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New Yorks zukünftigem Bürgermeister gelingt Punktlandung im Fettnapf

25. November 2013 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Zwei evangelische Geistliche, zwei jüdische Rabbis und ein muslimischer Imam werden die Amtseinführung von Bill de Blasio begleiten – doch kein katholischer Priester, obwohl mehr als 50 % der New Yorker Bevölkerung katholisch sind


New York (kath.net/pl) Die Katholiken von New York sind empört: Der zukünftige New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio (Foto) wird bei seiner Amtseinführung von einem Team von 60 Menschen begleitet sein, darunter sind zwei evangelische Geistliche, zwei jüdische Rabbis und ein muslimischer Imam – doch kein katholischer Priester. Darüber berichtete „New York Daily News“ und wies ausdrücklich darauf hin, dass der Katholizismus nicht nur die „größte Konfession der Welt“ sei, sondern dass ihm mehr als die Hälfte der Einwohner New Yorks angehören. De Blasio wuchs zwar in seiner Kindheit ohne direkten Religionsbezug auf und bezeichnet sich nur als „spirituell“, doch immerhin ist einer seiner italienischen Onkel katholischer Priester. Die „New York Daily News“ bewertete den Vorgang folgendermaßen: De Blasio „erteilte dem Glauben seiner Vorfahren eine Abfuhr“.


Foto de Blasio (c) Wikipedia/PanchoS/Bill de Blasio
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 25. November 2013 

@Tokobi: Mit wem soll ein katholischer Priester

Ihrer Meinung nach Umgang haben? Nur mit gläubigen Katholiken, und da nur mit den mindestens 100%igen?

Haben Sie schon einmal das Wort Mission gehört? Die besteht darin, dass die Jünger Christi (nicht nur Priester übrigens) zu den Ungläubigen und zu den Sündern gehen und - kaum zu glauben - mit ihnen sprechen oder *shock horror @pdd* sie einladen und mit ihnen essen. Aber so etwas kommt wahrscheinlich in Ihrem gesegneten Umfeld nicht vor.

Ich habe aber mal in einem stockfleckigen alten Buch gelesen, dass vor 2000 Jahren am östlichen Ende des römischen Reiches so ein durchgeknallter Wanderprediger genau das versucht hat. Hat bekanntlich ein schlimmes Ende mit ihm genommen. Aber Sie haben mit dem schmutzigen Kerl ja zum Glück nichts zu tun, nicht wahr?

Wenn Sie das Lexikon dann für "Mission" schon offen haben, schlagen Sie doch gleich auch "Pharisäer" nach, OK?


2
 
 Adson_von_Melk 25. November 2013 

@ASchell: Wieder Sic et Non

Es gehört halt zum politischen Geschäft dass man nach einer Wahl der gute Onkel "aller" sein will. Auch Mr. de Blasio ist daher endlos tolerant sowie all-inclusive und will das nachweisen, indem er sich von Vertretern aller Gruppen der Stadt begleiten lässt.

Alle sind ihm willkommen. Außer natürlich es handelt sich um jemand, der ihm eventuell wirksam widersprechen könnte. Da ist dann Schluss mit lustig.

Wenn Sie meine sonstigen Postings hier kennen: Ich bin nicht wehleidig. Aber ich bin allergisch auf derlei Heuchelei. Wobei: Deren offene Zurschaustellung gleich beim ersten öffentlichen Akt hat schon wieder einen Zug von Ehrlichkeit.

@chefkoch

Ob man mit 60 Leuten 'alle' Gruppen abdeckt, hängt nur davon ab, wie fein Sie gruppieren.

Was gleich ein weiteres Problem aufdeckt: Bei passender Definition sind wir alle Mitglied einer Minderheit. Ja sogar alleiniges Mitglied = Opfer: niemand ist so arm dran wie ich!

Auf der Strecke bleibt das Gemeinwohl.


2
 
 Bern2 25. November 2013 
 

@TOKOBI

Es geht hier gar nicht um "Instrumentalisierung" und auch nicht um das "am besten aufgehoben sein". Es geht darum, wem der Bürgermeister Beachtung schenkt und wie er seine Stadt wahrnimmt.

Außerdem halte ich gar nichts von religiös-moralischer Arroganz ("wir sind sowieso die besten, keiner kann uns das Wasser reichen, deswegen wollen wir mit denen nichts zu tun haben"). Erstens ist Überheblichkeit unchristlich, zweitens wohnt man nunmal nicht auf einer Insel und muss mit den anderen Menschen irgendwie auskommen, ob man nun ihre Ansichten teilt oder nicht.


1
 
 TOKOBI 25. November 2013 
 

Instrumentalisierung für politisches Spektakel

So wie Christus nicht eine Option unter mehreren ist, so sollten unsere geweihten Priester sich nicht einreihen lassen unter alles, was es sonst noch so gibt. Ich stell immer wieder fest: Trotz aller Erläuterungen stiften diese Assisi-Treffen bei den Menschen mehrheitlich Verwirrung. Wer kommt nur – einen Tag nach dem Christkönigsfest! – auf die Idee, ein Mann, der am Altar in persona Christi handelt, wäre am besten aufgehoben neben einem Imam, einem Rabbi und einem ungläubigen Bürgermeister?


1
 
 chefkoch 25. November 2013 
 

Bei 60 Leuten unmoeglich

"Ich persönlich sehe nicht ein, warum zwar (wollen wie wieder mal wetten, @ASchell?) alle Hautfarben und Einwanderergruppen vertreten sind, die größte Religionsgemeinschaft aber nicht. "
- hat jetzt nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber bei nur 60 Leuten ist es ganz und gar ausgeschlossen das ein Vertreter aller in New York lebender Einwanderungsgruppen dabei ist. Dafuer reichen 60 nicht aus.


1
 
 ASchell 25. November 2013 
 

@Adson_von_Melk

Vielen Dank für die Korrektur. Die Konfession/Religion-Unterscheidung habe ich - wie die Zeitung - für den Katholizismus zwar gemacht, aber nicht für den Islam. Insofern sehe ich meinen Fehler ein.

Im Übrigen sehe ich gar keinen Grund für einen Dissens: Ich stimme vollkommen zu, dass natürlich ein katholischer Priester dort sitzen muss, wenn man Imame und Rabbis einlädt. Denn es gehört ja anscheinend zum New Yorker Stadtbild, dass es zumindest prozentual katholisch geprägt ist. Und wenn man durch die Vertreter das New Yorker Stadtbild widerspiegeln möchte, dann sollte man das auch anständig tun. Wenn schon, denn schon. Ich bestreite aber die Notwendigkeit des "Wenn schon". ;-)


2
 
 Adson_von_Melk 25. November 2013 

@ASchell: Sic et Non

Richtig ist, dass es "die Katholiken" von New York oder sonstwo nicht gibt, sondern dass, neutral formuliert, ein breites Meinungsspektrum vorliegt.

Die 60 Personen, die den Bürgermeister bei der Amtseinführung begleiten, sollen wohl die Vielfalt New Yorks widerspiegeln.

Allerdigns halt nur die erwünschte Vielfalt, kath. Priester mag er an seinem Festtag keinen sehen.

Von einem Fettnäpfchen ist daher nicht zu sprechen, sondern mit den "New York Daily News" von einer deutlichen Brüskierung. Ich persönlich sehe nicht ein, warum zwar (wollen wie wieder mal wetten, @ASchell?) alle Hautfarben und Einwanderergruppen vertreten sind, die größte Religionsgemeinschaft aber nicht.

PS.
Nicht dass es entscheidend wäre, aber Sie haben die Zahl für die Kath. KONFESSION der für die islamische RELIGION gegenübergestellt - die ihrerseits aber in viele Konfessionen geteilt ist und letztlich keine zentrale Organisation kennt.


5
 
 Mr. Incredible 25. November 2013 
 

Jetzt haben die New Yorker

nach dem Puritaner-Moralisten Bloomberg den linken für alles offenen Spinner gewählt. Was für ein hysterisches Städtchen.


6
 
 Marienzweig 25. November 2013 

im Grunde beleidigend, dennoch okay!

Einerseits ist die Nichteinladung eines katholischen Geistlichen ein purer Affront und könnte sogar als gezielt betriebene Ausgrenzung wahrgenommen werden.
Andererseits entbindet es den Priester aber auch von der Peinlichkeit, einer Person Beifall klatschen zu müssen, deren Positionen man nicht teilen kann.
Und so hat auch die Nichteinladung sein Gutes!
Dennoch erlaubt es einen Blick in sein Denken und sein mangelndes Gerechtigkeitsgefühl.

Positiv betrachtet: Vielleicht hat der kommende Bürgermeister tief innen aber auch ein Gespür dafür, dass er mit seinen Plänen, die er verfolgt, etwas berührt, das nicht "richtig" ist.


9
 
 speedy 25. November 2013 
 

er wuchs spirituell auf, also waren seine Eltern wohl hibbies,
er ist wohl Freimaurer


5
 
 QuintusNSachs 25. November 2013 
 

Abtreibungshochburg

New York. Habe ich letzte Woche noch gehört bei catholic.com. Hier boomt die MauK-Industrie (Mord am ungeborenen Kind). Und mehr als die Hälfte der Menschen sollen katholisch sein?! Wie sagte die Frau von Billy Graham in den 70ern; Wenn es noch schlimmer kommt, "God ows Sodom and Gomorrah an apology!"


7
 
 Ulrich Motte 25. November 2013 
 

Welche Geistlichen?

Kathnet zeigt täglich, daß sich Mitglieder der katholischen Kirche in vielem (auch Grundsätzlichem) nicht einig sind. Das gilt auch für Juden und Evangelische: Deshalb wäre zu fragen, ob der Bürgermeister etwa einen orthodoxen Rabbiner und zumindest auch einen evangelikal-konservativen Pastor einlud...


4
 
  25. November 2013 
 

kein gutes Zeugnis für die anderen

für die protestantischen, jüdischen und muslimischen Religionsdiener ist das kein gutes Zeugnis. Immerhin will de Blasio doch alles tun, um in New York Abtreibungen noch leichter zu machen. Die Abwesenheit katholischer Geistlicher ist nur konsequent und sollte als deutliches Zeichen der Mißbilligung und eines klaren Zeugnisses für Gottes Gebote aufgefasst werden. Hoffentlich bringt das der zuständige Bischof auch zum Ausdruck. Kein Segen für Abtreibungspolitiker!


13
 
 ASchell 25. November 2013 
 

Ich glaube nicht, dass "die" Katholiken New Yorks empört sind. Einem Großteil von ihnen dürfte es ganz einfach egal sein. Wieso müssen überhaupt Vertreter von Religionen zu einem solchen Event eingeladen werden? Haben sie da irgendeine spezielle Funktion?

Im Übrigen ist die Information der 'New York Daily News' bzgl. des Anteils von Katholiken in der Welt falsch, zumindest wenn man dem CIA World Factbook Glauben schenkt. Demzufolge dürfte der Katholizismus nur Rang 2 hinter dem Islam einnehmen.


2
 
 pdd 25. November 2013 
 

Eher als Kompliment auffassen

In diesem Punkt sollten wir froh darueber sein.
Eindeutige Distanz zu einem Buergermeister
der offen fuer Abtreibung und Homoehe steht
ist mir lieber als Hoeflichkeitsgesten.
Klare Kante zeigen und ihn beim naesten Fest-
gottesdienst demonstrativ auch nicht einladen
ist ehrlicher.


19
 

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