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'Beleidigend und verletzend'

19. November 2013 in Deutschland, 18 Lesermeinungen
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Stellungnahme des Augsburger Regens Martin Straub zum Buch „Das 11. Gebot“: „Die persönlichen Einschätzungen von Herrn Bühling werden der Ehrlichkeit und der Aufrichtigkeit, mit der die Studenten ihren Ausbildungsweg gehen, in keinster Weise gerecht“


Augsburg (kath.net/Priesterseminar Augsburg/red) Als „Aussteigerbericht“ bezeichnete die „Welt“ das Buch „Das 11. Gebot“ von Daniel Bühling. Der Autor, der u.a. im Priesterseminar St. Lambert Lantershofen lebte, hatte seinen inzwischen gescheiterten Weg ins Priestertum offenbar bereits im Wissen um seine eigene homosexuelle Veranlagung begonnen, dies seinen Vorgesetzen jedoch vollständig verschwiegen, so die Angaben der „Welt“. Martin Straub, Regens des Priesterseminars Augsburg, nimmt Stellung zu den im Buch geäußerten Vorwürfen:

„In seinem Buch „Das 11. Gebot“ lässt Daniel Bühling die Priesterausbildung in einem bizarren Licht erscheinen. Den jungen Männern, die sich auf dem Weg zum Priestertum befinden, werden ihre guten Absichten und ihre Integrität abgesprochen.

Die persönlichen Einschätzungen von Herrn Bühling werden der Ehrlichkeit und der Aufrichtigkeit, mit der die Studenten ihren Ausbildungsweg gehen, in keinster Weise gerecht. Die Probleme, die Herr Bühling hatte und die er in Priesterseminaren angeblich erlebte, hat er nicht nur den Verantwortlichen gegenüber nie thematisiert, sie wären auch in einem Priesterseminar niemals geduldet worden.


Der Autor hat im Spätberufenenseminar St. Lambert in Lantershofen studiert und seine Ausbildung zum Priester nicht beendet. Das Buch scheint dadurch motiviert zu sein, den Austritt aus dem Seminar der Priesterausbildung und der Kirche anzulasten. Das Ausscheiden eines Priesteramtskandidaten und dessen persönliche Entscheidung gegen den Priesterberuf sind bedauerlich, aber sie kommen natürlich immer wieder vor. Das muss auch so sein, denn die Seminarzeit ist einerseits eine Zeit der persönlichen Prüfung, andererseits auch eine Zeit, in der die Verantwortlichen die persönliche, seelische und fachliche Eignung von Kandidaten kritisch prüfen. Der Weg ins Priesteramt erfasst in existentieller Weise die gesamte Persönlichkeit und muss daher unter vielerlei Gesichtspunkten betrachtet werden. Die Frage der psychischen Gesundheit von Kandidaten ist dabei ein wichtiger Aspekt. Alle Ausbilder, zu denen auch erfahrene Psychologinnen gehören, widmen ihm größte Aufmerksamkeit.

Jeder Student bringt seine Persönlichkeit und seine Biographie in die Ausbildung mit. In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und der eigenen Berufung sind religiöse Überspanntheit und Übereifer durchaus möglich. Aber durch geistliche und psychologische Begleitung werden solche Fehlentwicklungen während der Ausbildung in der Regel offenbar. Diese können dann entweder korrigiert werden oder es muss manchmal auch ein schmerzlicher Schnitt gemacht und die Ausbildung beendet werden. Wer nicht die notwendige menschliche Reife aufweist, ist definitiv nicht für das Priesteramt geeignet. Wenn ein Student jedoch das Angebot der Begleitung nicht wahrnimmt und seine Probleme nicht bearbeitet, dann nimmt er die Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber nicht ernst und geht mit dem Freiheitsraum, der ihm selbstverständlich zugestanden wird, nicht angemessen um.

Priesterkandidaten sind ganz normale junge Menschen, die sich aus tiefer Glaubensüberzeugung für ein besonderes Leben mit Gott und den Dienst für die Menschen entscheiden. Der Berufung zum Priesteramt nachzukommen ist eine freie Entscheidung des Einzelnen vor Gott. Es ist daher beleidigend und verletzend, wenn Herr Bühling Priesteramtskandidaten und Priestern pauschal die geistige Gesundheit abspricht oder einen unehrlichen Umgang mit der Pflicht zum Zölibat unterstellt.

Die Vielzahl der Aufgaben und die besondere Lebensform des Priesters verlangen eine reife Persönlichkeit. Daher legt die Ausbildung im Priesterseminar größten Wert auf die menschliche Reife der Kandidaten. Auf ihr ruhen das geistliche Leben und die freie Entscheidung für das Priestertum.“


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 22. November 2013 
 

Verirrungen in Seminarien III

Es ist objektiv leider so daß über die Keuschheit jahrzehntelang nichts gesagt, unterrichtet und vorgelebt wurde.
Und genauso objektiv- es wird inzwischen von den dortigen Generalvikariaten selbst zugegeben,gesagt und geschrieben- stellt man fest daß die priesterliche Effektiven in diesen Gebieten numerisch fast verschwunden sind; es gibt gewaltige Massen enttäuschte Gläubigen, sehr viel Nachwuchs in ausländischen normalen Seminarien und bei traditionalistisch eingestellten Orden und Bewegungen.
Eine sehr bittere Wahrheit aber wahrscheinlich ist es der einzige Weg die römisch-katholische Kirche in Flandern witerleben zu lassen.


0
 
 Hadrianus Antonius 22. November 2013 
 

Verirrungen in Seminarien II

2. Die Mentalität und die Aktivitäten in vielen Seminarien sind ungut (Ich benütze hier extra das Wort "mens", nicht "Spiritus"):
Es gibt sehr viele Seminarien- man kann objektiv nicht von Einzelfällen reden-, wo Homofilie mehr als latent indoktriniert wurde und leider auch total unschuldige nicht nur betört sondern auch handgreiflich mißhandelt wurden.
Diese Pest war im ganzen Westen verbreitet und wurde und wird bis jetzt mafia-ähnlich mit Schweigen (omertà) und Gewalt (vendetta)unterdrückt.
Sehr gute Beispiele sind Schottland, wo Kard. o'Brien erst betagt etwas schamhaft zugab, erst in letzter Sekunde von Teilnahme am Konklav absah und dann nichts weiteres passierte, bis S.E.H. M. Despar die Realität beschrieb und v. Bischof Joseph Toal sofort suspendiert und kirchenrechtlich gestraft wurde- mit einer massiven offenen Revolte der Parochie und der schottischen Gläubigen in der Folge.
Erst nach schneller Intervention des Nuntius ruderte Bf. Toal zurück.


0
 
 Hadrianus Antonius 22. November 2013 
 

Frust bei Nichtpriestertum I

Die Kommentare zu diesem Artikel sind besser als die Aussagen von Regens Straub.
Tatsächlich werden hier 2 total verschiedene Problematiken miteinander vermischt:
1. Daß die Seminarzeit nicht nur eine Zeit der Ausbildung und Formung ist, sondern auch der Prüfung und Reifung; daß viele gerufen und wenige auserwählt sind; und daß bei Nichtpassendheit/Zweifel die Seminarausbildunh abgebrochen werden kann.
Daß die Exkandidaten dann häufig sehr frustriert sind und ihre Wunden und Verletzungen öffentlich und häufig sehr verletzen kundtun, ist altbekannt- es ist jedoch gerade ein Zeichen von Unreife und falschem Verständnis vom Priesteramt, stellt es doch die Person im Vordergrund statt den Dienst; ein in den modernen Zeiten häufiger Irrtum, der nebenher die spezielle Berufung von Monialen (Brüdern und Schwestern)geringschätzt.
Ein gewaltiges Problem für bestimmte Orden (cfr. Jesuiten/ P.Gen. A. Nicolas S.I.)


0
 
 Selene 20. November 2013 
 

Bedenklich

Einige, die offenbar einen gewissen Einblick in die Priesterausbildung haben,sprechen hier von einer sexuell aufgeladenen Atmosphäre in fast allen deutschen Priesterseminaren.

Falls das stimmt, braucht man wegen des mangelnden Priesternachwuchses nicht traurig zu sein, denn solche Misstände sind ein Skandal.

Die Priesterausbildung sollte komplett überarbeitet werden, vor allem auch im hinblick darauf, dass diese Priester schließlich auch Beichtväter sein werden.

Papst Franziskus selbst nannte heute die Anforderungen an einen Beichtvater.


2
 
 studiosus 19. November 2013 

Die

Die Psychologen allerdings sind keine gute Entwicklung in der Priesterausbildung... da wird in die falsche Wissenschaft gesetzt, weil die Grundfrage der Psychologen heute ist: wie angepasst und durchschittlich ist jemand?

Auch die meisten katholische Psychoologen machen SEHR schnell aus einem "ich bin gegen Homosexualitaet" ein "er ist dagegen weil er Angst davor hat/selbst einer zu sein" ...

Viele Heilige wuerden heute das Priesterseminar nicht mehr "ueberleben" (Allen voran der Hl. Pfarrer von Ars und ein Padre Pio)


4
 
 Bern2 19. November 2013 
 

Sorry, aber...

... dieser Artikel beschreibt gar nicht im Einzelnen, was in dem Buch steht. Glaubt kath.net bzw. Pater Straub, dass alle dieses Buch gelesen haben?

Was ich anmerken möchte: Wenn einer aus dem Seminar (vor der Diakonweihe) wieder austritt, dann ist das kein "Scheitern", und es ist auch nicht "bedauerlich". Es ist eine Zeit der Prüfung, und wenn einer erkennt, dass es doch nicht seine Berufung ist, dann MUSS er sogar austreten. Das Seminar behält sich selbstverständlich auch vor, jemanden bei Nicht-Eingnung wieder auszuschließen.

Zu den Vorwürfen kann ich selbstverständlich nichts sagen. Erstens habe ich das Buch nicht gelesen, zweitens kenne ich kein Priesterseminar von innen. Jedoch ist allgemein bekannt, dass viele Bischöfe heutzutage sich ihre Kandidaten nicht so genau anschauen. Vor allem Krenn und Mixa waren dafür bekannt, quasi jeden zu nehmen.


5
 
 Faustyna-Maria 19. November 2013 
 

@Matthäus 5

Reiki ??? macht der Mann auch? - Na wenn das so ist, dann braucht er nicht einfach 'nur' eine Beichte, er braucht einen Exorzisten. Es würde mich nicht wundern, wenn er durch Reiki in die Homosexualität und die Ausübung dieser überhaupt erst gedrängt worden wäre.

((Mit Reiki kenne ich mich (leider) aus, das eine okkulte Praxis zu nennen, ist fast verharmlosend. Jeder Reiki-Anwender weiß, dass Reiki-'Behandlungen' sexuell erregend wirken können, besonders da ja eine der 7 angeregten Chakren auch Sex-Chakra genannt wird. Nicht ohne Grund.))

Gerade kirchliche Einrichtungen sollten einen sehr weiten Bogen machen um Mandalas, Yoga, QuiGong, TaiChi, aber vor allem auch Reiki - wenn ein Priesteramtsanwärter so etwas macht, dann ist er definitiv fehl am Platz :-(


2
 
 Konrad Georg 19. November 2013 
 

Bitte prüfen

Wenn ein neuernannter Bischof sich erlaubt, den Regenten seines Priesterseminars zu ersetzen, ist dann nicht oft sofort der Teufel los?


4
 
 nurmut 19. November 2013 
 

Nur die Besten sollten Priester werden

aus der Mitte der Gläubigen.
Aufgrund des Priestermangels - besonders im Westen - gibt es offenbar viele Priester, die nicht dafür berufen sind und (als Außenseiter) womöglich nur eine gemütliche Vorsorge für ihr Leben suchen. Wehe Ihnen!
Wo sind die Leuchten der Christlichen Gemeinschaft, die sich 24 Stunden am Tag um die Herde Christi bemühen?


8
 
 lolly 19. November 2013 
 

@ Vincentius

Auch wenn die anderen Kommentatoren es nicht gerne hören werden, auch ich kann die Ausführungen von Bühling bestätigen. In anderen Priesterseminaren, in Leitungspositionen der Kirche (Rom nicht ausgeschlossen)…

Ich habe hingegen Verständnis für die, die ein Doppelleben führen. Und es ist so wie Bühling schreibt, sie kämpfen täglich dagegen an und leiden und lieben Jahre oder Jahrzehnte in dieser Diskrepanz. Die "Außenstehenden" die meinen wie einfach es ist ein solches Leben zu führen, würde ich gerne mal ein solches wünschen um mitreden zu können… Und das feindselige Gegenübertreten solcher "fehlerhaften" Priester tut noch den Rest dazu, dass ein Offenlegen und "dazu stehen" erst gar nicht möglich wird…


5
 
 Vincentius 19. November 2013 

Wahrheit?

Ich kann die Wut von H.H. Regens Straub gut verstehen. Die Veröffentlichung solcher Vorwürfe kann ich nur zu gut als direkten Angriff nachvollziehen. Ehrlichkeitshalber muss man aber sagen - das sehen viele Leute von außen, die nie mit einem Priesterseminar zu tun hatten nicht -: An den Haaren herbei gezogen sind die Vorwürfe von Bühling nicht. Ich kenne Männer, homo- wie heterosexuell, aber keusch, die von der sexuell aufgeladenen Atmosphäre in Seminaren abgestoßen waren, noch viel mehr von der Heuchelei, die dort betrieben wird. Und das geht tatsächlich durch fast alle Seminare in Deutschland. Mich betrübt, dass es allzu viele Priester gibt, die den Zölibat hochhalten, aber mehr oder weniger offen mit ihrer Konkubine oder ihrem Geliebten zusammenleben. Die sind dann natürlich auch kein Vorbild für gelingendes zölibateres Leben. Wir sollten für mehr und lautere Priesterberufungen beten!


7
 
 OStR Peter Rösch 19. November 2013 
 

Doch das ist wichtig!

So skeptisch man sich den Aussagen des Priesteramtskandidaten auch gegenüberstellen mag, so sollte man doch diese Realität nicht übergehen: Ja, es gibt sie, diese unfähigen und ungeeigneten männlichen und zunehmend auch weiblichen Personen, denen es auf letztlich nicht ganz klärbare Weise gelingt, in persönlich bekömmliche Vorgesetztenpositionen zu gelangen und dort zum Schaden der Institution ebenso wie zur Tragik insbesondere des befähigten Teils der Unterstellten ungebremst zu wirken. Der forschende Blick in eine beliebige größere Behörde genügt!


4
 
 jrr 19. November 2013 
 

Transparenz

Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Die Geschichten aus dem Buch stimmen. Dann ist es ein Skandal!
2. Die Geschichten aus dem Buch stimmen nicht. Dann ist es auch ein Skandal.

In welche Richtung der Skandal nun geht, also entweder "untragbare Zustände in einigen Priesterseminaren" oder "Versuch, die angehenden Priester und die Ausbilder zu verleumden", lässt sich nur mit größtmöglicher Transparenz klären. Unsere Kirche hat nichts zu verbergen, also öffnet die Priesterseminare, gewährt Einblick in die Ausbildung.


8
 
 Matthäus 5 19. November 2013 

Ausgeübte Homosexualität und Reiki Praxis

Liebe Mitchristen,
Bühling erweist sich keinen Dienst, wenn er die im Betreff erwähnten okkulten Aktivitäten betreibt.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


13
 
 Dottrina 19. November 2013 
 

Liebe Vorposter,

ihr habt sicherlich völlig recht mit dem Geschriebenen. Das Problem ist, daß solche Bücher Wasser auf die Mühlen der Kirchengegner sind. Dann wird das auf alle Priesteramtskandidaten projiziert und der im Grunde medienverblendete "deutsche Michel" glaubt diesen Mist auch noch. Siehe Causa Limburg, wo Otto Normalverbraucher völlig aufgehetzt wurde. Daher kann ein einziges solches Buch wie das von Herrn Bühling immensen Schaden anrichten.


15
 
 newtube 19. November 2013 
 

Pauschalität und Konkretheit - 2

[bei seinem gescheiterten Versuch] sich die Priesterweihe zu erschleichen, gekannt hat.
Zur Unehrlichkeit des Kandidaten Bülling, gesellt sich also auch seine mangelnde Logik.
Es wird allmählich langweilig, die Lebensberichte gescheiterter Priester bzw Priesteramtskandidaten zu lesen, in denen die Schuld des Scheitern nie bei sich selbst gesucht wird, sondern gänzlich den anderen aufgebürdet wird.
Und äußerst peinlich wirken ihre Rundumschläge, die immer die anderen, bzw "die Kirche", treffen und nie den wahren Schuldigen und Gescheiterten, nämlich sich selbst.


20
 
 newtube 19. November 2013 
 

Pauschalität und Konkretheit - 1

1) Natürlich muss jeder Vorgesetzte genau hingucken. Als erstes guckt sich der Regens seine Seminaristen vom Standpunkt der Eignung an, und hier wäre Herr Bühling als (struktureller?) Homosexueller schon durchgefallen, wenn er die Ehrlichkeit, die er Priestern und Priesteramtsanwärtern pauschal abspricht, besessen hätte.
2)Unabhängig von der Prüfung von Einzelfällen, die Apollinaris verlangt und die höchstwahrscheinlich bereits stattgefunden hat,kann eine allgemeine Aussage der Art: "allen Priesteramtskandidaten und Priestern fehlt die geistige Gesundheit und der ehrliche Umgang mit der Zölibatspflicht"
schon deshalb nicht zutreffend sein, da sie durch ein einzelnes Beispiel, das das Gegenteil belegt, widerlegt werden kann. Und solche Beispiele von Priestern, die sowohl geistig gesund als auch zölibatstreu sind, gibt es zuhauf. Dies gilt auch restriktiv, sollte die Rede von Personen sein, die Herr Bühling bei seinem glücklicherweise gescheiterten Versuch, [Fort.g]


15
 
 Apollinaris 19. November 2013 
 

Dünn

Jeder Satz ist sicher richtig und wünschenswert; nur hat das alles nichts mit den konkreten Vorwürfen zu tun. Jeder Vorgesetzte hat nun einmal die Pflicht, genauer hinzugucken, auch ohne konkrete " Anzeigen" .


5
 

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