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| ![]() Edelleute und Sänftenträger in Audienz11. Jänner 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung Am gestrigen Freitag traf der Heilige Vater mit zwei Laiengruppierungen zusammen, die ihm bei Audienzen und Feiern im Vatikan zur Seite stehen. Von Ulrich Nersinger. Rom (kath.net/un) Im vergangenen Jahr hatte die römische Gerüchteküche ihr baldiges Ende vorausgesagt. Doch nun empfing Papst Franziskus die Gentiluomini di Sua Santità in Audienz und dankte ihnen für die Freundlichkeit und Herzlichkeit, mit der sie ihre Arbeit ausüben. Er hob hervor, dass diese menschlichen Qualitäten ihren wahren Ursprung in einem vom Glauben beseelten Leben finden, das ein konsequentes Zeugnis für das Evangelium ablegt, ohne es mit einer Haltung der Welt zu beflecken. Die Edelleute Seiner Heiligkeit kannte man vor der Reform des Päpstlichen Hofs im Jahre 1968 als Geheime Kammerherren mit Degen und Mantel. Ihr früherer Name erklärte sich dadurch, dass sie ihren Dienst in der spanischen Hoftracht versahen. Heute kleiden sich die Gentiluomini mit einem schwarzen Frack und legen eine dreireihige goldene Amtskette an, die mit den päpstlichen Insignien, der Tiara und den gekreuzten Schlüsseln Petri, geschmückt ist. Die Edelleute Seiner Heiligkeit waren früher größtenteils von Adel; heute sind sie überwiegend bürgerlicher Herkunft. Die Gentiluomini geleiten bei Staatsbesuchen und offiziellen Audienzen (z. B. wenn Botschafter ihre Beglaubigungsschreiben überreichen) die Besucher zum Papst. Wenn der Heilige Vater mit seinem Gast unter vier Augen konferiert, betreuen sie das Gefolge des Besuchers. Der Papst traf auch mit den Sediari und deren Familien zusammen. Bis zum Pontifikat Johannes Pauls I. (Albino Luciani, 1978) ruhte auf den Schultern der Sediari die Sedia Gestatoria, der Tragsessel, den der Heilige Vater zum Ein- und Auszug bei feierlichen Gottesdiensten und großen Audienzen benutzte. Heute leisten die ehemaligen Sänftenträger in einem malvenfarbigen Frack, versehen mit einer Amtskette, Dienste bei Audienzen und Festlichkeiten. Den Sediari dankte Papst Franziskus mit ganzem Herzen (vi ringrazio cordialmente) für ihre Arbeit, aber besonders für die Zärtlichkeit, mit der ihr die Kinder tragt, um sie bei den öffentlichen Audienzen zu mir zu bringen. Bereits am 21. Dezember des vergangenen Jahres hatte der Heilige Vater den diensttuenden Sediari einen Überraschungsbesuch abgestattet und sich mit ihnen unterhalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKurie
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