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Glaubenszeugnis im Alltag statt Eventkultur1. Jänner 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbischof Schick: Der Glaube muss das Leben durchdringen.
Bamberg (kath.net/ KNA) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zu mehr Glaubenszeugnissen im Alltag aufgerufen. Wenn etwa Eltern ihren Kindern ein Kreuzzeichen auf die Stirn gäben, sei dies oft mehr wert als manche Predigt eines Pfarrers, sagte Schick in seiner Silvesterpredigt im Bamberger Dom. Das Bekenntnis Ich glaube in der Familie, vor Bekannten und Arbeitskollegen stärke den eigenen Glauben. Auch Gebete am Morgen, am Abend und bei Tisch seien ebenso wichtig wie die Teilnahme am Sonntagsgottesdienst.
Gleichzeitig sprach sich Schick gegen eine Eventkultur in der Kirche aus. Eine Event-Mentalität lässt den Glauben nicht reifen, so der Erzbischof in seiner Jahresabschlusspredigt. Stattdessen brauche es Regelmäßigkeit und Treue. Auch die Beichte müsse wieder zum festen Bestandteil des Lebens gehören. Wir brauchen Versöhnung miteinander und mit Gott und immer wieder Neuanfang, sonst verfallen wir dem Unschuldswahn, einem Laissez faire oder der Tatsache, dass doch alles gut ist, oder der Mittelmäßigkeit, die nichts voranbringt, sagte Schick. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen | Waldi 2. Jänner 2014 | | | Nein, verehrte @Marienzweig, zur Verflachung der Liturgie müssen wir wahrhaftig nichts mehr beitragen, sie ist schon flach wie Flunder! Nur noch zweidimensional, kein Kontakt nach "Oben", keine himmlische Leiter, an der Engel auf- und nieder steigen! Ich bin gewiss ein völlig bescheidener Mensch, ohne Hang zu den Bühnen der großen Welt. Aber was uns heute an Liturgie zugemutet wird, ist selbst meiner Bedeutungslosigkeit unzumutbar! Was mich in unserer Pfarrei noch mehr kränkt als die tief empfundene Ehrfurchtslosigkeit bei der Liturgie, ist ihre bis zur Peinlichkeit kindische Gestaltung. Da muss ich dem Neutestamentler Klaus Berger voll zustimmen, dass die heutigen "Mahlfeiern" nur noch Kindergarten für Erwachsene sind. Das ist auch der Hauptgrund für die leeren Kirchen! Auch die größten Opernhäuser locken nicht mehr, wenn nur Kasperletheater angeboten wird. | 2
| | | 2. Jänner 2014 | | | @Waldi Was mich so fassungslos machte, war die Vorstellung, unser Pfarrer hätte dieses Musikstück ausgesucht.
"Was ist nur ihn gefahren?". Das passt doch gar nicht zu ihm, sagte ich mir.
Inzwischen bin ich darüber informiert, dass in der Regel die Auswahl der Eröffnungs- und Schlussmelodie der hl. Messe beim Organisten liegt. Zumindest bei uns ist das so.
Den Radetzkymarsch als Schluss-Choral zu wählen, ist doch ziemlich daneben.
Aber @Waldi, den Gottesdienstbesuchern scheint es tatsächlich gefallen zu haben.
Ging ihnen denn in diesem Augenblick jedes Gespür für die Unmöglichkeit dieser Situation ab?
Wenigstens trifft den Pfarrer keine Schuld.
Das beruhigt mich etwas!
Dass nach einiger Zeit der Konversion "Ernüchterung" (Alec Guiness) eintritt, lässt sich vielleicht nicht ganz verhindern, aber müssen wir selbst noch eifrig zur Verflachung der Liturgie beitragen? | 1
| | | Waldi 2. Jänner 2014 | | | Sehr verehrte @Marienzweig, ich möchte hierzu nur ein Zitat von Alec Guinnes einfügen. Obwohl bis zu seinem Tod im Jahre 2000 der katholischen Kirche seit seiner Konversion treu geblieben, hatte er doch einiges, wie folgt, an ihr auszusetzen, Zitat: "Alec Guinnes.
Der Vergleich verweist auf sein tief religiöses Wesen. Als Mitglied der anglikanischen Kirche fand Guinness über die Krankheit seines Sohnes 1956 den "Heimweg", wie er es nannte, in die katholische Kirche. Mit seinem Landsmann G. K. Chesterton sah er in dieser Bekehrung "die Rettung von dem erniedrigenden Schicksal der Menschen, bloße Kinder ihrer Zeit zu sein". Doch mit der Zeit wuchs die Ernüchterung. Schließlich fand er, dass die Kirche durch Beseitigung von Latein, Weihrauch und anderem "Ballast" eigentlich nicht viel mehr als "fortschrittliche, die soziale anstatt die himmlische Gerechtigkeit predigende Bischöfe, die Klampfe zupfende Priester und Nonnen im Minirock" geworden sei". Zitat Ende. | 1
| | | 2. Jänner 2014 | | | Vergelt´s Gott Danke lieber Herr Erzbischof für diese klaren Worte:) Gott segne Sie:) | 1
| | | 2. Jänner 2014 | | | Radetzkymarsch zum Abschluss der hl. Messe Auszug aus obigem Bericht:
"Gleichzeitig sprach sich Schick gegen eine Eventkultur in der Kirche aus."
Eine Begebenheit, die mich noch immer sehr beschäftigt:
Am Ende der abendlichen hl. Messe am Neujahrstag spielte der Organist den "Radetzkymarsch".
Ich konnte es kaum fassen!
Nach kurzer Zeit setzte der wohl unvermeidlich auftretende Händeklatsch-Effekt als Massenreflex ein.
Den Leuten hat es gefallen, dies zeigte der Applaus zum Schluss ganz deutlich.
Total verunsichert frage ich mich nun:
Bin ich zu streng, zu humorlos, indem ich den Menschen ihr Vergnügen nicht gönne?
Aber machen wir durch solches Verhalten nicht selbst die Kirche, bzw. die hl. Messe zu einer billigen Angelegenheit?
Sollten wir das Aufspielen von Märschen nicht doch lieber den Musikvereinen überlassen?
Ich bin noch ganz durcheinander und musste es jetzt einfach einmal loswerden. | 2
| | | PBaldauf 1. Jänner 2014 | | | Impulse von Erzbischof Schick Den Glauben täglich neu bezeugen
Nicht Event-Kultur sich beugen:
Kreuz, Bekenntnis, Sakramente
Statt Unschuldswahn und Kirch-Evente
Er rät zum Beichte-Neu-Anfang
Sonst schleicht sich ein der Stillstand-Hang
Bekenntnis auch vor Job-Kollegen
Darauf liegt ein Stärkungs-Segen
Beten abends und am Morgen
beständig so für Treue sorgen
Das Laissez faire, es wird verscheucht
die Mittelmässigkeit, sie fleucht
Den Gottesdienst am Sonntag feiern:
Impuls: Von Bischof Schick aus Bayern
(Ich hab ‘aus Bamberg‘ nicht geschrieben
Sonst wär der Reim mir ausgeblieben)
Den Gottesmann erfüllt Elan
der bricht in gutem Rat sich Bahn www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371 | 1
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