Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  14. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin
  15. Pro-Life-Aktivistin soll vor Gericht gestellt werden - USA üben scharfe Kritik an Großbritannien

Polen: Atheist erhält keine Entschädigung für Krankensalbung

24. Jänner 2014 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Berufungsgericht: Der Atheist Jerzy R. habe in dem Zivilprozess keine Beweise vorgelegt, dass er durch das von einem katholischen Priester gespendete Sakrament körperlich oder seelisch verletzt wurde


Warschau (kath.net/KNA) Eine Klinik im polnischen Stettin (Szczecin) muss einem früheren Koma-Patienten laut einem Urteil keine Entschädigung für eine Krankensalbung zahlen. Ein Berufungsgericht der Stadt entschied am Donnerstag laut polnischen Medienberichten, der Atheist Jerzy R. habe in dem Zivilprozess keine Beweise vorgelegt, dass er durch das von einem katholischen Priester gespendete Sakrament körperlich oder seelisch verletzt wurde. So habe er etwa nie die Hilfe eines Psychologen in Anspruch genommen.


Eine Krankenschwester hatte ohne Einverständnis des Klägers oder Prüfung, ob er katholisch ist, einen Priester zur Krankensalbung gerufen. Der heute 66-Jährige lag damals im Koma. Das Oberste Gerichtshof des Landes hatte in dem Fall eine frühere Entscheidung zugunsten der Klinik aufgehoben und eine neue Entscheidung des Stettiner Berufungsgerichts gefordert. Die Warschauer Richter hatten in ihrem Grundsatzurteil erklärt, dass eine Krankensalbung unter bestimmten Bedingungen gegen die Gewissensfreiheit verstoßen könne. Der Fall müsse daher neu geprüft werden.

Der ehemalige Patient Jerzy R. hatte nach der Entlassung aus der Klinik aus seiner medizinischen Akte erfahren, dass er von einem katholischen Priester mit dem Sakrament versehen wurde, das früher landläufig als «Letzte Ölung» bezeichnet wurde. Im stark katholisch geprägten Polen ist es gängige Praxis, dass das Klinikpersonal bei Lebensgefahr für einen Patienten einen Priester für die Krankensalbung ruft. Bei bewusstlosen Patienten werden dabei die Angehörigen meist nicht gefragt.

Die Salbung der Hände und der Stirn des Kranken mit reinem Olivenöl verleiht diesem nach katholischem Verständnis Kraft. Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Polen

  1. Polnisch ist jetzt offiziell eine der sieben Hauptsprachen des Vatikans
  2. Kardinal Müller: „Von Anfang an ist Radio Maryja zu einer Stimme in dieser modernen Wüste geworden“
  3. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“
  4. Bischof Bertram Meier sieht die Versöhnung mit Polen auf einem guten Weg
  5. Papst entscheidet: Neun polnische Märtyrer der NS-Zeit werden seliggesprochen
  6. Polen: Die Orthodoxe Kirche sprach Märtyrer von Katyn heilig
  7. Polen ist 2025 das Land mit den meisten Priesterweihen in Europa
  8. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  9. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  10. Polen bleibt Pro-Life






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  11. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  12. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz