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Spanien reformiert die sozialistische Abtreibungsgesetzgebung20. Dezember 2013 in Chronik, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die konservative Regierung macht ernst und möchte jetzt die Rechte der ungeborenen Kinder besser schützen. In Zukunft Abtreibung nur mehr bei Vergewaltigung oder bei besonders gravierenden Fällen von Missbildung des Fötus vorgesehen
Madrid (kath.net) Good News für Lebensschützer in Spanien. Die konservative Regierung hat am Freitag eine entscheidende Reform bei der spanischen Abtreibungsgesetzgebung beschlossen. Justizminister Alberto Ruiz Gallardón hat mitgeteilt, dass die von den Sozialisten im Jahr 2010 eingeführte "Fristenlösung" wieder abgeschafft wird und eine Abtreibung wieder als Delikt im Strafgesetzbuch aufgenommen wird. "Es geht darum, die Rechte der Ungeborenen besser zu schützen", erklärt Gallardón gegenüber Medien. Im neuen Gesetzesentwurf ist eine Abtreibung nur mehr bei Vergewaltigung oder bei besonders gravierenden Fällen von Missbildung des ungeborenen Kindes vorgesehen, die das Leben oder die Gesundheit der Mutter gefährden. Bei Zuwiderhandlungen soll der Arzt bestraft werden, nicht die Schwangere. Auch das Recht auf Abtreibung für Minderjährige (ab 16 Jahre) ohne Einwilligung der Eltern wird abgeschafft. Das neue Gesetz muss jetzt vom Parlament und vom Senat gebilligt werden. In beiden Kammern haben die Konservativen die Mehrheit.
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Lesermeinungen | Dominik Pallenberg 20. Dezember 2013 | | |
Um diesen politischen Spielraum kann man die spanische Regierung nur beneiden. Hierzulande sieht das leider ganz anders aus. Der neue CDU-Generalsekretär Tauber soll mit einem weiitreichenden Abtrreibungsverbot sympathisieren – und schon wird die Druckkulisse aufgebaut. Natürlich mit dem „Spiegel“ in der ersten Reihe. Man kann sich ausrechnen, was nun folgt: Entweder Tauber distanziert sich von seiner (früheren?) Ansicht und unterwirft sich, oder er ist seine neue Funktion los, bevor er sich in ihr eingerichtet hat.
Gegen die Wagenburg der fünf Blockparteien und ihrer Journaille ist hier nichts mehr durchzusetzen.
Zum Nachlesen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-generalsekretaer-peter-tauber-soll-abtreibungsgegner-sein-a-940359.html | 4
| | | Mystiker1 20. Dezember 2013 | | | Weihnachtsgeschenk Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle Lebensschützer. Freue mich sehr, obwohl es den Schwangerschaftsabbruch in Spanien in Ausnahmefällen weiter geben wird. Praise the Lord! | 3
| | | Smaragdos 20. Dezember 2013 | | |
Na, das ist aber sehr erfreulich. Da sieht man, dass man schlechte Gesetze wieder abschaffen kann. Ich frage mich nur, wessen Kinder vergewaltigter Frauen schuldig geworden sind, dass sie die Todesstrafe verdienen! Genauso die gravierend missbildeten Kinder... | 2
| | | 20. Dezember 2013 | | | Herzlichen Glückwunsch Spanien Dort engagieren sich auch die Bischöfe so ziemlich alle öffentlich gegen den Kindermord. Unsere aber ergehen sich teilweise in politischer Korrektheit.
Inzwischen wird der neue CDU-Generalsekretär Tauber wg. seiner kritischen Haltung zur Abtreibung von Spiegel online attackiert. Das läßt Böses ahnen. Wie lange noch wird er sich halten können? | 12
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