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'Gegenwärtige Krise ist eine gewaltige Chance zur echten Bekehrung!'

12. Februar 2014 in Interview, 27 Lesermeinungen
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Jetzt braucht es „echte Glaubensverkündigung mit Mut zum Profil und zur kantigen Treue zum Evangelium“. Davon ist Johannes Hartl, Leiter des Augsburger Gebetshauses, überzeugt. Denn „die Volkskirche stirbt“. KATH.NET-Interview von Petra Lorleberg


Augsburg (kath.net/pl) „Die Volkskirche stirbt. Wenn die Leiter der Kirche jetzt die Zeichen der Zeit erkennen, werden sie nicht 90% ihrer Kraft verwenden, um Strukturen zu stützen, die sich schon mittelfristig erübrigen werden, sondern ihr Geld, ihre Kreativität und ihre immensen personellen Möglichkeiten nutzen, an etwas Zukunftsfähigem zu bauen. Leider sehe ich die Bereitschaft zu solch innovativem Denken noch nicht an vielen Stellen. Deshalb bin ich etwas in Sorge... Denn die Kirchen werden massiv leerer werden.“ Diese nüchterne Diagnose stellt der Theologe Dr. Johannes Hartl im kath.net-Interview. Der Leiter des 2005 gegründeten „Gebetshaus Augsburg“ hofft dringend darauf, dass Katholiken im deutschsprachigen Raum „Kirchenzugehörigkeit nicht damit zu verwechseln, ein wirklicher Jünger Jesu zu sein.“ Denn die meisten getauften Katholiken in Deutschland „leben de facto nicht mit Jesus als Herrn ihres Lebens!“. „Wenn er der Herr in einem Herzen wird, dann hat das massive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche: die Identität, den Umgang mit den Worten, dem Geld, der Sexualität, den Gedanken...“

Hartl geht es dabei gerade nicht um Anpassung an den Zeitgeist, im Gegenteil, bei den Themen Sexualität, Ehe und Familie freue er sich sehr „über den Stand, den das Lehramt zu diesen Themen hat und hält!“

Der 35-jährige katholische Theologe ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er war jahrelang in missionarischer Jugendarbeit und nationalen Leitungsgremien der Charismatischen Erneuerung tätig. „Johannes Hartl hat so gar nichts von einem Betbruder!“, schrieb das christliche Nachrichtenmagazin idea einmal, nachdem man mit einem Christen in Bikerstiefeln, engen Röhrenjeans und lässiger Kapuzenjacke gesprochen hatte. Umso überraschender mag dann auf den einen oder anderen die knackige Verkündigung von Hartl wirken sowie die Information, dass er ein Haus leitet, indem (vorwiegend junge) Menschen rund um die Uhr beten: Seit September 2011 24 Stunden am Tag an sieben Tagen die Woche.

Das Gebetshaus Augsburg beschreibt sich selbst als „eine 2005 entstandene Initiative junger Christen innerhalb der Charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche. Wir glauben, dass Gott absolut faszinierend ist. Er ist es wert, Tag und Nacht angebetet und verherrlicht zu werden. Wir tun das auf unsere Weise. Jugendlich, ökumenisch und mit moderner Lobpreismusik.“


kath.net: Herr Dr. Hartl, Ihre Vorträge vermitteln eindrucksmächtig ein hohes Maß an Glaubenszuversicht. Wie sehr hat die Beziehung zu Jesus Ihr Leben verändert? Und wann hat es begonnen?

Hartl: Ich verdanke meinen Eltern und der Prägung durch das Benediktinerkloster Metten, in dessen Nähe ich aufwuchs, ein Fundament von Halt im Glauben.

Doch erst eine persönliche Gotteserfahrung als Teenager hat mich zu einem lebendigen, leidenschaftlichen Freund von Jesus gemacht.

Ich hab ihn seither auf so wunderbare und mächtige Weise wirken sehen, dass ich heute mehr denn je überzeugt bin, dass Jesus die Antwort auf die tiefsten Fragen der Menschheit ist. Ich bräuchte buchstäblich Stunden, um all die Wunder zu erzählen, die ich schon erlebt habe.

kath.net: Haben Sie das bereits erlebt, bei anderen, bei sich selbst: Gott geht auf Menschen zu und diese sind nach der Begegnung wie verwandelt? Ist das nur ein subjektives Highlight, ein emotionales Zuckerchen oder steckt dahinter mehr? Was passiert zwischen Gott und Mensch?


Hartl: Wer so über Bekehrungen denkt, kennt niemanden, der wirklich eine Bekehrung erfahren hat. Ich bin stark von der Charismatischen Erneuerung geprägt, doch letztendlich geht es weder um charismatische Phänomene noch um besonders emotionale Erlebnisse. Eine echte Bekehrung – und davon durfte ich besonders bei Jugendlichen schon viele sehen – ist eine wirkliche und bleibende Veränderung des Herzens. Das Neue Testament spricht da ganz zu Recht von einer „neuen Geburt“ (vgl. Joh 3,3; 1 Kor 5,17).

kath.net: Begegnung mit Jesus: Welche konkreten und sichtbaren Auswirkungen auf den Menschen und seine Lebenshaltung sind damit verbunden? Was möchte Jesus von uns Katholiken im deutschsprachigen Raum – auch von uns Laien – ganz konkret?

Hartl: Jesus hat das Reich Gottes gepredigt. Er hat nicht gepredigt, dass man ein besserer Mensch sein soll, ein bisschen moralischer werden oder öfter in die Kirche gehen soll. All das sind Folgen.

Doch worum es beim „Reich Gottes“ geht ist: dass Gott der Herr ist. Wenn er der Herr in einem Herzen wird, dann hat das massive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche: die Identität, den Umgang mit den Worten, dem Geld, der Sexualität, den Gedanken...

Ich glaube, dass Jesus Katholiken im deutschsprachigen Raum einladen möchte, Kirchenzugehörigkeit nicht damit zu verwechseln, ein wirklicher Jünger Jesu zu sein.

Denn die meisten getauften Katholiken in Deutschland leben de facto nicht mit Jesus als Herrn ihres Lebens! Er möchte, dass das Reich Gottes in allen unseren Lebensbereichen anbricht. Nicht mehr und nicht weniger.

kath.net: In der letzten „Mehr-Konferenz“ haben Sie von den Zeichen der Zeit gesprochen. Asien, Lateinamerika, Afrika, hier wächst der Glaube schwindelerregend, in Westeuropa findet ein großer Abfall statt. Als Christin in Deutschland, was sind für mich die Zeichen der Zeit?

Hartl: Echte Erneuerung im Glauben, davon bin ich überzeugt, kommt nur aus einer persönlichen Beziehung mit Jesus. Und diese wiederum wächst maßgeblich im Gebet.

Deshalb ist das Zurück zum Gebet, zur persönlichen Nachfolge Jesu, das dringendste und wichtigste Anliegen momentan.

Wir sollten nüchtern sehen, wohin unsere westliche Gesellschaft driftet. Doch unsere Antwort kann nie Entmutigung oder bloßer Kampfgeist, sondern muss eine innere Erneuerung in dem sein, was allein Europa verändern kann: dem Feuer des Heiligen Geistes.

Gott ist in Europa genau so stark wie in Afrika oder Asien. Er kann die gleichen Dinge wirken. Wenn wir ihn beim Wort nehmen, glauben und beten.

kath.net: „Betet ohne Unterlaß!“ (1 Thess 5,17) Ist die Krise des Westens eine Krise des Gebets, gerade auch in der Kirche? Sie haben ein Gebetshaus gegründet. Herr Dr. Hartl, was sind Ihre Erfahrungen dort: Berührt Gott auch heute noch Menschen, ganz persönlich, ganz direkt, ganz existentiell?

Hartl: Zunächst möchte ich zustimmen: ja, es gibt eine massive Krise des Gebets in der Kirche des Westens. Ein großer Teil aller Gläubigen (und auch der Priester, Ordensleute und Theologen) haben eigentlich nicht gelernt, zu beten. Oder jedenfalls nicht, auf eine Weise zu beten, die ihr Innerstes tatsächlich berührt. Ich glaube, dass wir auch neue Formen finden dürfen, wie Menschen des 21. Jahrhunderts in ein intensives Gebetsleben finden können.

Im Gebetshaus erleben wir, wie tief und wie nachhaltig Menschen (und darunter hauptsächlich junge Menschen) verändert werden, wenn sie Gott im Gebet begegnen.

Ich würde so weit gehen, zu sagen: die Menschen lieben es, zu beten, wenn sie für sich entdeckt haben, dass Gott absolut faszinierend und uns in Liebe nahbar ist. Die jungen Leute, die uns besuchen und bei uns mitarbeiten, verbringen täglich 4 Stunden im Gebet und tun das sehr sehr gerne.

kath.net: „Weihrauch überall“ (vgl. Mal 1,11) Welche Eigenschaften hat eine authentische Anbetung, ein aufrichtiger Lobpreis?

Hartl: Wenn man nach Jesus geht, dann ist echte Anbetung immer von den beiden Polen „in Geist und in der Wahrheit“ (Joh 4,23) geprägt.

Für mich persönlich bedeutet das „im Geist“, dass das Gebet nicht nur etwas ist, was ich krampfhaft produziere, sondern ein Geschehen, in dem mir der Heilige Geist zu Hilfe kommt. Etwas, das nicht nur menschliche Bemühung, sondern tatsächlich auch Erfahrung mit dem Übernatürlichen ist und etwas, das der Geist Gottes selbst in mir hervorbringt.

„In der Wahrheit“ heißt für mich einerseits, dass eine Antwort an Gott nie an Gottes zuerst ergangenem Wort an uns vorbeikommt. Konkret: nur durch Jesus Christus, das eine Wort des Vaters, haben wir Zugang zu Gott. Jesus, der auf autoritative Weise in der Heiligen Schrift, wie die Kirche sie bewahrt und in ihrer Tradition auslegt, sichtbar wird. Kein wahres Gebet ohne die eine wahre Offenbarung Gottes!

Zugleich bedeutet „in der Wahrheit“ aber auch: ich darf ganz echt sein. Ich muss mich vor Gott nicht verstellen. Es ist keine fromme Show, kein Leistungssport. Da, wo ich als ganzer Mensch ganz aufrichtig vor dem Vater stehen darf, dessen Liebe mir Jesus Christus zeigt und der mich in meiner Schwachheit mit seinem Tröstergeist zur Anbetung befähigt, da wird das Gebet nicht nur authentisch, sondern höchst beglückend. Ein großes Privileg!

kath.net: In Ihrem Vortrag auf der „Mehr-Konferenz zitierten Sie Mal 2, 14-16 und Sie führen dazu aus: „Das heißt, Gott sagt, für mich ist das Thema Ehe wichtig. Und wie mit Ehe und Treue umgegangen wird, ist mir wichtig. Und Ihr als Priester, ihr als Leviten, Ihr als mein Volk, dürft an dieser Stelle nicht Unwahrhaftiges wahrhaftig nennen.“ Ist dieses Thema eine Schlüsselfrage?

Hartl: Ich habe auf der MEHR 2014 fünf Themen genannt, die ich für Schlüsselthemen halte. Ich glaube, dass sich in der Zukunft sehr viel daran entscheiden wird, wie Christen sich zu den Themen der Rolle von Mann und Frau, der Homosexualität, der Abtreibung, der Frage nach der Hölle (bzw. Allversöhnung) und dem Heilsuniversalismus („alle Religionen sind gleich“) positionieren werden.

Ich freue mich sehr über den Stand, den das Lehramt zu diesen Themen hat und hält!

Tatsächlich glaube ich, dass es bei dem Thema Sexualität, Ehe und Familie wirklich um etwas absolut Zentrales geht.

Letztendlich ist es keine Frage der Moral, sondern eine des Menschenbildes. Da in der Sexualität der Mensch seinen intimsten Sehnsüchten und dem überwältigenden Zauber der Liebe begegnet, ist die menschliche Sexualität einerseits der Punkt im Menschen, an dem die psychische, leibliche und geistliche Komponente am engsten verknüpft ist. Zugleich ist sie aber auch der Punkt größter Verletzbarkeit. Alles, was wir im Bereich der Sexualität tun, wird auf unser seelisches Leben und auch auf unsere Beziehung zu Gott massive Auswirkungen haben.

Da unsere moderne Kultur sich weitgehend von Gott losgesagt hat, ist Sexualität für viele zu einem Götzen geworden. Sie verliert dann ihre göttliche Schönheit und wird suchthaft. Doch wer diesen Götzen attackiert, zieht sich die Wut der Massen zu.

Deshalb wird eine biblische „Theologie des Leibes“ zunehmend befeindet werden, doch sie ist dringender und wichtiger denn je.

Denn die in den Stricken der falschen, gott-losen Sexualität gefangenen Herzen leiden und bluten, auch wenn viele sich das nicht eingestehen wollen.

kath.net: Herr Dr. Hartl, was vermuten Sie, wie wird die Kirche im deutschsprachigen Raum in 10, 20 Jahren aussehen?

Hartl: Die Volkskirche stirbt. Wenn die Leiter der Kirche jetzt die Zeichen der Zeit erkennen, werden sie nicht 90% ihrer Kraft verwenden, um Strukturen zu stützen, die sich schon mittelfristig erübrigen werden, sondern ihr Geld, ihre Kreativität und ihre immensen personellen Möglichkeiten nutzen, an etwas Zukunftsfähigem zu bauen.

Leider sehe ich die Bereitschaft zu solch innovativem Denken noch nicht an vielen Stellen. Deshalb bin ich etwas in Sorge... Denn die Kirchen werden massiv leerer werden, es wird auch weiterhin noch immer weniger Priester geben und immer mehr von denen werden überarbeitet und emotional instabil sein.

Doch ich sehe: es gibt sehr viele Menschen in diesem Land, die ein echtes geistliches Leben führen wollen, die Glaubensvertiefung und Gemeinschaft wollen, die offen wären für das Evangelium (das sie nicht kennen).

Doch häufig finden solche Menschen innerhalb der katholischen Kirche nichts, was sie in einer Sprache erreicht, die sie verstehen und mit einer Form, die sie ganzheitlich anspricht. Das ist sehr schade.

Denn die gegenwärtige Krise wäre eine gewaltige Chance zu einer echten Bekehrung.

Weg vom Glauben an Geld, Einfluss und die riesigen Strukturen der Volkskirche. Und hin zu echter Glaubensverkündigung, zu Bekehrungen, zu Jüngerschaft, mit Mut zum Profil und zur kantigen Treue zum Evangelium.

Und diese Erneuerung steht und fällt mit dem Gebet. Von dem wir alle gerne sprechen, doch es kaum tun.

Dr. Johannes Hartl: Der Maleachi-Ruf


Johannes Hartl - Culture of Prayer - Kultur des Gebetes


Foto Johannes Hartl (c) Gebetshaus Augsburg/Ruth Brozek


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Lesermeinungen

  12. Februar 2014 
 

Anhoeren, hingehen, weitergeben

Ich kann die Vortraege von Johannes nur allen empfehlen. Insbesondere natuerlich auch jugendlichen/jungen Erwachsenen die ein authentisches Vorbild suchen. Johannes ist der beste deutschsprachige Prediger den ich kenne. Da der Link hier noch nicht genannt wurde: http://www.gebetshaus.org/ - dort findet man auch Links zu Video/Audio aufnahmen. Nebenbei: Die Mitarbeiter des Gebetshauses leben alle von Spenden, wer also 50 Euro im Monat uebrig hat, dies ist ein guter Zweck.

Mit dem kulturkaempferischen Inhalten (Sexualmoral, Abtreibung, ...) welche Johannes aus dem amerikanischen importiert gehe ich nicht immer konform. Aber im grossen und ganzen sind seine Lehren auf solider katholisch-theologischer Grundlage und einer bewunderswerten Fundierung im Gebet und in der Beziehung zu Jesus.

Ob die Volkskirche stirbt weiss ich nicht, aber wenn mich jemand fragt was die Zukunft der Kirche in Deutschland ist, wuerde ich nach Augsburg zeigen.


4
 
 Raphael100 12. Februar 2014 
 

Eine echte Bereicherung

Hartl’s Vorträge sind genau das, was die Kirche jetzt braucht: präzise & praktische Katechese in verständlicher Sprache! Ich habe viele Exerzitien besucht: ignatianische, charismatische, klass. Exerz. bei guten Exerzitienmeistern. Aber nichts war so effektiv, wie die Vorträge von Hartl. In der praktischen Umsetzung lassen Dich die Exerzitien allein und bleiben schwammig. Es reicht eben nicht aus, den Leuten zu sagen, dass Gott Dich liebt! Sie brauchen Hilfe, das selbst zu erfahren. Hartl gibt praktische Tipps, in eine lebendige Beziehung zum Vater einzutreten. Persönliches Gebet zu gestalten. Inhaltlich ist es das Beste, was kath. Spiritualität zu bieten hat: Th. v. Avila, von Lisieux etc auf höchstem Niveau jugendgemäß vermittelt. In dieser Klarheit und Präzision habe ich gute Theologie selten gehört. Und ich habe viel gehört. Hartl gehört mittlerweile zur Standardlektüre vieler Priester, die geistlich weiterkommen wollen. Kath. Erneuerung ohne Hartl mittlerweile kaum denkbar.


6
 
  11. Februar 2014 
 

Ein Rufer in der Wüste

ist Dr. Hartl für mich. Bei seinen Vorträgen, die ich auf Radio Horeb gehört habe, blieb mir immer wieder mal die Spucke weg, wie deutlich und konsequent er den katholischen Glauben vermittelt. Ein schönes Charisma, das ich mir auch für unsere Bischöfe ersehne. Zugleich hat Dr. Hartl die Fähigkeit, sich in der heutigen Sprache und mit Verständnis für die heutige Denkweise auszudrücken - eigentlich das, was das II. Vatikanum wollte, aber oft nicht gebracht hat.


6
 
  11. Februar 2014 
 

wesentlich formuliert:

"Da unsere moderne Kultur sich weitgehend von Gott losgesagt hat, ist Sexualität für viele zu einem Götzen geworden. Sie verliert dann ihre göttliche Schönheit und wird suchthaft. Doch wer diesen Götzen attackiert, zieht sich die Wut der Massen zu."
Möchte ich ergänzen: Auch klerikale Ignoranz stellt eine Herausforderung dar; diese bewirkt durch Gott verwandelt im Ignorierten TIEFES MITLEID ...
http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/3658


2
 
 Baronius 11. Februar 2014 
 

Wohlverstandene Ökumene

Aus meiner Sicht als Katholik, der oft das Gebetshaus besucht, halte ich die ökumen. Dimension des Gebetshauses für sehr geglückt. Es ist wunderbar mit Christen anderer Konfessionen zu beten. Das allein baut schon so viele Blockaden und Vorurteile ab. Außerdem finde ich, dass Hartl es gut versteht, auch ab und an auf Verschiedenheiten der Konfessionen hinzuweisen, aber so, dass es niemanden vor den Kopf stößt, sondern zum größeren Verstehen führt. Ökumene/Einheit ist ein so wichtiges Anliegen der Kirche, des 2. Vatikanums, von Jesus selbst ... und ich kenne wenige Veranstaltungen, Gruppen etc. an denen es so gut funktioniert: Ohne die Unterschiede zu nivellieren, kann ich im Gebetshaus/bei der MEHR-Konferrenz mit Respekt anderen begegnen und mit ihnen zusammen beten und Gott begegnen. Daher ist es für mich mehr als verständlich, wenn Hartl nicht dauernd über genuin kath. Themen spricht. Ohne ein stärkeres Besinnen auf die gem. Fundamente ( Gebet/Christus...) würde es nicht weit führen.


7
 
 Baronius 11. Februar 2014 
 

Danke!

Als überzeugter Katholik bin ich überaus dankbar für den Dienst von Johannes Hartl und das Gebetshaus. Und das aus vielen Gründen:
1) Seine Vorträge führen bei mir dazu, dass ich in eine tiefere Beziehung mit Gott eintreten kann; dass ich meiner Sünde überführt werde und mich davon abwende; dass ich Gebet und Anbetung mehr schätze ... Im Herzen spüre ich, dass er authentisch spricht und seine Lehre im Gebet erwachsen ist.
Ich merke, dass er aus der Tradition der Kirche schöpft - z.b. aus der Lehre von Heiligen, wie Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz u.a.m.; Ich habe seeeehr viele seiner Vorträge gehört und kann keinen Widerspruch zur kath. Lehre darin finden - im Gegenteil.

Und gleichzeitig schafft er den Spagat seine Vorträge auch für evangelische und freikirchliche Christen zu halten, ohne zu spalten, sondern vielmehr zu einen.


9
 
 wandersmann 11. Februar 2014 
 

Zum Abschluss meiner Einschätzung

Ich kann nicht aus eigener Erfahrung die Initiative beurteilen. Was ich geschildert habe sind Eindrücke, mehr nicht. Wenn diese nicht zutreffen um so besser.

Ich muss zugeben, dass ich auch Gutes über die Initiative gehört habe. Auch von Katholiken, die weiter im Glauben sind als ich. Sei es von meinem Freund (Priesterkandidat) oder von Johannes Paul II für den die charismatische Bewegung offenbar ein Hoffnungsträger ist. Nun, diese Ansichten gilt es auch Ernst zu nehmen.

Einige Ansichten habe ich mit Absicht etwas polemisch-abwertend formuliert, um Antworten zu provozieren.

Wenn die Initiative wirklich aus dem Glauben heraus kommt bzw. dorthin führt, dann wünsche ich viel Glück für die Zukunft.


1
 
  11. Februar 2014 
 

Zu Theobald

Die Aktivitäten als Ausdruck des Glaubens
zu verstehen, war schon gemeint.Nicht als Alleinstellungsmerkmal.Da sind wir wohl d-accord.


0
 
 SpatzInDerHand 11. Februar 2014 

@wandersmann: vielleicht trifft der bewundernswerte Karthäuser auch einfach

nur mehr Ihren eigenen geistlichen Geschmack! Um ehrlich zu sein: mir gefallen beide - und wir brauchen beide Berufungen in unserer Kirche! Wir sind nämlich als ein Leib aus vielen Gliedern definiert, wir können weder allein mit Kartäusern noch allein mit Laientheologen noch allein mit sonst einer eigentlich wertvollen Berufung überleben. Wir sollten das auch nicht gegeneinander ausspielen!


9
 
 Wiederkunft 11. Februar 2014 
 

Beten

Er wartet auf eine Antwort von uns. Wie kommen sie den darauf eine Lehre müsste sich anhören wie ein Gebet? Jesus lehrte oft und dann zog er sich wieder zurück zum Gebet. Aber genau genommen sind auch die Lehren von Dr. Hartl Gebet, denn jedes Wort bezeugt das Wort Gottes und eine tiefgreifende Liebe zu Jesus Christus, das menschgewordene Wort Gottes.


7
 
 wandersmann 11. Februar 2014 
 

@SpatzInDerHand

Zunächst einmal: Man kann fast alles mit allem vergleich. Es kommt auf die jeweilige Hinsicht an. Man kann auch Breitmaulnashörner mit Primzahlen vergleichen. Beispielsweise unter dem Aspekt der kulturellen Bedeutung für eine bestimmte Menschengruppe.

Aber um einmal konkret zu werden. Folgendes Interview ist für mich gebetet:
http://www.youtube.com/watch?v=QMBJsRkyL9w
ab 7.30 min

Pater Kaindl hat eine ganz andere Wirkung auf mich als Dr. Hartl. Und meines Erachtens liegt es daran, dass Kaindl sein Interview betet und Hartl eben "nur" vorträgt.


2
 
 SpatzInDerHand 11. Februar 2014 

@wandersmann: Sie vergleichen ernsthaft eine Messe mit einem Vortrag???

Ja, natürlich hört sich eine Messe anders an als ein Lehrvortrag. Ich bitte sogar darum!!


8
 
 Gipfelstürmer 11. Februar 2014 
 

Dank an Gebetshaus Augsburg

Die Kritik gegenüber Dr. Johannes Hartl und der charismatischen Erneuerung kann ich absolut nicht verstehen. Ist doch schön, dass es verschiedene Formen von Anbetung gibt.
Bei mir war es so, dass ich erst durch moderne Anbetungsformen die stille Anbetung entdeckt und wertschätzen gelernt habe. Wenn ich nicht durch den Lobpreis die Begeisterung und die Notwendigkeit der Anbetung entdeckt hätte würde ich heute nicht in eucharistische Anbetungen gehen.
Das Gebetshaus hat mir übrigens echt geholfen, meine Identität als charismatischer Katholik bewusst zu werden. Mich hat vorher immer die Frage gequält, ob ich in der Katholischen Kirche bleiben oder zu einer lebendigen evangelikalen Gemeinde konvertiere. Mir hat schlichtweg die Freude am Glauben, die Antworten auf unzählige Glaubensfragen und die wahrhaftige Nachfolge Jesus in meiner Pfarrgemeinde gefehlt.
Danke Gebetshaus Augsburg für Euren Dienst!

Jesus, entzünde Du neu das Feuer deiner brennenden Liebe über Deutschland. Amen!


9
 
 wandersmann 11. Februar 2014 
 

Beten???

Auch beim Beten bin ich skeptisch. Wir sollen allezeit=immer beten. Und mit immer ist immer gemeint. Immer ist nicht besonders oft, sondern immer. Aber wenn man sich die Vorträge von Dr. Hartl anschaut, dann habe ich nicht das Gefühl, dass die gebetet sind.
Würde man katholischen Ausländern, die keine Deutsch verstehen die Vorträge von Dr. Hartl und von atheistischen Kommunikationstrainern vorspielen und dann fragen, welcher der Vorträge gebetet sei, dann glaube ich nicht, dass Dr. Hartl hier klar gewinnt. Die Vorträge sind zwar kommunikationspsychologisch bestimmt Spitze, aber ich vermag kein Gebet darin zu erkennen.
Bei uns in der Sonntagsmesse (alte Messe) kommen verschiedene Priester. Und bei einigen (vor allem bei den alten) merke ich, dass die die Predigt nicht vortragen, sondern beten. Das hört sich aber ganz anders an als bei Dr. Hartl.

Insgesamt: Ich kann kein Urteil über diese Initiative fällen. Ich habe nur die m. E. negativen Dinge genannt, die mir aufgefallen sind.


3
 
 wandersmann 11. Februar 2014 
 

Hat er aber wohl gepredigt ...

"Er hat nicht gepredigt, dass man ein besserer Mensch sein so ... öfter in die Kirche gehen soll. All das sind Folgen."

Das ist doch Quatsch. Demnach könnte man ja ehebrechen, saufen, lügen und betrügen. Das gute Verhalten ist ja laut Dr. Hartl nur eine Folge. Da muss und vor allem darf man solange warten bis Christus uns von selbst eine Beziehung aufdrängt und wir dann automatisch unser Verhalten ändern. Der verloren Sohn hätte gar nicht umkehren müssen. Wenn er gewartet hätte, dann wäre der Vater mit dem Auto (oder was es damals gab) vorbeigekommen und hätte ihn abgeholt.

Was soll dann nur das Gebot aus dem alten Testament: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das gab es schon vor Christi Geburt als die Menschen noch gar keine Beziehung zu Christus aufbauen konnten. Konnte als nicht Folge einer Christusbeziehung sein.


2
 
 Wiederkunft 11. Februar 2014 
 

An den Früchten werdet ihr sie Erkennen

Tatsache ist ,dass wir in der kath.Kirche die Meisten nicht mehr erreichen. Wir sind in einer Zeit angekommen die neue Methoden zur Verkündigung braucht. Lieber@ Conzalez, ihre Kritik kann ich nicht nachvoll ziehen. Glauben sie wirklich, dass Gott nur so angebetet werden will wie wir es meinen? Wenn die Jugend ihrer Anbetung durch ihre Lobpreismusik zum Ausdruck bringt, dann wird das Gott genauso gefallen. Schauen wir doch unsere durchschnittliche kath. Jugend an, wo beten die irgendwie 24 Stunden zu Gott? Sie beten fast gar nicht, von der Morallehre gar nicht zu reden, sie lachen darüber. Wir müssen uns das endlich eingestehen! Dr. Johannes Hartl sagt immer, es ist egal ob man in Stille anbetet oder durch Lobpreismusik. Er pers. liebt die Stille Anbetung. Wollen wir es nicht verstehen, Gott will unser Herz und das ganz, 24 Stunden täglich!


7
 
 Providelis 11. Februar 2014 

Weites Herz eines Hirten – um das Verlorene einzusammeln

Bin selbst mitnichten Charismatik-Fan, und kenne auch "schlechte" Erfahrungen damit. Diese kenne ich aber auch ebenso aus nicht-charistmatischen Kreisen!

Deshalb ist auch jede "Warnung" im Grunde fehl am Platz und zeigt nur, dass wir in (weltlichen) Kategorien verhaftet sind.

Es geht um Angebot und mutige Ausweitung – im Sinne eines "weites Herzens" – von Glaubensverkündigung! In der Sprache derjenigen, die der Hirte zu finden und sammeln gesandt ist. Wenn sie so wollen: Um den "Geruch der Schafe" gemäß Franziskus. Dessen starken Worte klingen mir noch in den Ohren.

Also sehe nicht nur ich keinen einzigen Beleg, dass die "bisherige Methode", irgendwo die Früchte trägt, die wir vom "Menschenfischen" und Seelen gewinnen erwarten. Wir neigen zu Kleingläubigkeit.

Was, wenn Jesus uns einmal fragte: Warum habt ihr nicht alle euch zur Verfügung stehenden Möglichkeiten genutzt, die Menschen mit meiner Botschaft in ihren Herzen zu erreichen...?!


5
 
 speedy 11. Februar 2014 
 

gegenwaertige Krise ist eine echte chance zur Bekehrung, fällt die Kirchensteuer endlich weg, werden sich viele Priester hoffentlich wieder bekehren.


4
 
 SpatzInDerHand 11. Februar 2014 

Gonzalez, Sie haben ein Quentchen recht. Insofern aber eh ALLES auch falsch ausgeübt

werden kann. Man kann auch in der falschen inneren Haltung Gregorianik singen und man sich sich auch bei der Messe im außerordentlichen Ritus mehr für die Brüssler Spitze am Messgewand interessieren als für die echten christlichen Geheimnisse - das ist auch alles leider schon vorgekommen. Wenn wir auf etwas warten, das garantiert nicht in einer falschen inneren Haltung ausgeübt werden kann, dann müssen wir bis nach dem jüngsten Tag warten, fürchte ich.
Deshalb: ich kann bei Gregorinik und bei modernem Lobpreis beten :)


9
 
 Theobald 11. Februar 2014 
 

@Randolf

JA... und nein.
Ich denke, das sind genau die "Fallen", in die die dt. Kirche oft tappt. Ich hoffe, ich klinge jetzt nicht ZU mißverständlich: sich engagieren für Lebensschutz, gegen Abtreibung, Armut etc. ist gut und ehrenvoll und richtig. Aber es sollte nicht unsere erste Priorität oder unser Hauptausdruck für den Glauben sein.
Sonst erstarren wir in sehr kurzer Zeit eben wieder in neuen Strukturen, die zwar gut gemeint sind, aber irgendwann den Fokus hin zu einem "Werk" lenken.
Ein Glaube, der Gott an die erste Stelle setzt, wird die guten Werke notwendigerweise hervorbringen. Wird aber seinen Blick immer auf den EINEN richten.


5
 
 Bergsteiger 11. Februar 2014 
 

@Gonzales

da haben Sie in Einigem Recht. Aber bitte reduzieren Sie das Gebetshaus Augsburg und die Vortäge von Johannes Hartl nicht auf diese Dinge. Haben Sie sich schon einmal Vorträge von J.H. angehört? Wenn ich vor 30 Jahren Menschen in der katholischen Kirche gefunden hätte, die so klar ein Leben mit Jesus führen und ihm als dem Herrn über alle Lebensbereiche nachfolgen, dann wâre ich vermutlich nicht ausgetreten. Mich freut es riesig, dass J.H. klares Evangelium predigt und ich höre mir immer wieder gern einen Vortrag von ihm an und noch jedesmal hat es mich neu ermutigt um meinen Weg mit Jesus zu gehen.
Wir brauchen einander und ich bin sicher, dass Gott den Johannes als ein Werkzeug gebraucht um seine Kirche zu bauen.


9
 
  11. Februar 2014 
 

Ich möchte niemanden...

...richten, der meint er bräuchte "Worship" und ähnliche Modeerscheinungen. Ich möchte aber davor warnen moderne Anbetungsformen, Lichtshows u.Ä. zum Standard zu erheben oder zu meinen, dass wir diese Dinge unbedingt bräuchten um "angesprochen" zu sein oder ein authentisches Leben in Christus zu führen. Das glaube ich, aus eigener Erfahrung, nicht. Ich selber komme aus der charismatischen Bewegung, habe diese aber irgendwann wieder verlassen, weil vieles dort m.E. oberflächlich war. "Worship" ist leider sehr häufig einfach jugendlich-emotional aufgeladenes Musizieren und trifft m.E. nicht unbedingt den Kern von echter Anbetung. Ich denke was vielen heutzutage fehlt ist, neben den allgemeinen Strukturen, auch einfache Gemeinschaft von Gläubigen im Privatleben und im Haus, wie es auch in den ersten Jahrhunderten des Christentums ausgelebt wurde. Man versucht dies zu kompensieren mit viel Show, Licht, Lautsprecher, Verstärker...m.E. nicht der richtige Weg.


8
 
  11. Februar 2014 
 

Schlecht reden

Das ist ein ganz kardinaler Fehler, wenn man sich selber schlecht darstellt. das hilft und nutzt nur Anderen. Es fehlt nur an einem der Disziplin zum Vatikan und somit zum Glauben. Wo diese nicht gegeben ist, nützen auch volle Kirchen nichts. Gott steht im wort zu seiner Kirche (nicht des Volkes Kirche), wir sind nur Helfer, jeder an seinem Platz. Engagieren wir uns, wo man es sieht, z.B. in der Lebensschutzbewegung.


3
 
 Providelis 11. Februar 2014 

Finger in die Wunde gelegt – mit dem Ziel der HEILUNG

Er bringt die Krise der Kirche auf den Punkt:

Mut/Fähigkeit/Bereichtschaft, religiös innovative Wege zu gehen, fehlen. Fromm, aber im Gestern und phantasielos. Darum: ohne Zukunft, ohne Salz und "Geschmack" für andere. Missionarisch tot.

Daher sind unbedingt auch eingefahrene Verkündigungs-/Gottesdienstformen zu hinterfragen (klar angstbesetzt). Nicht im Sinne liberal-verweltlichter Aufweicher und Kirchenkritiker, sondern radikal konziliar: Die Menschen berührend – und im Herzen ansprechend. Auch da, wo es Gewohntes tangiert. Weniger von Angst als von Mut dominiert. Ohne Laien-Abstimmungen.

Meine erste Euchar. Anbetung, die mich innerlich "umgehauen" hat, war musikalisch-jugendlich gestaltet. Zuvor war ich nur "treuer Anbeter". ERST seitdem kann ich auch an "stiller Anbetung" ganzheitlich teilnehmen! Wie viele teilen diese Erfahrung!

Zeit, aufzustehen – u. in den Gemeinden dahingehend zu wirken, dass eine VERLEBENDIGUNG DES FROMMEN immer mehr Kreise zieht.


8
 
 Grazerin 11. Februar 2014 

nicht nur Strukturen,

auch fehlende Sakramentenpastoral hindern die Gläubigen daran, wirklich "geweckt" zu werden ...


8
 
  11. Februar 2014 
 

... recht hat er!

Und es wird an der Zeit endlich das zu tun was Papst Benedikt XVI gefordert hat (und Papst Fanziskus mit Leben füllt): Neuevangelisation + Entweltlichung.


13
 
 Theobald 11. Februar 2014 
 

Yap!

Meine Rede!
Strukturen um der Strukturen Willen... das ist mein Eindruck von einem Großteil des deutschsprachigen Kircheseins. Genau so war auch die Jerusalemer Tempelpriesterschaft und der Gottesdienst dort strukturiert, kurz bevor er endgültig zerstört wurde. "Gesunder Menschenverstand" ist eben nicht immer gesund; bei Gott brauch es Glaubensmut, um dauerhaft zu bestehen.
Und es braucht mehr so klare Statements überzeugter Gläubiger wie von Herrn Hartl.
Vielleicht ist es ein Zeichen, dass mit Papst Franziskus jetzt ein Mann die Kirche steuert, der ebenfalls keine zu hohe Meinung von alten Strukturen hat - gleichzeitig aber eine große Standhaftigkeit in der Lehre.


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