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Die zweifache Bewegung: Gott zu Mensch und Mensch zu Gott

6. Jänner 2014 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: Zu denen, die sich fern von Gott und von der Kirche fühlen, würde ich gerne sagen: Der Herr ruft auch dich, Teil seines Volkes zu sein, und er tut es mit großem Respekt und großer Liebe! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Hochfest der Erscheinung des Herrn – ein Fest, das auf einem biblischen Bericht gründet, „den Papst Benedikt wunderbar in seinem Buch über die Kindheit Jesu kommentiert hat“. Mit diesen Worten wandte sich Papst Franziskus an die Pilger und Besucher auf dem Petersplatz in seiner Ansprache zum traditionellen Angelus. Epiphanie betone die universale Öffnung des Heils, das Jesus gebracht habe.

Das Fest lasse eine zweifache Bewegung erkennen: einerseits die Bewegung Gottes hin zur Welt und zur Menschheit – „die ganze Heilsgeschichte, die ihren Höhepunkt in Jesus hat“ –, andererseits die Bewegung der Menschen hin zu Gott – „denken wir an die Religionen, an die Suche nach der Wahrheit, an den Weg der Völker zum Frieden, zur Gerechtigkeit, zur Freiheit“.


Diese zweifache Bewegung bestehe in einer gegenseitigen Anziehung. Seitens Gottes handle es sich um dessen Liebe zu uns. Auch seitens des Menschen sei eine Liebe, ein Verlangen festzustellen: „das Gute zieht uns an, die Wahrheit zieht uns an, das Leben, das Glück, die Schönheit...“. Jesus sei der Punkt, an dem sich diese gegenseitige Anziehung und zweifache Bewegung treffen: „Er ist Gott und Mensch“.

Die Initiative aber gehe von Gott aus. Gott erwarte uns immer. Jesus sei für den Menschen geboren worden. Hätten die Sterndeuter den Stern als Zeichen für die Geburt Christi nicht gesehen, wären sie nicht aufgebrochen: „Das Licht geht uns voran, die Wahrheit geht uns voran, die Schönheit geht uns voran. Gott geht uns voran: seine Gnade geht voran. Und diese Gnade ist in Jesus erschienen. Er ist die Epiphanie, das Offenbarwerden der Liebe Gottes“.

Die Kirche „ist ganz in dieser Bewegung Gottes hin zu Welt: ihre Freude ist das Evangelium, ihre Freude besteht darin, das Licht Christi widerzuspiegeln“. Die Kirche sei so das Volk derer, die diese Anziehung verspürt hätten und sie in ihrem Herzen und in ihrem Leben tragen. Der Papst zitierte sein Apostolisches Schreiben „Evangelii gaudium“: „Zu denen, die sich fern von Gott und von der Kirche fühlen, würde ich gerne sagen: Der Herr ruft auch dich, Teil seines Volkes zu sein, und er tut es mit großem Respekt und Liebe!“ (113).

„Bitten wir Gott für die ganze Kirche“, so Franziskus abschließend, „um die Freude der Verkündigung, da sie von Christus gesandt worden ist, die Liebe Gottes allen Menschen und Völkern zu verkünden und mitzuteilen (vgl. Ad gentes, 10). Die Jungfrau Maria helfe uns, dass wir alle Jünger und Missionare sind, kleine Sterne, die sein Licht widerspiegeln. Und beten wir auch, dass sich die Herzen öffnen, um die Verkündigung anzunehmen, und dass alle Menschen dazu gelangen, ‚an derselben Verheißung in Christus Jesus teilzuhaben durch das Evangelium’ (vgl. Eph 3,6).





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