Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||
| ||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Die christliche Sicht der Zeit Weg zur Erfüllung31. Dezember 2013 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Papst Franziskus feiert die erste Vesper des Hochfests der Gottesmutter Maria. Te Deum in der Petersbasilika zum Jahresende. Die einzigartige Schönheit Roms. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Zum Jahresabschluss und Dank für das Jahr 2013 feierte Papst Franziskus der Tradition entsprechend die erste Vesper zum Hochfest der Gottesmutter Maria in der Petersbasilika. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das allerheiligste Sakrament des Altares ausgesetzt und nach einer Zeit der Anbetung das Te Deum angestimmt. Die Feier endete mit dem eucharistischen Segen. In seiner Predigt betrachtete der Papst die biblische und christliche Sicht der Zeit und deren Qualität. Mit Jesus sei die Fülle der Zeit gekommen, Fülle des Sinns und Fülle des Heils. Und es wird keine neue Offenbarung geben, sondern das volle Offenbarwerden dessen, was Jesus schon offenbart hat. In diesem Sinn sind wir in der letzten Stunde. Jeder Moment unseres Lebens ist endgültig und jede unserer Handlungen voller Ewigkeit. Die Antwort, die wir heute Gott geben, der uns in Jesus Christus liebt, hat einen Einfluss auf unsere Zukunft. Die christliche und biblische Sicht er Zeit sei nicht zyklisch, sondern linear. Es gehe um einen Weg, der zu einer Erfüllung führe. So bringe das vergangene Jahr nicht zu einem Ende, sondern zu einer Wirklichkeit, die sich erfülle und sei ein weiterer Schritt hin zum Ziel, das vor uns liege: ein Ziel der Hoffnung und des Glücks, da wir Gott begegnen werden, Grund unserer Hoffnung und Quell unserer Freude. Franziskus fragte sich und alle, wie wir diese von Gott geschenkte Zeit gelebt hätten: Haben wir sie vor allem für uns genutzt, für unsere Interessen, oder haben wir es verstanden, sie für die anderen aufzuwenden? Und Gott? Wie viel Zeit haben wir reserviert, um mit ihm zu sein, im Gebet, in der Stille? Der Papst ging dann auf die Stadt Rom ein: Was ist geschehen dieses Jahr? Was gescheiht? Was wird geschehen? Wie ist die Lebensqualität in dieser Stadt? Dies hänge von allen ab, die dazu aufgerufen seien, in ihrem kleinen Bereich einen Beitrag zu leisten, um die Stadt lebbar, geordnet und anziehend zu machen. Das Antlitz der Stadt ist wie ein Mosaik, dessen Steine all jene sind, die sie bewohnen, Rom ist eine Stadt einzigartiger Schönheit, so Franziskus: ihr geistliches und kulturelles Erbe ist außerordentlich. Dennoch gebe es viele materiell und moralisch arme Menschen, Leidende, Unglückliche, was nicht nur das öffentliche Gewissen angehe, sondern das Gewissen eines jeden Bürgers. Rom sei dann eine Stadt voller Touristen, aber auch voller Flüchtlinge, voller Menschen, die arbeiteten, wobei es aber Menschen gebe, die keine Arbeitet fänden oder eine unterbezahlte und bisweilen unwürdige Arbeit verrichteten. Alle hätte das Recht, mit derselben Haltung der Aufnahme und Gerechtigkeit behandelt zu werden, da ein jeder Träger der Menschenwürde sei. Der Papst stellte sich dann die Frage der Zukunft und was wir machen, um unsere Stadt ein wenig besser zu machen. Dazu bedürfe es der Großherzigkeit gegenüber jenen, die in Schwierigkeiten seien, sowie der Zusammenarbeit mit einem konstruktiven und solidarischen Geist zum Wohl aller. Das Rom des neuen Jahres sei besser, wenn die Menschen nicht aus der Ferne auf die Probleme der Männer und Frauen schauten, die unsere Brüder und Schwestern seien. In dieser Perspektive fühle sich die Kirche in Rom verpflichtet, ihren Beitrag zum Leben und zur Zukunft der Stadt zu leisten: sie zu beseelen mit dem Sauerteig des Evangeliums, Zeichen und Werkzeug der Barmherzigkeit Gottes zu sein. Heute Abend beenden wir das Jahr des Herrn 2013, so der Papst abschließend, indem wir vor allem danken und um Vergebung bitten. Wir danken für die Wohltaten, die Gott geschenkt hat, und vor allem für seine Geduld und Treue, die sich in der Zeit zeigen, doch in einzigartiger Weise in der Fülle der Zeiten, als Gott seinen Sohn sandte, geboren von einer Frau (vgl. Gal 4,4). Die Mutter Gottes lehre uns, den menschgewordenen Gott aufzunehmen, damit jedes Jahr, jeder Monat von seiner ewigen Liebe erfüllt sei. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuFranziskus Papst
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |