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Lebensrechtler: Kein Recht auf Abtreibung in Europa!

21. November 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Forderung an das Europäische Parlament: „Estrela-Bericht“ ablehnen


Kassel (kath.net/idea) Das Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen (TCLG) wendet sich gegen Bestrebungen im Europaparlament, ein Recht auf Abtreibung zu fordern. Anlass ist der „Bericht über sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte“. Er wird wegen der Verfasserin, der portugiesischen Sozialistin Edite Estrela, auch „Estrela-Bericht“ genannt. Er plädiert unter anderem für eine europaweite Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Das Europäische Parlament hatte sich am 22. Oktober mit dem Papier befasst, aber nach lautstarker Geschäftsordnungs-Debatte an den zuständigen Ausschuss „Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter“ zurückverwiesen. Der Bericht soll voraussichtlich im Dezember und ohne substanzielle Änderungen zur Abstimmung vorgelegt werden. Das TCLG – ein Netz von Initiativen, Beratungsstellen und Mutter-Kind-Einrichtungen – fordert in einer am 16. November in Kassel einstimmig beschlossenen Resolution das Europäische Parlament auf, den Bericht abzulehnen. Es solle „dem Unrecht eines ‚vermeintlichen Rechtsanspruchs‘ auf Schwangerschaftsabbruch entschlossen“ entgegentreten.


Es kann kein Recht auf Tötung geben

Der Estrela-Bericht enthalte „zahlreiche unrichtige Behauptungen und völlig inakzeptable Forderungen“. So werde unter dem Oberbegriff der „reproduktiven Gesundheit“ erneut versucht, ein Recht auf Abtreibung zu fordern und als Handlungsziel der Politik der Europäischen Union (EU) zu platzieren: „Damit wird eine Rechtsposition behauptet, die es nicht gibt und nie geben darf, die in Wirklichkeit die Tötung ungeborener Kinder als Recht darstellt.“ Faktisch werde damit einem Teil der Menschen in der EU das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit abgesprochen, insbesondere Ungeborenen mit Behinderungen. Außerdem solle die Gewissensfreiheit von medizinischem Personal, das nicht an Abtreibungen mitwirken wolle, eingeschränkt werden. Ein rechtsstaatliches Europa dürfe nie gestatten, „dass die Tötung anderer Menschen ein Recht irgendeines Menschen sein darf“. Die Resolution verweist ferner auf die Europäische Bürgerinitiative „Einer von uns“, die 1,9 Millionen Unterschriften gesammelt hat. Sie fordert die EU unter anderem dazu auf, kein Geld mehr zu geben für Abtreibungen als Mittel der Bevölkerungskontrolle und der Familienplanung. Vorsitzender des TCLG ist der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart).

Gesehen bei Blitz-Demo vor dem Europaparlament


Minivideo: Blitzdemo vor dem Straßburger Europaparlament: Ja zum Embryonenschutz, Nein zur Abtreibung als angeblichem Menschenrecht


Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

  22. November 2013 
 

WELTWEIT Das töten MUSS aufhören.

Heilige Maria Mutter Gotte bitte für uns Alle!:)
Gott segne Alle Menschen Weltweit die sich für das ungeborene Leben einsetzten:)


1
 
 Konrad Georg 21. November 2013 
 

Ja, ganz recht.

Aber wer hindert uns daran, am Mittwoch und Freitag bei Wasser und Brot zu fasten und dieses Opfer Gott für die Beteiligten anzubieten?

In Kroatien sollen die Abtreibungen von 90000 auf 9000 gesunken sein.

Was uns zu schaffen macht, sind die Gedanken an die Kässpatzen oder den Fisch, was es halt so am Freitag gibt.


2
 
 T.P. 21. November 2013 
 

Kann der Papst nicht wieder zum weltweiten Fasten und Gebet aufrufen für die vielen gefährdeten Ungeborenen wie im September für die Verfolgten?


5
 

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