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Kanada: Lebenserhaltende Maßnahmen für hirntote schwangere Frau

8. Februar 2014 in Familie, 16 Lesermeinungen
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Nach einer Gehirnblutung war die Kanadierin hirntot. Ihr Mann entschied, die lebenserhaltenden Maßnahmen aufrecht zu erhalten, bis das Kind auf die Welt kommen kann.


Victoria (kath.net/LSN/jg)
Eine hirntote Frau aus Kanada wird durch intensivmedizinische Geräte am Leben erhalten, damit ihr ungeborenes Kind eine Überlebenschance hat. Ende Dezember diagnostizierten die Ärzte den Gehirntod bei Robyn Brenson, nachdem sie eine Gehirnblutung erlitten hatte. Sie war in der 22. Schwangerschaftswoche.


Ihr Ehemann Dylan Benson (32) entschied, die lebenserhaltenden Maßnamen nicht abbrechen zu lassen. Wenn sie noch für einige Wochen weiter laufen würden, hat das ungeborene Kind eine realistische Überlebenschance nach einem Kaiserschnitt. Die Schwangerschaft ist mittlerweile in der 27. Woche. Eine Ultraschalluntersuchung hat letzte Woche ergeben, dass das Baby gesund ist und sich gut entwickelt.

Der Tod seiner Frau hat Dylan Benson tief erschüttert. Der Tag der Geburt seines Sohnes wird gleichzeitig der Tag sein, an dem er von seiner Frau endgültig Abschied nehmen muss.


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Lesermeinungen

 Karl.Brenner 18. Februar 2014 

Gibt es zu dieser Entscheidung überhaupt eine Alternative?

Ich denke nicht.

Der neue Mensch sollte mit Freude, Freundlichkeit und ohne Hintergedanken mit bedingungsloser Liebe entgegen genommen werden.


0
 
 Faustyna-Maria 10. Februar 2014 
 

@Gernkatholisch

Zu Ihrem 2. Post und dem seelischen Schaden, es gibt gefährdete Schwangerschaften, bei denen die Schwangere im Bett liegen bleiben muss, dabei erleiden die Kinder ja auch keinen Schaden, auch wenn die Frau in diesem Fall sich nicht bewegt, das Kind kann sich in der Fruchtblase ja sehr wohl bewegen, wenn der Vater mit dem Baby spricht, ihm Musik vorspielt, kann es das hören, also glaube ich nicht, dass das Kind dadurch Schaden nimmt.

@Werner75
Was soll diese Aussage zum vorliegendem Fall beitragen, ich verstehe das nicht. Dass Halbweisen und Vollweisen euthanasiert werden sollten? Klar brauchen Kinder Vater und Mutter, aber hier wird dem Kind ja nicht von vornherein Mutter oder Vater vorenthalten, die Mama ist einfach nicht mehr alleine lebensfähig, weil das Gehirn irreparabel kaputt ist. Trotzdem ist es gut und richtig, dass um das Leben des Babies weiter gekämpft wird.


4
 
 nobermarsch 9. Februar 2014 
 

Amen

Es ist sicher der groesste Wunsch der sterbenden Mutter, dass das Kind weiterlebt.

Wieso das Gehirn der Schwangeren nicht zu retten ist, weiss ich nicht.
Thomas Morgenstern oder Michael Schumacher?


0
 
 confrater-stefan 9. Februar 2014 
 

Wäre sie tot, gäbe es keine lebensERHALTENDEN Maßnahmen. Hirntot ist nicht tot. Es ist der Ausfall eines wichtigen Organs, des Gehirns. Werden die Maschinen abgestellt, wird dies aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein Versagen anderer Organe zur Folge haben, was dann zum Tod führen würde.


5
 
  9. Februar 2014 
 

@girsberg

Nein es ging mir ganz und garnicht um die Frage, ob es sich dieses PROZEDERE, wie Sie es ausdrücken, lohnt!
Vergleichen Sie meine Fragen mit diesem Artikel, dann werden Sie sehen, dass meine Fragen, garnicht abwegig sind!
Es geht mir lediglich um die Nachsorge und die Verantwortung der Eltern, der Kirche und der Angehörigen nach der Geburt!


1
 
 girsberg74 9. Februar 2014 
 

@ Gernkatholisch

„Frage …
Und ob das Kind einen seelischen Schaden davon trägt? Gibt es da Studien?“

So interessant Ihre Frage im Hinblick auf Wissenschaft sein mag, so stellen Sie bewusst oder unbewusst die Frage, ob sich das ganze Prozedere für das Kind, für die Eltern, für die Gesellschaft lohnt.

Zuerst geht es um ein beginnendes Leben, um eine große Hoffnung, ob sie sich erfüllt oder nicht.

Zudem gibt es übergenug Beispiele, dass Menschen, die unter äußerst schwierigen Bedingungen ins Leben kamen, alle Ängste und Befürchtungen ihrer Umgebung auf das Glänzendste widerlegt haben.


4
 
 Bergsteiger 9. Februar 2014 
 

Der Mutterleib, der beste Inkubator

@louisms
Das haben Sie gut gesagt: der Mutterleib ist weitaus besser als ein Inkubator. Monatelang im Inkubator zu liegen mit einer unaufhörlichen Reizüberflutung und angeschlossen an allerlei lebensrettenden, aber doch störenden Geräte, ist auch nicht einfach für ein Kind.

Und doch: zuerst einmal hat das Kind ein Recht auf Leben.

Hirntote sind nicht gestorben. Also auch nicht tot. Tot, gestorben ist man erst, wenn man eine Leiche ist. Diese Frau ist noch keine Leiche.


3
 
 kmh 9. Februar 2014 
 

Sicherlich leidet das Baby. Wie andere Waisen oder Halbwaisen auch. Es hört aber auch den Herzschlag des Mutterleibes.


1
 
  8. Februar 2014 
 

Frage 2

Hat das Kind überhaupt eine Lebenschance? Schließlich bewegt die Mutter sich ja nicht? Liegt das Kind jetzt eingeschlossen wie in einem Sarg? Ich stelle mir das einfach schrecklich vor! Kann so ein Kind übehaupt gesund oder lebendig zur Welt kommen? Leidet das Kind? Jetzt oder später nach der Geburt darunter, weil es die Muttergefühle vermisst?
Wer hat schon mal das Buch Das Innenleben Jesu gelesen? Da steht so weit ich mich erinnern kann, Jesus war im Mutterleib völlig geistig entwickelt, nicht wie wir es von Menschenbabys kennen. Er hat diesen Zustand aber schon für die Erlösung der Welt getragen.


1
 
 louisms 8. Februar 2014 

Hirntot ist tot

nach menschlichem Ermessen.
Ein Wunder kann geschehen. Lazarus war auch tot nach menschlichem Ermessen seiner Mitmenschen.
Wenn das Baby jetzt in der 27. Woche ist, hat es schon eine gute Chance zu überleben; in der 21. Wo. hatte es fast keine.
Der künstlich am Leben erhaltene Organismus der toten Mutter ist wohl besser als jeder Babyinkubator auf einer Neonat-Intensivstation. Möge es mit Gottes Hilfe gelingen.


3
 
  8. Februar 2014 
 

Frage

Ich frage mich, wenn die Frau HIrntot ist, wie der Fötus diese Empfindungen im Mutterleib mitbekommt? Ob die Mutter mit Gottes Hilfe noch den Kontakt zum Kind hält? Es heisst doch, das das Ungeborene alle Empfindungen der Mutter mitbekommt! Und ob das Kind einen seelischen Schaden davon trägt? Gibt es da Studien?


2
 
 Werner75 8. Februar 2014 
 

Recht auf Mutter

Dieses Kind hat ein Recht auf Mutter und Vater!


0
 
 MAN 8. Februar 2014 
 

Wie?

@Flammpunkt

Schon mal gesehen dass eine Tote ein Kind bekommen hat?

Hirntot wurde gesetzlich nur als "Tot" definiert, weil die Organspende ein boomender Markt ist.

Übrigens kann Gott Tote erwecken.

Dies ist in der Tat ein sehr starkes Zeichen und zwar ein sehr schönes. Respekt vor solchen Entscheidung.


13
 
 leemorgan 8. Februar 2014 

nur "Hirn"tot

Ich finde es in Ordnung die Frau als "krank" zu bezeichnen, es gibt so viele Beispiele hirntoter Menschen die wieder zu Bewusstsein kamen, tot sind sie erst mit Abschalten aller Maschinen bzw Organentnahme! In einer toten Frau kann ja auch kein Kind wachsen!


8
 
 Flammpunkt 8. Februar 2014 

@ Backhome Zitat: "die kranke Frau" ?

Sie ist doch schon tot und beim Herrn denke ich.


0
 
 Backhome 8. Februar 2014 
 

Mut zum Leben

Der Mut und die Stärke dieses Mannes ist zu bewundern. Lasst uns für diesen Mann, die kranke Frau und das Kind beten. Vielleicht geschieht das Wunder...!


14
 

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