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| Religiöse Menschen weniger suchtanfällig als Atheisten21. Dezember 2013 in Schweiz, keine Lesermeinung Schweizer Forscher zur Studie: Wer an Gott glaubt, konsumiert seltener Tabak und Drogen. Weinheim/Lausanne (kath.net/ idea) Sie wurden in fünf Gruppen aufgeteilt: Die Religiösen glauben an Gott und besuchen den Gottesdienst. Die Spirituellen sind der Meinung, dass es eine höhere Macht gibt, praktizieren aber keine Religion. Unsichere wissen nicht, was sie von Gott halten sollen, und Agnostische gehen davon aus, dass niemand wissen kann, ob es einen Gott gibt. Die fünfte Kategorie bilden die Atheisten. Wie sich herausstellte, unterscheiden sich die Gruppen in ihrem Suchtmittelkonsum. Von den 543 religiösen jungen Männer rauchten 30 Prozent täglich, 20 Prozent nahmen mehr als einmal pro Woche Cannabis-Produkte zu sich und weniger als ein Prozent hatte im Jahr vor der Befragung Ecstasy geschluckt oder sich mit Kokain berauscht. Jeder zweite Atheist raucht täglich Von den 1.650 Atheisten griffen hingegen 51 Prozent täglich zur Zigarette, 36 Prozent kifften mehr als einmal wöchentlich und sechs bzw. fünf Prozent schluckten Ecstasy oder konsumierten Kokain. Die drei zwischen Religiösen und Atheisten stehenden Gruppen lagen mit ihrem Zigaretten- und Drogenkonsum in der Mitte. Nach Angaben von Prof. Gmel dem Leiter der Studie belegen die Zahlen, dass der Glaube zu den schützenden Einflüssen vor dem Suchtmittelkonsum gehört. Offen bleibt nach der Studie, ob die Unterschiede zwischen den Gruppen mit moralischen Vorstellungen der Betreffenden oder der sozialen Kontrolle des Umfelds zu tun haben. Die Untersuchung wurde vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuWissenschaften
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