Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  9. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  10. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt

Die Auferstehung der Toten in Christus

4. Dezember 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus beschließt die Katechesenreihe zum Glaubensbekenntnis. Jesus bindet den Glauben an die Auferstehung an seine Person. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben“ (Joh 11, 25-26)

Mit der heutigen Generalaudienz beschloss Papst Franziskus die Katechesenreihe zum Glaubensbekenntnis und erläuterte den zweiten Aspekt des Geheimnisses der Auferstehung des Fleisches: die Auferstehung in Christus.

Die Auferstehung der Toten sei eine nicht einfache Glaubenswahrheit, so der Papst, die aber ganz eng mit der Auferstehung Christi verbunden sei. In der Heiligen Schrift könne eine allmähliche Offenbarung dieser Wahrheit gesehen werden. Die Hoffnung auf die leibliche Auferstehung der Toten folge aus dem Glauben an Gott, den Schöpfer, der den ganzen Menschen – Seele und Leib – erschaffen habe. Und an einen Gott, „der befreit, gerecht ist und am Bund mit seinem Volk treu festhält“.

Jesus führe diese Offenbarung zur Vollendung und binde den Glauben an die Auferstehung an seine Person: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“. Christus werde jene auferwecken, die an ihn geglaubt haben. Er schenke seinen Jüngern den Heiligen Geist als Angeld der vollen Gemeinschaft in seinem glorreichen Reich, die wir wachsam erwarteten. Diese Erwartung „ist die Quelle und der Grund unserer Hoffnung: einer Hoffnung, die – so sie gepflegt und bewahrt wird – Licht wird, um unsere persönliche Geschichte und auch die Geschichte der Gemeinschaft zu erleuchten. Wir wollen uns immer in Erinnerung rufen: wir sind Jünger dessen, der gekommen ist, der alle Tage kommt, der am Ende kommen wird. Gelänge es uns, diese Wirklichkeit gegenwärtiger zu halten, so würde uns der Alltag weniger ermüden, wir wären weniger Gefangene des Flüchtigen und bereiter, barmherzigen Herzens auf dem Weg des Heils zu gehen“.


„Was aber heißt nun: ‚auferstehen’?“, fragte sich Franziskus. Im Tod würden Leib und Seele getrennt werden. Der Leib vergehe, während die Seele Gott entgegen schreite. In seiner Allmacht „wird Gott am Jüngsten Tag dem Leib das unvergängliche Leben geben, indem er ihn kraft der Auferstehung Jesu wieder mit der Seele vereint".

Wie Jesus mit seinem Leib auferstanden sei, würden auch die Menschen mit einem glorreichen, verherrlichten Leib auferstehen. Dabei übersteige jedoch das „Wie“ das Verstehen des Menschen und sei nur im Glauben zugänglich.

Schließlich habe der Mensch bereits jetzt Anteil an der Auferstehung des Herrn: „Wir sind auf Christi Tod und Auferstehung getauft, werden in der Eucharistie mit seinem Leib genährt und nehmen am neuen Leben teil“. So gehöre der Gläubige Christus an: „Daher sollen wir unseren Leib in Ehren halten, aber auch den Leib anderer, besonders der Leidenden“.

So „haben wir in Erwartung des letzten Tages in uns einen Samen der Auferstehung als Vorwegnahme der vollen Auferstehung, die wir in der Ewigkeit empfangen werden. Aus diesem Grund ist auch der Leib eines jeden von uns ein Widerklang der Ewigkeit“.

„Dieser Gedanke gibt uns Hoffnung“, so der Papst abschließend: „Wir sind unterwegs zur Auferstehung. Und das ist unsere Freude: eines Tages Jesus finden, Jesus begegnen, alle zusammen, freudig in Jesus. Und das ist unsere Bestimmung“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen heiße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache willkommen. Einen besonderen Gruß richte ich an die Mitglieder und Freunde von Schönstatt anlässlich ihrer Pilgerreise nach Rom. Der gestorbene und auferstandene Christus ist der Grund unserer Hoffnung; er lässt uns nicht im Tod zurück. In der Erwartung seines Reiches wollen wir diese Hoffnung auch den anderen bringen, damit sie Gottes Nähe und Liebe erfahren. Der Herr behüte und segne euch allezeit.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  9. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz