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Über das familienpolitische DBK-Votum wird am besten nicht berichtet
10. Dezember 2013 in Kommentar, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Gegen den Zeitgeist: Die Deutsche Bischofskonferenz sandte gestern eine Stellungnahme zu familienpolitischen Themen aus. Die Reaktion der nichtkirchlichen Medien in den folgenden 18 Stunden lag bei ungefähr Null
Bonn (kath.net) Ja, hätte die Deutsche Bischofskonferenz eine gründliche Verurteilung des Limburger Bischofs veröffentlicht, dann hätten sich die Nachrichten noch gestern Abend überschlagen! Doch das Thema der DBK-Stellungnahme war bei den Mainstreammedien höchst unbeliebt: Der DBK-Vorsitzende Robert Zollitsch hatte sich mit einem Votum, das an Klarheit nichts vermissen ließ, in familienpolitischen Themen gegen den Zeitgeist geäußert. Es geht um den Estrela-Bericht, der heute im Europäischen Parlament in Straßburg auf der Tagesordnung steht. Zollitsch äußerte wörtlich: Wir bitten die Abgeordneten des Europäischen Parlamentes dringend, diese Entschließung abzulehnen. Achtzehn Stunden später offenbart der Blick in die Medienlandschaft: Die wertvolle DBK-Stellungnahme wurde kaum aufgegriffen. Gibt man die entsprechenden Begriffe bei einer Suchmaschine ein, finden sich die meisten Treffer bei den von der DBK finanzierten Medien, bei unserem kath.net-Artikel sowie bei einigen aufmerksamen katholischen Bloggern.
Immerhin hat sich die Bildzeitung des in den nichtkirchlichen Medien ebenfalls stiefmütterlich behandelten Estrelas-Themas angenommen und berichtet am Montag über die originelle Aktion, je einen Schnuller, ein Kondom und ein informierendes Begleitschreiben an Abgeordnete zu versenden, um damit auf den Punkt zu bringen, in welchem Alter nach Vorstellung des Estrela-Berichtes in Zukunft schon mit der Sexualerziehung begonnen werden soll. Allerdings verwechselte Bild dabei versehentlich die von der Facebookgruppe Estrela No - Respect Subsidiarity verantwortete Schnuller- und Kondom-Aktion mit dem offenen Brief, den die EU-Parlamentarier Marin Kastler und der bayrische Landtagsabgeordnete Alex Dorow mit grundsätzlicher gleicher Zielsetzung an den derzeitigen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, geschrieben hatten.
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Lesermeinungen | Rolando 10. Dezember 2013 | | | Marienzweig Genauso ist es, doch ich frage mich oft, wieso so eine Gleichschaltung der Medien? Ich habe oft mit den Lokalzeitungsredaktionen diskutiert, wegen Leserbriefe zu den grundlegenden, existenznotwendigen Dingen des Lebens, und bin erstaunt über soviel Dekadenz, obwohl sie doch studiert haben und intelligente Menschen sind. Es fehlt der Glaube, und somit fallen sie auf alle Lügen des Vaters der Lüge herein und sind leider nicht in der Lage zu unterscheiden was dem Fortbestand der Menschen dient und was schadet. Ich habe zwar auch E-Mails zu den Abgeordneten geschickt, doch bei so einer Argumentationssesistenz hilft nur intensives Gebet. Irgendwo in der Hl.Schrift steht: betet für euere Oberen, damit es euch wohlergehe, wie wichtig ist das! Eine Blindheit mit offenen, intakten Augen kann nur der Herr heilen. | 7
| | | 10. Dezember 2013 | | | der Strategie folgen Die Medien gehen strategisch vor.
Was der katholischen Kirche und ihrem Ansehen schaden könnte, wird eilig veröffentlicht.
Wirkliches oder vermeintliches falsches Verhalten (Beispiel Limburger Bischof) wird genüsslich und marktschreierisch unters Volk gebracht.
Dabei sieht man auch über verbreitete Lügen großzügig hinweg.
Angelegenheiten jedoch, die uns alle betreffen, die weitreichende Folgen nach sich ziehen und bis in die Fundamente der Gesellschaften reichen würden -siehe Estrela- und die die katholische Kirche anprangert, darf kaum auf breite Veröffentlichung hoffen.
Wenn die Öffentlichkeit aber die Strategien immer besser durchschauen, verlieren sie nach und nach ihre Wirkung.
Wessen Büttel sind eigentlich die Medien?
Wem gehorchen sie?
Und wie fühlt sich der einzelne Journalist abends zuhause privat, wenn er ganz ehrlich zu sich selber ist? | 9
| | | kreuz 10. Dezember 2013 | | | daß die weltlichen Medien zu diesem fundamental wichtigen Thema (denn die Familie ist die Grundlage und Keimzelle der Gesellschaft) NICHTS sagen, sagt ALLES.
wenns gegen die Kirche geht, schreiben sie den kleinsten Quatsch wörtlich voneinander ab! www.kathtube.com/player.php?id=818 | 4
| | | Helena_WW 10. Dezember 2013 | | | Der Estrela Bericht wurde in den sonst so eifrigen Medien überhaupt nicht erwähnt mit all seinen Inhalten! Die Stellungname der DKB schon mal gar nicht! Obwohl es wohl alle angeht, hat man den Eindruck die EU Abgeordneten wollen hier den EU Bügern vorbeimogelnd ihr Ding durchziehen.
Es sollte mittlerweile auch jedem klar sein, dass das verbreiten von Falschheiten, von skandalisierten Falschberichten durch unsachlichen Krawalljournalismus über Katholiken, über die katholische Kirche, das Katholikenbashing, auch das polarisierende gegeneinander aufhetzen wollen von Christen untereinander darauf abzielt die römisch-katholische Kirche und alle Christen überhaupt in wichtigen Fragen von Ethik und Gesellschaft mundtot zu machen. Die Lobbies die dahinterstecken möge jeder selbst erkennen. | 12
| | | Tilda 10. Dezember 2013 | | | Tilda Einen Tag vor der Abstimmung, das ist zu kurzfristig um etwas zu erreichen.Es wäre schön gewesen, wenn die Bischöfe schon vor Wochen ihre Stimme erhoben hätten.
Ich frag mich immer, wer verdient an den Abtreibungen, wer schmiert die Abgeordneten, damit sie gegen das Leben
arbeiten? | 11
| | | Dismas 10. Dezember 2013 | | | Typisch einseitige Medienwelt was nicht in ihre verqauste links-grün-hedonistische Zeitgeistbrille passt, wird totgeschwiegen. Interessanterweise auch bei Äußerungen von sonst so gern zitierten "Lieblingen" wie EBf Zollitsch. Sonst wird jeder "Schnaufer" von ihm in den Medien herausposaunt, nun sagt er einmal was Richtiges und "Aus" ist es mit der Medienpräsenz. Das sollte ihm auch zu denken geben... | 15
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