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Bisherige Geschäftsführung von Weltbild entmachtet19. Februar 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Amtsgericht Augsburg entzog der bisherigen Geschäftsführung um Carel Halff die Verwaltungs- und Vermögensbefugnis über das Unternehmen
Augsburg (kath.net/KNA) Bei der insolventen Verlagsgruppe Weltbild hat nur noch Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz das Sagen. Das Amtsgericht Augsburg entzog der bisherigen Geschäftsführung um Carel Halff die Verwaltungs- und Vermögensbefugnis über das Unternehmen und vertraute sie Geiwitz an. Bisher war der Insolvenzverwalter auf die Zustimmung von Halff angewiesen. Der Gerichtsbeschluss trägt das Datum vom 15. Februar. «Wegen Eilbedürftigkeit» sei die Entscheidung zunächst ohne Anhörung des Gläubigerausschusses erfolgt. Geiwitz war seit dem Insolvenzantrag am 10. Januar zunächst nur als «schwacher vorläufiger Insolvenzverwalter» mit beschränkten Vollmachten eingesetzt worden. Nach einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch) soll der langjährige Weltbild-Geschäftsführer Halff «nicht glücklich» über das Konzept von Geiwitz gewesen sein. Halff ist seit Wochen für Medienanfragen nicht erreichbar. Der 62-Jährige arbeitet seit 1975 bei Weltbild. Aus einem defizitären kleinen katholischen Zeitschriftenverlag formte der Niederländer einen europaweit tätigen Medien- und Versandhändler. Weltbild schreibt schon länger rote Zahlen. 2013 sollen die Verluste laut Zeitung rund 100 Millionen Euro betragen haben. Gewerkschafter und Betriebsräte hatten schon kurz nach dem Insolvenzantrag der Weltbild-Geschäftsführung um Halff schwere Fehler vorgeworfen. Bisher war aber nur der im vergangenen Herbst kurzfristig für den Vorstand engagierte Sanierungsspezialist Josef Schultheis gegangen. Unterdessen hat der Kölner Verlag Bastei Lübbe erneut Interesse an Teilen der Verlagsgruppe Weltbild angemeldet. Das Unternehmen richtet seinen Blick auf das Onlinegeschäft der Augsburger. Auch der Versand könnte interessant sein. Eine vollständige Übernahme komme aber nicht infrage, erklärte Verlagschef Thomas Schierack.
Geiwitz erwartet bis Ende Februar Angebote potenzieller Käufer oder Investoren. Über seinen Sprecher hat der Insolvenzverwalter aber deutlich gemacht, dass es auch im Falle einer vollständigen Betriebsfortführung zu harten Einschnitten bei den Arbeitsplätzen kommen werde. Der Weltbild-Konzern gibt die Zahl seiner Mitarbeiter mit 6.300 an. Dazu zählen auch die Beschäftigten der Auslandstöchter und der gemeinsam mit dem Münchner Buchhändler Hugendubel betriebenen Filialen. Weltbild gehörte bisher zwölf katholischen Bistümern in Deutschland, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der Katholischen Soldatenseelsorge Berlin. Zur Insolvenz kam es, als die Geschäftsführung im Januar kurzfristig einen massiv gestiegenen Kapitalbedarf anmeldete, den die Gesellschafter nicht bedienen konnten. Es gibt allerdings die Zusage der Bistümer, mit einem «abschließenden Betrag» von 65 Millionen Euro die Perspektiven der Weltbild-Beschäftigten zu verbessern. Mehr als ein Drittel davon ist bereits geflossen, unter anderem dafür, dass die Geschäfte zunächst fortgeführt werden können. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Rut2007 20. Februar 2014 | | | Nichts besonderes... ... ist es, dass zunächst vom Insolvenzgericht ein vorläufiger Insolvenzverwalter als sog. schwacher Verwalter eingesetzt wird, um sich einen Eindruck von der Lage und den wirtschaftlichen Verhältnissen zu schaffen. Dies ist die Regelform (bei erfahrungsgemäß über 90 % der Antragsverfahren) bei der vorläufigen Insolvenzverwaltung, also die sog. Zustimmungsverwaltung. Faktisch sieht das so aus, dass der vorl. Insolvenzverwalter mit der Geschäftsleitung spricht, Dinge entwirft, beide unterschreiben.
Wenn Eilbedürftigkeit gegeben ist, oder wenn die bisherige Geschäftsführung schwer oder gar nicht erreichbar ist - sprich, wenn Hr. Halff auf Anfragen des vorl. Insolvenzverwalters wie auf Medienanfragen reagiert, nämlich gar nicht - , dann ist es absolut normal und richtig, dass das Gericht den schwachen zum starken vorläuf. Insolvenzverwalter zu macht, so dass dieser agieren kann, ohne die alte Geschäftsleitung miteinzubinden. Damit bleibt die Handlungsfähigkeit gewährleistet... | 0
| | | CarusoCanary 19. Februar 2014 | | | leider geraten hier die eigentliche verantwortlich aus dem blick: das mitglied des aufsichtsrat langendoerfer der allmaechtige aus dbk und vdd gehoert. nicht zu vergessen das ehemalige mitglied des aufsichtrat klaus donaubauer aus augsburg. beide haben uns glaeubigen vor langer zeit erklaert, dass der aufsichtsrat das geschaeft inhaltlich leitet. warum werden die heute nicht an ihre aussagen erinnert und zur verantwortung gezogen? | 3
| | | Alleswirdgut 19. Februar 2014 | | | Vielleicht sollten die Bischöfe in Zukunft "loyale" Medien- und Wirtschaftexperten ins Haus holen Vielleicht sollten die Bischöfe in Zukunft "loyale" Medien- und Wirtschaftexperten ins Haus holen, damit solche eklatanten Fehlentscheidungen nicht vorkommen. Jetzt werden die Filetstücke BÜCHER.de etc. billigst verscherbelt (auf die schielen manche Firmen bestimmt schon länger). Und die erste Meinung über Insolvenzverw. kann ich leider nur bestätigen ! | 2
| | | Willigis 19. Februar 2014 | | | @ Tokobi Sie haben offensichtlich keine Ahnung, was ein Insolvenzverwalter ist. | 3
| | | 19. Februar 2014 | | | Das war's dann hoffentlich! Insolvenzverwalter sind nicht selten Interessenvertreter in eigener Sache. Häufig "verwalten" sie solange, bis der letzte Cent in die eigene Tasche geflossen ist und die Gläubiger, selbst von ansehnlichen finanziellen Restbeträgen, keinen müden Euro sehen. Aber selbst so ein Ende ist letztlich noch zu begrüßen: Hauptsache diese unselige Sache hat "endlich" ein Ende! | 5
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