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Kirchenrichter Graulich: Papst Franziskus ist Pragmatiker

29. Jänner 2014 in Aktuelles, 37 Lesermeinungen
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Eheannulierungen: Deutlicher als sein Vorgänger Benedikt XVI. frage Franziskus danach, ob zwei Menschen vor der Eheschließung überhaupt die Erwartungen des Eherechts erfüllten, so der Richter der Römischen Rota


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus setzt bei der Annullierung katholischer Ehen nach Einschätzung des Kirchenrichters Pater Markus Graulich auf «pragmatischere» Urteile. Deutlicher als sein Vorgänger Benedikt XVI. frage Franziskus danach, ob zwei Menschen vor der Eheschließung überhaupt die Erwartungen des Eherechts erfüllten, so der Richter der Römischen Rota am Dienstag im Gespräch mit Radio Vatikan. «Da ist eben Franziskus' Akzent, die Realität wahrzunehmen und zu sagen: 'Der Mensch des 21. Jahrhunderts ist eben nicht mehr der Mensch des Mittelalters, wo weitgehend unsere Ehegesetzgebung herkommt.'»


Benedikt XVI. ging es nach Graulichs Worten «mehr um die Grundfragen, dass das alles stimmt, und Franziskus geht es sehr um die Pragmatik». Die Bischofssynode zur Familie im Oktober werde zu einer Richtungsentscheidung in Fragen des kirchlichen Umgangs in Eheverfahren führen. Graulich wandte sich jedoch gegen den Eindruck, die Nichtigkeitsverfahren seien seit dem Amtsantritt des jetzigen Papstes «laxer» geworden.

Vergangene Woche war bekanntgeworden, dass 2013 mehr Ehen für nichtig erklärt wurden als in den Vorjahren. Dazu sagte Graulich, es seien lediglich deutlich mehr Altfälle aufgearbeitet worden. «Und da sind eben über 400 Entscheidungen getroffen worden», so der Jurist.

Mit der Mahnung an die Kirchenrichter, auch barmherzige Hirten zu sein, unterstreiche Franziskus eine Tradition der Rota, sagte Graulich. «Es gibt viele Berührungspunkte zwischen Pastoral und Kirchenrecht.» Eine «billige Gnade» wäre jedoch eine falsch verstandene Seelsorge: «Wenn ich jemandem, dessen Ehe gescheitert ist, sage: 'Komm trotzdem zur Kommunion' - dann ist dem letztlich nicht geholfen, dann kitte ich das zu mit irgendwas.»

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  5. Februar 2014 
 

Übrigends

@Teetasse
Sie reiten immer auf den Ehebrechern herum.
Aber haben Sie sich schon mal überlegt, dass es nicht immer die Ehebrecher sind die allein für das Scheitern der Ehe verantwortlich sind, sondern vielleicht der andere Ehepartner, welcher mit seiner unerträglichen Art, weeil er oder sie, aus sagen wir mal Vorbelastungsgründen: ererbten oder erworbenen Gründen gewisse Charaktereigenschaften nicht abstellen kann? Und ein oder beide Ehepartner die manchmall unerträglichen Charaktereigenschaften des anderen, welche Sie mit der Zeit immer stärker entwickeln einfach nicht mehr ertragen kann?
Für mich ist es einfach nicht richtig, die Ehebrecher oder Ehebrecherin zu verurteilen, ohne Hintergrundinformationen zu haben.
Im Film über Maria Magdalen wurde gezeigt, das nicht Maria Magdalena die jeneige war, vo der die Schuld ausging. Sondern ihr Ehemann, welcher zeugungsunfähig war und dann Maria Magdalen dafür verantwortlich machte. Sie demütigte und sie verstieß! Was sagen Sie dazu?


1
 
  4. Februar 2014 
 

Berichtigung

Wer weiss denn immer genau vor der Ehe von den Vorbelastungen des Ehepartners? Zumal der oder die betrffende es oftmals selbst nicht weiss und diese Entwicklung sich dann während der Ehe noch um ein vielfaches verschlimmern kann!
Sie werden jetzt sagen: In guten wie in schlechten Zeiten? Aber ich frage mich ehrlich, was ist wenn jemand der Belastungsprobe nicht standhält und sich dann scheiden lässt, weil er es seelisch und körperlich nicht schafft. Ist er dann in Ihren Augen ein schlechter Christ? Hat er dann keine 2te Chance verdient, einen Partner zu heiraten, der ihm wieder Mut und Kraft gibt?


1
 
  4. Februar 2014 
 

@Teetasse

Dieses Gebet zeigt unter welchen Krankheiten/ Belastungen Menschen leiden und auch vorbelastet in die Ehe gehen.
http://www.portiunkula-2700.com/gebete-des-hl-franziskus/hl-geist/um-heilung-und-befreiung/
Wer weiss denn ob er dann vor der Ehe von den Vorbelastungen des Ehepartners?
Nicht jeder ist so stark, dass alles gemeinsam durchzustehen. Zumal die Entwicklung in der Ehe manchmal noch viel drastischer verläuft, weil nicht jeder in der Lage ist das die eigene Vorbelastung und später noch die Belastung des Ehepartners zu ertragen, welcher absolut nicht in der Lage bzw. willens ist an sich und an sder Ehe zu arbeiten.
Und deshalb denke ich kann man auch nicht alle Geschiedenen pauschal verurteilen, denen es aufgrund dieser Belastungen nicht gelingt das Sakrament der Ehe aufrechtzuerhalten.
Warum sollte ich evangelisch werden? Weil Ihnen meine Aussagen nicht gefallen? Ich habe auch ein Anrecht auf meine Meinung!


1
 
 Teetasse 2. Februar 2014 

Wissen Sie was gernkatholisch, alles was sie hier schreiben

ist total widersprüchlich
Auf der einen Seite schreiben Sie wie schlimm Scheidungen sind auf der anderen Seite wollen Sie sich das aber auch ein zweites oder drittes Mal zumuten.
Dann schreiben sie wie eine Ehe ein Gefängnis sein kann wollen sich dann aber gleich in die nächste stürzen. Wenn jemand die Ehe als Gefängnis empfindet ist ihm das Zweisein zu viel - dann sollte er doch erstmal Abstand suchen und allein bleiben.
Nochmal: Es ist mir ein Rätsel warum Leute Versprechen abgeben, die sie gar nicht wollen. Warum gehen Leute einen Bund ein, den sie gar nicht wollen? Das Ehesakrament spenden sich die Brautleute gegenseitig.
Und was ist mit dem Schuldigen? Sie reden immer nur vom Unschuldigen? Darf der dann auch x-beliebig oft wieder heiraten, fremd gehen und ehebrechen und trotzdem zur Kommunion?
Wenn Sie in Sünde leben sind Sie nicht bei Gott. Da hilft ihnen auch die Kommunion nichts. Sie entweihen sie nur.
Wer eine Geschiedene heiratet begeht Ehebruch! Ganz einfach.


3
 
 Teetasse 2. Februar 2014 

an Klaffer und Gernkatholisch

Jesus hat ganz klar gesagt: Wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht Ehebruch. Also!
Was ist ihre Antwort dazu? Nehmen Sie das nicht ernst?
Werden Sie doch einfach evangelisch, dann können Sie auch zur Kommunion gehen.
Aber lassen sie den Katholiken ihr Ehesakrament, die es genau so leben wollen. Und die genau deswegen katholisch sind und die genau deswegen wollen, dass die Kirche das Ehesakrament genau so trägt wie es ist.
Sollte es Änderungen geben, wird es eine Kirchenspaltung geben, da bin ich mir sicher, weil es ganz viel Menschen gibt, die wollen sich genau dieses Versprechen für immer geben.
Sie tun ja gerade so, als wollten sich alle Brautpaare das Versprechen gar nicht geben und nur Rom zwingt sie dazu! Das Ehesakrament spenden sich die Brautleute gegenseitig!
Mit welcher Vermessenheit verlangen Sie eigentlich, dass alle Katholiken sich wegen ihnen ändern sollen nur weil sie nicht evangelisch werden wollen? Ich kann diese Vermessenheit nicht mehr hören!


2
 
 Teetasse 2. Februar 2014 

an Klaffer

und wie kommen die Kinder damit zurecht? Ist der wirkliche Vater außen vor und hat er die Wut der Kinder abbekommen?
Ich kann nur sagen: Sie verkennen alle die Situation der Kinder. Für die sind neue Partner nur möglich, wenn der richtige Elternteil total verurteilt und abgewertet wird.
Und was sagen Sie zum Ehemann? Glauben Sie, dass nachdem was er getan hat, Gott einen Platz für ihn hat? Ohne Reue ohne Beichte? Alles in Ordnung was ergemacht hat? Alles nicht so schlimm? Keine Sünde? Alles nicht so schlimm, die Frau kann sich ja einen anderen suchen. Was wäre denn gewesen, wenn die neue Ehe wieder gescheitert wäre, wenn alles noch übler als bei der ersten Ehe geworden wäre? In den meisten Fällen gehen diese Tröster- und Ersatzgeschichten wegen den Verstrickungen, die eh schon bestehen auch wieder schief. Was auch ganz logisch ist, schließlich kann man sich Treue nicht mehr versprechen, nachdem man die Treue ja schon gebrochen hat. Es geht logisch nur einmal, Treue zu versprechen.


2
 
 Teetasse 2. Februar 2014 

Gernkatholisch - der erste Fehler war doch schon mal

eine Atheistin zu heiraten. Ist die Dame denn katholisch? Weiß Sie was das Eheversprechen bedeutet?
Der zweite Fehler ist die Sache mit den Finanzen. Ziviles eheliches Güterrecht sieht aber getrennte Güter vor. Der Mann muss auf keinen Fall für die Schulden seiner Frau einstehen, da ist er ganz, ganz schlecht informiert und Sie haben ja auch keine Ahnung vom ehelichen Güterrecht! Nur bei Gütergemeinschaft muss man für die Schulden des anderen einstehen, die muss man aber extra vereinbaren und das macht wirklich niemand. Also: Die Schulden hat sie, nicht er!
Und was erwartet der Mann von einer neuen Partnerin? Das sie sich um ihn kümmert? Eine neue Partnerin möchte aber nicht die Trösterin sein, sondern sie will ihrerseits dass er sich um sie kümmert. Und wer sagt, dass das nicht auch wieder über endet? Das er da nicht auch wieder betrogen wird? Alleinbleiben und sich erstmal um sich selbst kümmern ist doch hier viel besser und gesünder als neue Verstrickungen zu suchen.


2
 
 Klaffer 2. Februar 2014 
 

@Gernkatholisch
Ich habe ein ähnliches Beispiel: Eine Frau wird von ihrem Mann verlassen, sie hatten einige Kinder. Die Frau steht nun mit den Kindern alleine da. Sie heiratet wieder.
Inzwischen sind die Kinder alle längst erwachsen. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass Gott zu ihr einst sagen wird: Du hast hartnäckig in einer Sünde verharrt. Für dich ist kein Platz bei mir.

Ich bin auch schon neugierig, welche Antworten die Bischofssynoden heuer und im nächsten Jahr geben werden.


1
 
  2. Februar 2014 
 

@all

Da man mich nicht verstehen will, hier ein Beispiel von vielen, die ich kenne: Ein Ehepaar - Er Katholik, Sie Atheistin gehen das Sakrament der Ehe (kathol.) ein. Nach etl. Ehejahren und 3 Kindern, verlässt die Frau den Ehemann u. die 3 Kinder für einen 15 Jahre jüngeren Kerl, mittlerweile sind schon 4 Jahre ins Land gegangen. Der Ehemann sitzt auf einem Hohen Schuldenberg, den die Frau über Jahre angehäuft hat. (kaufsüchtig). Der Ehemann wird depressiv, kann nicht mehr seiner geregelten Arbeit nachgehen, geht auf Frührente. Annulierung der Ehe ist schon in der 2.ten Instanz - Kirche sagt- wenn es eine Liebesheirat war, dann ist die Annuliwerung so gut wie aussichtslos. Der Mann sehnt sich aber nach einer neuen Partnerin. Das wir aber von der Kirche verwehrt. Ich könnte noch mehr solche Beispiele anbringen.
Heiratet der Mann ohne Annulierung, versündigt er sich und die Eucharistie wird ihm verwehrt! Ist das gerecht frage ich jetzt?


2
 
 Agent 1. Februar 2014 

Das hat üb nichts mit Selbstgerechtigkeit zu tun.

Wer in Sünde lebt und nicht die Absicht hat es zu ändern, soll von der Kirche besondere Aufmerksamkeit aus echter Barmherzigkeit zu den Sündern und zu ihrem Heil bekommen.
Die heilige Kommunion ist aber nicht einfach ein Stück Brot, sondern der Empfang der Leib des Herrn, womit man auch eine Verbundenheit zu der universalen Kirche und ihrer Lehre 'bezeugt' bzw. den Bund darin schließt.
Dazu gehört auch dieser Lehre zu folgen.
Die Anerkennung der Unauflöslichkeit der Lehre gehört dazu, diese ist göttliches Gesetz.
Wer die heilige Kommunion empfangen möchte, hat davor ein Minimum an Bedingungen zu erfüllen, eine essentielle Bedingung ist zum Beispiel die regelmäßige Beichte. Diese schließt ein ausdrückliches Besserungsvorhaben des Sünders mit ein, ohne diese Absicht ist sie ungültig.
Niemand mit ehrlichen Absichten wird einen Vertrag (Der Bund in meinem Blut!) unterschreiben, wenn er von vorherein die Absicht hat diesen nicht zu halten.
Wer Gott empfangen will, muss Ihn bekennen.


2
 
 Stiller 1. Februar 2014 
 

Mir scheint das oft sehr selbstgerecht

Mir scheint das oft sehr selbstgerecht, was ich hier so lese.

Unser hochverehrter Papa em. Benedikt XVI. spendete 2012 dem Bayrischen Ministerpräsidenten Seehofer, gesch. und wiederverheiratet, die Hl. Kommunion, als Kardinal Ratzinger noch zum Begräbnis Johannes Paul II. Frère Roger, dem evangelischen Gründer der Communauté de Taizé, ebenso.
Gottes Wege sind wunderbar, aber weder engstirnig noch selbstgerecht.


1
 
 Teetasse 1. Februar 2014 

Noch was Gernkatholisch-

Sie sind nicht allein, die Kirche und Gott ist bei Ihnen. Und wenn Sie unschuldig sind und die Schuld beim anderen liegt trösten Sie sich doch einfach damit, dass Sie reinen Gewissens zu Kommunion gehen können. Wenn der andere auch allein bleibt, vielleicht ist dann eine Wiederversöhnung möglich? Wenn der andere jemand anders hat, dann bleibt der bei der Kommunion außen vor. Sie können aber gehen. Und dem anderen steht nichts zur Verfügung um Sicherheit für eine neue Beziehung zu erlangen. Und Sie haben eine reines Gewissen gegenüber den Kindern. Und das ist hier doch am meisten wert! Woher sollten Sie denn auch die Sicherheit bei einem neuen Partner nehmen? Und was ist, wenn das wieder scheitert?
Das mit dem Beichtvater nehme ich als Kompliment. Das vorletzte Mal als ich beichten wollte stand da: Beichte/Lebensberatung. Ich nehms in Ihrem Falle als Lebensberatung.


3
 
 Teetasse 1. Februar 2014 

Wenn Sie diesen Kern des Katholisch-Seins ablehnen,

ist es mir ein Rätsel, Gernkatholisch, warum Sie dann gern katholisch sind. Ihnen würde doch die evangelische Kirche viel mehr zusagen. Vielleicht sollten Sie sich diesen Schritt dann doch mal überlegen.
Und lassen Sie bitte den Katholiken das Ehesakrament, die es genau so schätzen.
Natürlich ist es eine Scheidung schlimm, aber dann verstehe ich nicht wieso Sie sich dann so gern in die Gefahr einer Scheidung begeben wollen. Lässt man die Wiederverheiratung zu, passieren Scheidungen 100% öfter und zwar nicht nur einmal. Was ist denn, wenn auch die zweite oder dritte Ehe scheitert? Haben Sie da Lust drauf? Diese Gefahr haben Sie dann aber immer wenn Sie die Wiederverheiratung zulassen. Sie müssen dann jederzeit und jeden Moment mit einer Scheidung und Wiederverheiratung des Expartners rechnen und zwar unerwartet und ganz schlimm. Was glauben Sie denn, was es da erst für übele, grausame Fälle gibt. Sie werden ausgetauscht von heute auf morgen wegen einer anderen. Das blüht Ihnen dann!


3
 
 Teetasse 1. Februar 2014 

Nochmal Gernkatholisch -

Getrennt leben oder Scheidung und zivile Wiederverheiratung sind zwei paar Stiefel. Und ich habe Ihnen schon erläuert worum Sie froh sein sollen, dass Sie durch eine katholische Ehe vor einem neuen Partner sowohl bei Ihnen als auch beim Exmann verschont bleiben. Schon allein wegen der Kinder! Nochmal: Mit ziviler Wiederverheiratung wird alles 1000x schlimmer. Glauben Sie es mir und seien so froh, dass Sie davon verschohnt bleiben. Beim Ehesakrament gibt man das Versprechen der Treue auch beim Scheitern. Das macht es ja grad aus. Hätten Sie das nicht haben wollen, dann hätten Sie eben nur zivil geheiratet. Aber es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass Sie katholisch geheiratet haben. Ich finde halt einfach, dass muss man sich vorher überlegen. Und es gibt viele Menschen die wollen das Versprechen für immer und Treue auch im Falle des Scheiterns und das auch institutionell geschützt. Bitte lassen Sie das diesen Menschen die es wirklich ernst damit meinen.


4
 
 Teetasse 31. Jänner 2014 

an Gernkatholisch

Ich hab mir selbst die Statistik der Verfahren von der Deutschen Bischofskonferenz schicken lassen und zu den Eheschließungen ins Verhältnis gesetzt. Ergebnis: Ca 1-2% aller katholisch geschlossenen Ehen werden für nichtig erklärt oder aufgelöst. Das ist doch wirklich eine gute Quote. Übrigens werden auch Eheverbote für den Schuldigen ausgesprochen.
Ich meine mit dem Entspanntsein die Freiheit in der Bestimmtheit. Die Wiederverheiratung ausgeschlossen und deshalb können Sie tatsächlich entspannt sein. Sicherheit braucht jede Beziehung. Fällt die Sicherheit des Ehesakraments weg, werden andere Sicherheiten gesucht: Verstrickungen mit neuen Partnern u. Kindern, ewiges Testen und Hinhalten, Fremdgehen als Test, Überbetonung von Sex oder Romantik,... Sie wissen es selbst!
Es ist entspannend, wenn Sie wissen, das ist jetzt für immer und im Notfall gibt es die Trennung bei bleibenden Eheband. Es gilt für immer und Wiederverheiratung ist ausgeschlossen und das ist extrem entspannend!


2
 
 Teetasse 31. Jänner 2014 

Gernkatholisch - Jesud hat sich ganz klar ausgesprochen

Er hat sogar gesagt, wer die Unauflöslichkeit der Ehe nicht versteht, soll es ganz bleiben lassen und allein bleiben. "Wer es fasse, der fasse es!" Damit hat er vollkommen recht.
z.B. Mt 19, 10-12
Wenn Sie andere Antworten wollen, dürfen Sie eben nur zivil heiraten oder evangelisch werden. Dann müssen Sie aber auch mit der Wiederverheiratung rechnen. Und dann möchte ich Sie mal hören!
Und wie kommen Sie eigentlich dazu, den Kommentatoren mangelnde Lebenserfahrung u.falsches Bibelverstädnis zu unterstellen?Das ist eine beleidigende Unterstellung und völlig aus der Luft gegriffen. Gerade unsere Lebenserfahrung führt uns zu unseren Antworten.
Sie haben die Wahl: Ehesakrament und entspannte Ehe für immer, Treue, Kinderwunsch, keine Wiederverheiratung, im Notfall Trennung bei bleibenden Eheband.
Oder nur zivil oder evangelisch heiraten mit allen Folgen der Wiederverheiratung. Dann muten Sie Kinder aber auch eine Stief-Konstellation zu. Sie haben keine Ahnung wie anstrengend das ist!


3
 
 Teetasse 31. Jänner 2014 

Gernkatholisch -


0
 
  30. Jänner 2014 
 

.@Teetasse, etc

-all diejenigen, welche mir gleichartige Antworten wie Sie gegeben haben sind leider in der Praxis durchgegefallen. Alle haben theoretisch mit ausgezeichnet bestanden, nur leider haben alle meine Bekannten, Familie, Freunde etc, in ÄÖhnlichen/gleichartigen Situationen nicht bestanden, da plötzlich alle Ratschläge nicht für ihr eigene Situation galten und plötzlich nicht mehr vergleichbar waren.
Und wenn selbst die Kirche keine Antwort auf diese Fragen hat, kann ich es nur mit dem Worten des Palotinerpaters Jörg Müller SAC wiederholen; SO VIELE HABEN DIE BIBEL FALSCH VERSTABNDEN!


2
 
 Labrador 30. Jänner 2014 
 

Liebe Gernkatholisch

Bitte halten Sie mich nicht für herzlos, wenn ich zB auf Statistiken verweise. Einiges was Sie schreiben kommt mir idealisiert/(wenig realistisch) vor:
- "das Sakrament der Ehe empfangen ... in Ehe unter Druck leben, empfinden Sakrament als Fessel. Deshalb trennen sich"
Warum würden diese Paare zusammen bleiben, wenn das Sakrament keine "Fessel" wäre? Sorry, aber ich verstehe das nicht.

"Ehepartner zu keiner Versöhnung bereit"
Ja das gibt es leider. Oft wollen sich Männer gar nicht versöhnen, weil "Ersatz" bereits im Hintergrund wartet.

Habe wo gelesen, dass Kinder mit geschiedenen Eltern sich selbst öfter scheiden lassen. Da schlägt die "Beispielfunktion" der Eltern zu.

"viele voreheliche Beziehungen. Die Menschen wollen vorbereitet sein"
ja, es funktioniert aber nicht, ansonsten sollte doch die Scheidungsrate inzwischen ins Bodenlose gefallen sein, bei so vielen Versuchen.

Dr John Van Epp beschreibt das in "How to Avoid Falling in Love with a Jerk", das Buch finde ich echt gut.


3
 
 Teetasse 30. Jänner 2014 

Gernkatholisch - Eines noch möchte ich Ihnen sagen:

Das Ehesakrament bewahrt sie vor der Wiederverheiratung und einem neuen partner Ihres Ex. Das garantiert die katholische Kirche mit der Unauflöslichkeit.
Seien Sie froh darum!
Was glauben Sie, wie übel das ganze erst werden würde, wenn auch noch eine Wiederverheiratung und ein neuer Partner ins Spiel kommt. - Und der ist meinstens gleich da und der Grund für die Trennung. Sie werden dann auch noch schlecht gemacht, schließlich muss die Neue doch besser sein. Die Kinder kommen in Loyalitätskonflikte und werden genötigt eine Bindung zum neuen Partner herzustellen. Die Traumatisierungen sind doppelt und dreifach. Kinder arbeiten sich oft jahrelang daran ab, dass die neue Bindung wieder getrennt wird. Was auch oft passiert. Alles ganz, ganz übel - 1000X übler als allein bleiben. Seien Sie froh, durch das Ehesakrament sind Sie wenigstens geschützt vor einem neuen Partner! Und das ist garantiert!


4
 
 Teetasse 30. Jänner 2014 

an Gernkatholisch - Ja glauben Sie denn, mit einem neuen

Partner wird es besser? Der kostet auch wieder Kraft, da müssen Sie sich auch wieder hingeben. Der will Sie auch ganz haben und nicht nur zur Hälfte. Wenn sie nur noch zur Hälfte zur Verfügung stehen, ist die nächste Trennung doch sowieso schon vorprogrammiert. Hingabe ist immer gefordert. Aber ich sehe das gerade anders herum: Durch die Unauflöslichkeit müssen Sie erstmal überhaupt nichts mehr tun, sie können sich ganz entspannt zurück lehnen. Sie haben einmal ein Ja abgegeben und können dann sie selbst bleiben. Es gilt für immer. Wie gesagt, das nennt man Freiheit in der Bestimmtheit. Was glauben Sie wie Anstrengend Beziehungen sind, bei denen immer ein neuer Partner möglich ist, bei denen immer das Damoklesschwert der Wiederverheiratung über Ihnen schwebt? 1000x anstrengender.
Natürlich kann eine Ehe scheitern, aber dann ist Alleinbleiben doch am Gesündesten. Hingabe ist immer gefordert. Immer. Kein Partner wird sich 100% auf Sie einstellen, Sie müssen sich immer auch einstellen.


4
 
 Pilgrim_Pilger 30. Jänner 2014 
 

Pragmatiker hin oder her....die Worte sind klar

Von der Ehescheidung: 10,2-12
2Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.
3Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?
4Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.
5Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.
6Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.
7Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,
8und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
9Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
10Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.
11Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.
12Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.

Bah wir machen was wir wollen Punkt


3
 
  30. Jänner 2014 
 

Barmherzigkeit will ich keine Schlachtopfer- Euer Jesus

Eheleute und auch Mischehen welche zwar das Sakrament der Ehe empfangen haben, aber in einer Ehe unter Druck leben, empfinden das Sakrament eher als Fessel als eine Berufung. Deshalb trennen sich diese Menschen auch auf die Gefahr hin von der Kirche keine Anullierung zu erhalten. Und ehrlich gesagt ich habe schon viele Ehen erlebt da waren die Ehepartner zu keiner Versöhnung bereit. Am Ende waren die Ehepartner physisch und psychisch gestörte Wracks und die Kinder haben das dann in ihrem eigenem Leben mitbezahlt, weil sie Bindungsangt verspüren, an einen Partner gebunden zu sein, welchem sie nicht mehr entrinnen können und welcher Ihnen das selbe Schicksal bereitet, wie sie es schon bereits erlebt haen. Deshalb gibt es meiner Meinung nach auch viele voreheliche Beziehungen. Die Menschen wollen vorbereitret sein auf das was sie in der Ehe erwartet. Aber das wird von der Kirche weitestgehend ignoriert.
Im Gegenteil da wird immer mitSchuldgefühlen gearbeitet,statt Barmherzigkeit zu üben


5
 
 Teetasse 30. Jänner 2014 

an Gernkatholisch: Doch das Ehesakrament ist der Garantieschein,

das ist ja das Gute! Die katholische Kirche ist die einzige Institution, die die Ehe für immer hat, institutionell garantiert.
Ich empfehle hierzu den erst vor ein paar Tagen erschienen Artikel "Die Bundestheologie der Ehe" hier auf kath.net, der ist wirklich sehr gut.
Und die katholische Kirche ist so blöd und macht mit dieser einzigartig tollen Institution nicht mehr Werbung! Da könnte sie viel mehr Leute gewinnen, wenn das endlich mal richtig verkauft werden würde!
Die Ehe muss institutionell für immer garantiert werden, dass ist ja das Gute! Nur so kann man sich doch auch reinen Gewissens auf Kinder einlassen! Ich möchte keinem Kind eine Stief-wie-auch- immer-Konstellation zumuten. Beim Scheitern gibt es die Ehe bei bleibenden Eheband und Alleinbleiben ist in diesen Fällen auch viel, viel besser und gesünder! Theologisch nennt man das Freiheit in der Bestimmtheit. Es entlastet ungemein und gibt soviel Freiheit! Kein Klammern, kein ständiges Rumbasteln, Kontrollierenmüssen.


3
 
  29. Jänner 2014 
 

Das Ehesakrament ist kein Garantieschein

für eine gelingende Ehe! Gerade weil viele sich an das Eheversprechen gebunden fühlen sind sie Opfer von Mißbrauch und häuslicher Gewalt. Ich finde dies Verallgemeinerung welche sich hier einige herausnehmen, ganz schlimm und halte es da lieber mit den Worten von Papst Franziskus, jeden einzelnen Fall sorgfältig zu prüfen und Barmherzigkeit walten zu lassen.
Und ich gebe zu bedenken dass nicht jeder der sich für die Unauflöslichkeit der Ehe ausspricht, es aus einem lauteren Herzen tut. Manchmal steckt auch eigener Narzismus dahinter, welcher sich hinter so genanten guten Ratschlägen verbirgt.


4
 
 Teetasse 29. Jänner 2014 

Sehr gut Calimero,

was noch dazu kommt, ist die Ehefähigkeit, da kann man ja auch alles möglich unterstellen, einiges davon haben Sie ja schon genannt. Bei radio vatikan meinte der Kirchenrichter die Nichtigkeitsgründe könnten natürlich noch "erweitert" werden.

Die Kirche ist in diesem Fall wirklich extrem blöd. Das Ehesakrament ist das beste, was sie anzubieten hat, nirgends sonst gibt es das. Sie müsste das viel mehr herausstellen.
Vielen Menschen ist das ganz wichtig, dass es eine Verlässlichkeit gibt, die außerhalb des Willens der beiden liegt. Das ist ganz wichtig, damit sich die Ehe auch wirklich gut anfühlt. Es muss etwas geben, was Sicherheit gibt, was der Ehe Sicherheit gibt. Sicherheit für beide. Klare und wirkliche garantierte Sicherheit, kein Wischi-Waschi. Das fühlt sich dann richtig gut an.

Für mich ist die Ehe der Knackpunkt. Wird sie aufgeweicht, wird sich das Sicherheitsbedürfnis wo anders auftun. Ich gehe davon aus, dass diese dann bei den Pius-Brüdern geschehen wird.


7
 
 Kimusi 29. Jänner 2014 

Unterscheiden

Genau, @Gernkatholisch. Es geht nicht um die Geschiedenen, da werfen Sie etwas durcheinander. Die Geschiedenen dürfen kommunizieren.


3
 
 Kostadinov 29. Jänner 2014 

@Gernkatholisch

"Wenn man den Geschiedenen welche vielleicht ohnehin unter einer unerträgliche Ehesituation gelitten haben, die Eucharistie verweigert"

tut man nicht, man verweigert sie denen, die nach der Trennung/Scheidung mit einem neuen Partner ehe-ähnlich zusammenleben


8
 
 Schimmelreiter 29. Jänner 2014 

Noch mal langsam

zum Mitschreiben: Es geht um Wiederheirat, nicht um Scheidung. Das Eheband besteht fort, so wie auch Gottes Bund mit uns fortbesteht, auch wenn wir ihm kündigen.
Entspricht es denn dem christlichen Ideal jemanden, der ein Drogenproblem hat, allein zu lassen? In guten...und in guten Tagen? Die straffälligkeit eines Partners z.B. durch Gewaltdelikte hebt das Sakrament nicht auf. Eine Trennung zum Schutz des eigenen Lebens kann zwar durchaus geboten sein, aber das Eheband bleibt bis auf weiteres davon unberührt. Viele Ehen in meiner Umgebung scheitern tatsächlich an den banalen Gründen, die Calimero aufgezählt hat.
Man kann Krankheit und Sünde nicht gleichsetzen. Wer hartnäckig in einer Sünde verharrt ist nicht krank sondern stur. Und wer eine Ehe nicht mit seinem christlichen Gewissen vereinbaren kann, sollte auch eine Wiederheirat aus selbigen Gründen ausschließen.


6
 
  29. Jänner 2014 
 

Die verschwiegene Wahrheit

ist das es in vielen, auch katholischen Ehen zu häuslicher und sexueller Gewalt, Unzucht, und Alkohol- sowie Drogenmißbrauch kommt. Das jedoch wird aus Scham und auch aus Unsicherheit verschwiegen. Immer nur lapidare Begründungen wie sie von Calimero angebracht wurden, finde ich völlig daneben. Kaum jemand weiss um die wahren Beweggründe von Scheidungen.
Jeder der aus so einer zerrütteten Familie stammt, fühlt sich noch zusätzlich bestraft, wenn er dann noch der Sakramente beraubt wird. Und diejeneigen Laien, welche das nicht durchgemacht haben, sollten sich auch nicht erlauben ein Urteil über Geschiedene zu fällen.


5
 
 ivanka 29. Jänner 2014 
 

Seminar fur zukunftige Eheleute

In einigen Landern gibt es die Praxis, das vor der kirchlicher Heirat ein "Ehe-Seminar" besucht werden muss, den die Priester halten. Man vorbereitet die Menschen auf die Ehe. Da wird das Sakrament der Ehe naher erklart, wichtigkeit der Beichte, aber auch Themen wie kommunikation in der Ehe ( Streiten oder Diskutieren), Abtreibung, Gebote Gottes usw. Es hat Sinn.


4
 
 Calimero 29. Jänner 2014 
 

Juhu, unsere Ehe ist ungültig

"ob zwei Menschen vor der Eheschließung überhaupt die Erwartungen des Eherechts erfüllten ..."

Ja, wenn es DANACH ginge würde ich folgendes Antragsforumlar für Scheidungswillige drucken lassen:

Warum soll Ihre Ehe annuliert werden? Bitte ankreuzen (Mehrfachnennung möglich):
A. Wir waren jung und naiv.
B. Wir wollten nicht mehr warten mit dem Sex.
C. Wir wurden von Eltern gedrängt.
D. Wir haben das Ehesakrament nicht verstanden.
E. Wir haben nur für das Ehegattensplitting geheiratet.
F: Es ging uns nur um den feierlichen Rahmen.
G. Sonstiges.

Unterschrift der Scheidungswilligen und Gegenzeichnung des zuständigen Priesters.

Stempel drauf! Akte zu! Fertig!

Im Ernst: Streng genommen dürften viele, wenn nicht die Mehrzahl, der katholischen Ehen tatsächlich ungültig sein. Aber wird sich die Kirche eingestehen bei kirchlichen Eheschließung oft nur ein inhaltsleeres Ritual zu praktizieren?


14
 
 rosmargareta 29. Jänner 2014 
 

Es geht immer um Wiederverheiratete.
Aber seit wann kann ein Priester eine (billige) Gnade erweisen?
Ein Priester, der andere zur Sünde verführt, indem er gegen Gottes Gebot, zur Kommunion einlädt, in dessen Haut möcht ich nicht stecken.


6
 
  29. Jänner 2014 
 

Die Kommunion (Jesus) ist besonders für den Kranken da

Wenn nur die zur Kommunion gehen dürfen deren Ehe scheinbar gesund ist, finde ich das nicht richtig. Wenn eine Ehe geschieden wird, weil der eine oder der andere Ehepartner, das Eheleben nicht mehr mit seinem christlichen Gewissen vereinbaren kann, sollte das nicht auch noch bestraft werden. Jeder der sich aus Egoismus bzw. aus unlauteren Motiven aus der Ehe entfernt hat, wird sowieso irgendwann mal Rechenschaft bei Gott ablegen müssen. Wenn man den Geschiedenen welche vielleicht ohnehin unter einer unerträgliche Ehesituation gelitten haben, die Eucharistie verweigert, reskiert man es, dass diese jeden Trostes beraubt werden und diese sich früher oder später aus der Kirche entfernen.


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 AlbinoL 29. Jänner 2014 

Also ich habe da ein ungutes Gefühl

da wird meiner Meinung nach die Lehre verbogen. Anstatt in so Ländern wie hier einen Ruck zu erzwingen den Leuten wieder die Sakramente richtig zu lehren wird die Lehre ein bisschen verbogen dass auch ja alles so bleibt wie es ist.
Ums Beichten geht es den meisten ja nicht da sie den Zusammenhang eh nicht verstehen und nicht hingehen und ihn auch nicht von den Priestern die das fordern erklärt bekommen.
Gibt es nicht die Möglichkeit einer Regelung dass man tortz zweitehe kurz vor den Hochfesten die Möglichkeit bekommt zu beichten und sich dann in der Karwoche "zurück" hält um dann an Ostern zu kommunizieren?


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 Stefan Fleischer 29. Jänner 2014 

Barmherzigkeit

läuft eben auch immer Gefahr, dass andere, die nun wirklich keinen Grund dazu haben, ebenfalls "Barmherzigkeit" fordern. Das ist das Eine. Und eine Annullierungspraxis, die den Eindruck der Leichtfertigkeit macht, hat ebenfalls eine falsche Signalwirkung auf Ehen in der Krise.


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 dominique 29. Jänner 2014 
 

die Erwartungen des Eherechts

Hmm. Und wie sieht es aus mit den Erwartungen des Ehesakraments? Wissen die Brautleute noch, was sie sich gegenseitig sagen?


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