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Befragung zeigt: Lehre der Kirche ist nur wenig bekannt

14. Dezember 2013 in Familie, 37 Lesermeinungen
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Das Erzbistum Köln hat am Freitag erste Ergebnisse einer "Befragung" von Katholiken über Ehe und Familie veröffentlicht. Die Ergebnisse dokumentieren das Scheitern der Vermittlung kirchlicher Lehre im deutschen Sprachraum


Köln (kath.net/pm)
Als erstes Bistum im deutschsprachigen Raum hat das Erzbistum Köln am Freitag erste Ergebnisse einer Befragung von Katholiken im Erzbistum Köln zu Frage über Ehe und Familie veröffentlicht. Die nicht repräsentativen Umfragen zeigen klar das Scheitern der Vermittlung kirchlicher Lehre im deutschen Sprachraum und sind für Insider wenig überraschend. "Die Rückmeldungen sind zu verstehen als Wahrnehmung der Befragten. Sie sind kein Abstimmungsergebnis über bestimmte inhaltliche Fragen noch die Meinung des Erzbischofs“, wird in dem Dokument des Erzbistums Köln betont, das inzwischen an die Deutsche Bischofskonferenz weitergeleitet wurde, von wo aus es an den Vatikan gehen wird.

In neun Abschnitten werden in dem Dokument die Antworten auf die Fragen des Vatikans zur Vorbereitung der Synode dargestellt. „Insgesamt wird die Lehre der Kirche als welt- und beziehungsfremd angesehen“, lautet eine Zusammenfassung zur Frage nach der Lehre der Kirche im Bezug auf die Familie. Dabei ist die Lehre der Kirche nur wenig bekannt und wird oft auf die Themen „Unauflöslichkeit der Ehe“ und die Aussagen zur Sexualität reduziert. In diesem Bereich driften „die Lebenswelten von Kirche und Gesellschaft eklatant auseinander“. So sehen die Befragten eine gesellschaftliche Praxis der Trennung und Ehescheidung und eine zunehmende Offenheit für alle möglichen Formen von Partnerschaft (homosexuelle Verbindungen, Patchwork-Familien).


Das Zusammenleben „ad experimentum“, also eine Partnerschaft ohne Trauung, ist im Erzbistum laut der "Befragung" angeblich verbreitete Praxis. „Fast alle Paare, die um eine kirchliche Trauung bitten, leben bereits zusammen, viele von ihnen schon über Jahre“. Zunehmend ist auch die Zahl der gleichzeitigen Feiern von Trauung und Taufe eines Kindes.

Von der Kirche erwarten die Befragten überwiegend Begleitung: „Aus vielen Antworten geht hervor, dass die wertschätzende Annahme und das Angebot der Begleitung in schwierigen Lebenssituationen, aus dem Kern der christlichen Botschaft abgeleitet, maßgeblich zur Glaubwürdigkeit von Kirche beitragen und oft als Sehnsucht hinter konkreten Anfragen steht“. So werden zum Beispiel neu entwickelte Formate der Ehevorbereitung wie Kletterkurse oder eine „kulinarische Ehevorbereitung“ als attraktive neue Angebote wahrgenommen. Rund 360 Paare nutzten diese und weitere Angebote der Ehevorbereitung im vergangenen Jahr.

Bei Eltern ist eine zunehmende „Sprachlosigkeit im Bezug auf den eigenen Glauben und die Vermittlung an die nachfolgende Generation“ festzustellen. Dennoch feiern laut Bonner Stichprobe 77 Prozent der Befragten christliche Feste und 40 Prozent beten mit ihren Kindern. Ansonsten wird die religiöse Erziehung an die Experten in den Gemeinden, Kindergärten, Schulen und Jugendverbänden delegiert.

Auf sehr unterschiedliche Weise sind die Ergebnisse des Dokumentes zustande gekommen. In Düsseldorf gab es zum Beispiel einen „Konvent der Verantwortlichen“ mit 70 Teilnehmern und auf verschiedenen Internetseiten konnte man sich online beteiligen, etwa beim Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) und dem Familienbund Köln. Alleine in Bonn nahmen auf diese Weise 2217 Menschen an der Befragung teil. Bei der Auswertung liefen die Fäden im Kölner Generalvikariat zusammen, alle Antworten aus dem Erzbistum Köln wurden im Referat Ehe- und Familienpastoral ausgewertet und zusammengeführt.

Die Ergebnisse als PDF


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Lesermeinungen

 Philalethes 16. Dezember 2013 
 

Andere Themen als religiöse im Religionsunterricht.

Ist etwa "Lukas der Lokomotivführer" auch schon dabei? Aber Sursula Pitschi, denn sie weiß, dass im Klassenbuch etwas anderes eingetragen ist als das tatsächliche Thema der Unterrichtsstunde.


1
 
 SursulaPitschi 16. Dezember 2013 

UU-Lehrer in der Grundsch. in NRW benutzen erst gar keine Bücher,

sie machen z. B. in kl. 2 "Wie es in Israel so aussah" (Im klassenbuch steht was ganz anderes), in Kl 3 wochenlang Getreidekunde und rennen durch das Bibeldorf, da sie dann keinen RU halten müssen... Viele Grundschulen kaufen ein Englischbuch, (ist auch wichtig, bei viel Migrationshintergrund in den Klassen - idiotisch, was ?!!!, außerdem wurde ja vor Jahren die 3. Std. Reli gestrichen) so ist für ein Relibuch kein Geld da. Klassenlehrer halten oft kein Reli, sondern sonst was in der Stunde...


2
 
 noir58 15. Dezember 2013 
 

Wie zu Zeiten Jeremias

Habe gerade bei Jeremia gelesen, Kap 23,17: "Immerzu sagen sie denen, die das Wort des Herrn verachten: / Das Heil ist euch sicher!"

In dieser Art wird heute nahezu flächendeckend das Wort Gottes gepredigt. Kein Wort davon, dass der Lohn der Sünde der Tod ist, dass uns Krankheit und Unheil treffen wird, wenn wir weitermachen mit den Katitalsünden wie Abtreibung, Ehebruch, Prostitution und dergleichen. Wenn wirklich mal ein Geistlicher dieses anspricht, wird er weggemobbt.

Aber können wir wirklich das göttliche Gesetz töten, indem wir es einfach verschweigen? Haben wir nicht genug Elend erfahren in unserer Geschichte der letzten 200 Jahre? Haben wir nicht die Mahnungen wie aus Fatima und anderswo?

Ist nicht fast das ganze Volk bei uns auf den Namen Jesu Christi getauft? Wo sind die, die der Kirche versprochen haben, das Wort Gottes ungeschminkt zu verkünden?

Die Verantwortung der Priester, die predigen sollten und zur Umkehr rufen sollten, es aber nicht tun, ist sehr groß.


5
 
 agnese 14. Dezember 2013 
 

agnese Religionsbücher

Ich bin mir ziemlich sicher:wenn wir in den Schulen überall die Relibücher gleichen Inhalts hätten,womöglich von der Glaubenskongregation vorgeschrieben und die Schüler wenigstens stichweise vom jeweiligen Bischöflichen Ordinariat geprüft, stünden wir nicht da wo wir heute stehen.


6
 
 noir58 14. Dezember 2013 
 

Ist alles schon offenbart

Wer sich mit den guten Privatoffenbarungen der letzten Jahrzehnte befasst, ist von diesem Ergebnis absolut nicht überrascht worden.

Leider werden diese Offenbarungen aber konsequent abgelehnt. Nichts wird umgesetzt, was dort von Gott gewünscht wird. Damit wird aber Gott selbst abgelehnt. Die Verantwortlichen stehen auf dem Standpunkt, sie wüßten besser, was der Wille Gottes ist, als das, was im Tagebuch der Sr. Faustina geschrieben steht, als Beispiel.

Im Buch Tobit lesen wir sehr klar bei der Selbstoffenbarung des Erzengels Raphael:

"Er aber sagte zu ihnen: Nicht weil ich euch eine Gunst erweisen wollte, sondern weil unser Gott es wollte, bin ich zu euch gekommen."

Konsequenterweise wird auch dieses Buch abgelehnt.


7
 
 newtube 14. Dezember 2013 
 

@ Wiederkunft / Glaubenswissen - 2

Und dann tatsächlich kam eine ganze Reihe von Benimm-Regeln zur Sprache, wie man sich "souverän" verhält. Ich war erstaunt: ist das der Inhalt von Christi Botschaft? Ein Kurs in guten Manieren?
Diese Banalisierung des Glaubens findet immer wieder bei diesem Geistlichen statt, der, übrigens, in Theologie promoviert hat.
Wie soll etwas aus den Familien kommen?
Die jungen Eltern sind schließlich Produkt der Analphabetisierung des Glaubens, die sie in ihrer Schulzeit erlitten haben, und der mangelhaften Verkündigung. Wie können sie das weitergeben, was sie nicht empfangen haben?
Eine Frage ist das Wissen über den Glauben, wovon hier die Rede ist, eine ganz andere ist die Bereitschaft der nominellen Christen die Glaubenswahrheiten anzunehmen, und ihr Leben danach zu richten. Wir reden lediglich über das Glaubenswissen, auf dessen Grundlage die schicksalhafte Entscheidung eines jeden Individuums erfolgt, den Glauben anzunehmen oder abzulehnen. Zumindest soll er wissen, was er ablehnt.


12
 
 newtube 14. Dezember 2013 
 

@ Wiederkunft / Glaubenswissen - 1

Sie sprechen die Rolle der Familie an bei der Wiedergabe des Glaubens. Ein "progressiver" Pfarrer hat mir neulich erklärt: Aus der Familien kommt nichts.
Ich habe mir gedacht, und nur aus Liebe geschwiegen, wie soll auch etwas aus den Familien kommen? "Glauben vom Hören" beteuert Paulus, also denke ich an die Predigten, die ich in deutschen Kirchen jahrelang gehört habe: eine seichte Paraphrase des Evangeliums des Tages, wenn es dazu überhaupt kommt, gefolgt von einer genauso oberflächlichen, meistens banalen, moralischen Anwendung.
Der eigentliche Glaubensinhalt wird nicht angesprochen. Niemals von einer Thematisierung und Weitergabe der Lehre der Kirche zu einem bestimmten Thema gehört. Weitergabe des Glaubens, per se, null. Typisch die Predigt am Christus-König Sonntag. Der Priester verliert kein Wort über das Königtum Christi, sondern stürzt sich auf die Aussage "wir sind ein königliches Volk", und auf die moralische Anwendung "wie soll sich ein königliches Volk benehmen?" ..


11
 
 noir58 14. Dezember 2013 
 

@Theobald

"Wir brauchen feurige Prediger".

Dazu muß ih sagen, dass seit dem Jahre 2000 etwa einige feurige Prediger bei uns aktiv waren. Aber da sie indischer Nationalität waren, hat man sie nicht angenommen. Ja, in manchen Bistümern hatten sie Predigtverbot. Mich wundert von daher überhaupt nichts mehr.

Mir fällt aber auf, dass der Einsatz dieser indischen Prediger nachlässt. P. Bill und P. Rufus Pereira sind gestorben. Andere sagen ihre Exerzitien ab, wegen zu geringer Anmeldungen u.s.w.

Vergessen wir auch nicht, dass Gott Papst Benedikt 3 mal nach Deutschland geschickt hatte, in der Hoffnung, dass sie auf ihn hören.

Nun sind wir an der Bibelstelle: "Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt.
Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen."


13
 
 Wiederkunft 14. Dezember 2013 
 

Glaubenswissen

Unser damaliger Pfarrer in den 70-iger Jahren, hielt noch selber den Religionsunterricht. Dieser gute Hirte hat uns Volkschüler zu tiefst geprägt. Ich erinnere mich noch heute an die großen schönen Bilder der Bibel die er für uns, sein Gesicht verdeckend, in den Händen hielt. Durch diese Bilder konnten wir mit Staunen erahnen, wer und was das Heilige ist. Heute sind die Priester mit soviel Unnötigem belastet, dass sie für die wahre Verkündigung zu wenig Zeit haben und alles an irgendwelche Tischmütter, Firm- Helfer, usw. delegieren. Ein fataler Fehler. Aber bevor wir wieder an die Kinder heran kommen, müssen wir zu erst deren Eltern neu evangelisieren. Den ohne gläubiges Elternhaus geht gar nichts. Wir haben schon mehrere Generationen verloren. Eine Evaluierung des Religionsunterricht wäre einmal ein Anfang!


9
 
 SursulaPitschi 14. Dezember 2013 

man lebt lieber nach seinen eigenen Vorlieben, bequemer? Mainstream-Gender-gutmenschartlich naiv

im Leben stehend muss ich leider sagen, dass o.g. alle Bistümer betrifft (auch in fast ganz? Europa?)

Konsequenz daraus ? !


4
 
 Suarez 14. Dezember 2013 

Christlicher Glaube ist vielen heute zu unbequem

In Zeiten totaler Verantwortungslosigkeit wird christlicher Glaube vielen zur Last, die sie unbeschwert abschütteln wollen. Zwar soll die Kirche noch als Event-Ort eine Daseinsberechtigung behalten, darüber hinaus soll sie schweigen und sich als moderner Dienstleister geben, der das bietet, was der Glaubensmarkt sucht.

Im Grunde zeigt diese Studie, wie weit der Selbstbetrug des modernen Menschen schon fortgeschritten ist, wobei Glaube lediglich zum Dienstleistungsangebot wird, das man annehmen kann oder auch nicht. Der tiefere Ernst, der mit wahrem Glauben immer einhergeht, macht einer Gute-Laune Haltung Platz, die an ein Leben nach dem Tod so wenig glaubt wie an die Sünde. Insofern dokumentiert diese Studie deutlich den Einbruch des Heidentums in der Kirche.

Wollte sich die Kirche an diesen Glaubensvorstellungen ausrichten, gäbe sie alle Wahrheit und damit die Botschaft Jesus Christus preis und setzte an die Stelle der Nachfolge Jesu, das Angebot der Illusionsfabrik.


10
 
 newtube 14. Dezember 2013 
 

@ SevenSeals @ AlbinoL

@ SevenSeals.
Einer bayerischen Gymnasialklasse hatte der Religionslehrer, mit missio canonica als Verderber des Glaubens seiner Schüler versehen, eingetrichtet, Jesus Christus sei eigentlich niemals existiert, er sei wohl nur ein Mythos.
Im Falle, worüber Sie berichten, ist zumindest die physische Existenz eines Mannes namens Jesus nicht in Zweifel gezogen worden, seine Göttlichkeit jedoch verneint. Denn die von ihm vollbrachten Wunder sollen ja seinen Göttlichkeitsanspruch vor den Menschen legitimieren. BILD meint: Toller Religionsunterricht!
@ AlbinoL.
Pius XII.: "Unum timet sancta Ecclesia, ne ignorata damnetur."
Nur eines fürchtet die heilige Kirche, dass sie ohne Kenntnis dessen, was sie ist und lehrt,verurteilt wird.


9
 
 kaiserin 14. Dezember 2013 
 

@Hans Josef -Gott segne Sie!


4
 
 SevenSeals 14. Dezember 2013 

@newtube

Ich war neulich mal im kath. Religionsunterricht in der Oberstufe dabei. (Bin Referendar). Fazit der Stunde war: Jesus hat keine Wunder vollbracht und der Glaube an seine Auferstehung ist quasi erfunden.


12
 
 AlbinoL 14. Dezember 2013 

Fazit ist

sie kennen die Lehre der Kirche nicht und lehnen sie trotzdem ab


14
 
 newtube 14. Dezember 2013 
 

PISA Studie zum Religionsunterricht dringend benötigt

Wie ist der religiöse Analphabetismus von breiten Schichten der deutschen katholischen Bevölkerung nach 9,10,12 Jahren Religionsunterricht zu erklären?
Warum scheuen die deutschen Bischöfe eine Evaluierung des Religionsunterrichts in Deutschland wie der Teufel das Weihwasser?
Warum findet in unserer ach so überstrukturierter Kirche in Deutschland keine breitflächige Evaluierung der Verkündigung in deutschen Kirchen, sowohl an sich als auch hinsichtlich deren Wirkung bzw Wirkungslosigkeit bei den Gläubigen?
Es soll ruhig an erster Stelle die theologische Kompetenz unserer Bischöfe geprüft werden. Da würde vermutlich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Archbischof Zöllitsch als erster kläglich durchfallen, der den Opfercharakter des Kreuzestodes Christi in Zweifel zog. Dann sollen die Priester geprüft werden, ein Prüfungsthema könnte die Realpräsenz Christi in der Hl. Eucharistie sein. Schließlich soll das gesamte Heer der Berufskatholiken geprüft werden, oder?


17
 
 AlbinoL 13. Dezember 2013 

Sehr einseitiger Text der mit allen soziologischen Stilmitteln gespicht

"viele Gläubige wollen", "die Mehrheit" "die Gläubigen erwarten" "die Gläubigen wollen eine Handreichung wie in Freiburg"


10
 
  13. Dezember 2013 
 

Bitte Redemptionis Sacramentum nicht vergessen.

Man muß ohne wenn und aber zur Lehre der Kirche stehen und dies auch im Verwandten- und Bekanntenkreis bezeugen.

Das man bei Verschiedenen damit nicht offene Türe einrennt sollte einem klar sein.

So ist es auch in Bezug auf die Instruktion " Redemptionis Sacramentum" zu sehen.

Aus dieser geht eindeutig hervor, dass die Liturgie vor jedem Mißbrauch durch eigenwilliges Gutdünken, egal von wem, zu schützen ist und das diejenigen das Volk GOTTES um die wahre Liturgie berauben, die durch Eigenmächtigkeiten diese entstellen.

So wird in der Instruktion der heilige Thomas zitiert: " In das Lster der Falschheit fällt wer seitens der Kirche Gott Verehrung erweist entgegen der von der Kirche kraft göttlicher Autorität festgesetzten und in der Kirche üblichen Art."


12
 
 Radieserl 13. Dezember 2013 

herzlichen Dank....

...lieber M. Schn-Fl für den Hinweis. Ich werde den Link an meine Gemeinschaft weiter leiten.


6
 
 M.Schn-Fl 13. Dezember 2013 
 

Eine ähnliches Ergebnis,

natürlich mit VIEL weniger Teilnehmern, was die Kenntnis der katholischen Lehre anbelangt, hat auch das Forum Deutscher Katholiken erhalten.
Allerdings werden unsere Antwortbögen nicht zusammengefaßt und bearbeitet, sondern original nach Rom geschickt.
Einsendungen bis Ende des Jahres möglich.

auf: blog.forum-deutscher-katholiken.de


15
 
 HX7 13. Dezember 2013 
 

Was ist zu tun?

Man soll an Jesus glauben UND ihm nachfolgen. Nachfolge bedeutet nicht spirituelle Wellness sondern Anfeindung, Verfolgung, Verleumdung etc. Wenn Bischöfe oder andere kirchliche Instanzen der Welt verfallen sollte das doch den einzelnen Gläubigen nicht hindern, im Glauben mutig voranzuschreiten, auch wenn die Widerstände in der Endzeit größer werden. Im KKK steht deshalb ja auch von der schwersten Prüfung der Kirche vor der Wiederkunft Christi, die m. E. durch die zunehmende Verfolgung näher rückt. Natürlich ist Ärgernis über die Situation der Kirche gerechtfertigt. Aber sollten wir nicht unser Kreuz auf uns nehmen und selbst anfangen Opfer zu bringen? Mit Entsetzen habe ich gemerkt, dass ich zu wenig Opfer der Nachfolge bringe und schimpfe, dass die Christenheit nicht 100 % christlich ist. Wenn der Bischof oder Priester nicht lehrt, kann man es ja selber tun, wo es möglich ist (Arbeitskollegen, Nachbarn, Mitchristen in der Gemeinde).


10
 
 Radieserl 13. Dezember 2013 

Ich bin seit einigen Tagen daran...

...den Fragebogen auszufüllen. Er ist mit sieben, teils mehrfach untergliederten Fragen sehr umfangreich und die Fragestellung, die statt Multiple Choice eigenes Formulieren der Antworten sehr anspruchsvoll.
Nun, ich möchte mich den Vorrednern anschliessen, Grundproblem ist das der mangelnden Katechese, die einen massiven Glaubensschwund im Sinne einer fehlenden Beziehung zu Gott und einer christlichen Lebensweise nach sich zieht. In vielen Pfarreien, die ich kenne, gibt es keine Familien mehr. Wenn die Familie als erster bevorzugter Ort der Katechese und der Glaubensweitergabe fehlt, sterben unsere Pfarreien aus. Was wiederum nur zur Folge hat, dass man retten will, was noch da ist. Leider durch den Verzicht auf Katechese, denn Christsein ist anspruchsvoll und fordert die ganze Person.


12
 
 Marienzweig 13. Dezember 2013 

Was nun?

Nicht nur, dass viele über Glaubensinhalte so gut wie nichts mehr wisssen.
Ich glaube daneben, dass sie sich, wo sie die Inhalte zwar kennen, trotzdem bewusst davon distanzieren, weil sie sie als zu unbequem ablehnen.
Mit diesem Ergebnis war zu rechnen, dennoch macht es mich traurig.
Wenn schon bei Kardinal Meisner, diesem aufrechten Verkünder des Wortes Gottes, dieses Ergebnis vorliegt, wie mag es erst in Freiburg, Rottenburg, Berlin und anderen Bistümern ausfallen?
Ich habe den Eindruck, Glaube wird eher als Fessel, denn als Weg zum Glück empfunden.
Bei den noch ausstehenden Ergebnissen, die ähnlich ausfallen werden, ist zu fragen: Wie wird die Kirche, wie wird Rom reagieren?
Wird der Katechismus irgendwann "umgeschrieben" und passend gemacht wie ein gut sitzender Anzug, oder wird versucht werden, die Menschen liebevoll zum Glauben und zur Lehre hinzuführen?


15
 
 QuintusNSachs 13. Dezember 2013 
 

Fußball

Die Regeln dieses Spiels sind den meisten Katholiken wohl viel besser bekannt als die kirchliche Regeln. Bravo Sport hat mehr katholische Abonnenten als Vatikan Magazin. Und dieser Satz "Ansonsten wird die religiöse Erziehung an die Experten in den Gemeinden, Kindergärten, Schulen und Jugendverbänden delegiert" ist natürlich ein Zeichen der puren Vernachlässigung. Was unsere Kinder über die Kirche wissen, haben die nicht aus der Schule mitgebracht. Selbst ist der Mann - eh - Vater!


18
 
 Calimero 13. Dezember 2013 
 

Kenntnis und Unkenntnis entfremden gleichermaßen.

Die Ursachen der Entfremdung von der Lehre liegen nicht 50 sondern 500 Jahre zurück. Man vergleiche den bekannten Ratzinger Text von 1958.

Die Lehre ist vielfach unbekannt. Das ist aber nicht der Kern des Problems. Denn aus dem Bericht geht klar hervor, dass auch dort wo die Lehre bekannt ist, sie vielfach nicht akzeptiert wird.

Und es ist ja auch bekannt, dass insbesondere Theologen alles in Frage stellen.

Kenntnis und Unkenntnis der Lehre entfremden gleichermaßen.

Aber immerhin:
Köln hat keine Angst vor der Wahrheit.


19
 
 Johannes Baptist 13. Dezember 2013 
 

Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland

Meine Erfahrung auch mit älteren Semestern ist doch die: Man ist zufrieden mit dem, was man eh schon weiss. Aber dann selber den Katechismus in die Hand nehmen oder jetzt den Youcat ... dafür hat dann Ottonormalkatholik keine Zeit, keine Lust ... Kennen wir alles. Solange auch der überzeugte Katholik zu faul ist, sich in ein Thema hineinzuknien, ist es fauler Zauber, wenn den Verantwortlichen des Religionsunterrichts der Schwarze Peter zugespielt wird. Wen's mich interessiert, wenn ich etwas wichtig finde, dann lese ich halt was. Punkt.


12
 
 Petrus Canisius 13. Dezember 2013 
 

Wenn ich schon lese

daß ein „Konvent der Verantwortlichen“ mit 70 Teilnehmern für die Sichtweise der Katholiken in Düsseldorf entscheidend war, wundert mich nichts mehr. Hier schlägt wieder der Gremienkatholizismus zu. Der sieht jetzt seine Chance. Wenn man schon die Meinung "der" Katholiken erfahren möchte, dann solte man jene befragen, die auch tatsächlich regelmäßig die Hl. Messe besuchen. In diesem Falle wäre eine repräsentativere Befragung wirklich zielführender. Zwar mögen sich auch dort Einfüsse des Zeitgeistes widerspiegeln, aber die Glaubens- u. Kirchennähe ist dort sicherlich eher gegeben. Zudem habe ich ein grundsätzliches Problem: Soll in Zukunft unsere Kirche ihre Vorgaben wie die Politiker nach den Launen von Meinungsbefragungen richten? Was soll das?


19
 
 Triceratops 13. Dezember 2013 
 

Weltfremd

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt."

Also wo ist das Problem damit, dass die Lehre der Kirche tatsächlich "weltfremd" ist?


13
 
 Christoph 13. Dezember 2013 
 

Keine Überraschung!

Das Ergebnis wundert niemanden. Manche wollten es einfach nicht wahrhaben.
Leider sucht man aber nicht nach Ursachen und Lösungswege.
Man erklärt es einfach damit, dass die Kirche altmodisch und veraltet ist, nicht mit der Zeit gegangen ist
Und genau das spielt den Liberalen in die Hände und die werden sich wieder als Kirchenretter inszenieren...


20
 
 kathleser 13. Dezember 2013 
 

kathechese

Als ich ein Kind war, wurden in JEDEM Januar eines Jahres in einem Sonntagsgottesdienst die katholischen Ehegesetzte (anstelle der Predigt)vorgelesen und jeder wusste Bescheid, wusste, was UNAUFLÖSLICHKEIT bedeutet. Die Ernsthaftigkeit der Eheschließung wurde betont; man dachte nicht nur über eine Festivität nach.
Der Pastor selbst unterrichtete den Kathechismus und schob den Kommunionunterricht nicht in die Hände von Müttern, die nicht wussten wie und was man unterrichten soll und die Vorbereitung auf die wichtigen Sakramente der Buße und der Eucharistie zur Kakao- und Kuchenparty verkommen ließen.


21
 
 Theobald 13. Dezember 2013 
 

soso

Was ich über den Glauben weiß, habe ich dem Religionsunterricht meiner Grund(!)schulzeit und dem Besuch privater Gebetskreise zu verdanken. Wenn im Reliunterricht des Gymnasiums nur über den Buddhismus gesprochen wird und die Sonntagspredigt aus dem Vorlesen einer erbaulichen Geschichte besteht, muss sich niemand wundern, dass das Wissen um Glaube und Lehre schwindet. Wir brauchen endlich wieder feurige Prediger und eine gscheite Lehre!


26
 
 kaiserin 13. Dezember 2013 
 

Wenn...

dieser Mangel sogar in unserem Erzbistum Köln (!!!) besteht, da kann man sich gut vorstellen, wie sehr es auch in anderen deut. Diözesen daran MANGELT!


17
 
 bernhard_k 13. Dezember 2013 
 

Lehre = Kompass zum Glück

"Insgesamt wird die Lehre der Kirche als welt- und beziehungsfremd angesehen."

Das ist v.a. ein klarer und unmissverständlicher Auftrag, die Lehre der Kirche nicht nur klar und eindeutig zu verkünden (passiert leider viel zu selten), sondern sie auch glasklar und liebevoll zu BEGRÜNDEN! Gute und mutige Priester müssen ERKLÄREN, warum die Kirche diese und jene Position vertritt! Und dann beginnen die Gläubigen guten Willens auch zu verstehen, dass die katholische Sexualethik ein leuchtender "Kompass" zum ganz großen Glück des Menschen ist.

Man muss diesen großen Schatz unbedingt klug und wahrhaftig erläutern, dann wird er auch verstanden...


22
 
 Kostadinov 13. Dezember 2013 

Das ganze Dilemma...

die Leute wissen nur, daß z.B. Wieder(zivil)verheiratete nicht zur Kommunion dürfen, daß man nicht ohne Trauschein zusammen leben darf etc. aber kaum jemand weiß WARUM


25
 
 Mysterium Ineffabile 13. Dezember 2013 

Eine Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen

Bereits 1958 hat davon Joseph Ratzinger geschrieben. Dieser Text ist maßgebend:
http://www.kath.net/news/43699


25
 
 Stephaninus 13. Dezember 2013 
 

Man wird sehen

dass in der Tat die Katholiken im deutschen Sprachraum verheidet sind (das meine ich nicht abwertende sondern rein sachlich). Wenn das in Köln schon so ist, wird es in liberaleren Bistümern noch weit dramatischer sein. Die Kirche muss ganz neue Wege der Verkündigung gehen. Die Konzepte der 60er und 70er Jahre haben vollends versagt, auch wenn der Glaubensverlust nicht einfach diesen oder den progressiven Theologen angelastet werden kann, sondern auch stark in gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen gründet. Nur, diesen hat die Kirche in den letzten Jahrzehnten kaum etwas entgegengesetzt und ist gleichzeitig in einer Psychologen-soziologen Sprache verhaftet geblieben, die schon vor 15 Jahren längst nicht mehr modern war.


18
 
 Kurti 13. Dezember 2013 
 

Das ist doch gar nichts Neues. Die Befragung hätte

man sich sparen können. Wo und wenn es kaum mehr eine Katechese gibt, muss das doch so herauskommen. Ich denek, dass das auch den Bischöfen bekannt ist, sie sagen es nur nicht offiziell und wenn, dann nur hinter vorgehaltener Hand. Schon Papst Joh.Paul II. sprach von einer Neuevangelisirung Europas, ja warum denn das?


23
 

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