Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  15. „Hängt Gott nicht an eure Leine!“

EU-Abtreibungsagenda 'Estrela' wurde auch in EU-Kommission abgelehnt

17. Jänner 2014 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die EU-Organe, so entschied die EU-Kommission, haben kein Recht, sich in Fragen von Abtreibungspolitik und Sexualerziehung einzumischen und respektieren die jeweilige Rechtslage der Nationalstaaten


Straßburg (kath.net) Der Bereich „sexuelle und reproduktive Gesundheit“ liegt einzig und allein im Zuständigkeitsbereich der einzelnen Mitgliedsstaaten. Dies stellte die EU-Kommission in ihrer Sitzung am Donnerstag fest. Kritisiert wurde in der turbulenten Sitzung auch, dass hier der Versuch vorliege, die hochbrisante Estrela-Agenda und damit ein Grundrecht auf Abtreibung und Sexualerziehungszwang für alle Kinder wieder ins EU-Parlament zu bekommen. Zuvor hatte das EU-Parlament den Estrela-Bericht bereits zweimal abgelehnt. Die EU-Organe, so entschied die EU-Kommission weiter, haben kein Recht, sich in Fragen von Abtreibungspolitik und Sexualerziehung einzumischen und respektieren die jeweilige Rechtslage der Nationalstaaten. Darüber berichtete die „Initiative Familienschutz“ in einer Presseaussendung. Die „Initiative Familienschutz“ war im Umfeld der Initiative der portugiesischen EU-Abgeordneten Edite Estrela mehrfach mit Email-Aktionen und Spontandemonstrationen initiativ geworden.


Nach der Verlesung der Erklärung durch den estnischen EU-Kommissar Siim Kallas entbrannte eine fast anderthalb stündige hitzige Debatte. Während die Abtreibungs-Befürworter mit dem Recht der Frauen auf Selbstbestimmung argumentierten, das auch Sache der EU sei, betonte die andere Seite das Recht auf Leben und das Subsidiaritätsprinzip, wonach einzig die Mitgliedsstaaten selbst in dieser Angelegenheit zuständig seien.
Druck der Spanischen Linken

Worum es den Estrela-Unterstützer mit dieser Erklärung eigentlich ging, daraus machten die Abgeordneten in der Debatte keinen Hehl mehr. Viele von ihnen verwiesen auf das Gesetzesvorhaben der spanischen Regierung unter Mariano Rajoy, das eine Korrektur der bisherigen lockeren Abtreibungspolitik vorsieht. Insbesondere von den spanischen EU-Abgeordneten kamen diesbezüglich scharfe Töne. So würde das neue Gesetz Frauen zwingen „Kinder zu bekommen, die sie gar nicht haben wollen“. Insider hatten schon vor Tagen berichtet, dass insbesondere die spanische Linke starkes Interesse an einer EU-Entschließung zum Thema Abtreibungspolitik hätte. Über das EU-Parlament werde versucht, die konservative Mehrheit in Spanien zu übergehen.
Keine Zuständigkeit der EU

Der Versuch dürfte aber als gescheitert gelten. Die EU-Kommission stellte noch einmal klar, dass die EU “keine Zuständigkeiten im Bereich Abtreibungspolitik” habe und sich “deshalb in diesen Bereich nicht einmischen kann”. Das gelte “ebenso für die sexuelle Erziehung”. EU-Kommissar Kallas betonte, dass die EU-Kommission die unterschiedlichen “nationalen Vorschriften in diesem sehr sensitiven Bereich, insbesondere was die Abtreibung angeht” anerkenne.

EWTN: ´Estrela No´ - Demonstration am 9.12.2013 vor dem EU Parlament


Foto (c) kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  17. Jänner 2014 
 

Wie schon erwähnt GOTT hat das letzte Wort:)

auch hier gehabt:))
Od srca ti hvala Sveto Trojstvo i Blazena Djeviec Marijo:)

Gottes Segen


1
 
 Konrad Georg 17. Jänner 2014 
 

Es wird Zeit,

daß wir auch jeden Journalisten zur Rede stellen, wenn er in den allerwichtigsten Fragen blind ist.

Und das Wählen lernen. Wer für die Tötung von Menschen eintritt, ist Extremist


0
 
 Nummer 10 17. Jänner 2014 

Halleluja!


1
 
 Cosinus 17. Jänner 2014 
 

Erfreulich, wenn Kindermord zumindest nicht

zentral verordnet werden kann.


4
 
 Giovanni Bosco 17. Jänner 2014 

Danke ...

... Herr Ewald Stadler für Ihren genialen Auftritt gestern!
... Frau Hedwig von Beverfoerde für Ihren unermüdlichen Einsatz für Familien und die Menschenwürde!
... allen EU-Abgeordneten, die sich gestern erneut für den Schutz des Lebens eingesetzt haben!
... allen Mitbetern!
... allen die zu deisem neuen Erfolg beigetragen haben!

Halleluja


8
 
 waghäusler 17. Jänner 2014 
 

Unglaublich

Ich hatte es nicht Geglaubt.
So kann man sich irren ;-))))
An ALLE,die daran mitgewirkt haben,und wars auch nur ein kleines"Vater unser"
wünsche ich von ganzen Herzen Gottes Segen.
Auf die Argumente dieser Abtreibungsbefürworter möchte ich heute nicht eingehen,dafür ist diese Nachricht
einfach zu G...


6
 
 Dottrina 17. Jänner 2014 
 

Unglaublich!

Die links-grün-gender-ideologisch verblödete Teil-Menschheit in der EU regt sich eher darüber auf, ob irgendwo ein paar Kriechtiere nicht überleben können, finden natürlich (was ja auch so ist) ein paar neue Eisbären z.B. im Münchener Zoo süß (sind sie ja auch!), aber Babies darf man einfach so umbringen!? Diese "Logik" entbehrt jeder Grundlage des normalen Menschseins. Der Böse freut sich, die Mutter Gottes weint! Möge das Recht und die Menschlichkeit siegen!!!!


16
 
 Smaragdos 17. Jänner 2014 
 

Gott sei Dank!

Unglaublich, aber wahr: so langsam scheint die Vernunft doch wieder Oberhand zu gewinnen in Europa. Doch der Weg ist noch sehr lang, bis die Abtreibung in Europa auch wieder abgeschafft wird. Erst dann hören wir auf zu kämpfen!


12
 
 Bonifatz 17. Jänner 2014 
 

Dank an "One of us"

Spätestens bei dieser unseligen Aktion der Abtreibungsbefürworter wird deutlich: man muss für das Gute kämpfen. Vielen Dank an Frau v. Befervoerde und alle Mitstreiter. Aber: es geht weiter, der Teufel schläft nicht.


18
 
  17. Jänner 2014 
 

Diagnose: Embryophobe der linken Parteien

Die linken Abtreibungsfanatiker argumentierten wahrhaftig, daß ohne ein Recht auf Abreibung die Frauen dazu gezwungen werden “Kinder zu bekommen, die sie gar nicht haben wollen”.

Die wirkungsvollste Therapie dieser EMBRYOPHOBIE ist: die linken Parteien nicht zu wählen.
Nächste Gelegenheit: die Wahlen des EU Parlaments.


13
 
 ottokar 17. Jänner 2014 
 

Zwang zum Kinderkriegen

...so würde das neue Gesetz Frauen zwingen Kinder zu kriegen.Eine in sich völlig unlogische Argumentation, denn Frauen bekommen Kinder, wenn sie zur fruchtbaren Zeit-in aller Regel freiwillig und mit Freude - mit einem oder ihrem festen Partner zusammen kommen.In unserer aufgeklärten Zeit darf davon ausgegeangen werden, dass jede Frau über die zugrundeliegenden biologischen Vorgänge des "Kinderkriegens" Bescheid weiss, so dass man zum Schutze des Lebens eines Foeten (Menschen) ein gerüttelt Mass an Verantwortung einfordern kann.
Ausschliesslich Vergewaltigung könnte als Zwang ein unerwünschtes Kind gezeugt zu bekommen verstanden werden, hier fehlt uns eine saubere Antwort. Aber auch unter solchen Umständen ist ein Embryo oder Foetus bereits ein menschliches Wesen. Aber all das war ja nicht die Intention der EU-Abstimmung oder die Entscheidungsaufgabe der EU-Komission.


14
 
 Paddel 17. Jänner 2014 

Pamphlete

Die Abgeordneten, die für Estrela waren hielten gestern während ihrer Statements Pamphlete hoch.

Ein hilfloser Versuch einer Gegendemonstration?


7
 
 Paddel 17. Jänner 2014 

Zitate

Hier Zitate von Abtreibungsbefürworter !!
bei der gestrigen Debatte im Parlament:

"Abtreibung kann gesundheitsschädlich sein und ist in manchen Fällen sogar tödlich."

"Es geht hier auch um den Schutz der Kinder."

Antwort auf die Frage, was sie vom Grundrecht auf Leben zu sagen haben:

" Grundrecht auf Leben, ja (räusper) also Grundrecht auf Leben. Natürlich bin ich für das Recht auf Leben. Mehr möcht ich dazu nicht sagen. Nein."

Nach der Debatte und der Entscheidung der Kommission ging man auf den nächsten TOP über. Die Abgeordnete zum neuen TOP:

" Es geht jetzt um ein ganz anderes Thema, das aber nicht weniger wichtig ist. Es geht um vom Aussterben bedrohte Arten."

Wissen die noch was sie sagen?


15
 
  17. Jänner 2014 
 

Bewahrung

Ob nun die zahlreichen Protest-Mails zu diesem Ergebnis beigetragen haben oder nicht - umsonst waren sie bestimmt nicht.
Es ist ein erfreuliches Ergebnis.
Senora Estrela wird vermutlich schäumen!
Nun, jetzt muss sie und die ganze linke Fraktion das Ergebnis der Kommission akzeptieren und die Tugend der Toleranz üben, die doch sonst stets eingefordert wird.
Wie natürlich die einzelnen EU-Staaten mit dem Problem der Abtreibung umgehen werden, ist ein anderes Thema.
Es heißt ja immer: "Bewahrung der Schöpfung".
"Bewahrung des Lebens im Mutterleib" wäre auch recht schön!
Beides gehört untrennbar zusammen!


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  2. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  3. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  4. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  5. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  6. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  7. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  8. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  9. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe
  10. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  10. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  11. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  12. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz