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'Das Regierungsprogramm des Papstes lautet Mission'

27. November 2013 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Maasburg begrüßt „missionarischen Weckruf“ des Papstes – „Apostolisches Schreiben ist ein großer Wurf und eine Regierungserklärung des Pontifikates“


Wien (kath.net/Missio): „Alles kirchliche Tun ist missionarisch. Ohne Mission keine Kirche!“ So fasst Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg (Foto), Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, die Kernaussage des neuen Apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus zusammen.

Maasburg ist vom Lehrschreiben des Papstes begeistert: „Es setzt einen ungewöhnlichen Schwerpunkt.“ Mehr als 100 Mal kommt darin das Wort „Mission“ vor. Den ersten Teil des Schreibens – „Die missionarische Umgestaltung der Kirche“ – hebt Maasburg besonders hervor. Dort unterstreicht Papst Franziskus, „dass das missionarische Handeln das Paradigma für alles Wirken der Kirche ist“ und bekundet: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln.“ Der Papst wünscht sich wörtlich, „dass wir uns in allen Regionen der Erde in einen Zustand permanenter Mission“ versetzen, deshalb fordert er eine „unaufschiebbare kirchlichen Erneuerung“: „Die Reform der Strukturen, die für die pastorale Neuausrichtung erforderlich ist, kann nur in diesem Sinn verstanden werden: dafür zu sorgen, dass sie alle missionarischer werden“.


Der Papst verwendet, so Maasburg, auch eine sehr deutliche Sprache, um eine missionarische Kirche zu beschreiben. Papst Franziskus: „Mir ist eine ‚verbeulte’ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist.“

Die Mission der Kirche bevorzugt die Armen

Maasburg spricht von einem „großen Wurf, einer Magna Charta und Regierungserklärung des Pontifikats, in deren Zentrum ein ‚missionarischer Appell‘ steht. Im Geist dieses Schreibens möchte der Papst die Kirche leiten. Er bedient sich darin einer ganz einfachen Sprache, die keiner Deutung bedarf.“ Grund und Kraft der Mission sei immer die Liebe des Erlösers, der sich uns zugewandt hat: „Auf ihn schaut das ganze Lehrschreiben. Durch seine Liebe erhalten wir die Kraft jener Freude, die in der Mission weitergegeben wird,“ so Maasburg. Der bevorzugte Adressat dieser missionarischen Sendung sind, wie Papst Franziskus formuliert, „die Armen und die Kranken, diejenigen, die häufig verachtet und vergessen werden“.

Mission und Einsatz für die Armen sind für den Papst und auch seine Päpstlichen Missionswerke ein klarer Auftrag, denn der Glaube drängt zur Tat. Maasburg hat dies viele Jahre an der Seite der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta erlebt. An sie erinnert auch der Papst: „Wer würde es wagen, die Botschaft des heiligen Franz von Assisi und der seligen Teresa von Kalkutta in ein Gotteshaus einzuschließen und zum Schweigen zu bringen? Sie könnten es nicht hinnehmen. Ein authentischer Glaube – der niemals bequem und individualistisch ist – schließt immer den tiefen Wunsch ein, die Welt zu verändern, Werte zu übermitteln, nach unserer Erdenwanderung etwas Besseres zu hinterlassen.“

Msgr. Leo Maasburg: Erinnerungen an Mutter Teresa


Foto Maasburg (c) missio


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Lesermeinungen

  28. November 2013 
 

Wieso sieht er Schulz aenlich und heisst Maasburg?

Wenn ein Alpenlaender den Ski unterhat beim Abfahrtskilauf nennt der das Gaudi.


0
 
 Herbert Klupp 28. November 2013 
 

Mission is possible

Es ist ein schwerer Fehler, sich wegen "Befindlichkeiten" des Zeitgeistes und anderer Gutmensch-Aussagen (und auch Angst ist ein schlechter Ratgeber) sich die Mission selber auszureden.
Katholische Mission ist nicht nur möglich, sondern sie wird dringend gebraucht in einer gefallenen Welt.
Juden, Muslimen, Atheisten, (auch den Protestanten) - ALLEN dürfen und sollen wir die einfachen Tatsachen bezeugen:
Gott ist der Schöpfer und - Mensch geworden - hat er eine Gemeinschaft gegründet, die er - als Heiliger Geist - heute noch leitet !
Alle dürfen und sollen eintreten in diese einzig wahre heilige gottgewollte Versammlung namens Katholische Kirche !!!


0
 
 Romika 28. November 2013 
 

Mission

Ich muss mich da st. michael schon anschließen. Mission ist teilweise verboten, teilweise nicht erwünscht. Die Auswuchtungen zum "Kapitalismus" sind schon sehr private Ansichten, die nicht die Meinung der Kirche darstellen. Die Ortskirche stärken ? Macht Zollitsch nicht schon längst, was er will ? Was heißt Ortskirche ? Sind das Intrigen gegen einen rechtmäßigen Bischof ? Vieles bleibt im Argen.


0
 
 st.michael 27. November 2013 
 

Mission ist vieldeutig geworden.

Natürlich geht Kirche nicht ohne Mission!
Aber wie soll der Begriff verstanden werden ?
Seit einiger Zeit ist es nicht mehr eindeutig, was die Kirche damit meint.
Wer und vor allem wie, soll missioniert werden?
Denn die Mission bei den Juden ist inzwischen zu einem Schimpfwort geworden.
Moslems das Evangelium zu verkuenden endet tödlich und verstößt bei der Amtskirche gegen den selbst verfassten Toleranzbegriff.
Abgefallene Christen (lutherischer Weltbund), auch da ist das Wort "Rückkehrökumene" zum Schmähwort verkommen.
Die Lehre Christi ist doch nach Katholischem Verständnis allein seligmachend, oder nicht ?
Wenn dem so ist, dann wird Mission unmöglich, weil der Grund fehlt.
Und aus diesem Grunde hapert es auch so damit.
Der Aufruf des Papstes ist richtig und wichtig, aber er muß auch Roß und Reiter nennen, wie er sich Mission exakt vorstellt, denn dafür ist er ja der Papst.
Ich bin sehr gespannt darauf.


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 Herbert Klupp 27. November 2013 
 

Dank für das Apostolische Rundschreiben

Ich freue mich über den Schwerounkt dieses Rundschreibens: die Mission. Dadurch wird eine Kirche wieder mehr dynamisiert, die ansonsten (vor allem in Deutschland) beinahe am Einschlafen ist (oder schlimmeres: wehleidige Nabelschau und Betroffenheitsorgien und Systemveränderungswünsche im 68er-Geist)

DANKE PAPST FRANZISKUS !

Ich will mir aber nicht verkneifen, auch das aufzuzeigen, was vom Papst nicht in voller Wahrhaftigkeit gesagt wird. Der Koran WILL wörtlich verstanden werden, und in diesem Sinne ist er ein einziges Dokument der Aggressivität gegen "die Ungläubigen" (im Sinne von Nicht-Muslimen). Diese Wahrheit verfehlt der Papst in den letzten 14 Worten des Satzes: "Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden,
denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans
stehen jeder Gewalt entgegen.


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