
Franziskus verurteilt Abtreibungen als Teil der «Wegwerfkultur»14. Jänner 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Tötung ungeborener Kinder ist nach den Worten von Papst Franziskus eine schwere Verletzung der Menschenwürde
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Abtreibung ist nach den Worten von Papst Franziskus eine schwere Verletzung der Menschenwürde. Der Gedanke, dass viele Kinder als Opfer von Abtreibungen niemals das Licht der Welt erblickten, sorge für Entsetzen, sagte der Papst am Montag in seiner Rede zum traditionellen Neujahrsempfang für die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten. Die Tötung Ungeborener verurteilte er als Teil einer weit verbreiteten «Wegwerfkultur», die Menschen ebenso entsorge wie Lebensmittel. 
In seinem ersten Lehrschreiben «Evangelii gaudium» hatte Franziskus ausgeschlossen, dass die Kirche ihre Position zu Abtreibung ändert. Es sei nicht fortschrittlich «sich einzubilden, Probleme zu lösen, indem man ein menschliches Leben vernichtet». Der Vorwurf, die Kirche vertrete in dieser Frage eine ideologische Position, gehe fehl, so Franziskus. Er räumte in dem Dokument indes auch ein, dass die Kirche oft wenig dafür getan habe, Frauen in Not zu begleiten, «besonders wenn das Leben, das in ihnen wächst, als Folge einer Gewalt oder im Kontext extremer Armut entstanden ist». Papst Franziskus segnet das ungeborene Kind im Leib einer schwangeren Frau

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |