Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Irakischer Bischof prangert Christenverfolgung an

4. Dezember 2013 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Shlemon Warduni: „Im Irak gibt es immer weniger Christen. Die anhaltende Gewalt, die Angst, fehlende Arbeitsmöglichkeiten und die Frage der Sicherheit für Leib und Leben zwingen uns unser Land, unserer Häuser und unsere Familien zu verlassen“


Wien (kath.net/KIN) „Im Irak gibt es immer weniger Christen. Die anhaltende Gewalt, die Angst, fehlende Arbeitsmöglichkeiten und die Frage der Sicherheit für Leib und Leben zwingen uns unser Land, unserer Häuser und unsere Familien zu verlassen“, Bischof Shlemon Warduni (Foto) berichtet direkt über die Tragödie, die kein Ende zu nehmen scheint.

„Die Zukunft für die Christen im Irak, und dies gilt auch für den gesamten Nahen Osten, sieht sehr düster aus und man könnte meinen, es gäbe einen Plan der ethnischen Säuberung für die Christen.“ Der 70 jährige Weihbischof Shlemon Warduni aus Bagdad, vom chaldäischen Patriachat Babylon, schilderte auf diese Weise in einem Satz die grauenvolle Situation, in der sich die Christen in seinem Land und in der ganzen Region befinden.
Auf Einladung des internationalen Hilfswerkes „Kirche in Not“ hin erinnerte WB Warduni letzte Woche in Portugal, bei einem Vortrag in der Kirche „Igreja do Sacramento“ in Lissabon daran, mit wie viel Gewalt und Intoleranz die christlichen Gemeinden im Irak in den letzten Jahren überzogen wurden.


Die Geschichten, die er vorträgt, haben alle eines gemeinsam: die Tragödie, die sich in allen christlichen Gemeinden abzeichnet: “Ihr müsst über die Übergriffe auf die Christen in Bagdad, Mosul und anderen Orten Iraks erfahren. Mit Gewalt zwangen die Muslime die Christen ihre Häuser zu verlassen, bedrohten sie mit dem Leben, um sie zum Übertritt zum Islam zu drängen. Danach ereignete sich für unsere Christen in Mosul eine weitere Tragödie, bei der einige getötet und viele Familien gezwungen wurden die Stadt unter großer Angst zu verlassen…Wie können die Christen denn bitte in einer solch tragischen Situation leben?”

Wie kann man so leben? Die Frage des Bischofs, die auch den gewaltigen Exodus der Christen aus dem Irak erklärt, deren Zahl sich bis heute auf 400.000 bis 500.000 im ganzen Land verringert hat, enthält bereits die Antwort. Einen Weg des Friedens verteidigend, dessen Fundament das Gebet sein müsse, bekräftigte der irakische Bischof, dass es “notwendig ist, allen Arten von Krieg und Formen des Terrorismus abzusagen und in Liebe an einer Kultur zu bauen, in der der Mensch Heilung erfahren und in Würde leben kann”.

Der Weihbischof bedankte sich bei der päpstlichen Hilfsorganisation „Kirche in Not“ für die Gelegenheit, persönlich vor Ort über die Bedrückungen sprechen zu können, welchen die Christen in seinem Land ausgesetzt sind. Der Bischof schloss seinen Vortrag in Lissabon mit dem folgenden Appell an die Dutzenden von Anwesenden in der Kirche “Igreja do Sacramento” ab: “Bitte unterstützt uns mit euren Gebeten, dass die Mutter Gottes uns behüte!”

Spendenkonto: Kirche in Not
IBAN: AT726000000092065338
BIC: OPSKATWWPSK, Konto-Nr. 92.065.338, BLZ 60.000

Online spenden: hier
____________________________________________________________________________________________________

KIRCHE IN NOT ist ein internationales katholisches Hilfswerk. Das Werk leistet weltweit geistliche und materielle Hilfe für Christen,
die wegen ihres Glaubens bedroht oder verfolgt werden.

Infos und Fotos:

Österreich:
KIRCHE IN NOT, Hernalser Hauptstr. 55 /1/8, 1172 Wien
Tel: 01 / 405 25 53
E-Mail: [email protected]
www.kircheinnot.at

Online spenden: Kirche in Not: Spendenform

Deutschland:
KIRCHE IN NOT, Lorenzonistr. 62, D-81545 München
Telefon: +49 / 89 / 64 24 888 – 0
E-Mail: [email protected]
www.kirche-in-not.de

Kirche in Not: Spenden online

Foto: Weihbischof Shlemon Warduni © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 dominique 4. Dezember 2013 
 

Die islamischen Länder ziehen das mit dem Armenier-Genozid

gestartete Programm der ethno-religiösen Säuberung rücksichtslos durch. Wenn sie auch sonst kaum was auf die Kette bekommen - das aber rabiat und brachial.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  2. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  3. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  4. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  5. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  6. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  7. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  8. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  9. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
  10. Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz