon durch die Vorhaltungen des Sehers aber zuletzt doch - als Antigone schon in ihrem Grab eingemauert war. Als man sie befreien wollte, hatte sie sich bereits erhängt. Wenn ein solcher Sinneswandel im alten Griechenland denkbar war - sollten wir Christen heute nicht wenigstens versuchen, an einen solchen bei verbohrten Mitchristen für möglich zu halten - und daür beten? Da hat es wenig Sinn, vom Generalvikar ein Anfachen des Feuers durch Vorwürfe zu erwarten statt des Versuches, zu kalmieren und "auf menschliches (Fehl-)Verhalten" zurückzuführen, was geschehen ist und geschieht. Eine Tür zum Rückzug muß doch offen gehalten werden. Ich meine nicht, daß er nicht weiß, was da läuft und worum es letztlich geht.


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 Suarez 18. November 2013 

@Antigone - Der Kampf um den Kurs der Kirche im Bistum

Sicher hat der kampf- und intrigengeschulte Hofheimer Kreis mit Unterstützung des Frankfurter Stadtdekans schon mal gegenüber dem frisch ernannten Generalvikar die eigene Kampfposition klar gemacht und mit einem medialen Trommelfeuer von Deckers & Co. gedroht, sollte der Generaldekan nicht der vorgegebenen Linie folgen. Da dem Generalvikar aus der jüngsten Vergangenheit sicher noch deutlich vor Augen steht, was es heißt, sich der "Nächstenliebe" dieser "Christen" entgegenzustellen, scheint er sich Rückzugspositionen offen halten zu wollen, die ihn gegenüber diesen Gruppen nicht angreifbar machen. Eine Atmosphäre der Angst wird erzeugt, was man dem Bischof unterstellte.

Würde man wirklich die Ergebnisse der Untersuchung respektieren wollen, bedürfte es doch der jetzigen Mitteilung der "Diözesanversammlung" nicht!

Offenbar will man mit aller Macht dem Papst eine Entscheidung aufzwingen, andernfalls droht man schon vorab mit Protestaktionen und offenen Ungehorsam.


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 Antigone 18. November 2013 
 

Hat sich der Bischof geirrt?

Werte Herren Suarez und Olmütza,
nun ist also der neue Generalvikar Rösch bei Ihnen auch schon wieder in Ungnade gefallen. Aber diese Personalie hat der Limburger Bischof für Januar selbst in die Wege geleitet. Hatte er wieder die falschen Berater?


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 Morwen 18. November 2013 

Der Showdown kommt erst nach der Veröffentlichung des Prüfberichts.

Die kleinen Scharmützel zwischen den beiden verfeindeten katholischen Flügeln, die zurzeit stattfinden, bringen nichts weiter. Dass der neue Generalvikar auf verlorenem Posten steht und auch nach dem Prüfbericht stehen wird, zeichnet sich ab.
Er hat nicht die nötige Power und Härte, um die Kontrahenten (auch die sogenannten Konservativen!!!) in Schach zu halten oder unschädlich zu machen. Wahrscheinlich hat die nötige Kraft derzeit niemand in der röm.-kath. Kirche. Mit Friedens- und Vergebungsgesäusel oder schönfärberischem psychologisieren ist da jedenfalls nix zu machen, das ist viel zu wenig.
Die Familie des Bischof TvE und auch er selbst tun mir wirklich leid. Es wird wohl soweit kommen, dass dort niemand mehr Bischof sein will.


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 serafina 18. November 2013 
 

"Wo man euch nicht aufnimmt und euren Worten kein Gehör schenkt,

da geht aus dem betreffenden Hause oder Orte hinaus und schüttelt den Staub von euren Füßen ab! Wahrlich ich sage euch: Dem Lande Sodom und Gomorrha wird es am Tage des Gerichts erträglicher ergehen als einer solchen Stadt!" (Mt. 10.14/15)

Diese Leute haben Bischof Tebert-van Elst überhaupt nicht verdient. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Ich würde ihnen als nächsten Bischof einen ultrakonservativen Hardliner wünschen.


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 Theodor69 18. November 2013 
 

@Suarez

Habe nur geschrieben "Stimmt, das ist eine Bevormundung - aber das gilt auch für alle, die jetzt schon wissen, dass der Bischof völlig unschuldig ist - bevor die Vorwürfe geklärt sind." Ob der Bischof Fehler in der Kommunikation gemacht hat - oder auch nicht und ob dies die einzigen Fehler waren, können wir doch der vatikanischen Untersuchung überlassen. Und ein eventuelles persönliches Fehlverhalten des Bischofs ist völlig unabhängig davon, ob die Medien eine Hetze gegen ihn geführt haben oder ob sich seine Mutter nicht mehr vor die Türe gehen traut. Er ist weder schuldig, weil die Medien eine Hetze gegen ihn geführt haben, noch ist er deswegen unschuldig - es dürfte für Sie schwer sein, diese Unterscheidung zu verstehen


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 Marienzweig 18. November 2013 

Wer spricht eigentlich für die Gläubigen?

Die Diözesanversammlung "sieht keine Chance für einen Neubeginn" mit ihrem Bischof.
Wird eigentlich auch nach der Meinung und den Gefühlen der ganz gewöhnlichen Katholiken im Bistum Limburg gefragt?
@Suarez ist einer von ihnen.
Wie man deutlich wahrnehmen kann, leidet er sehr unter der Situation und mit ihm vielleicht noch viele.
Doch spielt das überhaupt eine Rolle in den Überlegungen des Domkapitels und der Diözesanversammlung?
Beide Gruppen sind weder versöhnungswillig noch bereit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Bischof und allen Gläubigen einen Neuanfang auch nur ins Auge zu fassen.
Sie stellen sich damit selbst ein Armutszeugnis aus.
Müsste Generalvikar Rösch hier sich nicht eindeutiger positionieren?
Vielleicht ist seine Einschätzung der Lage aber auch nur ein Wegducken, angesichts der realen Machtverhältnisse im Bistum.
Das Fußvolk, sprich der gläubige Katholik in seiner Mehrzahl, spielt in diesem Machtpoker sowieso keine Rolle.


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 speedy 18. November 2013 
 

wie verloren wären wir , wenn wir der Limburger dioezisanversammlung folgen müssten, nachdem der Papst zu Bischof franz-peter hält, wollen sie nun den Papst wegtun


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 Victor 18. November 2013 
 

Limburg gibts viele

Die Kirche in Deutschland ist weitgehend geistlich auf den Hund gekommen, verrottet und verkommen.
Das möchte ich so behaupten, weil es stimmt.
Das ist ja nicht allein im Bistum Limburg der Fall, sondern wahrscheinlich in den meisten Bistümern und den meisten Orden auch.
Man will nicht.
Es hat kaum noch Sinn. Ich würde Priester und Bischöfe zur Arbeit schicken, denn in der Kirche sind sie ja meist fehl am Platze.
Ich halte die Mehrzahl der Priester, Bischöfe und Ordensleute für Arbeitsscheue- für Menschen, die im normalen Leben nie zurechtkommen würden. Aber wenn man mal einen Fuß oder beide in der Kirche hat, beginnt das Leben in der Hängematratze. Man macht was man will.
Das betrifft sicherlich nicht alle, aber sehr viele.


5
 
 GerogBer 18. November 2013 

Lassen Sie uns alle....

...doch nicht verharren in Lagerbildung. Lassen Sie uns alle den Kopf dafür frei machen, zu überlegen, was zusammenführen könnte. Wo sind die friedgebenden Lösungsansätze?


3
 
 T.P. 18. November 2013 
 

Ich kann ja verstehen, dass es schwer ist, sich eine Versöhnung vorzustellen, wenn schlimme Dinge vorgefallen sind. Wenn man sich fragt, wie das gehen soll, aber das sehe ich bei den Beteiligten in Limburg nicht. Dort sehe ich nur ein Nichtwollen.Wenn andere sogar dem Mörder ihres Kindes vergeben, aber Katholiken in der Limburger Situation sich nicht öffnen für Gedanken an Vergebung, dann hilft wirklich nur noch ein Gebetssturm!!!

Bedingung der Versöhnung
Vereint mit dem Herrn in der innigen Gemeinschaft der Eucharistie und versöhnt mit ihm und mit unserem Nächsten, werden wir zu Trägern des Friedens, den die Welt nicht geben kann. Können die Menschen in dieser Welt den Frieden finden, wenn sie sich nicht der Notwendigkeit bewusst sind, dass sie sich mit Gott, mit dem Nächsten und mit sich selbst versöhnen müssen?
B XVI. Predigt bei der Heiligsprechung von Frei Antônio de Sant‘Ana Galvão, 11. Mai 2007


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 Suarez 18. November 2013 

@Theodor69 - Schuld

Dass der Bischof gravierende Fehler in der Kommunikation gemacht hat, rechtfertigt nicht, wie auch innerkirchlich gegen ihn polemisiert wurde. Der Bischof musste sich als geisteskrank titulieren lasen, die FAZ unterstellte ihm ein Asper-Syndrom, wobei der Bruder des Bischofs diese dreiste Lüge zurückweisen musste, die Mutter des Bischofs, 86 Jahre alt, konnte über Wochen nicht vor die Tür gehen und wurde nebst anderen Familienmitgliedern offen angefeindet und die Familie mit Morddrohungen überzogen!

Der Hofheimer Kreis drohte öffentlich mit Aktionen, sollte der Bischof wieder zurückkehren und der Frankfurter Stadtdekan meiert mit hasserfüllter Miene den Papst ab, weil der nicht kurzen Prozess gemacht habe, wo man doch seinen "Kampf um den Kurs in der Kirche" fortsetzen müsse und man da auf den Papst gezählt hätte. Deckers & Co. immer im Schlepptau!

Wenn der Generalvikar dazu sagt: "Es geht um ganz menschliche Dinge", dann ist das doch etwas zu dürftig!


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 Olmütza 18. November 2013 
 

Generalvikar Rösch

erklärte gemäß Bericht, es gebe keinen Kirchenkampf zwischen einem romtreuen Bischof und einem aufmüpfigen Bistum: «Es geht um ganz menschliche Dinge». So, so! Um welche bitte? Um Neid und Missgunst bei Geis und zu Eltz? Um individuelle Verantwortungslosigkeit beim Verwaltungsrat Riedel, oder um Gewissenlosigkeit bei den Fazen Deckers und Toepfer? Im BR 5 hat man gestern dem Bischof die Art der Amtsführung zum Vorwurf gemacht, kein Wort von der Höhe der Baukosten. "Menschliche Dinge " werden jetzt vorgeschoben, wie Glück ua. um mit einem bischöflichen Sündenbock vom Limburger Grundproblem abzulenken: von der machthungrigen, von B.Kempf 1969 etablierten synodalen Parallelhierarchie abzulenken, die der bis zu diesem Zeitpunkt in Ansehen stehende Bischof sinnvoll reformieren wollte. Dass die Diözesansynode abstimmt, wie die Aufwieglerclique will, ist klar, da Prälat Geis ihr als Ordinatschef vorsteht.GV Rösch scheint schon vereinnahmt!Zum eigenen Schaden vermutlich!


24
 
 Rolando 18. November 2013 
 

Suarez

Da ist der protestantische Geist "ICH WILL NICHT" mächtig am wirken, er reagiert auch nicht auf vernünftige Argumente, er kann nicht, weil er nicht WILL. Es ist und wird nur mit der Gnade Gottes möglich sein, es ist eine tolle Möglichkeit Vergebung zu üben und zu praktizieren, es ist ratsam wenn das ganze Gremium, einschließlich des Hofheimer Kreises gemeinsam laaangsaam und bewusst das Vaterunser betet und sich bewusst der MUTTERGOTTES weiht (soweit es das protestantische Verständnis zulässt).
Mögen die romtreuen Katholiken die Situation der Gottesmutter anempfehlen.


22
 
 Suarez 18. November 2013 

Der Generalvikar übersieht hier Tatsachen - Teil 2

Ein konstruktives Miteinander kann doch nicht darin bestehen, dass eine kleine Gruppe von "Priestern" und Laien, denen Katholizität ideologisch nicht behagt, nun bestimmen, wie ich als Katholik im Bistum meinen Glauben zu leben habe? Dieser schleichenden Protestantisierung muss man sich nicht fügen und dies darf auch angesprochen werden.

Zudem blendet hier der Generalvikar explizit die Feststellungen des Kardinal Lajolo aus, der ja unmissverständlich von Jahrzehnte schwelenden Spannungen auf Grund unterschiedlicher Glaubensauffassungen im Bistum sprach.

Warum will der Generalvikar diese von einem objektiv auf die Probleme des Bistums blickenden Kardinals einfach so beiseite wischen? Sind hier im Hintergrund schon wieder mal Fronten zu Lasten vieler Gläubiger im Bistum geklärt worden?

Nein, dieser Konflikt ist ein tiefgreifender Konflikt, der seine Ursache nicht allein in persönlichen Animositäten hat, sondern wird ein Kampf um den Kurs der Kirche geführt.


34
 
 Theodor69 18. November 2013 
 

Stimmt, das ist eine Bevormundung - aber das gilt

auch für alle, die jetzt schon wissen, dass der Bischof völlig unschuldig ist - bevor die Vorwürfe geklärt sind.


7
 
 Suarez 18. November 2013 

Der Generalvikar übersieht hier Tatsachen - Teil 1

Wenn in der Hl.Messe ein Protestbrief gegen den Bischof, initiiert von einer bestimmten Gruppe um den Frankfurter Stadtdekan, verlesen wird, so ist das kein Vorgang, den der Generalvikar Rösch nun als bloß menschliche Auseinandersetzung hinstellen kann. Mich hat diese Aktion zutiefst verletzt und ich bin in keinster Weise in irgendwelchen verfilzten Gremien engagiert.

Deckers &Co. von der FAZ wurden Interna zugespielt, die man prompt nutze, um den Bischof massiv herabzusetzen und letztlich als geisteskrank hinzustellen. Hat dies der Generalvikar Rösch etwa schon vergessen oder will er sich mit den mächtigen Aufwieglern im Bistum nicht anlegen? Warum übersieht der Generalvikar, dass der Frankfurter Stadtdekan sich mit Leuten wie Daniel Deckers in öffentlichen "Diskussionsrunden" zusammensetzte, obwohl er wusste, dass Deckers das Pontifikat Papst Benedikts mit einem untergeschobenen Zitat als "Karneval" verunglimpfte, was viele Gläubige vor den Kopf stieß?


36
 
 Mario 18. November 2013 

Ach?

Wer oder was ist die Diözesanversammlung und was haben die bitte zu melden? Haben diese etwa Angst oder gar Scham wenn der Bischof zurückkehrt? Angst davor, bzw. Scham ihm in die Augen zu schauen? Jaja, niemand braucht mehr diese Laienkarnevalsvereine. Mag vllt. hart klingen, aber niemand von denen hat konstruktiv was beigetragen in der "Medienschlacht" oder dem Bischof den Rücken gestärkt. Ich zweifle das gar jemand aus diesen "Versammlungen" auch nur annäherend auf die Idee kam, den Bischof mal anzurufen oder zu besuchen, einfach mal als Stärkung, als Zeichen des Zusammenhaltes, der Menschlichkeit?

Sagte nicht einmal ein grieschicher Philosoph: Ich stand inmitten einer Menschenmenge und suchte einen Menschen...


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