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| Der Papst betet für die Familien der Welt29. Dezember 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung Franziskus: Flüchtlinge und alte Menschen die modernen Exilanten. Das Gebet an die Heilige Familie. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Angelus am Festtag der Heiligen Familie. Während des Mittagsgebetes wurde auch eine Live-Schaltung mit den Gläubigen in der Verkündungsbasilika in Nazareth sowie mit jenen in der so genannten Casa Santa von Loreto und den Besuchern in der Sagrada Familia in Barcelona hergestellt. In seiner Ansprache betonte der Papst, dass Jesus in einer menschlichen Familie geboren werden und eine Mutter und einen Vater haben wollte. Gleichzeitig habe er die dramatische Erfahrung des Flüchtlings gemacht, damit sich niemand von der liebevollen Nähe Gottes ausgeschlossen fühle. Franziskus richtete seine Gedanken an die Millionen von Flüchtlingen, die diese traurige Wirklichkeit lebten, in fernen Ländern, wo die Flüchtlinge und Immigranten, auch wenn sie Arbeit fänden, nicht immer einer wahren Aufnahme, Achtung und Anerkennung der Werte begegneten, die sie mitbrächten. Fast jeden Tag berichteten das Fernsehen und die Zeitungen Nachrichten über Flüchtlinge, die vor dem Hunger, vor dem Krieg, vor anderen schweren Gefahren fliehen, auf der Suche nach Sicherheit und einem würdigen Leben für sich und ihre Familien. Der papst erinnerte an das Drama jener Migranten und Flüchtlinge, die Opfer von Ablehnung, Ausbeutung, Menschenhandel und Sklavenarbeit sind. Ebenso müsse der verborgenen Exilanten gedacht werden, die es in den Familien selbst geben könne: die alten Menschen, die bisweilen als Last behandelt würden: Oftmals denke ich, dass ein Zeichen, um zu wissen, wie es um eine Familie steht, darin besteht zu sehen, wie in ihr die Kinder und alten Menschen behandelt werden. Gott sei dort, wo ein Mensch in Gefahr ist, wo ein Mensch leidet, wo er flieht, wo er Ablehnung und Verlassenheit erfährt. Gott sei aber auch dort, wo der Mensch träume und hoffe, in Freiheit in seine Heimat zurückzukehren, wo er für das Leben und die Würde seiner selbst und seiner Familienangehörigen plant und entscheidet. Franziskus forderte dazu auf, auf die Heilige Familie und die Einfachheit des Lebens zu blicken, das sie in Nazareth geführt habe. Dies sei ein Beispiel für alle Familien und helfe, immer mehr Gemeinschaft der Liebe und Aussöhnung zu werden, in der die Zärtlichkeit, die gegenseitige Liebe und die gegenseitige Vergebung erfahren wird. Der Papst betonte erneut die drei Schlüsselworte für ein Leben in der Familie in Frieden und Freude: darf ich?, danke und entschuldige. Darf ich?, um in der Familie nicht aufdringlich zu sein. Um in einer Familie nicht egoistisch zu sein, müsse dagegen gelernt werden, danke zu sagen. Entschuldige sei das Wort, das um die Vergebung von etwas Hässlichem bitte. Abschließend ermutigte der Papst die Familien, sich ihrer Bedeutung in der Kirche und in der Gesellschaft bewusst zu werden. Die Verkündigung des Evangeliums gehe vor allem durch die Familien, um dann die verschiedenen Bereiche des alltäglichen Lebens zu erreichen. Maria und Josef mögen jede Familie der Welt erleuchten, trösten und leiten, damit sie in Würde und Ruhe die Sendung erfüllen können, die Gott ihnen anvertraut hat. Nach dem Angelus rief Franziskus in Erinnerung, dass sich das kommende Konsistorium im Februar 2014 sowie die Bischofssynode mit der Familie auseinandersetzen werden. Der Papst empfahl die Synode Jesus, Maria und Josef und stellte abschließend ein eigens zum heutigen Fest verfasstes Gebet an die Heilige Familie vor: Jesus, Maria und Josef, Heilige Familie von Nazareth, Heilige Familie von Nazareth, Heilige Familie von Nazareth, Jesus, Maria und Josef, Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuAngelus
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