
Kanada: Lebenserhaltende Maßnahmen für hirntote schwangere Frau8. Februar 2014 in Familie, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach einer Gehirnblutung war die Kanadierin hirntot. Ihr Mann entschied, die lebenserhaltenden Maßnahmen aufrecht zu erhalten, bis das Kind auf die Welt kommen kann.
Victoria (kath.net/LSN/jg) Eine hirntote Frau aus Kanada wird durch intensivmedizinische Geräte am Leben erhalten, damit ihr ungeborenes Kind eine Überlebenschance hat. Ende Dezember diagnostizierten die Ärzte den Gehirntod bei Robyn Brenson, nachdem sie eine Gehirnblutung erlitten hatte. Sie war in der 22. Schwangerschaftswoche. 
Ihr Ehemann Dylan Benson (32) entschied, die lebenserhaltenden Maßnamen nicht abbrechen zu lassen. Wenn sie noch für einige Wochen weiter laufen würden, hat das ungeborene Kind eine realistische Überlebenschance nach einem Kaiserschnitt. Die Schwangerschaft ist mittlerweile in der 27. Woche. Eine Ultraschalluntersuchung hat letzte Woche ergeben, dass das Baby gesund ist und sich gut entwickelt. Der Tod seiner Frau hat Dylan Benson tief erschüttert. Der Tag der Geburt seines Sohnes wird gleichzeitig der Tag sein, an dem er von seiner Frau endgültig Abschied nehmen muss.
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