Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  6. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  7. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  8. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  9. Argentinien ruft nach Papst-Tod siebentägige Trauer aus
  10. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  11. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  12. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  13. Bischof Hanke ruft zu neuer Perspektive auf die Auferstehung auf
  14. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  15. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister

Protestanten teilen katholische Kritik am 'Genderismus'

11. Dezember 2013 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften begrüßt die katholischen Hirtenworte


Hamburg/Chur/Bratislava (kath.net/idea) Für ihre Ablehnung des „Genderismus“ haben die katholischen Bischöfe der Slowakei und der Schweizer Bischof Vitus Huonder (Chur) Unterstützung aus dem Protestantismus bekommen. Die theologisch konservative Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) stellte sich hinter die Kritik, die die katholischen Kirchenleiter in Hirtenworten veröffentlicht haben. Sie warnen unter anderem vor einer Aufwertung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und einer Abwertung der Ehe von Mann und Frau durch die „Gender-Ideologie“.

Das „Gender Mainstreaming“ behauptet, dass jeder Mensch sein Geschlecht und seine sexuelle Identität frei wählen kann, ob er also Mann oder Frau sein oder Hetero-, homo-, bi- oder transsexuell leben will. Das widerspreche der göttlichen Schöpfungsordnung, so die katholischen Würdenträger, denn Gott habe den Menschen als Mann und Frau geschaffen. Die slowakischen Bischöfe warnen vor einer „Zerrüttung der Familie“, die das Leben bedrohe und eine „Kultur des Todes“ installiere. Vertreter vieler Länder unterwürfen sich den Gender-Akteuren. Sie kämen ihnen mit einer Gesetzgebung entgegen, „die bisweilen im Widerspruch zum gesunden Menschenverstand steht“.


„Genderismus“ nimmt „totalitäre Züge“ an

Huonder sieht mit Sorge, dass in öffentlichen Diskussionen und in den Medien mehr und mehr nur noch die Argumente des Genderismus toleriert würden: „Wer anders denkt, wird gesellschaftlich ausgegrenzt und muss mit juristischen Sanktionen rechnen.“ Auf diese Weise würden die Grundrechte bezüglich der Religion und der freien Meinungsäußerung zunehmend beschnitten. Der Genderismus nehme „totalitäre Züge“ an schreibt der Bischof in seinem Hirtenwort aus Anlass des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember.

Rüß: Weckruf und Mahnung an Christen

Der Präsident der IKBG, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), begrüßt die Stellungnahmen der Bischöfe. Er sehe darin „einen unüberhörbaren Weckruf und Mahnung an die Christen, treu beim biblischen Menschenbild zu bleiben, sich gegen staatliche Vereinnahmung der Kinder und die Infragestellung von Ehe und Familie zu wehren“. Es gehe dabei auch um „die Ablösung des biblischen Schöpfungsberichtes, der davon spricht, dass Gott den Menschen bipolar als Mann und Frau geschaffen hat“. Zu recht werde betont, „dass der Genderismus eine unwahre Theorie und wissenschaftlich unhaltbar ist“, schreibt Rüß in einer Stellungnahme für die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Die IKBG umfasst Gemeinschaften in zehn Staaten: Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen, Lettland, die USA und Südafrika. Die Konferenz tritt für eine „christologisch-trinitarische Bekenntnisökumene“ ein. Sie pflegt freundschaftliche Verbindungen zu orthodoxen Kirchen und Freikirchen. Regelmäßige Kontakte unterhält sie zum Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen und zum Forum Deutscher Katholiken.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. „In Blut getränkt“
  6. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  7. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  8. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  9. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  10. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  11. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  12. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  13. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  14. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  15. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz