Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  15. „Hängt Gott nicht an eure Leine!“

Ärztepräsident Montgomery warnt vor «Pille danach» ohne Rezept

17. Jänner 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Präsident der Bundesärztekammer: Die «Pille danach» bleibe ein «Notfallmedikament mit Nebenwirkungen»


Osnabrück (kath.net/KNA) Der Präsident der Bundesärztekammer Frank-Ulrich Montgomery hat vor einer rezeptfreien Abgabe der «Pille danach» gewarnt. In einem Gespräch mit der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Donnerstag) plädierte er dafür, an der ärztlichen Beratung festzuhalten. Auch die Apothekenpflicht sei «zwingend». Die «Pille danach» bleibe ein «Notfallmedikament mit Nebenwirkungen», so Montgomery. Zu diskutieren seien stets auch die «Wirksamkeit und Verträglichkeit des Wirkstoffes beziehungsweise der derzeitigen Alternativen», sagte Montgomery.

Am Dienstag hatte ein Sachverständigen-Ausschuss am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinmittel in Bonn ein Aufheben der Rezeptpflicht empfohlen. Der Ausschuss unterstrich zugleich, die Bedeutung der Beratung durch die Apotheken bei der Abgabe der «Pille danach». Das Votum wurde als Empfehlung an das Bundesgesundheitsministerium weitergeleitet.


Bei dem Arzneimittel handelt es sich um ein Notfall-Verhütungsmittel auf Basis des Wirkstoffes Levonorgestrel. Es kann eine Schwangerschaft verhindern, wenn es bis spätestens 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen wird.

Hochumstritten ist allerdings weiterhin, ob es unter dem Wirkstoff Levonorgestrel nicht doch im Einzelfall auch zu einer Frühabtreibung kommen kann. Doris Maria Gruber, Wiener Professorin für Gynäkologie, hatte bereits vor einem Jahr im kath.net-Interview darauf hingewiesen, dass die Verwendung nur präovulatorisch problemlos sei. Denn die Wissenschaft sei sich „noch nicht ganz klar, wie letztendlich die Wirkung im Uterus wirklich ist. Fest steht auch, dass Levonorgestrel auch einen Effekt auf die Tubenmotilität und auf die Schleimhaut in der Gebärmutter hat. Das heißt, wenn die nicht bereit ist, eine Nidation zuzulassen, dann findet auch keine Nidation statt.“

Zusätzlich fällt auf, dass in der neuerlichen öffentlichen Diskussion über die rezeptfreie Abgabe der „Pille danach“ die Warnungen von Umweltschützern vor der steigenden Verunreinigung des Trinkwassers durch weibliche Hormone aus künstlicher Herkunft nur sehr selten thematisiert wird.

(C) für das Material der KNA: 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  19. Jänner 2014 
 

Nicole1610

Nicole1610 bringt es mit dem Vergleich mit der Halstablette auf den Punkt. Die Dimension wird erkennbar, die Gedankenlosigkeit, was da eigentlich gemacht wird.


3
 
 Nicole1610 18. Jänner 2014 
 

Kleine Anmerkung

Als Mutter bin ich auch schon mal in Mama-Foren unterwegs. Wenn man dort die Threads einiger junger Mädels (16,17 Jahre) liest, sträuben sich einem die Haare. Die haben keinerlei Ahnung von ihrem Zyklus. Die fragen ernsthaft, ob man bei Verkehr einen Tag vor der Regel schwanger werden kann. Allein der Gedanke, dass die sich künftig die "Pille danach" wie eine Halstablette einwerfen, ist ein Grund, diese ausschliesslich auf Rezept zu verschreiben.


4
 
  18. Jänner 2014 
 

Hoffentlich

Hoffentlich bleiben die ärztlichen Warnungen aus berufenem Mund auf die Politiker nicht ohne Wirkung. An ihnen liegt es, den Status quo nicht noch zu verschlechtern. Wie schon Dismas richtig feststellt, kümmert das die rührigen Umweltfreunde oftmals wenig. Wenn man schon nicht auf die Kirche hört, sollte man (frau) auf diese Sachkundigen wenigstens hören.


5
 
 Dismas 17. Jänner 2014 

Abgesehen von der durchaus möglichen Wirkung einer

Frühabtreibung, also Tötung des kleinen Menschen, ist es wirklich verwunderlich, dass die ungeheure Hormonbelastung durch solche "Medikament" in der umwelt große Schäden verursacht. Die Fruchtbarkeit der Fische in vielen Gewässern ist schon dahin, die der Menschen ist bereits angeschlagen. Aber das kümmert plötzlich die sonst so rührigen "Krötenträger" und Beschützer der "Gabelnasigen Feldermaus oä" total still - das fällt auf. Hier beweisen sich besonders GRÜNE als eiskalten Ideologen... wieder einmal...


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medizin

  1. Großbritannien: Vierjähriger überlebt Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen
  2. Kamerun: Pflanzliche Heilmittel gegen Corona zeigen Erfolg
  3. Coronavirus: Kardinal Burke gegen Impfpflicht
  4. China: Mann nach fünf Jahren aus dem Wachkoma zu sich gekommen
  5. Anmerkungen zu den Aussagen von Papst Franziskus über Transsexuelle
  6. Pränataler Test ‚entmenschlicht’ Ungeborene mit Down-Syndrom
  7. Umstrittene Werbekampagne für 'Traumbusen'
  8. Nicht zu sorglos mit der 'Pille danach' umgehen
  9. Ärzteverbände: Schweigepflicht steht zu Recht unter Schutz
  10. Vatikan fordert Lockerung des Patentschutzes für Medikamente







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  10. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  11. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  12. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz