Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  10. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  11. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien
  12. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  13. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  14. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

Über das familienpolitische DBK-Votum wird am besten nicht berichtet…

10. Dezember 2013 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gegen den Zeitgeist: Die Deutsche Bischofskonferenz sandte gestern eine Stellungnahme zu familienpolitischen Themen aus. Die Reaktion der nichtkirchlichen Medien in den folgenden 18 Stunden lag bei ungefähr Null


Bonn (kath.net) Ja, hätte die Deutsche Bischofskonferenz eine gründliche Verurteilung des Limburger Bischofs veröffentlicht, dann hätten sich die Nachrichten noch gestern Abend überschlagen! Doch das Thema der DBK-Stellungnahme war bei den Mainstreammedien höchst unbeliebt: Der DBK-Vorsitzende Robert Zollitsch hatte sich mit einem Votum, das an Klarheit nichts vermissen ließ, in familienpolitischen Themen gegen den Zeitgeist geäußert. Es geht um den Estrela-Bericht, der heute im Europäischen Parlament in Straßburg auf der Tagesordnung steht. Zollitsch äußerte wörtlich: „Wir bitten die Abgeordneten des Europäischen Parlamentes dringend, diese Entschließung abzulehnen.“ Achtzehn Stunden später offenbart der Blick in die Medienlandschaft: Die wertvolle DBK-Stellungnahme wurde kaum aufgegriffen. Gibt man die entsprechenden Begriffe bei einer Suchmaschine ein, finden sich die meisten Treffer bei den von der DBK finanzierten Medien, bei unserem kath.net-Artikel sowie bei einigen aufmerksamen katholischen Bloggern.


Immerhin hat sich die Bildzeitung des in den nichtkirchlichen Medien ebenfalls stiefmütterlich behandelten Estrelas-Themas angenommen und berichtet am Montag über die originelle Aktion, je einen Schnuller, ein Kondom und ein informierendes Begleitschreiben an Abgeordnete zu versenden, um damit auf den Punkt zu bringen, in welchem Alter nach Vorstellung des „Estrela“-Berichtes in Zukunft schon mit der Sexualerziehung begonnen werden soll. Allerdings verwechselte „Bild“ dabei versehentlich die von der Facebookgruppe „Estrela No - Respect Subsidiarity“ verantwortete Schnuller- und Kondom-Aktion mit dem offenen Brief, den die EU-Parlamentarier Marin Kastler und der bayrische Landtagsabgeordnete Alex Dorow mit grundsätzlicher gleicher Zielsetzung an den derzeitigen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, geschrieben hatten.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rolando 10. Dezember 2013 
 

Marienzweig

Genauso ist es, doch ich frage mich oft, wieso so eine Gleichschaltung der Medien? Ich habe oft mit den Lokalzeitungsredaktionen diskutiert, wegen Leserbriefe zu den grundlegenden, existenznotwendigen Dingen des Lebens, und bin erstaunt über soviel Dekadenz, obwohl sie doch studiert haben und intelligente Menschen sind. Es fehlt der Glaube, und somit fallen sie auf alle Lügen des Vaters der Lüge herein und sind leider nicht in der Lage zu unterscheiden was dem Fortbestand der Menschen dient und was schadet. Ich habe zwar auch E-Mails zu den Abgeordneten geschickt, doch bei so einer Argumentationssesistenz hilft nur intensives Gebet. Irgendwo in der Hl.Schrift steht: betet für euere Oberen, damit es euch wohlergehe, wie wichtig ist das! Eine Blindheit mit offenen, intakten Augen kann nur der Herr heilen.


7
 
  10. Dezember 2013 
 

der Strategie folgen

Die Medien gehen strategisch vor.
Was der katholischen Kirche und ihrem Ansehen schaden könnte, wird eilig veröffentlicht.
Wirkliches oder vermeintliches falsches Verhalten (Beispiel Limburger Bischof) wird genüsslich und marktschreierisch unters Volk gebracht.
Dabei sieht man auch über verbreitete Lügen großzügig hinweg.
Angelegenheiten jedoch, die uns alle betreffen, die weitreichende Folgen nach sich ziehen und bis in die Fundamente der Gesellschaften reichen würden -siehe Estrela- und die die katholische Kirche anprangert, darf kaum auf breite Veröffentlichung hoffen.

Wenn die Öffentlichkeit aber die Strategien immer besser durchschauen, verlieren sie nach und nach ihre Wirkung.
Wessen Büttel sind eigentlich die Medien?
Wem gehorchen sie?
Und wie fühlt sich der einzelne Journalist abends zuhause privat, wenn er ganz ehrlich zu sich selber ist?


9
 
 kreuz 10. Dezember 2013 

daß die weltlichen Medien

zu diesem fundamental wichtigen Thema (denn die Familie ist die Grundlage und Keimzelle der Gesellschaft) NICHTS sagen, sagt ALLES.
wenns gegen die Kirche geht, schreiben sie den kleinsten Quatsch wörtlich voneinander ab!

www.kathtube.com/player.php?id=818


4
 
 Helena_WW 10. Dezember 2013 
 

Der Estrela Bericht wurde in den sonst so eifrigen Medien überhaupt nicht

erwähnt mit all seinen Inhalten! Die Stellungname der DKB schon mal gar nicht! Obwohl es wohl alle angeht, hat man den Eindruck die EU Abgeordneten wollen hier den EU Bügern vorbeimogelnd ihr Ding durchziehen.

Es sollte mittlerweile auch jedem klar sein, dass das verbreiten von Falschheiten, von skandalisierten Falschberichten durch unsachlichen Krawalljournalismus über Katholiken, über die katholische Kirche, das Katholikenbashing, auch das polarisierende gegeneinander aufhetzen wollen von Christen untereinander darauf abzielt die römisch-katholische Kirche und alle Christen überhaupt in wichtigen Fragen von Ethik und Gesellschaft mundtot zu machen. Die Lobbies die dahinterstecken möge jeder selbst erkennen.


12
 
 Tilda 10. Dezember 2013 
 

Tilda

Einen Tag vor der Abstimmung, das ist zu kurzfristig um etwas zu erreichen.Es wäre schön gewesen, wenn die Bischöfe schon vor Wochen ihre Stimme erhoben hätten.
Ich frag mich immer, wer verdient an den Abtreibungen, wer schmiert die Abgeordneten, damit sie gegen das Leben
arbeiten?


11
 
 Dismas 10. Dezember 2013 

Typisch einseitige Medienwelt

was nicht in ihre verqauste links-grün-hedonistische Zeitgeistbrille passt, wird totgeschwiegen. Interessanterweise auch bei Äußerungen von sonst so gern zitierten "Lieblingen" wie EBf Zollitsch. Sonst wird jeder "Schnaufer" von ihm in den Medien herausposaunt, nun sagt er einmal was Richtiges und "Aus" ist es mit der Medienpräsenz. Das sollte ihm auch zu denken geben...


15
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  2. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  3. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  4. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  5. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  6. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  7. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  8. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen
  9. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  10. Kampf um Meinungsfreiheit - Elon Musks X klagt Linksgruppierung wegen Verleumdung






Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  2. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  3. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  4. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  5. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  6. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Schlicht und authentisch: Neues Exorzisten-Drama im Kino
  11. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  12. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz