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Kurienkardinal: Eucharistie muss vor Profanierung geschützt werden

19. Dezember 2013 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Es sei richtig, dass Personen im Stand der schweren Sünde die Kommunion nicht empfangen dürfen. Durch die reale Gegenwart Christi sei die Eucharistie ‚heiligste Wirklichkeit’, sagte Kardinal Raymond Burke.


Vatikan (kath.net/LSN/jg)
Das Sakrament der Eucharistie müsse vor Profanierung und Missachtung durch Personen geschützt werden, die sie empfangen, obwohl sie wissen, dass sie unwürdig sind. Das sagte Kurienkardinal Raymond Burke in einem Interview mit EWTN.

Dies sei seit der Zeit des Apostels Paulus so gehandhabt worden, fuhr der Präfekt der Apostolischen Signatur fort. Die Lehre der Kirche sei in diesem Punkt einleuchtend, und es wundere ihn warum so viele Leute sie nicht verstehen würden. Sie verlange keine besonderen Einsichten, sondern ergebe sich ganz natürlich aus dem katholischen Verständnis der Eucharistie, sagte der Kardinal.


„Die heilige Eucharistie ist heiligste Wirklichkeit. Sie ist der Leib, das Blut, die Seele und die Göttlichkeit unseres Herrn Jesus Christus. Ich würde einfach nicht zur Kommunion gehen, wenn ich im Stand der Sünde wäre, und ich würde sie auch nicht jemandem spenden, von dem ich weiß dass er im Stand der Sünde ist“, sagte Kardinal Burke wörtlich.

Der Kurienkardinal hat in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass namhafte katholische Politiker der USA die Kommunion nicht empfangen dürfen, weil sie für die Abtreibung eintreten und daher im Stand schwere Sünde sind. Für dieses Aussagen musste er heftige und teilweise spöttische Kritik einstecken.


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Lesermeinungen

 Tannhäuser 23. Dezember 2013 
 

humb

Sie müssen unterscheiden zwischen der Agape und der Messe. Die Agape ist ein Liebesmahl der Gemeinde, die meist nach der Messe oder anstelle der Messe(wenn nicht möglich) gehalten worden ist. Lesen Sie dazu mal die Didache. Sehr interessant.
Die Kommunion innerhalb der Messe hat mit einem Mahl nur aoviel zu tun, dass der Herr "gegessen" wird. Aber dies nur, damit die Gläubigen Anteil haben an den Früchten der Verdienste Jesu, die er erworben hat. Und auch, damit die Opfergabe vernichtet wird.Deshalb hat der Priester nur die Pflicht zur Kommunion und nicht die Gläubigen, die nur 1x im Jahr müssen.Zu einem Wesen des Opfers gehört, dass die Opfergabe vernichtet wird. Jesus war Priester und Opfergabe. Der Tod war bei ihm Vernichtung seines Lebens. Und in der Messe ist das Essen die Vernichtung der Gestalten, in den Jesus gegenwärtig ist.


0
 
  20. Dezember 2013 
 

Apostolisches Schreiben als Päpstliche "Leitlinie"?

laut kathpedia wird als Apostolisches Schreiben die schriftlichen Äußerungen des Papstes in Ausübung seines Amtes bezeichnet, die einen Lehr- oder Regelungsgehalt haben, der über eine Einzelmitteilung durch einen Apostolischen Brief (Breve oder Bulle) hinausreicht.
Da mit dieser Exhortation offenbar keine unmittelbare Rechtswirkung bezweckt ist (sonst wäre das apostolisches Schreiben in der Form eines Motu proprio erlassen)kann die Lehramtlichkeit von "Evangelii Gaudium" legitimerweise in Frage gestellt werden.

Der Kardinal drückt sich hier tatsächlich sehr diplomatisch aus. Daß er unmittelbar nach seinem Interview, als Kurienkardinal quasi kalt gestellt worden ist stimmt einen schon nachdenklich.

Wie der aufrichtige Kardinal Burke dazu kommt, die Lehramtlichkeit der päpstlichen Exhortation in Frage zu stellen, erschließt sich jedem interessierten Leser, der der Lehre der Kirche nahe steht. Leider.


6
 
 Kostadinov 20. Dezember 2013 

@QuintusNSachs

das Confiteor gibt's noch in Tirschenreuth (Bistum Regensburg)...und ich kann's kaum erwarten, von Zürich (wo es nur noch in der trid. Messe vorkommt) über Weihnachten heimzukommen...


2
 
 QuintusNSachs 20. Dezember 2013 
 

@ Fels

Das Confiteor... wo gibt es das noch in Deutschland, während der hl. Messe? Wenn es keine Tridentinische Messe ist, erlebe ich das höchst selten, hier am Niederrhein.


3
 
 Antonius Bacci 20. Dezember 2013 
 

@Carl Eugen

Es kann durchaus sein, dass der Hl. Vater darüber nicht begeistert war. Es ist übrigens vermutlich für einen Kirchenrechtler wie Kardinal Burke, der gelernt hat, mit präzisen Formulierungen umzugehen, nicht immer leicht, dem "anderen" Sprachstil des Hl. Vaters etwas abzugewinnen. Man denke nur an die zahllosen Kurzansprachen, die öfter zumindest kontrovers augelegt werden. Auch "Evangelii gaudium" erscheint streckenweise eher assoziativ aneinandergereihte Gedankengänge zu enthalten, gleichsam eine Zusammenfassung so mancher bisher vom Papst geäußerter Gedankengänge. Ob dies auch Ausdruck einer vom Papst bevorzugten "verbeulten" Kirche ist, vermag man nicht zu sagen. Für einen doch sehr gut ausgebildeten Jesuiten überrascht die etwas "blumige" und nicht selten eher unpräzise Sprache schon. Die Stärken des Papstes werden wohl in anderen Gebieten zu suchen sein...


3
 
 Gewitterwolke 20. Dezember 2013 
 

Die Hl. Kommunion ist das Kostbarste was wir haben. Deshalb muss mit größter Ehrfurcht damit umgegangen werden. Ich sehe immer wieder, wie Kommunionspender, Pfarrer wie auch Laien-Kommunionhelfer, den Leib des Herrn den Leuten aufdrängen.


4
 
 Diak 20. Dezember 2013 

@carl eugen

Wörtlich dürfte er gesagt haben: "It seems to me that the Holy Father made a very clear statement at the beginning that these are a number of reflections that he’s making, that he doesn’t intend them to be part of the papal magisterium ... They’re suggestions, he calls them guidelines ... I don’t think it was intended to be part of papal magisterium. At least that’s my impression of it." Das ist m. E. kein „Absprechen“ der Autorität des Schreibens, eher ein Hinweis auf dessen Abs.16 und der daraus resultierende persönliche Eindruck eines vorsichtigen, jedes Wort gründlich prüfenden, im wahrsten Sinne weisen Menschen, den es als Prälat nur noch selten gibt.


2
 
 wormwood 20. Dezember 2013 
 

@Antas

zu Beichte:
Schwierig, aber z.B. gibt es einen Unterschied zwischen Schuld und Sünde. Schuldig sind wir alle ja irgendwo immer.
Bei der Sünde handelt es sich um eine konkrete TAT, die bewußt geworden ist. Das will man ja dann meist auch konkret artikulieren, es belastet denn man spürt auch die Trennung. Es ist gesünder die Beichte als Chance und Gnade wahrzunehmen, weniger als "Pflicht". Nur dann hat man Zugang zur Wahrheit - auch der eigenen - und kann sich entwickeln. Das sehen leider viele nicht. Die Beichte ist ein großes Geschenk.


4
 
 rosenkranzbeter 19. Dezember 2013 
 

Eucharistie ist das Kostbarste, was wir haben

@St. Michael
Die Heilige Kommunion, der Leib und das Blut Christi, Christus selbst. Er ist das kostbarste, was wir haben. Da kann es keine Trends, modern oder gestrig, nicht mehr durchführbar usw. geben. Die Lehre der Kirche ist hier zeitlos. Jesus sagt: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Und ich will euch erquicken." Groß sind die Gnaden der Eucharistie. Aber wer unwürdig zum Tisch des Herrn tritt, lädt schwere Schuld auf sich. Das ist nicht verhandelbar! - Danke, Herr Kardinal für den erneuten Hinweis auf diese Selbstverständlichkeit!
Aber man sollte auch bedenken, wer umkehrt und Buße tut, über den freut sich der Himmel mehr als über 99 Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.
Es ist so. Ich habe es erlebt!


6
 
 Fels 19. Dezember 2013 

@Antas

Wenn man nicht im Stand der heiligmachenden Gnade ist, also wenn man eine schwere (= Tod-)Sünde begangen hat, so MUSS man vor dem Empfang der hl. Kommunion das Bußsakrament empfangen. Lässliche Sünden werden durch die Absolution des Priesters beim Confiteor während der Messe nachgelassen.


3
 
 carl eugen 19. Dezember 2013 

Lieber @ Diak!

Sie haben Recht. Was Sie aber in Ihrem Kommentar nicht erwähnen ist, dass S. Em. Kardinal Burke den Heiligen Vater in einem Interview vor ein paar Tagen öffentlich kritisiert hat, indem er der Apostolischen Exhortation "Evangelii Gaudium" die Lehramtlichkeit abgesprochen hat.
Dass der Heilige Vater etwas ungehalten über den Vorfall sein wird, ist nachvollziehbar.
Dass S. Em. Kardinal Burke als Präfekt der Apostolischen Signatur entlassen wird, glaube ich allerdings nicht. Kardinal Burke ist ein grosser Kenner des kirchlichen Rechts, und solche Kenner braucht der Papst an seiner Seite.


2
 
 st.michael 19. Dezember 2013 
 

Entschuldigung lieber Kardinal !

Ein sehr guter Gedanke, aber leider nicht mehr durchführbar, denn wer an dem NOM rührt und der ist die Ursache der liturgischen Übel, wird als vorkonziliär, reaktionär und altbacken verfemt.
Und ein Flickschustern am NOM führt nur zu noch größerer Verwirrung.
Die Situation ist wahrhaft apokalyptisch verfahren.


5
 
 humb 19. Dezember 2013 
 

1. Kor. 11,17-34

Da geht es ausführlich um das Abemdmahl und dessen würdigen Empfang. Man gewinnt dort den Eindruck, dass diese Würdigkeit daran festgemacht ist, ob man hungrig zum Abendmahl kommt oder ob Einigkeit untereinander besteht oder ob sich einer vordrängelt.

Kennt sich da jemand aus?


1
 
 Diak 19. Dezember 2013 

Es ist schön,

dass kath.net ihn noch zu Wort kommen lässt… Nachdem er als Mitglied der Bischofskongregation und neuerdings sogar der Heiligsprechungskongregation entpflichtet wurde, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis man sich seiner Person auch als Präfekt der Signatur entledigt. O tempora, o mores.


15
 
 Christa Dr.ILLERA 19. Dezember 2013 
 

@Antas

Beichten soll man oft und regelmäßig gehen, denn das Sünden ist persönlich, daher das Bekenntnis ist persönlich, und wird vor Christus selbst abgelegt, in persona Christi des Priesters. Bei der hl. Beichte sind immer - wie bei jedem Sakrament - viele Gnaden verbunden. Das nur schnell gesagt. Alles steht im KKK (Katechismus der kath. Kirche).


9
 
 Antas 19. Dezember 2013 
 

mutig mutig...

und gleichzeitig traurig traurig, das für einen (meinerseits) so selbstverstädnlichen Kommentar, ein Bischof Kritik einstecken muss...
kann mir jemand sagen, wann die Schuld am Anfang der Messe vergeben wird, und wann man lieber beichten gehen sollte?


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