Wo das Christentum am schnellsten wächst26. Dezember 2013 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
China: Pro Jahr werden mindestens eine Million Bürger Christen
Berlin/Peking (kath.net/idea) Die Christen in der Volksrepublik China sind die am schnellsten wachsende Religionsgemeinschaft der Welt. Seit sich das Land nach der marxistischen Kulturrevolution Mao Zedongs (1893-1976) geöffnet hat, steigt ihre Zahl jährlich um mindestens eine Million. Heutige Schätzungen reichen von 40 bis 130 Millionen. Das berichtet die Internetausgabe des Berliner Tagesspiegel am 23. Dezember. Die Zeitung geht auf die Gründe für die Entwicklung ein. Dazu heißt es: Das Engagement der Gläubigen, ihre Vitalität und spirituelle Hingabe all das ist einzigartig. Zitiert wird unter anderem die Religionswissenschaftlerin Yang Huiling (Peking). Sie sieht vor allem zwei Faktoren für das Wachstum: zum einen das inzwischen positive Image des Christentums als westliche Religion.
Das symbolisiere Modernität, Wissenschaft und Technologie. Zum anderen seien die Werte des Christentums in hohem Maße kompatibel mit denen des offiziellen heutigen Kommunismus: Gleichheit, Einheit, kollektive Harmonie, Friedensliebe und Solidarität. Das ermögliche es, sich als chinesischer Christ zu fühlen, ohne vollständig in eine fremde Haut schlüpfen zu müssen. Dem Bericht zufolge trägt zur Akzeptanz des Christentums in China auch die Sozialarbeit christlicher Organisationen bei. So engagiere sich die 1985 gegründete Stiftung Amity Foundation in knapp 400 Projekten in China, etwa in Blindenschulen, Alters- und Waisenheimen sowie in der Ausbildung von Ärzten. Finanziert wird die Organisation vor allem durch Spenden aus dem Westen. Nach Angaben des Geschäftsführers der Stiftung, Anthony Tong Kai Hong, erlebt China sowohl in ländlichen als auch in städtischen Regionen einen kirchlichen Boom. Auf dem Land strömten Arme, Ungebildete und Alte in die Kirchen, in den Städten seien es die Reichen, Gebildeten und Jungen: Pro Tag sind es Tausende, die in China zum Christentum konvertieren. Dem Bericht zufolge fehlt es in China an ausgebildeten Pastoren. Die Praxis werde deshalb gern so beschrieben: Ein Chinese, der seit zwei Jahren Christ ist, unterrichtet einen Chinesen, der seit einem Jahr Christ ist.
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Lesermeinungen | queenie 27. Dezember 2013 | | | China (2) aus China selbst um Kirchen zu gründen und dafür zu werben. Sie vermitteln Glaubenswissen, beten und singen zusammen
und unterstützen sich in vielen Belangen gegenseitig.
Die Analyse in ihrem Artikel wird auch in Gesprächen vor Ort immer wieder bestätigt. Chinesen sind für Neuerungen aufgeschlossen (selbst die meisten Rentner sind Computer und iphone sicher in allen Funktionen. Bei uns ist vielfach keine Neugier und kein Probieren; vieles wird rückwärts betrachtet und ist mit Bedenken belegt. Chinesen sind der Zukunft zugewandt sowie dem Fortschritt. Westliche Religionen sehen sie als überlegen an.
Manche gehen soweit, daß sie denken, Mao hat das moderne China geschaffen, in dem er mit allen Traditionen und ge-
sellschaftlichen Realitäten gebrochen und so das moderne China geschaffen hat.
Dem soll allerdings hier nicht unbesehen gefolgt werden. Es fließt aber teilweise in die Denkweise ein; insbesondere auch über das Denken über den Buddhismus/Taoismus. Dies auch als Information. | 0
| | | queenie 27. Dezember 2013 | | | Christentum in China Genauso wie die Quellen des Wirtschaftswachstums in China (nahezu 10 % durchschnittl. seit rd 30 Jahren) westliche Kreise und Forscher wenig interessieren, So interessiert auch das rasante Wachstum des Christentums in Cina nicht. Die r.k und die ev./prot. Kirche repräsentieren etwa 3 % der Bevölkerung zusammen. Freikirchen/Hauskirchen amerik. Ursprungs rd. 10 % der Bevölkerung. Dies in ca. 12 Jahren. Sie sind inzwischen auch mit chin. Missionaren in chin. Studentengemeinden und Handelscentren hier/in Europa erfolgreich tätig. Wenn man in China von Christen spricht, so denken die jungen Leute an diese.
Wie in der Wirtschaft, so hängt ihr Erfolg mit der nicht vorhandenen 'Überregulierung' des Westens zusammen. In den amerik. Freikirchen betrachten sich viele als Missionare. Sie bilden mit der Bibel unter dem Arm und eigenen gesparten finanziellen Mitteln Hauskreise und Hauskirchen,die sie regelmäßig betreuen. Sie kommen in ihrer Freizeit -auch aus Hongkong, Singapor und den USA sowie | 0
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