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Ärztepräsident Montgomery warnt vor «Pille danach» ohne Rezept

17. Jänner 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Der Präsident der Bundesärztekammer: Die «Pille danach» bleibe ein «Notfallmedikament mit Nebenwirkungen»


Osnabrück (kath.net/KNA) Der Präsident der Bundesärztekammer Frank-Ulrich Montgomery hat vor einer rezeptfreien Abgabe der «Pille danach» gewarnt. In einem Gespräch mit der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Donnerstag) plädierte er dafür, an der ärztlichen Beratung festzuhalten. Auch die Apothekenpflicht sei «zwingend». Die «Pille danach» bleibe ein «Notfallmedikament mit Nebenwirkungen», so Montgomery. Zu diskutieren seien stets auch die «Wirksamkeit und Verträglichkeit des Wirkstoffes beziehungsweise der derzeitigen Alternativen», sagte Montgomery.

Am Dienstag hatte ein Sachverständigen-Ausschuss am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinmittel in Bonn ein Aufheben der Rezeptpflicht empfohlen. Der Ausschuss unterstrich zugleich, die Bedeutung der Beratung durch die Apotheken bei der Abgabe der «Pille danach». Das Votum wurde als Empfehlung an das Bundesgesundheitsministerium weitergeleitet.


Bei dem Arzneimittel handelt es sich um ein Notfall-Verhütungsmittel auf Basis des Wirkstoffes Levonorgestrel. Es kann eine Schwangerschaft verhindern, wenn es bis spätestens 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen wird.

Hochumstritten ist allerdings weiterhin, ob es unter dem Wirkstoff Levonorgestrel nicht doch im Einzelfall auch zu einer Frühabtreibung kommen kann. Doris Maria Gruber, Wiener Professorin für Gynäkologie, hatte bereits vor einem Jahr im kath.net-Interview darauf hingewiesen, dass die Verwendung nur präovulatorisch problemlos sei. Denn die Wissenschaft sei sich „noch nicht ganz klar, wie letztendlich die Wirkung im Uterus wirklich ist. Fest steht auch, dass Levonorgestrel auch einen Effekt auf die Tubenmotilität und auf die Schleimhaut in der Gebärmutter hat. Das heißt, wenn die nicht bereit ist, eine Nidation zuzulassen, dann findet auch keine Nidation statt.“

Zusätzlich fällt auf, dass in der neuerlichen öffentlichen Diskussion über die rezeptfreie Abgabe der „Pille danach“ die Warnungen von Umweltschützern vor der steigenden Verunreinigung des Trinkwassers durch weibliche Hormone aus künstlicher Herkunft nur sehr selten thematisiert wird.

(C) für das Material der KNA: 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Randolf 19. Jänner 2014 
 

Nicole1610

Nicole1610 bringt es mit dem Vergleich mit der Halstablette auf den Punkt. Die Dimension wird erkennbar, die Gedankenlosigkeit, was da eigentlich gemacht wird.


3
 
 Nicole1610 18. Jänner 2014 
 

Kleine Anmerkung

Als Mutter bin ich auch schon mal in Mama-Foren unterwegs. Wenn man dort die Threads einiger junger Mädels (16,17 Jahre) liest, sträuben sich einem die Haare. Die haben keinerlei Ahnung von ihrem Zyklus. Die fragen ernsthaft, ob man bei Verkehr einen Tag vor der Regel schwanger werden kann. Allein der Gedanke, dass die sich künftig die "Pille danach" wie eine Halstablette einwerfen, ist ein Grund, diese ausschliesslich auf Rezept zu verschreiben.


4
 
 Randolf 18. Jänner 2014 
 

Hoffentlich

Hoffentlich bleiben die ärztlichen Warnungen aus berufenem Mund auf die Politiker nicht ohne Wirkung. An ihnen liegt es, den Status quo nicht noch zu verschlechtern. Wie schon Dismas richtig feststellt, kümmert das die rührigen Umweltfreunde oftmals wenig. Wenn man schon nicht auf die Kirche hört, sollte man (frau) auf diese Sachkundigen wenigstens hören.


5
 
 Dismas 17. Jänner 2014 

Abgesehen von der durchaus möglichen Wirkung einer

Frühabtreibung, also Tötung des kleinen Menschen, ist es wirklich verwunderlich, dass die ungeheure Hormonbelastung durch solche "Medikament" in der umwelt große Schäden verursacht. Die Fruchtbarkeit der Fische in vielen Gewässern ist schon dahin, die der Menschen ist bereits angeschlagen. Aber das kümmert plötzlich die sonst so rührigen "Krötenträger" und Beschützer der "Gabelnasigen Feldermaus oä" total still - das fällt auf. Hier beweisen sich besonders GRÜNE als eiskalten Ideologen... wieder einmal...


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