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Bistum Limburg: Sondertopf enthielt 13 Millionen Euro

19. Februar 2014 in Deutschland, 130 Lesermeinungen
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Beim St. Georgswerk habe es sich nicht um eine Stiftung, sondern um Sondervermögen gehandelt – Zweck des St. Georgswerkes sei der Wiederaufbau kirchlicher Gebäude und der Bau von Sozialwohnungen gewesen


Hamburg (kath.net/KNA) Das Bistum Limburg hat erstmals das Vermögen des St. Georgswerks beziffert, aus dem Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst Geld entnommen haben soll, um das umstrittene Diözesanzentrum in Teilen zu finanzieren. «Bei der Auflösung des St. Georgswerks im Jahr 2011 sind dem Bischöflichen Stuhl 13 Millionen Euro zugefallen», sagte Finanzdezernent Gordon Sobbeck der Wochenzeitung «Die Zeit» (Donnerstag). «Die Zweckbindung dieses Vermögens bestand und besteht unabhängig davon weiter.»


Zweck des 1948 gegründeten St. Georgswerks - bei dem es sich nicht um eine Stiftung, sondern um ein Sondervermögen gehandelt habe - sei der Wiederaufbau kirchlicher Gebäude und der Bau von Sozialwohnungen gewesen. Das Vermögen habe aus einer Immobilie, Wertpapieren sowie Darlehen an Dritte in Höhe von sieben Millionen Euro bestanden. Letztere seien später an das Bistum veräußert worden. Die 13 Millionen Euro standen dem rechtlich eigenständigen Bischöflichen Stuhl somit zum Großteil zur Verfügung.

Sobbeck stellte klar, dass alle Finanzangelegenheiten und somit auch das St. Georgswerk «seit mehreren Wochen einer internen Prüfung und Würdigung, auch unter moralischen Gesichtspunkten, unterzogen» würden. «Dabei ist es dem Bistum Limburg besonders wichtig, hervorzuheben, dass dafür Sorge getragen wird, dass die Mittel des St. Georgswerks ungeschmälert ausschließlich gemäß ihrer ursprünglichen Zweckbindung Verwendung finden», sagte Sobbeck. Ob der Bischof tatsächlich Mittel des Werks zweckentfremdet hat, wollte der Finanzdezernent nicht sagen.

Führung durch das diözesane Zentrum St. Nikolaus in Limburg - Amateurvideo vom 5.9.2013 direkt vor Ort


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Limburger Domberg (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Steve Acker 23. Februar 2014 
 

Und schon ist es soweit.

Zuerst hieß es der Bischof habe Mittel für Familien zweckentfremdet.
Das war nicht stichhaltig.
Dann hiess es er habe das St.Georgswerk
eigenmächtig aufgelöst.
heute die Meldung: das war gar nicht genehmigungspflichtig.
Was kommt als nächstes?
Wer hier keine Böswilligkeit sieht, muss
wirklich blind sein.
Es ist so abartig, was die Medien hier
veranstalten.


11
 
 Marc Aurel 22. Februar 2014 
 

@Alpenglühen

Ich glaube wir hatten uns gegenseitig missverstanden. Was die Beurteilung der Pressekampagne angeht, unterscheiden sich unsere Meinungen nämlich gar nicht so sehr.
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag.


1
 
 Marc Aurel 22. Februar 2014 
 

@Helena WW

Warum haben das der Bischof und der Generalvikar nicht gleich gesagt? Zum Beispiel in einem Brief an die Gläubigen. Das hätte die Irritationen unter den Gläubigen sicher sehr gemildert.


1
 
 Steve Acker 22. Februar 2014 
 

Chorbisch, Nein , es gibt keine Vorfreisprechung

es gilt nur die Unschuldsvermutung.
Bisher wurden so viele Lügen über den Bischof verzapft, dass man jeden neuen Vorwurf der kommt, nicht mehr ernst nehmen kann. Selbst die FAZ spricht von Zeitungsenten.
Und es sind die Gegner des Bischofs die sich nicht ans Schweigen halten, die die Presse mit immer neuen Gerüchten und Lügen füttern.
Warum können die nicht aufhören damit, und abwarten bis der Bericht kommt?
Dann bräuchten wir hier nicht diskutieren. Dieser Artikel hat über 130 Kommentare !


6
 
 Alpenglühen 22. Februar 2014 

@Marc Aurel

Ich habe in meinem Kommentar allgemein davon gesprochen, daß Artikel von FAZ, SZ etc. als Beweis zitiert werden. Ich habe nicht behauptet, daß Sie – Marc Aurel – das tun.


3
 
 Helena_WW 22. Februar 2014 
 

Zu @suarez : Bonusmeilen -woher sie stammten

Das ist von @Suarez richtig wiedergegeben. Zusätzlich gebe ich zu bedenken dass es sich bei dem Generalvikar Kaspar, um einen zu dem Zeitpunkt ca 75 Jahre alten Herren handelte für den der Aufenthalt in Indien die der VorortInformation über sozialen Projekte/Bedarf/Ausgestaltung diente, die auch über die Dernbacher Schwestern liefen, und der vielstündige Flug auch sehr anstrengend gewesen sein dürften. Das der Generalvikar dann von seinen vorhandenen Bonusmeilen
Gebrauch macht und den Bischhof auf seine Bonusmeilen miteinlädt sollte eigentlich nicht zu beanstanden sein.


10
 
 Alpenglühen 22. Februar 2014 

@eggi Moralisch tragbar? 2

Bf. TvE hat sich mit seinem Brief an die Gläubigen v. 30.08.2013 öffentlich für Fehler entschuldigt. Auch wenn hier Foristen das anders sehen.
Obwohl er sogar gegen Kirchenrecht verstoßen hat, hat EB Marx sich bis heute bei Abt u. Prior nicht entschuldigt! Im Gegenteil! Als das Ergebnis der Apostolischen! Visitation, die das Kloster veranlaßt hatte, Abt u. Prior von allen gegen die beiden erhobenen Vorwürfen freisprach, da hieß es aus München nur „Das sehen wir anders“. Den Artikel, Kommentar dazu habe ich leider nicht mehr gefunden. Außer auf kathnet hat sich niemand darüber aufgeregt. Und all die Medien, wie z. B. FAZ, SZ, Die Welt, Focus, Stern, Spiegel, Fernsehsender etc., die zuvor ‚kübelweise Jauche‘ über Ettal geschüttet hatten, keiner verlangte eine Entschuldigung von Marx oder gar den Rücktritt.
Welche ‚Moral’ wollen Sie also als Maßstab nehmen?


8
 
 Alpenglühen 22. Februar 2014 

@eggi Moralisch tragbar? 1

Zitat: „Ich gehe davon aus das TvE nach kirchlichem Recht keine Fehler gemacht hat, aber ob sie Moralisch tragbar sind steht auf einem anderen Blatt.“
Die Moralvorstellungen wandeln sich immer wieder:
In den ‘50er-Jahren war es eine Schande, ein ‚lediges Kind‘ zu haben. Über ‚geduldet‘, ‚normal‘ bzw. ‘selbstverständlich‘ ist die Moral inzwischen dort angekommen, daß es heutzutage fast als Schande angesehen wird, kein ‚lediges Kind‘ zu haben. Weil eine solche Frau ja nichts für die Rentenkasse tut. :-7
EB, nun Kard. Marx hat 2010 Abt u. Prior von Kloster Ettal medienwirksam zum Rücktritt gezwungen, obwohl er keinerlei! Befugnisse gegenüber dem Kloster hat. Damals nicht – heute nicht. Nur zur Klosterschule, da hat er was zu sagen. Den Prior, der sich erst weigerte, zwang er, indem er mit der Schließung der Schule drohte. Der Prior wollte den Streit aber nicht die Schüler ausbaden lassen. Wenn Sie bei kath.net mit „Ettal“ suchen, werden Sie etliche Artikel dazu finden.


5
 
 eggi 22. Februar 2014 

Entschuldigung @suarez

Ok dann entschuldige ich mich, leider denke ich ist dieser Umstand den wenigsten bekannt, danke für die Aufklärung.


5
 
 Suarez 22. Februar 2014 

@eggi - Bonusmeilen und von wem sie stammten

Die Bonusmeilen hatte der Generalvikar Kaspar durch seine häufigen Flüge (keine Bistumsflüge!) privat erworben.

"Zu Kaspars Familie gehörte Maria Katharina Kasper (1820 - 1898), Gründerin der Kongregation päpstlichen Rechts der Dernbacher Schwestern, die 1978 von Papst Paul VI. selig gesprochen wurde. Es erfolgten Neugründungen des Ordens in Indien (1970), Mexiko, Brasilien und Kenia, seit 2006 auch in Nigeria."(Wikipedia)

Daher die exorbitanten hohe Anzahl an Flugmeilen.

Die Bonusmeilen hatten also mit dem Bistum nichts zu tun. Der Generalvikar hat dem Bischof aus privaten Bonusmeilen die Möglichkeit verschaffen wollen, ausgeruhter in sein Bistum vom Flug zurückzukehren, das Bistum selbst hatte mit dem ganzen Vorgang nichts zu tun. Erst die stets sprungbereit feindselige Presse hat hier eine unerlaubte Verknüpfung hergestellt, die Sie leider unhinterfragt übernehmen.

Durch das Upgrade ist dem Bistum Limburg in keinerlei(!) Hinsicht ein finanzieller Schaden entstanden!


10
 
 chorbisch 22. Februar 2014 
 

@ Suarez; Steve Acker

@Suarez, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich ging wohl von einer anderen Vorstellung der "Urteilsfähigkeit" aus. Nun verstehe ich, was Sie meinen und warum Sie Adson in diesem Punkt kritisiert haben.

@ Steve Acker: Sie haben Recht, wir sollten uns jedes Urteil verkneifen, bevor der Bericht öffentlich gemacht wird.
Aber: Neben der "Vorverurteilung", die dem Bischof reichlich zuteil geworden ist, gibt es auch eine "Vorfreisprechung". Das habe ich gemeint. Es gibt in diesem Forum viele, die den Fall bzw. die Abläufe beim Bau des Diözesanen Zentrums genauso wenig beurteilen können, wie Sie und ich, und dennoch bereits jetzt den Bischof als von jedem Vorwurf frei gesprochen sehen.

Das halte ich für genauso falsch und der Sache nicht dienlich, wie Versuche, mit immer neuen "Details" das Ansehen des Bischofs weiter zu schädigen.
Als er seine Auszeit antrat und die Komission ihre Arbeit begann, wurden alle aufgefordert, zu schweigen. Daran haben sich, leider, beide Seiten nicht gehalten.


7
 
 eggi 22. Februar 2014 

Flugpunkte

Ich weiß es gehört hier eigentlich nicht her, aber viele Vorredner sprechen über das Upgrade des Fluges, ich selbst arbeite in einer großen privaten Firma, wir sind von der Firma angehalten mit gesammelten Flugpunkten ein neuen Flug zu buchen um so der Firma kosten zu sparen, wenn ich mich nicht irre hätte man auch mit diesen Punkten einige male Rom hin und zurück buchen können ohne das dem Bistum zusätzliche Kosten entstanden wären, aber ich denke das es nicht verboten war auch mal erster Klasse zufliegen, ist ja auch nett, und Bischof TvE ist auch nur ein Mensch.


3
 
 eggi 22. Februar 2014 

Wartet es doch ab

Ich finde hier die meisten Post´s sehr spannend , aber sollten wir nicht den Ermittlungsbericht abwarten, alle unsere Mutmaßungen sind doch so oder so beeinflusst.
Ich gehe davon aus das TvE nach kirchlichem Recht keine Fehler gemacht hat, aber ob sie Moralisch tragbar sind steht auf einem anderen Blatt.


2
 
 Suarez 22. Februar 2014 

@Marc Aurel - Nochmal zum besseren Verständnis

Dem Spiegel ging es bei seiner Attacke auf den Bischof am Domplatz allein darum, den Eindruck in der Öffentlichkeit entstehen zu lassen, in der katholischen Kirche flögen Bischöfe grundsätzlich 1.Klasse. Dem Bischof wurde überhaupt keine Chance gelassen, den Sachverhalt darzustellen - das war ja nicht das Ziel des Überfalls -, sondern der Bischof sollte, schon aus dem Überraschungseffekt heraus, sofort in die Defensive gedrängt werden.

Ich kann mir gut vorstellen, wie aufgewühlt der Bischof angesichts des überfallartigen Auftretens des Spiegel-Trüppchens in diesem Moment war und sich genau ausmalen konnte, dass ihm nun jedes Wort im Munde herumgedreht wird, was ja dann auch so geschehen ist.

Hätte er auf die Frage: "Aber 1.Klasse sind Sie doch geflogen", geantwortet: "Ja das bin ich,aber...", hätten doch die Spiegel Journalisten sofort ihre inquisitorische Befragung beendet, mit der Bemerkung:"Besten Dank, im Bistum Limburg fliegt also der Bischof 1.Klasse!"

Eine perfide Strategie!


11
 
 Suarez 22. Februar 2014 

@chorbisch

Ich musste erleben, wie in der Hl.Messe ein Protestbrief gegen den eigenen Bischof verlesen wurde! Es gab da in unserer Gemeinde durchaus sehr unterschiedliche Positionen zu dieser Aktion des PGR, ja sogar offenen Protest gegen diesen Missbrauch des Kirchenraums. Ich habe auch sehr genau verfolgen können, wie einige Gruppen im Bistum versuchten, die Stimmung systematisch anzuheizen, was ihnen zum Teil auch gelungen ist, weil viele sich nicht die Mühe machen, genauer zu recherchieren, was konkret von den Vorwürfen gegen den Bischof zu halten ist. Ich weiß aber auch um den Geltungsdrang einiger in Gremien engagierter Laien, die sehr gerne von Reformen sprechen und dies in auffälliger Penetranz. Mit mangelnder Nähe meinte ich das Erleben des Kirchenkampfes, den ich an vielen Sonntagen in den letzten Monaten erleben musste, was viele tief verletzt hat. Wer zudem die Frankfurter Verhältnisse etwas aus der Nähe beobachtet, das Agieren des Stadtdekans, der kann sich schon ein Bild machen.


12
 
 Marc Aurel 22. Februar 2014 
 

@Giovanni Bosco: Pudding und Quark

Ihr Kollege kann froh sein, dass er Ihnen geantwortet hat, er habe billig gegessen. Manch anderer hätte einfach behauptet, er habe Quark gegessen. Vielleicht hätte er seiner Frau gleich sagen sollen, dass die Hausrenovierung teurer wird, dann wäre er nicht in diese Zwangslage gekommen. Aber vielleicht kann er das nachholen und findet Verständnis bei seiner Frau. Obwohl: Die soll ja manchmal eine schlimme
Zicke sein. ;)


3
 
 Marc Aurel 22. Februar 2014 
 

@Newtube

Danke für Ihre ausführliche Antwort. Ein juristisches Schuldeingeständnis und die moralische Schuld müssen natürlich nicht immer Deckungsgleich sein. In diesem Punkt gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Ich bezweifel aber, dass unser Bischof von dieser moralischen Schuld gänzlich freizusprechen ist. Juristisch ist nur von einer geringen Schuld auszugehen sonst wäre es zu einer Anklage gekommen. Die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung war aber unnötig, er hätte gleich auf das Upgrade verzichten können und die ganze Öffentlichkeitsarbeit in 2013 war eine einzige Katastrophe. Er kann sich meiner Meinung nach auch nicht immer nur auf schlechte Berater berufen. Er ist Bischof und er ist intelligent. Natürlich muss ein Bischof auch Fehler machen dürfen. Aber ein katholischer Bischof, ein konservativer noch dazu, steht eben unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit. Um so ärgerlicher ist es, wenn der Bischof durch ungeschicktes Verhalten die Pressekampagne mit(!)verursacht.


4
 
 Marc Aurel 21. Februar 2014 
 

@Alpenglühen: Beweismittel

Kath.Net Artikel sind keine Beweismittel. Ich kann mich da nur wiederholen. Wo in diesem Satz die Behauptung steckt, Focus oder Spiegelartikel seien glaubwürdiger wissen wahrscheinlich nur "normale Menschen". Im übrigen halte ich die Artikel von Kath.Net sogar für gut recherchiert und seriös. Ein Beweismittel sind sie deshalb aber noch lange nicht. Auch Kath.Net Redakteure können sich irren, haben eine eigene Meinung, die gelegentlich durchschimmert, und müssen aus Platzgründen Kuerzungen vornehmen. Aber das ist doch nicht neu und ich meine das auch keineswegs als Vorwurf.


5
 
 Giovanni Bosco 21. Februar 2014 

gerührter Quark (2) ;)

Gott sei dank habe ich dieses Gespräch heimlich gefilmt. Daraufhin forderte ich ihn schriftlich auf, diese Lüge öffentlich zu beichten. Er schreibt mir aber, dass er gar nicht gelogen habe. Dieser Schuft! Jetzt stelle ich Strafanzeige, denn

1. isst er den teuren Pudding (wer kann das schon bezahlen?)
2. lügt dieser Hochstapler den Pudding weg
3. ist sein Haus viel zu teuer, so dass er nie Pudding essen dürfte und
4. ist dieser Mensch mit seiner Völlerei eine Zumutung für unsere Gesellschaft.


11
 
 Giovanni Bosco 21. Februar 2014 

gerührter Quark (1) ;)

Mein Nachbar isst Mittwochs in der Kantine. Weil er regelmäßig dort isst bekommt er von der Kantine Punkte, die er sammeln und in der Kantine einlösen kann.
Auf dem Speiseplan steht immer Quark als Nachtisch. Wer mehr bezahlt bekommt Pudding.
Aus finanziellen Gründen isst mein Nachbar immer Quark. Ein Kollege, lud ihn aber dazu ein, mit seinen gesammelten Punkten den Pudding zu essen.
Irgendwie habe ich Verdacht geschöpft. Vor seiner Haustüre habe ich ihn direkt abgefangen und ihn gefragt, ob man jetzt Pudding zum Nachtisch isst. Er: "Nein normal esse ich immer Quark, so wie es unsere Haushaltskasse vorsieht" "Aber Sie haben doch heute teurer gegessen" "Nein, billig habe ich gegessen." Aha eine Lüge! - Wenn das seine Frau erfährt, da sie doch so sparen müssen wegen der Sanierung ihres halbverfallenen Hauses. Die eh teurer ist, als der Architekt geplant hat. Hätte mein Nachbar da nicht besser planen können??


11
 
 Steve Acker 21. Februar 2014 
 

Chorbisch, Sie massen sich kein Urteil über

den Bischof an, da Sie die Umstände nicht ausreichend kennen.
Sehr gut. Wie wäre es, wenn Sie dann einfach die Unschuldsvermutung anwenden,
so wie sie jedem gebührt.
Nichts anderes tun Suarez und die anderen die hier den Bischof verteidigen.
Es sind schon so viele Lügen und Gerüchte gegen ihn in die Welt gesetzt worden, und es wird ständig neues nachgelegt, statt dass man in Ruhe den Bericht der Komission und die Entscheidung des Papstes abwartet.
Der Bischof ist sehr wohl das Opfer "dunkler Mächte"; der Stadtdekan hat ja selbst zugegeben, dass es erklärtes Ziel ist,ihn wegzuhaben.


10
 
 Steve Acker 21. Februar 2014 
 

Adson, sie haben Recht.

Es darf nicht sein, dass am Bischof nichts hängenbleibt. Es muss was geben,
was ihm angelastet werden kann.
Daher wird kräftig weitergewühlt und mit Dreck geworfen.
Neuestes Beispiel:
Der Vorwurf er habe Gelder die für Familien bestimmt waren zweckentfremdet,
ist ja ziemlich schnell verpufft, da nicht stichhaltig.
Neueste Schlagzeile im Handelsblatt:
Der Bischof habe das Georgswerk eigenmächtig aufgelöst!
Und so wird das weitergehen.
Der Stadtdekan hat ja die Zielvorgabe gegeben: Der Bischof muss weg !


12
 
 Alpenglühen 21. Februar 2014 

@A_v_M „Mit allen Wassern gewaschen“!?

Wie bekannt sein sollte, hat ‚Spiegel‘ im Heft 08/2012 behauptet, das Bistum Limburg hätte erst Anfang 08/12 das Upgrade des Fluges zugegeben. Tatsächlich hatte der Anwalt des Bistums aber bereits in 04/12 die entsprechende Auskunft erteilt - was das Bistum nachweisen konnte. Das Bistum erwirkte eine Einstweilige Verfügung, die falsche Behauptung zu unterlassen - s. Art. 38127. Es ging dabei nicht um den Flug an sich, sondern um den Zeitpunkt!, zu welchem über das erfolgte upgrade Auskunft gegeben worden war.
s. auch http://www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/behauptung-des-spiegels-ist-unwahr.html
Der ‚Spiegel‘ mußte die Einstweilige Verfügung akzeptieren. Danach ging die Hetze wegen des Fluges erst so richtig los – fast wie besessen. M. E. aus Rache, weil ‚der große Spiegel‘ bei einer Lüge erwischt wurde u. damit diesmal nicht durchkam.


9
 
 newtube 21. Februar 2014 
 

Marc Aurel - 2

Um mein Anliegen zu erläutern, schließt Adson von Melk in einem seiner Beiträge zu diesem Artikel aus dem Schuldeingeständnis von TvE vor Gericht und die Zahlung von € 20.000 auf die moralische Schuld des Bischof, der sich dadurch als "unwürdig" erwiesen hätte.
Adson's Annahme der Identität von juristischem und moralischem Schuldeigenständis wird in meinem Beitrag argumentativ bestritten, und damit auch die von ihm gezogenen "consequens et consequentia".


3
 
 newtube 21. Februar 2014 
 

@ Marc Aurel (vor 5 Stunden)

Sie argumentieren juristisch, und insoweit rennen Sie offene Türen ein.
Dies war allerdings nicht das Thema meines Beitrags.
Darin wird zwischen juristischer und moralischer Wahrheit unterschieden.
Bei der Bewertung von Schuld und Schuldeigenständnis sind die zwei Ebenen nicht identisch. Man darf also nicht aus einem juristischen Schuldeigenständis auf das Vorliegen einer moralischen Schuld schließen. Im Falle von Abmachungen zwischen Angeklagtem und Gericht ist dies besonders augenfällig. Das Vorhandensein einer realen Schuld ist überhaupt nicht erwiesen. Juristisch leistet der Angeklagte ein Schuldeigenständnis, obwohl er objektiv unschuldig ist, zB um Schlimmeres zu verhinder, was auch immer dies sein möge.
Zum Schluß, wer der Kirche geschadet hat, ist mMn mitnichten TvE sondern diejenigen, welche die Verfolgungsjagd, die mediale Hetze gegen TvE mit Halbwahrheiten, Unterstellungen und Lügen veranstaltet haben und immer noch (mit kurzlebigen Enten) zu betreiben versuchen.


3
 
 Labrador 21. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk - Schlussfolgerungen

Dass der Umgang mit diesen Flügen keine Empfehlung für den „Heiligenschein“ ist, da stimmen wir ja überein, dass da auch in der Medienarbeit gepfuscht wurde, werden Sie mir vielleicht auch zustimmen. Mir kämen schon ein paar unkonventionelle Ideen, wie man solche Gespräche auch für die fragenden Journalisten etwas „aufregender" gestalten könnte. Warum dürfen z.B die Reporter den Ort bestimmen?

Es mag ein oder zwei „Don Camillo“ Typen geben (ich kenne sie allerdings nicht), wo am Ende der Reporter der „Angeschmierte“ ist und einige die mehr Routine/Durchsetzungsvermögen gegenüber Journalisten haben, aber ich würde drauf wetten, dass man mit ähnlichen Methoden die große Mehrzahl der deutschsprachigen Bischöfe ins Eck treiben könnte.

„... daran liegt es ja, dass jetzt kein amtierender Familienbischof"
Wenn es Ihre Intention war mich zu überraschen, dann ist Ihnen das gelungen. Ist diese Bemerkung nicht wesentlich unter Ihrem Niveau in anderen Threads?


3
 
 Labrador 21. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk - Hypothesen?

Bei allem Respekt den ich aufzubringen imstande bin, aber wenn hier jemand Hypothesen aufstellt dann sind das SIE. Ich habe in meinem Beitrag von Dingen erzählt, die MIR beim Fliegen passiert sind.

Sie hingegen stellten Hypothesen auf wie z.B.
"Fauxpas verleugnen wollte wie ein ertappter Schuljunge - obwohl das bei einem 53jährigen ein bisschen peinlich wirkt."

Ich war nie in diesen "schwindelnden Höhen“, aber ein Kollege hat nur mit Economy Flügen den Senator erreicht. Wir flogen da nur am Wochenende und nicht morgens ab, abends zurück, wie "Meeting-Touristen". Außerdem erhält man für Business mehr Meilen.

Wenn Sie Sich fragen wie der GV so viele Meilen sammeln konnte und ob das private oder dienstliche Flüge waren, sprechen wir vom GV und nicht mehr vom Bf.

Dass man die Meilen auch für Koffer, Wein, etc. oder andere Flüge verwenden kann ist klar, auch dienstliche geflogene Meilen waren bei uns (AT Recht oder BV) privat (steuerlich relevant). Ich denke in DE ist es ähnlich.


4
 
 Alpenglühen 21. Februar 2014 

@Adson_von_Melk

Die Frage der „besseren“ Verwendung der Flugmeilen müssen Sie dem damaligen GV Kasper stellen, da die Meilen eindeutig ihm gehörten u. nur er die Verfügungsberechtigung hatte.
So, so. Und jetzt wollen Sie Bf. F.-P. auch noch anhängen, daß wir angebl. keinen amtierenden Fam.-Bf. hätten!? Nun, GV Rösch leitet ‚kommissarisch‘ das Bistum Limburg in Vertretung von Bf. TvE, u. mit ‚kommissarisch‘ haben Sie ja wohl kein Problem. Dann nehmen Sie jetzt zur Kenntnis, daß Bf. Dr. Heiner Koch von Dresden-Meißen, bereits letztes Jahr die kommissarische Leitung des Amtes d. Fam.-Bfs. übernommen hat. s. http://www.familienbund-essen.de/
Es gibt also einen amtierenden, kompetenten Vertreter für Bf. TvE in seiner Eigenschaft als Familienbischof, der auf die Äußerungen von Bf. Ackermann reagieren kann. Ob er das tut, ist eine andere Frage.


6
 
 chorbisch 21. Februar 2014 
 

@ Suarez

Vielen Dank für Ihre Zusammenfassung. Aber danach hatte ich nicht gefragt. Sie haben Adson die Kompetenz abgesprochen, über Limburg urteilen zu können, da er nicht in der Diözese lebt und damit seine Informationen nur aus den Medien beziehen kann.
Darauf hatte ich Sie gefragt, ob Sie denn so umfassende Kenntnisse der Verhältnisse in den Pfarreien haben, daß Sie sich ein Urteil erlauben können.

Ich lebe seit vielen Jahren in Mainz. Aber deswegen allein würde ich nicht den Anspruch erheben, über die Lage in den Pfarreien des Bistums, ja noch nicht einmal der Stadt Mainz kompetent urteilen zu können.


4
 
 chorbisch 21. Februar 2014 
 

@ pdd;

Auch für Sie etwas zum Nachlesen und mitschreiben:

Diskussionen sind sinnlos, wenn in der Antwort nicht auf das eingegangen wird, was gesagt oder geschrieben worden ist!!

Ich habe nur darauf hingewiesen, daß Transparenz und Offenheit gerade bei solchen Porojekten manchmal hilfreich sein kann. Das Kölner Museum ist ein Beispiel dafür.

Daß möglicherweise die Gegner von Bischof Tebartz-van Elst dann einen anderes Thema gesucht hätten, um ihm am Zeug zu flicken, schließe ich dabei nicht aus.

Aber ich maße mir kein Urteil über den Bischof an, dafür kenne ich die Fakten zu wenig.
Doch das sollte auch für jene gelten, für die der Bischof immer nur unschuldiges Opfer dunkler Mächte war. Er ist auch nur ein Mensch, und Menschen machen Fehler. Und auch bei einem Bischof kann sich nach seinem Amtsantritt herausstellen, daß die Schule eines Bischofs zu groß für ihn waren.


4
 
 Suarez 21. Februar 2014 

@Adson_von_Melk - Was wollen Sie uns denn mit Christian Morgenstern beweisen?

Etwa das nur sein darf, was Sie(!) vorgeben?

Ich mag solche Trivialisierungen von Sachverhalten nicht, schon weil sie immer darauf hinauslaufen, den anderen ins Unrecht zu setzen. Für Sie hat der Bischof "fertig", wie Sie es hier vor kurzem schrieben. Sie sind eben ein Mann von schnellem (Ver)Urteilsvermögen.

Noch vor einem Jahrzehnt hätte kein einziger Katholik eine derartige Hetz- und Hasskampagne gegen einen katholischen Bischof unterstützend das Wort geredet, egal wie der Einzelne zum Bischof gestanden hätte.

Tebartz-van Elst ist sicher manchmal etwas unbeholfen im Umgang mit der stets sprungbereit feindseligen Presse und hat keinesfalls glücklich agiert, als ihn der Spiegel in die Mangel des atheistischen Kampfes gegen die Kirche nahm. Statt dem Bischof wieder auf die Füße zu helfen, ihm in der Not beizustehen, wie es unsere Christenpflicht ist, gefallen sich einige "Katholiken" auch noch darin, den Bischof wieder zu Boden zu stoßen um ihn der johlenden Menge auszuliefern!


13
 
 Antigone 21. Februar 2014 
 

Kontraproduktiv

Lieber Suarez,
das hatte ich schon geschrieben. Kontraproduktiv im Sinne von individueller Beurteilung von Motiven.
Alles, was Sie aufführen, heiße ich nicht gut.


1
 
 Adson_von_Melk 21. Februar 2014 

Die unmögliche Tatsache

von Chr. Morgenstern

Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren.

Wie war (spricht er, sich erhebend
und entschlossen weiterlebend)
möglich, wie dies Unglück, ja -
dass es überhaupt geschah?

Ist die Staatskunst anzuklagen
in Bezug auf Kraftfahrwagen?
Gab die Polizeivorschrift
hier dem Fahrer freie Trift?

Oder war vielmehr verboten
hier Lebendige zu Toten
umzuwandeln - kurz und schlicht:
Durfte hier der Kutscher nicht?

Eingehüllt in feuchte Tücher,
prüft er die Gesetzesbücher
und ist alsobald im klaren:
Wagen durften dort nicht fahren!

Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
WEIL, SO SCHLIEßT ER MESSERSCHARF,
NICHT SEIN KANN, WAS NICHT SEIN DARF.


Hervorhebug von mir, mit freundlicher Widmung an das Forum :-)


5
 
 Marc Aurel 21. Februar 2014 
 

@Suarez

Sie haben Recht und ich muss mich entschuldigen. Der Strafbefehl wurde nur beantragt!


2
 
 Paddel 21. Februar 2014 

@Adson_von_Melk

Ich habe gerade Ihren Link gelesen. Er beweist gar nichts! Sie behaupten Sie könnten den Wahrheitsgehalt aus solchen Artikeln herauslesen! Das 10 seitige Papier wurde hier in wenigen Sätzen zusammengeschustert, damit ein entsprechendes Bild entsteht. Im Übrigen wurde dieser Filmausschnitt überall gezeigt. Also zumindest fürs Volk als Beweisgrundlage vorgelegt. Die Beweisgrundlagen des Gerichts würden mich sehr interessieren (@Marc Aurel). Ich sage nichts Neues, die Beweisgrundlage ist faul, egal ob Film oder Spiegelartikel.
Herr Adson_von_Melk, Sie nehmen den Spiegel ernst!! Ich verstehe das nicht.

Warum der Bischof zahlt sehe ich genauso wie @newtube.


8
 
 pdd 21. Februar 2014 
 

@chorbisch

Fuer Sie nochmals ganz langsam zum Mitschreiben:

1) Tve hat n i c h t eigenmaechtig in irgendeine Kasse gegriffen, sondern vorher sich die Verwendung in R o m genehmigen lassen,da er
sich Roms Rueckendeckung sicher sein wollte.
2) 42 Millionen sind vielleicht fuer einen einzelnen enorm viel Geld ,aber fuer einen soliden Bau eine ganz normale Summe.
Dieses Geld wurde bestens in Betongold angelegt fuerG enerationen!!!!!!!!!!!
Und wo bleibt der Aufschrei bei den 100 verlorenen Millionen fuer den Weltbildverlag.
Kommen Sie mir bitte jetzt nicht mit den armen Arbeitnehmern .Mir wurde zweimal in einer weithaus schlechteren wirtschaftlichen Gesamtsituation gekuendigt ich haette mich aberals anstaendiger Katholik geschaemt meinem Arbeitgeber abzuknuepfen was noch geht gerafe in einem sozial abgesichertem Land
Wo eine Kuendigung wahrlich nicht den sicheren Humgertod bedeutet.
Aber jammern und auf die Kirche schimpfen
bringt Kohle und dazu ist jedes Mittel recht


7
 
 Suarez 21. Februar 2014 

@Marc Aurel - Das Verfahren wurde gegen Geldauflage eingestellt

Das ist etwas grundsätzlich anderes als ein rechtkräftiges Urteil. Ich frage mich ernsthaft, was mit solchen Aussagen bezweckt wird, warum diese schon fast wütende Verdrehung von Sachverhalten, nur um einen Bischof niederzumachen, denn um was anderes geht es ja nicht, wie mir scheint.

@Antigone
Kontraproduktiv in welchem Sinne? Dass meine Unterscheidung der Motive von Kritik eventuell nicht dem Kirchenkampf dient, sondern ihn entlarvt? Und ist es objektiv und sachlich, einen Bischof "Protzbischof" zu schimpfen, ihn als Betrüger und Geisteskranken hinzustellen, obwohl der Mann kein Verbrechen begangen hat, sondern ein durchaus schönes Diözesan-Zentrum bauen ließ, wobei er auf Denkmalschutz wert legte? Kein Katholik zieht seinen eigenen Bischof in den Schmutz und trampelt, wenn er über Fehler strauchelt und die Medienmeute ihn hetzt, auch noch auf ihm herum, das ist alles zutiefst unchristlich und eine Schande für unser Bistjm, ja die ganze Kirche! Das gleicht alles Barbarei!


11
 
 Marc Aurel 21. Februar 2014 
 

@Newtons: Strafbefehl

Der Bischof hat keine Abmachung mit dem Gericht getroffen. Das Gericht hat zunächst den nach Würdigung aller Umstaende einen Strafbefehl erlassen. Es bestand also ein hinreichender Tatverdacht. Offensichtlich wurde vom Bischof kein Einspruch eingelegt. Somit gilt der Strafbefehl als rechtskräftiges Urteil.


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 Antigone 21. Februar 2014 
 

Gutwillig und böswillig

Lieber Suarez,
meines Erachtens sollte es nicht um gutwillig oder böswillig gehen, sondern ausschließlich um "sachlich korrekt". Ich halte obige Vokabeln für außerordentlich kontraproduktiv, denn damit ist Unterstellungen Tür und Tor geöffnet. Was wir hier gerade erleben.


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 newtube 21. Februar 2014 
 

@ Adson_von_Melk (vor 17 Stunden)

Sie behaupten, Bischof TvE habe seine Lüge eingestanden und ein Strafgeld von € 20.000 bezahlt. Juristisch schon.
ABER, man soll zwischen juristischem Eingeständnis und Einwilligung in eine Strafe, um die Sache endlich aus der Welt zu schaffen, und moralischem Eingeständnis und moralischem Entschluss, eine Strafe auf sich zu nehmen, fein unterscheiden.
Es ist bekannt, dass US Gerichte, und zunehmend auch deutsche, das Urteil fällen nicht auf der Basis objektiver Evidenz, sondern einer Abmachung mit dem Angeklagten. Die Formel "Das Gericht betrachtet es als erwiesen an ..." ist deshalb in diesen Fällen inhaltsleer.
Denn es wurde gar nichts erwiesen, sondern lediglich etwas abgemacht, unabhängig von seinem Erkenntnisgehalt.
Die Tatsache, also, daß TvE ein juristisches Eingeständnis ablegte und zahlte, bedeutet im Sinne der Wahrheitsfindung GAR NICHTS.
Die Sache selbst kann zudem durchaus legitim in vielerlei Weisen ausgelegt werden.
Wer der Kirche geschadet hat, ist nicht TvE.


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 Suarez 21. Februar 2014 

Lieber Klaffer, erlauben Sie mir, ins Grundsätzliche zu gehen

Kritik ist für mich so lange erlaubt, so lange sie das Fundament unserer heiligen katholischen Kirche nicht infrage stellt und das ist nun mal die durch die Päpste und Konzilien bestätigte katholische Lehre, wie sie im Katechismus der Katholischen Kirche niedergelegt ist. Auch die Achtung vor der Weihe gehört für mich unabdingbar zur Katholizität. Wenn also Kritik an einem geweihten Würdenträger geübt wird, so muss diese maßvoll sein und darf nie(!) den Respekt vor dem Menschen und dem Amt vermissen lassen. Bloße Herabsetzung verbunden mit übelster Polemik sind kein Merkmal von Katholizität sondern vom Geist des Bösen, der nur Spaltung in die Kirche trägt.

Unser Limburger Bischof wurde auf eine Weise öffentlich bloßgestellt, ja virtuell bespuckt, dass schon von daher jeder Christ sich gegen ein solches Vorgehen, noch dazu gegen einen geweihten Bischof, stellen muss. Wen die Horde ihr Halali auf einen Menschen bläst, kann ich als Christ nicht Abseits stehen.


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 Klaffer 21. Februar 2014 
 

@Suarez
Sie schreiben: Ich kann einem Menschen immer alles zu seinen Ungunsten auslegen, kann ihm Lüge unterstellen
Da stimmen wir überein. Ich würde das aber nicht nur auf Bischof TvE beziehen, sondern z.B. mindestens genauso auf Erzbischof Zollitsch. Mir ist schon bei vielen Artikeln und noch mehr bei den Kommentaren dazu aufgefallen, dass Erzbischof Zollitsch sagen únd schreiben kann, was er will: Es wird ihm negativ ausgelegt oft auch nach dem Motto: Aber das hat der Zollitsch gesagt und dem glaube ich kein Wort.
Oder ein anderes Beispiel aus der Vergangenheit: Gegen Bischof Maximilian Aichern von Linz wurde von einer kleinen Gruppe, die mit seiner Linie nicht einverstanden war, eine regelrechte Kampagne geführt, nicht nur innerdiözesan, sondern auch mit zahlreichen Eingaben nach Rom. Er wurde "mürbe gemacht" und war letzten Endes froh, dass er in Pension gehen konnte. Ich denke, dass man das mit TvE vergleichen kann, nur kamen die Angriffe von der traditionalisteischen Seite.


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 Suarez 21. Februar 2014 

@Adson_von_Melk - Warum so engagiert, wo Sie doch nicht einmal im Bistum Limburg leben?

Mir fällt Ihr Engagement gegen unseren(!) Bischof immer wieder sehr negativ auf.

Da Sie, wie Sie gerne betonen, weit ab vom Bistum Limburg leben, kennen Sie die Verhältnisse im Bistum nur aus zweiter Hand, z.B. aus Spiegel-Artikeln oder FAZ Artikeln unseres stets sprungbereiten Herrn Deckers. Dabei befleißigen Sie sich stets einer doch sehr einseitigen Interpretation des Sachverhaltes, wobei zumindest bei mir, im Bistum Limburg lebend - und wohl noch einigen anderen auch - der Eindruck entsteht, dass sie gegenüber unserem(!) Bischof jede Gutwilligkeit zugunsten einer teilweise schon ins Gehässige gehende Herabsetzung hinanstellen.

Ich kann einem Menschen immer alles zu seinen Ungunsten auslegen, kann ihm Lüge unterstellen, wo mit etwas mehr gutem Willen Fahrlässigkeit die Kritik wäre.

Ich würde mich nie erdreisten, über einen Bischof, noch dazu in einem anderen, mir nicht näher bekannten Bistum ein so apodiktisches Urteil zu fällen, insbesondere bei einer so komplexen Sachlage.


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 Paddel 21. Februar 2014 

Teil 2

Halbtot liegst du im Straßenschmutz
wer ist´s, wer bietet dir noch Schutz?

Geschändet zerren sie dich ins Rampenlicht
Die Schützen hinter der Hecke
sie bringen dich zur Strecke.

Halbtot liegst du im Straßenschmutz
wer ist´s, wer bietet dir noch Schutz?

Geschändet zerren sie dich ins Rampenlicht
Lautstark fordern sie für den Verbrecher das Gericht.

Liebe brachtest du ihnen entgegen,
jedoch, ihnen kam das nicht gelegen.


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 Paddel 21. Februar 2014 

Teil 1 (@Baldauf ich bin hier nur ein Anfänger)

Gefangen

Du bist ihnen nicht genehm
drum wurden sie dir unbequem.

Fangnetze die dem Werk der Spinnen gleichen
harmlos, wie Katzen, um dich herum sie streichen.

Sprungbereit wie ein hungriges Tier
schleichen sie wie Schatten hinter dir.

Die Schlachtbank wird für dich gerichtet
nicht mehr lange dann bist du vernichtet.

Ein kleiner Fleck nur auf dem Kleid
wird zum Verhängnis dir und Leid.

Haben sie einen Makel an dir entdeckt
kommen sie raus aus ihrem Versteck

Schaut hin auf diesen großen Sünder
er ist Untragbar schreit es jetzt aus ihren Münder.

Was er getan, das ist nicht recht,
dieser Mensch der ist doch schlecht.

er muss weg, das ist doch klar
immer größer wird die Schar.

Aus was wird dir der Strick gedreht?
eiskalt der Wind, der um dich weht.

Die Meute steht lärmend vor deinen Toren
Angstschweiß tritt dir aus deinen Poren.

Die Hetze wird ihnen zur Lust
schnell schlägt das Herz dir in der Brust

Die Schützen hinter der Hecke
sie bringen dich zur Strecke.


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 Suarez 21. Februar 2014 

Ich möchte doch nochmal etwas Grundsätzliches zur argumentationstechnik von @Adson_von_Melk sagen

Es kommt bei der Betrachtung eines Sachverhaltes immer darauf an, ob man gutwillig oder böswillig ist, je nachdem ergibt sich eine ganz unterschiedliche Interpretation. Der Spiegel richtete seine Frage an den Bischof keinesfalls in redlicher Absicht, sondern bezweckte damit, den Eindruck bei der Leserschaft zu erwecken, im Bistum Limburg flöge der Bischof immer 1. Klasse. Dem hat der Bischof widersprochen, nicht um den einmaligen, dem Bistum keinerlei Zusatzkosten verursachenden 1.Klasse Flug abzustreiten, sondern dem vom Spiegel ganz klar beabsichtigten Eindruck entgegenzutreten, die katholische Kirche spendiere ihren Bischöfen 1 Klasseflüge. Der Generalvikar Kaspar hatte zudem die Miles + More Punkte nicht durch Flüge im Auftrag des Bistums erworben. Er hat also dem Bischof privat(!) seine Bonusmeilen geschenkt. Insofern bleibe ich dabei, lieber Landpfarrer, dass der Bischof der Intention der Frage entgegentreten wollte, indem er sagte, nein Business-Class sind wir geflogen.


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 chorbisch 21. Februar 2014 
 

@ pdd

Natürlich ist ein Bischof nicht "Hinz und Kunz" Rechenschaft schuldig. Aber er ist auch kein absolutistischer Fürst, der auch in Finanzfragen nur dem Herren Rechenschaft schuldet.
Jeder Bischof verwaltet Besitz und Geld seines Bistums nur auf Zeit und sollte vernünftig damit umgehen.
Auch deshalb gibt es ja Kontroll- und Beratungsgremien, auch in Limburg.
Darüber hinaus kann es in bestimmten Fällen auch nicht schaden, mehr Leute "ins Boot zu holen" als eigentlich vorgeschrieben.
Ich erinnere an das Diözesan-Museum in Köln, wo Kardinal Meisner nicht nur die in den Statuten vorgesehenen Gremien über die Bauskosten informieren ließ, sondern auch den Priesterrat, der auch noch ausdrücklich um Zustimmung gebeten worden ist.
Und zwar VOR Beginn der Bauarbeiten.
Vielleicht hätte dieses Vorgehen auch in Limburg dazu geführt, daß die Kritik am Bischof nicht so ausgeartet wäre, bzw. hätte es seinen Gegnern erschwert, ihn als absolutistischen und verschwenderischen Autisten darzustellen.


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 Paddel 21. Februar 2014 

@Adson_von_Melk@Antigone@Marc Aurel

Ich sehe einfach, dass der Bischof sich schützend vor die mißbrauchten und zukünftig mißbrauchten Kinder stellt. Ich sehe, dass er die Heiligkeit der Ehe verteidigt, gegen ungesunde Formen der sexuellen Auslebungsarten. Ich weiß, dass viele Homosexuelle Menschen, Kindern keinen Schaden zufügen. Es gibt aber sehr viele mißbrauchte Jungs, die Opfer von homosexuell veranlagten Menschen sind. Das Paar, das der Wetzlaer Dekan gesegnet hat muss nicht dazu gehören!! Aber es darf nicht immer totgeschwiegen werden, dass zwischen Homosexualität und Pädokriminalität ein Zusammenhang besteht. Wer sich gegen Homosexualität stellt wird weggemobbt. Es gibt hier ein Netzwerk innerhalb und außerhalb der Kirche, dazu gehören auch die Medien, das bestens funktioniert. Es wird der jenige, der hier die Finger auf die Wunden legt zum Buhmann.
Fehler findet man bei Jedem! Ihr dürft das jetzt angreifen und weiter den Bischof abscannen. Ich für meinen Teil habe genug gesagt.


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 Marc Aurel 21. Februar 2014 
 

@Alpenglühen und Paddel

@Alpenglühen: Sie verdrehen meinen Beitrag und unterstellen mir Aussagen, die nicht meine Meinung wiedergeben.
@Paddel: Die unmenschliche und unsachliche Medienhetze ist die eine Sache. Das sollte aber nicht verhindern, dass offenkundige Fehler angesprochen werden dürfen.


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 Antigone 21. Februar 2014 
 

@Paddel

Worin besteht eigentlich das Eigenlob von Adson_von_Melk? Darin, dass er sich zutraut, Fakten aus dem zur Verfügung stehenden Material zu destillieren? Das trauen sich scheinbar viele zu. Erstaunlich ist, zu welch unterschiedlichen Ergebnissen man dabei kommen kann. Wenn ich nur mal den glasklaren Satz "Business Class sind wir geflogen" betrachte...


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 Adson_von_Melk 21. Februar 2014 

Der 'Spiegel' stützt sich nicht auf das Video

Oder glaubt jemand, dieses mit allen journalistischen Wassern gewaschene Magazin kennt das Gesetz nicht?

Hier bitte, ist aber nichts für schwache Nerven:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/limburger-bischof-tebartz-van-elst-die-sache-mit-den-bonusmeilen-a-851174.html

Kein Wort von einem Video, auch keine Streiterei, ob Worte an einen pers. bekannten Spiegel-Journalisten nun 'öffentlich' sind oder nicht. Nur die auffällige Betonung, dass man alles auch schriftlich und somit vor Gericht einsatzfähig hat.

Hier reiten einige Poster wirklich ein totes Pferd, von dem sogar der Bischof selbst letzten Herbst endlich abgestiegen ist.

.)
Was und wie viel man den Medien glauben kann, haben wir hier schon einmal debattiert. Falsche Tatsachenbehauptungen können jedenfalls schnell bekämpft werden.

.)
Und zuletzt, ob ein Artikel von kath.net oder sonstwo ein 'Beweis' ist. Siehe mein Posting gestern: Kommt drauf an, was man mit welchem Artikel/Zitat beweisen will.


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 Paddel 21. Februar 2014 

@Marc Aurel @Adson_von_Melk

Sie machen genau das, was von einigen, die den Bischof wegmobben wollen, gewünscht wird. Sie stehen hin und schauen in die Richtung, auf die diese Menschen zeigen. Sie denken, ja die haben ja recht, der Bischof ist ja wirklich schlecht. Sie schauen in die Richtung, auf die diese ihren Finger richten, dabei merken Sie nicht, dass 4 Finger zurückweisen. Sie merken nicht, was sich an Schuld hinter dem Rücken derer, die auf den Bischof weisen anhäuft. Sie fixieren sich auf die Fehler des Bischofs und das ist genau das, was diese Menschen bezwecken. Wer weiß, was hinter den Mißbrauchsfällen im St. Vincncstift alles steckt? Wie die Fäden hier gestrickt sind und wen der Bischof alles empfindlich getroffen hat mit seiner Telefonhotline. Damit und auch mit der Suspendierung des Dekans hat er in ein Wespennest gestochen. Diese Wespen stechen jetzt. Und Viele schauen nur auf den der gestochen wird und sind entsetzt. Was muss er angestellt haben, dass er so gestochen wird?


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 pdd 21. Februar 2014 
 

Will es niemand zur Kenntnis nehmen?

Alle Finanztransaktionen von Tve wurden bis ins Detail mit Rom abgestimmt. ES gab und gibt keine Geheimnisregistratur.
WUNDERT IRGENDJEMAND ERNSTHAFT DAS VORGEHEN BEI DIESEM LIMBURGER KIRCHENPERSONAL???
KANNN EIN BISCHOF IN ABSTIMMUNG MIT ROM NICHT MIT DEM GELD WAS DER KIRCHE GEHOEHRT DAS TUN WAS RICHTIG ERSCHEINT.
JA ER KANN , DAZU BRAUCHT ES KEIN PLAZET
VON HINZ UND KUNZ AUS LIMBURG


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 Adson_von_Melk 21. Februar 2014 

Lieber @Labrador, bei allem Respekt für diese Hypothesen

aber es sind eben reine Hypothesen.

Ja, Flug-Upgrades können mit Bonusmeilen gekauft werden oder mit Glück sogar gratis sein. Erinnern Sie sich übrigens daran, wie viele Bonusmeilen Sie zur besten Zeit am Konto hatten?

Hier von Wikipedia (besseren Quellen willkommen)
"Nach Angaben des Bistums soll eine Aufstufung in die erste Klasse für die beiden Herren von Kaspar mit privat gesammelten Flugmeilen (ca. 200.000 m&m-Meilen) bezahlt worden sein"

Gratis-Upgrade lag also keines vor, mit all den daraus folgenden Fragen, ob man diesen geldwerten Vorteil nicht hätte anders, besser einsetzen können.

Aber wir dreschen leeres Stroh: Auch mir ist es nicht sehr wichtig, wo der Bischof saß.

Aber wie er mit der Sache nachher umgegangen ist, zum Schaden für sich und die ganze heilige Kirche, das ist ein Trauerspiel.
Unter anderem daran liegt es ja, dass jetzt kein amtierender Familienbischof da ist, um den Ackermannschen Einlassungen zu begegnen.
Totalausfall.


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 Alpenglühen 21. Februar 2014 

Artikel nicht als Beweis geeignet?

@Marc Aurel
Da werden sich die Redakteure von kath.net aber freuen, daß nach Ihrer Auffassung die Artikel anscheinend dermaßen schlecht recherchiert sein sollen, daß sie als Beweis nicht geeignet sind.
Woher beziehen nach Ihrer Meinung FAZ, SZ, Focus, Die Welt, etc. ihre Glaubwürdigkeit? Merkwürdig ist nur, daß, im Gegensatz zu kath.net, etliche Behauptungen jener Medien als Lüge entlarvt wurden.


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 Alpenglühen 20. Februar 2014 

@Paddel

Ich schrieb schon im Okt. u. Nov. ´13 zu 2 Art. von kath.net, daß das „Beweis-Video“ des ‚Spiegel‘ nicht verwendet werden dürfte. Das Video wurde nach dem Blickwinkel zu urteilen, schräg von rechts unten nach oben aufgenommen u. beweist damit eindeutig, daß es nur heimlich u. damit unter Verstoß gegen §201 StGB entstanden sein kann. Der Bf. schaut nur den Fragesteller an; wer aber weiß, daß er aufgenommen wird, schaut unwillkürlich zwischendurch in die Kamera.
§ 201 StGB: Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt
1. das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt oder
2. eine so hergestellte Aufnahme gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht.
Lt. Jurawiki’: im Sinn des § 201 StGB
‚Nicht öffentlich ist das Wort, wenn es nicht an die Allgemeinheit gerichtet ist, d.h., wenn es nicht über einen abgegrenzten Personenkreis hinaus wahrnehmbar gesprochen wird.’

Es hat damals nicht interessiert, heute noch wenig


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 Marc Aurel 20. Februar 2014 
 

@Gloriosa u.a.: Entschuldigung des Bischofs

Ich fasse mal kurz und unvollständig den Ablauf der Ereignisse im letzten Sommer zusammen:
28.06.: Das Bistum Limburg gibt bekannt, dass die Baukosten für den Bischofssitz knapp 10 Millionen Euro betragen.
09.07.: Das Bistum beziffert die Baukosten auf über 10 Mio.
25.08.: Frankfurter Katholiken fordern in einem offenen Brief u.a. die Offenlegung der Baukosten.
01.09.: Der Bischof entschuldigt sich in einem Brief an die Gläubigen und wirbt um Vertrauen.
07.10.: Das Bistum gibt bekannt, dass die Baukosten 31 Millionen betragen.
Der Bischof hätte viel früher die echten Zahlen offenlegen sollen. Dann wäre es vielen Menschen leichter gefallen, seine Entschuldigung ernst zu nehmen.


2
 
 Labrador 20. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk, Lieber landpfarrer (3)

Ein andermal hat mir die Dame beim Check In erfolgreich ein Upgrade auf- und Flugmeilen vom Miles&More Konto abgeschwatzt. Da ich ostwärts (gegen die Uhr fällt es mir schwerer) flog war ich ein williges Opfer. Als sich diese Dame dann extra noch einmal beim Boarding bei mir bedankt hat, bin ich mir dumm vorgekommen. Dieses Upgrade hätte ich auch ohne Meilen bekommen können :)

Ein letztes: Eine Destination irgendwo in Südostasien. Da sich das Flugdatum erst sehr spät fixieren lies, waren die Ticketpreise ziemlich hoch. Um den Preis meines Tickets hätte ich am Tag davor First auf der Langstrecke Hinflug gehabt. Der Rest (Zubringer- und Anschlußflug sowie der Rückflug) wären natürlich nur Economy gewesen. Da ich aber aus privaten Gründen nicht sobald fliegen konnte, habe ich die Chance auf einen Flug in der First der Singapur Airlines verpasst.

Ich frage mich gerade, wem ich da wohl in die Quere gekommen wäre ...


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 Adson_von_Melk 20. Februar 2014 

Eigenlob? Das versuche ich zu vermeiden

Ich habe allerdings nach vielen und teils sehr bösen persönlichen Angriffen einmal ein Posting lang beschrieben, was ich für die Grundsätze einer fairen und für die Kirche nützlichen Debatte halte.

Ich bemühe mich nach besten Kräften, diese Grundsätze einzuhalten. Das ist kein Eigenlob, das ist ein Versprechen an die anderen Foristen.

Volle Zustimmung noch zur letzen Bemerkung von @Marc Aurel, der mir quasi das Wort aus dem Mund nimmt:

Ich habe @Alpenglühen auch schon viele Zitate vorgelegt, von kath.net und anderswo, die er seinerseits nicht als beweiskräftig für meine Argumente anerkennen wollte. In der Regel geht es dabei um unterschiedliche Interpretationen.

Bloße Wiederholungen, nur vielleicht etwas 'lauter', helfen da nicht weiter.

Erratum:
Ich habe unten geschrieben, TvE habe bei Gericht "20.0000,-" bezahlt. Ein simpler Tippfehler, "20.000,-" ist korrekt.


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 Labrador 20. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk, Lieber landpfarrer (2)

..Reisekosten gab es zuweilen)
Wenn mich der Chef nach diesem Flug zu so einer Besprechung gerufen und gefragt hätte, ob ich Economy geflogen wäre, ich hätte ohne mit der Wimper zu zucken Ja gesagt. In diesem Fall kamen die höheren Kosten vom übersehen, dass die Amis ca. 200 Stunden mehr pro Jahr arbeiten. Da fange ich nicht an zu erklären, dass ich zwar Business geflogen, aber der Firma dadurch keine Kosten entstanden wären. Jeder mit ein bisschen Hausverstand kann doch erkennen, dass das dem Gespräch den total falschen Drall gegeben hätte.

Andererseits hätte ich dem Chef beim Plausch am Kaffeeautomaten ohne Bedenken vom Upgrade erzählt.

Was bin ich also geflogen, Business oder Economy? Meine Antwort: Je nachdem. (Wo ich gesessen bin, ist viel eindeutiger)

Meine bescheidene Erklärung des Warum: Die LH hat mich als damals Vielflieger in die Business Class gesetzt damit in der Economy ein Platz für einen Wenigflieger auf der Warteliste frei wird.


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 Paddel 20. Februar 2014 

@landpfarrer

Ihre Postings lese ich sehr gerne. Hier möchte ich Ihnen folgendes sagen:
1. Der Satz, den der Spiegel als Beweis aufführt ist abgeschnitten. So weit ich informiert bin, hat B TvE den Satz so beendet, in dem er sagte: (Business Class sind wir geflogen), so wie es die Richtlinien der Bischofskonferenz vorsehen... Ich kann mich nicht auf den genauen Wortlaut festlegen, aber er hat seine Aussage präzisiert und der Spiegel hat hier aber nur den ersten Halbsatz "gesendet".
2. Hier wiederhole ich mich: Die Beweisgrundlage d. Spiegels darf nicht verwendet werden. (Ich hatte es unten schon aufgeführt) a) weil die Methode unlauter ist , b) weil sie deswegen auf unlautere Absichten schließen lässt und c)weil unlautere Methoden um zu einem Bweis zu gelangen damit legitimiert werden, was an totalitäre Systeme erinnert und darauf zuführt. Das kann niemand hier wollen. Der Beweis selbst ist falsch, weil unvollständig . Warum sind i.d. Punkt so viele Spiegel hörig??


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 Adson_von_Melk 20. Februar 2014 

Sehr gute Frage, @Landpfarrer

Zum neuen Ordinariat in Stuttgart fand ich "... nahezu 40 Millionen Euro ... das renovierte Bischöfliche Palais, der Neubau für die Diözesanverwaltung und das unterirdisch platzierte Archiv ..."

Die Architektur ist wie in Limburg vom Feinsten, aber die Größenordnung ist eine andere. Es handelt sich um einen Arbeitsplatz für 320 Mitarbeiter.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Zentrale-mitten-in-Rottenburg;art4319,2054815

Für das Ordinariat in München wurden schwindelerregende 130 Millionen Euro ausgegeben, es sollen 400 Mitarbeiter dort einziehen.

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/erzbistum-muenchen-neubau-100.html

Die enormen Ausgaben werden in beiden Fällen damit gerechtfertigt, dass Dienststellen zusammengezogen und auf lange Sicht Kosten gespart werden können.

Sehr sarkastisch jedoch die SZ über Marxens 'römischen Palazzo'

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hauskauf-der-erzdioezese-muenchen-und-freising-unser-palast-in-rom-1.1307508


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 Labrador 20. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk, Lieber landpfarrer (1)

Es gab Jahre, da bin ich beruflich viel geflogen. Man erlebt manches ...

Daher zuerst mal eine Frage (davon ausgehend, dass weder Kabinen- noch Bodenpersonal der Lufthansa beim Spiegel "geplaudert" haben, denn das könnte teuer für die Lufthansa werden): Wer ist da sonst noch in der First gesessen, Wen/bei was haben da Bf & GV gestört? Da TvE dazu schweigen wird, könnte man ja den GV befragen. Die Schwaben würden sagen, das "hat ein Geschmäckle ..."

Vorspann: Ich bin ein "Nobody" und werde daher weder für mein Amt (sollte ja Minister gegeben haben, die das anders sahen) noch für mein schönes Gesicht upgegradet.

Film: Einmal flog ich Economy. In FRA beim Umsteigen/Boarding drückte mir der Herr beim Drehkreuz eine neue sehr niedrige Sitzplatznummer in die Hand und ich dachte: Erste Reihe fußfrei Eco (mag ich nicht so auf der Langstrecke, weil mir der Platz für mein Krims-Krams fehlt) Es war aber Business. Ich habe den Flug genossen.
Folgendes ist nur halb hypothetisch (Gespräche zu


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 Marc Aurel 20. Februar 2014 
 

Beweismittel

@Alpenglühen: Kath.net in allen Ehren- aber ein Beweismittel sind die Artikel nicht. Es ist das gute Recht von Adson van Melk seine eigenen Argumente vorzutragen. Eigentlich sollte man das gar nicht betonen müssen. Wäre ja auch langweilig,wenn alle das selbe schreiben. ;)


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 Alpenglühen 20. Februar 2014 

@Paddel, @toribio, @Suarez, Danke für Ihre Unterstützung!

Ich hatte es gewagt, meinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen, wie A_v_M mit Postings u. deren Foristen umgeht. U. auch darüber, daß er Behauptungen, die durch Art. von kath.net definitiv als falsch! bewiesen sind, penetrant nach wie vor als angebl. Fakten postet. U. es ist einfach unredlich, durch die Kommentierung die Aussage eines für den Bf. positiven Post ins negative zu drehen. U. das ganze dann auch noch so darzustellen, als hätte der „Original-Poster“ negativ geschrieben. Was dieses Verhalten von A_v_M mit Zitat „Faire Debatte“ u. „Wohl der Kirche“ zu tun haben soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Die Wortwahl im Post von gestern war viell. etwas kräftig, aber zum Inhalt stehe ich!
@Paddel, in Ihrem Post zum Eigenlob, das A_v_M über sich schüttete, drückten Sie sehr gut einen Teil dessen aus, was mich auf die Palme brachte.
Ich bleibe, frage mich aber, weshalb der persönl. Angriff auf mich von @sanlorenzo in Art. 44781 nicht die gleiche Konsequenz hatte.


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 landpfarrer 20. Februar 2014 
 

Fakten sind sauber darzustellen.
Bezüglich der Kosten in Rottenburg wird hier einmal behauptet, es handle sich um ein Bischofspalais, ein andermal um das Ordinariat. Wer kann dazu etwas Verlässliches sagen?
Auf jeden Fall wurde in Limburg unter dem Titel "diözesanes Zentrum" ein Komplex mit Bischofswohnung, Gästezimmernn, grosszügiger Kapelle und Büros für den Bischof sowie für die den Haushalt führenden Schwestern errichtet. Das hat mit dem Bischöflichen Ordinariat nichts zu tun.
@Suarez
Meines Erachtens ist Ihre Verteidigung bezüglich der falschen EV "an den Haaren herangezogen". "Geflogen" ist man in der Klasse in der man Platz nimmt,ob man den betreffenden Tarif gezahlt hat oder nicht. Umgekehrt ist jemand, der ein Ticket gelöst hat und nicht gestartet ist, weil er z.B. den Flieger verpasst hat, nicht geflogen. Die Information über den Bischof in der 1. Klassse soll ja von Mitpassagieren gekommen sein, die daran Anstoss nahmen, einen Bischof dort zu sehen.


5
 
 Marc Aurel 20. Februar 2014 
 

Nachtrag

Entschuldigung. Es sollte natürlich heißen 2013!


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 Adson_von_Melk 20. Februar 2014 

@newtube: Also gut, noch einmal eigens für Sie

Es geht keineswegs um ein "Getue mit der 1. Klasse oder Business Class", was tatsächlich ein nebensächliches Thema wäre: Schlechte Optik für jeden, der gerade ein Kirchenprojekt in Indien besucht hat, zumal einen Bischof, mehr nicht.

Es geht auch nicht darum dass TvE später diesen Fauxpas verleugnen wollte wie ein ertappter Schuljunge - obwohl das bei einem 53jährigen ein bisschen peinlich wirkt. Es geht noch nicht einmal darum, was der überraschte Bischof am Domberg einem aufdringlichen Reporter gesagt hat.

Es gaht darum, dass er Tage später in aller Ruhe und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte eine Erklärung unterschrieben hat, in der er an Eides statt das genaue Gegenteil der Wahrheit versichert.

Damit hat Bischof Tebartz der Kirche schwer geschadet.

Diese Sache ist rechtskräftig entschieden, der Bischof hat seine Schuld eingestanden(!) und 20.0000,- bezahlt.

Entschuldigt hat er sich aber bei niemand dafür.

PS.
Papst Adson van Elch? Zum Glück nicht ;-)


5
 
 Marc Aurel 20. Februar 2014 
 

Alice im Wunderland

@newtube: Das Wunderland, in dem man an günstige Bischofssitze glaubt, ist näher als man denkt: Am 28.06.2012 bezifferte das Bistum Limburg die Baukosten selbst auf knapp 10 Millionen Euro.


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 Marienzweig 20. Februar 2014 

Lieber @Toribio!

Bitte gehen Sie nicht!
Es tut weh, mitansehen zu müssen, dass sich Kommentatoren zurückziehen, weil sie missverstanden wurden oder selbst etwas missverstanden haben.
Ein und derselbe Sachverhalt wird häufig ganz verschieden wahrgenommen.
Deshalb meine Bitte:
Bleiben Sie!
Sie würden vermisst werden!


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 newtube 20. Februar 2014 
 

Wuna

Als nicht Spezialist in Sachen exhorbitante bischöfliche Ausgaben, muss ich auf nicht-Originalquellen zurückgreifen, die der Präzisierung bedürfen. Danke Ihnen.
Die Renovierung des Bischofspalais in Stuttgart hat € 40 Millionen gekostet.
In Limburg ist ein gelungener, kostspieliger Baukomplex errichtet worden mit Wiederherstellung historischer Bausubstanz, mit baulichen Eingriffen in bestehenden Gemäuern, und mit der Errichtung neuer Bauten.
All dies hat € 10 Millionen weniger gekostet als die Renovierung des Bischöfliche Palais in Stuttgart.
Nun, die Millionen teuren Renovierungskosten des Münchner Baus müssen auch eingerechnet werden.
Und das für € 10 Millionen erworbene römische Palais, als Dependance des Münchner Erzbischofs, bedarf auch einer Millionen teuren Renovierung und Instandsetzung.
Eminenz Marx hätte dabei sehr wohl im Collegium Germanicum et Hungaricum während seiner Rom Aufenthalten hausen können. Oder in Roms teuerstem Hotel.
Für einen Bruchteil der Kosten.


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 Wuna 20. Februar 2014 
 

Fakten

@neri @newtube
Es wird zu Recht von mehreren Kommentatoren bemängelt, dass im Fall Limburg Tatsachen verdreht werden.
Deshalb sollten wir es mit den Fakten schon genau nehmen. In Rottenburg geht es nicht um das Bischofspalais, sondern um das Ordinariat (=Büros),in München ebenso. Der sehr hohe Preis in München beruht weitgehend auf den extrem hohen Grundstückskosten. Die Immobilie wurde aber noch unter Kardinal Wetter erworben. Die Dépendance in Rom kostete 10 Mio. Und ja, Katholiken in München haben sich darüber geärgert, auch sog. 'Progressive' und es gab eine negative Presse.


2
 
 newtube 20. Februar 2014 
 

"enorme Kostensteigerungen" ? dumme Verwunderung ...

Schauen Sie sich doch das wundervoll aus neu errichteten und instandgesetzten Elementen bestehende Baukomplex auf dem Domberg zu Limburg an und nennen Sie mir einen seriösen Sachverständigen, der die Kosten dafür auf weniger als € 30 Millionen veranschlagen würde.
Selbst ein so bescheidener Bauherr wie Kardinal Marx hätte das nicht so toll hinkriegen können, wie TvE es getan hat.
TvE hat keine richtige Öffentlichkeitsarbeit geleistet, da er als guter Asket sie als nicht für nötig hiel, das wäre aber auch schon.
Das Getue mit der 1. Klasse oder "business class" und der entsprechenden Eidestattlichen Versicherung ist selbst für teutonische Gemüter an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen.
Daß Papst Adson van Elch daraus eine Unwürdigkeit des Bischofs ableitet, ist genauso absurd und lächerlich.
Wer glaubt, dass der Baukomplex am Limburger Domberg für mickrigen 15 Millionen Euro hätte errichtet werden können, lebt immer noch bei Alice in Wonderland.


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 Suarez 20. Februar 2014 

Lieber Toribio - Ich habe gerade erst Ihren unteren Kommentar gelesen

Sie sollten nicht das Handtuch vor dem Zeitgeist werfen!

Für mich sind Ihre Kommentare eine stete Bereicherung und auch die Kommentare von Alpenglühen finden durchweg meine Zustimmung. Es mag sein, dass man manchmal etwas zu emotional reagiert und dabei sich einer scharfen Wortwahl bedient. Das ist aber verständlich und auch verzeihlich, wenn es um so ernste Dinge wie unseren Glauben geht. Ich stimme Ihnen zu, dass mancher Beitrag hier auf einem katholischen Portal eher sehr deplaziert wirkt und auch der Stärkung des Glaubens eher unzuträglich ist. Diskussionskultur sollte nicht als Argument für Glaubensrelativismus herhalten, der Katholizität in bloße Beliebigkeit aufzulöst. Das Schlimme ist, dass einige bewusst glaubenstreue Katholiken so lange provozieren, bis sie sich zu einer harrschen Reaktion hinreißen lassen und schon haben sie den schwarzen Peter.

Unser Glaube ist ohnehin nicht diskutierbar, im Sinne, dass man seine Inhalte zur Disposition stellen könnte.


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 waghäusler 20. Februar 2014 
 

@ Neri5

Das ist der zutreffenste Post, der Causa
Limburg/TvE, der vergangenen 3-4 Tage.
Besonders Ihr letzter Satz bringt die Dinge auf den Punkt.
Ich glaube kaum, wenn Kamphaus anstelle
von van Elst,das alles so getan hätte,
solch ein Affentheater entstanden wäre.

Gott sei Dank wird in Kürze in Rom entschieden, so dass diese Debatten bald
zu Ende sein dürften.


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 Labrador 20. Februar 2014 
 

Lieber Theodor69 - Zum Nachdenken da capo

"Da ist mein christliches Verständnis ein anderes. Ich habe mich bei einem Fehlverhalten zu entschuldigen – da gibt es kein „wenn“"

Mein "wenn" gilt Ihnen lieber Theodor69 und nicht als Vorbedingung für Bf. TvE. Sie sollten nicht mit verschiedenen Bechern messen.

Früheren Posts entnehme ich, dass Sie eine Nähe zur ED Wien fühlen. Da sollte man zuerst mal vor der eigenen Haustüre kehren (entschuldigungsmäßig und so), bevor man andere "christliches Verständnis" lehren möchte. Und da habe ich in den beiden von mir zitierten Fällen bis jetzt nichts entschuldigendes vernommen. Und das obwohl da die Macht/Druckverhältnisse andersrum lagen. Ich liefere Ihnen gerne eine noch detailliertere Analyse, wenn Sie es, lieber Theodor69 (durch die Blume nicht verstehen)/(die nackte Wahrheit der bedeckten Blöße vorziehen) wollen.


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 Suarez 20. Februar 2014 

@Theodor69 - Entschuldigung des Bischofs

Wenn, dann kann sich der Bischof höchstens bei den Limburger Gläubigen dafür entschuldigen, dass er dem Rat seines Anwaltes folgte und eine EV unterschrieb, deren Aussage man in einem Punkt anders interpretieren kann, als es der Bischof wohl gemeint hat. Aus der Erinnerung ist es immer schwer Inhalte eines geführten Gespräches, zudem überfallartig erfolgt, genau formulieren zu können. Für mich war beim Durchlesen der veröffentlichten EV sofort klar, dass der Bischof immer davon ausging, dass die Richtlinien der Bischofskonfenrenz für Flugbuchungen Gegenstand des Streitgespräches mit dem Spiegel-Redakteurs waren. Im übrigen wollte der Reporter ja genau den Eindruck vermitteln, der Limburger Bischof flöge grundsätzlich 1. Klasse, was natürlich völliger Unsinn ist.

Aber schon da stand bei bestimmten innerkrichlichen Kreisen, die ja den Spiegel mit Interna zu Indienflug versorgt hatten, die Strategie gegen den verhassten Bischof fest; er sollte als "Protzbischof" stigmatisiert werden.


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 Klaffer 20. Februar 2014 
 

erledigt?

@Toribio
Ich kann zu dem gelöschten Beitrag von @Alpenglühen nichts sagen, weil ich ihn nicht gesehen habe. Ich meine aber, dass es schade wäre, wenn Sie sich wirklich verabschieden würden. Schon gar nicht wegen einer Diskussion über Bischof TvE. Die ganze Diskussion wird hier (vielleicht auch in anderen Foren??) dermaßen emotional geführt, daas sich vielleicht schon mancher gefragt hat, ob er noch herpasst. Was mancher als einen objektiven Diskussionsbeitrag bezeichnet, empfinde ich oft als ziemlich einseitig.
Überlegen Sie sich diesen Schritt noch einmal. Dies schreibe ich Ihnen, wenn auch wir vielleicht nicht immer einer Meinung sind.
Ich kenne Kathnet erst seit vorigem Jahr. Mir fehlen schon so manche, die auf einmal nicht mehr schreiben und habe mir schon öfter gedacht: Was wird wohl aus ihnen geworden sein?


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 Theodor69 20. Februar 2014 
 

@Paddel

Sie führen umfangreich aus, welche Beweise juristisch zu werten sind und welche nicht. Darum geht es aber überhaupt nicht. Oder wollen Sie sagen, dass der Bischof ihrer Meinung nach keine falsche EV abgegeben hat, weil die eindeutigen Beweise sie persönlich nicht zur Kenntnis nehmen, da es einen Gesetzestext gibt, indem solche Beweise juristisch nicht zulässig sind? Darum hat er trotz den eindeutigen (aber angeblich juristisch nicht zu verwendbaren) Beweisen keine falsche EV abgegeben.


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 gloriosa 20. Februar 2014 
 

Die folgende Entschuldigung des Limburger Bischofs

stand am 16.09.13 in mehreren Zeitungen und wurde im TV kommentiert:
Bischof TvE bat gestern alle Menschen um "Verzeihung und Nachsicht", die er "enttäuscht und verletzt" habe.
M. E. ist damit jeder Betroffene gemeint. Mir ging es eigentlich darum, dass hier jeder Journalist, egal von welchem Regional-Blättchen auch immer, vom"Protzbischof" reden durfte und niemand sich jemals beim Bischof entschuldigen wird, genauso die Leute, welche von 15.000 € für die Badewanne schrieben. Wer hat sich bisher für diese Falschmeldung entschuldigt? Hier wurde ein Mensch buchstäblich mit Kot beworfen, denn anders kann man dies nicht nennen. Das ist ein schlimmer Zustand in unserem Land, und dass dieser Bischof von fast allen seinen Kollegen im Stich gelassen wurde. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!


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 Paddel 20. Februar 2014 

@Theodor69 @suarez

Erst mal danke @suarez!

@Theodor69: Der Spiegel hatte unlautere Machenschaften (u.a. heimliche Filmaufnahme) um an einen Beweis zu kommen. Egal, wie die Sachlage am Ende raus kommt, dürfen solche unlauteren Methoden nicht zur Beweisführung herangezogen werden. Wenn man dies macht oder sich darauf beruft, dann legitimiert man dadurch automatisch die Art und Weise, wie es zu dieser Beweisführung gekommen ist. Es gab in der Geschichte schon viele Beispiele, wie durch unlautere Mittel "Beweise" erstellt wurden. Es ist nicht egal, wie es zu der Beweisführung gekommen ist. Wer den Spiegel hier ernst nimmt, der darf sich nicht wundern, wenn unsaubere Methoden auch von anderen übernommen werden. Es ist zumindest ein Schritt in eine gefährliche Richtung. Deswegen darf diese Beweisführung nicht ernst genommen werden.


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 Theodor69 20. Februar 2014 
 

Hat sich der Bischof nun entschuldigt oder nicht?

Gloriosa behauptet, dass sich der Bischof für die falsche EV entschuldigt hätte, Suarez versteht nicht wofür sich der Bischof entschuldigen hätte sollen. Was nun? Oder hat er sich entschuldigt und Suarez kann nicht nachvollziehen, warum er sich entschuldigt hat?


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 Suarez 20. Februar 2014 

@Theodor69 - So langsam wird es aber doch zu bunt

Da trabt ein Spiegel-Trüppchen auf den Domplatz und passt den arglosen Bischof überfallartig ab, um ihm zu unterstellen, in der Limburger Diözese werde ja neuerdings 1. Klasse geflogen. Der Bischof, höchst konsterniert über diese Attacke, wehrt sich gegen den infamen Vorwurf, der ja auch definitiv falsch ist, und stellt klar, dass die Richtlinien der Bischofskonferenz eindeutig festlegen, dass nur Business-Class geflogen werden darf. Der Spiegel-Reporter, im journalistischen Nahkampf bestens hanseatisch geübt, kontert dreist: "aber 1.Klasse sind sie doch geflogen", was man durchaus auch als Frage nach der Buchungspraxis verstehen kann, wie es denn auch der Bischof richtigerweise getan hat, als er sagte: "Nein, Business-Class!". Gelogen hat der Bischof eben nicht, denn es war ja Business-Class gebucht. Aber böswillige Interpretation ist ja gegenüber dem Limburger Bischof erlaubt!

Wofür soll sich der Bischof eigentlich bei dem kirchenhassenden Kampfblatt entschuldigen?


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 Theodor69 20. Februar 2014 
 

@gloriosa, @Labrador

@gloriosa:
Mir ist nicht bewusst, dass sich der Bischof beim Journalisten, dem er mit seiner falschen eidesstattlichen Versicherung Lüge unterstellt hat entschuldigt hätte. Wäre für einen entsprechenden Link dankbar. Wenn er sich dafür wirklich entschuldigt hätte, dann entschuldige ich mich für die falsche Behauptung. Das Bezahlen der 20.000 Euro werte ich lediglich als Schuldeingeständnis, aber sicher nicht als Entschuldigung gegenüber dem Journalisten.
@Labrador
Da ist mein christliches Verständnis ein anderes. Ich habe mich bei einem Fehlverhalten zu entschuldigen – da gibt es kein „wenn“.


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 Labrador 20. Februar 2014 
 

Lieber Theodor69 - Ich stimme Ihnen gerne zu, (wenn...)

"sollte sich nicht ein katholischer Bischof entschuldigen, wenn er „jemandem“ ... Lüge unterstellt ... Nach meinem christlichen Verständnis hat man sich für Fehlleistungen beim Betreffenden zu entschuldigen – auch wenn dieser ein Journalist des Spiegels ist"

ja wenn ich denn sehen würde, das selbiges in unserer Diözese und auch für Pfarrer gilt lieber Theodor69. Sind Ihnen da Neuigkeiten zu Swierzek und Sieberer zu Ohren gekommen?
In einem dieser Fälle spielte doch auch eine Tonaufnahme eine Rolle. Allerdings wurde da nicht der Aufgenommene "überfallen" sondern der "Überfallende" aufgenommen.


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 gloriosa 20. Februar 2014 
 

@theodor69

Jetzt behaupteten Sie schon zum 2. Mal, dass der Limburger Bischof sich nicht entschuldigt hätte für die Sache mit der eidesstattlichen Erklärung. Hat er aber doch! Und zwar lange ehe er in seine "Aus-Zeit" ging. Man konnte es sogar in den Medien nachlesen. Diesmal stimmte, was die Medien schrieben, waren doch genug Menschen dabei anwesend. Außerdem hat er ohne dagegen zu halten, die ihm auferlegten 20.000 € bezahlt. Ist das nicht als Eingeständnis und Entschuldigung zu werten. Wollen Sie, dass er öffentlich im Bußgewand auftreten sollte? Das überlassen wir mal Herrn Daniel Deckers, der jetzt zurückrudert und nichts getan und geschrieben haben will. Wer klagt die Medien an, wenn sie gelogen haben? Ja, es gibt zum Glück keinen Maulkorb mehr wie früher in totalitären Staaten. Aber darf nun heute gelogen und übertrieben werden nach allen Regeln der Kunst? Ganz selten gibt es einmal eine Richtigstellung oder Entschuldigung der Medienvertreter.


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 neri5 20. Februar 2014 
 

Zum Kommentar von newtube vor 14 Stunden

mediale Einäugigkeit u.a.m.
Eigentlich sind die Kosten von ca. € 30 Millionen für den architektonisch sehr gelungenen Bau und Wiederaufbau des diözesanen Zentrums auf dem Domberg zu Limburg recht bescheiden im Vergleich zu den 40 Millionen, die die Renovierung des bischöflichen Palais im Bistum Rottenburg-Stuttgart, oder die 130 Millionen, die der Erwerb und Renovierung eines Baus für das Generalvikariat in München, oder die 30 Millionen für das bescheidene pied-à-terre von Eminentissimus Marx in Rom gekostet haben.

Nachdem bei uns im kath. Kirchenchor wieder einmal Lautstark über unseren Bischf TvE hergezogen wurde, brachte ich genau diese Beispiele, ich bekam nur die Antwort:,, Wir sind hier aber im Bistum Limburg.............


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 Paddel 20. Februar 2014 

@Theodor69

Dieser "Jemand" auf den Sie sich beziehen ist der Spiegel!!
Ich bin erstaunt, dass es Menschen gibt, die diesem Magazin immer noch Lauterkeit zumuten. Für mich ist das der Inbegriff der Ignoranz.

@Toribio

Ihre Postings lesen nicht nur Moderation und Gegner sondern auch Befürworter. Ich jedenfalls lese Ihre Beiträge mit Gewinn und da bin ich nicht die Einzige. Leider habe ich das Posting von @Alpenglühen nicht gesehen und kann deshalb nichts darüber sagen. Ich hoffe aber ich "höre" weiterhin von Ihnen und von @Alpenglühen.


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 Theodor69 20. Februar 2014 
 

Forumsmoderation

An dieser Stelle ein großes Lob an die Moderation des Forums. Die zulässige Breite der Diskussion finde ich genau richtig. Über grundsätzliche Glaubenswahrheiten (z.B. Dogmen) soll hier nicht diskutiert werden, aber es gibt eine große Breite von unterschiedlichen Ansichten – und das ist gut so. Was mich betrifft, möchte ich am Beispiel von TvE folgendes hinzufügen. Hier falle ich vermutlich als Kritiker von TvE auf; in Diskussionen, wo alle über den „Protz-Bischof“ herziehen, bin ich ein großer Verteidiger von ihm. Mich stört einfach, wenn etwas zu einseitig betrachtet wird.


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 Suarez 20. Februar 2014 

@myschkin - Würden Sie Ihren Massstab auf München übertragen

Dann ließe sich ebenso fragen, ob Kardinal Marx kostensparend bauen lässt oder ist der Erwerb von teuersten Objekten in der Innenstadt von München ein Dienst an den Armen?

Lesen Sie mal den heutigen Artikel in der FAZ von unserem berühmt berüchtigten Daniel Deckers. Der rudert ganz schön zurück und schreibt da doch ernsthaft von Zeitungsenten, die über den Bischof verbreitet wurden. Ihm und Toepfer mussten erstmal die Leser auf die Sprünge helfen, z.B. was es mit dem St. Georgswerk auf sich hat.

Die Guerillakämpfer rund um den Frankfurter Stadtdekan sowie dem Hofheimer Kreis und die eitlen Gremienkatholiken mit straff kaderorientiertem grünen Weltbild, die den Kirchenraum zur Selbstdarstellungsbühne machen, wollen ihr Opfer, wollen ihren hasserfüllten Kampf gegen Katholizität um jeden(!) Preis mit Erfolg gekrönt sehen.

Der Limburger Bischof soll die Trophäe dieser Kirchenkämpfer sein, sie haben ihn ja durch die Pressemeute schon so hetzen lassen, dass ihm jede Würde geraubt ist.


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 Helena_WW 20. Februar 2014 
 

@Marc Aurel : Ihre Moral Drüse erscheint mir etwas unsachlich

"Für die Kindergartenspielgeräte" wäre bspw. seinerzeit die Leiter des Rentamts zuständig gewesen. Der unter dem Vorgänger Kamphaus mindestens 5 Mio für sich veruntreut hat. Wie ist es @Marc Aurel mit "Moral", dass unter Kamphaus+dessen GV mit sehr viel Geld die "Diskussionkultur" in Frankfurt gefördert wurde. Aber in den Gemeindekirchen die Heizungen runtergedreht wurden, damit die noch die beten wollen schön frieren. War die Heizung in der "Diskussionskultur" auch kühlgestellt, in F mit vielen Millionen gefördert, aber Jugendbegegnungsstätten wie Kirchähr dichtgemachen wollen?

Weiteres Problem lange eine undurchschaubar verwachsene Verpflechtung von Bistums- versus Bischhöfliicher Stuhl bewirtschaftung/Finanzen
Eine Entflechtung war schon lange notwendig. Obs gut gemacht wurde,ist von aussen nicht zu beurteilen.
Soziale Aufgaben die unmittelbar nach 2.WK über St.Georgsstiftung liefen sind längst in der Caritas aufgegangen. Doppelte VW-Strukturen können auch unwirtschaftlich sein.


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 myschkin 20. Februar 2014 
 

Bei der Beurteilung der Zustände in Limburg

durch Rom wird schon eine Rolle spielen, wie es zu den enormen Ausgabensteigerungen kam und warum sie nicht offen nach außen und in die zuständigen Gremien hinein kommuniziert wurden. Inwieweit der Herr Bischof für für schief gelaufene Dinge in diesem Bereich Verantwortung trägt, wird für seine Zukunft in oder außerhalb Limburgs sicher in Anschlag gebracht werden. Wenn er bspw. in Dingen der Finanzen oder der Administration sehr ungeschickt agiert hätte, wird er wohl kaum noch für eine Führungsaufgabe in einem Bistum infrage kommen. Das gehört halt eben auch zu einer herausgehobenen Stellung wie der eines Bischofs, dass man sich zumindest die richtigen Leute holt, die von derlei Aufgaben etwas verstehen, wenn man selber diesbezüglich nur geringe Kompetenzen hat. Auch ein Bischof kann seine Verantwortung für Dinge, die danebengingen, nicht nur auf andere abwälzen und sich auf falsche Beratung herausreden.


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 bücherwurm 20. Februar 2014 

@Toribio:

Grundsätzlich gilt: aus Moderationssicht ist eine Diskussion dann ideal, wenn sie fundiert und differenziert auf der Sachebene bleibt. Persönliche Angriffe auf andere User sind ungern gesehen, hier wie fast überall im Internet.
Und für Sie persönlich möchte ich gern freundlich anfügen: Jetzt schnaufen Sie durch, trinken Sie einen Kaffee und denken Sie dran: Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Das gilt halt auch hier und auch für Moderatoren :)


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 FranciscoL 20. Februar 2014 

Rudert Daniel Deckers zurück?

Diesen Eindruck bekommt man, wenn man den verlinkten Artikel liest. Es gibt zwar noch viele Untergriffe gegen TvE, aber Deckers versucht sicher zu stellen, dass die verschiedenen Zeitungsenten mit ihm nichts zu tun hätten. Das waren nur die anderen ,wie Spiegel, Focus und SZ. :-)

www.faz.net/aktuell/politik/inland/tebartz-van-elst-limburger-enten-12809964.html


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 Victor 20. Februar 2014 
 

Wie wärs mit dem Wegfall der üppigen Kirchensteuern?

Ich stimme Ihnen ganz zu @Randolf.
Man kann bestimmt davon ausgehen, daß Papst Franziskus die Ehre von Bischof Franz-Peter Tebartz- van Elst wieder herstellt, ob das seinen zahlreichen Gegnern und Kreuzigern gefällt oder nicht.
Papst Franziskus sollte auch dahingehend wirken, daß die Kirchensteuer wegfällt. Die Ankläger von Bischof Franz-Peter führen ja immer das Geldargument gegen ihn an.
Wie schön wäre es, wenn "die Kohle" doch nicht mehr so überaus reichlich fließen würde!


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 Theodor69 20. Februar 2014 
 

@Entschuldigung?

Interessant finde ich, dass nur eine Entschuldigung von gewissen Medien und Gremien gefordert wird. Was ist eigentlich mit einer Entschuldigung des Bischofs TvE? Immerhin hat er mit Hilfe einer falschen eidesstattlichen Versicherung jemanden Lüge unterstellen wollen.


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 jadwiga 20. Februar 2014 

"Der gute Ruf geht weit, aber der schlechte geht weiter"

Ich hoffe es, dass alle Kommentatoren hier dem Bischof Tebartz freundlich gesinnt sind und möchten, dass die Prüfung für ihn positiv ausfällt. Gleichzeitig möchten auch alle die Wahrheit unterstützen.

Als ich vor etwa 7 Jahren nach Frankfurt zog, sprach mich schon damals eine ältere Dame mit diesen Worten an:
"Wenn Sie den limburgen Bischof kennen würden, würden sie sicherlich nicht so oft die Kirche besuchen."

Das macht doch sprachlos, oder?


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 Toribio 20. Februar 2014 
 

@ bücherwurm

Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die Entscheidung über die Ausrichtung des Portals ganz allein kath.net zusteht. kath.net hat in meinen Augen immer versucht, den gesunden Mittelweg zu gehen, was bestimmt nicht immer leicht war. Was ich aber seit dem Auftreten einiger Herrschaften hier in letzter Zeit sehe, enttäuscht mich sehr. Für glaubenstreue Katholiken ist der Meinungsaustausch hier immer schwieriger geworden. Dass man sich für seine Glaubenshaltung immer mehr hat rechtfertigen müssen, wäre noch gegangen, aber dass man jetzt so ausgebremst wird wie eben 'Alpenglühen', dessen Beitrag überhaupt nichts Anstößiges enthalten hat, geht dann zu weit. Für mich hat sich - auch dank Ihnen! - kath.net somit erledigt.


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 Adson_von_Melk 20. Februar 2014 

Guten Morgen, @Antigone und @Bücherwurm - und vielen Dank!

Sicher ein Vorteil für meinen Blutdruck, dass ich das betreffende Posting nie gesehen habe. Der Doktor schaut eh schon immer ganz besorgt ;-)

In eigener Sache:

Mir stehen in dieser Diskussion, die schon lange, aber zum Glück nicht mehr lange dauert, für meine Argumente auch nur Medienberichte zur Verfügung, meistens auf/via kath.net.

Ich traue mir aber zu, in der Zeitung die Fakten aus den wertenden Adjektiven und boshaften Halbsätzen heraus zu destillieren und habe mich nur auf derart gesicherte Daten gestützt (über das St.Georgswerk habe ich zB kein Wort verloren). Wo immer möglich habe ich meine Quellen wörtlich zitiert oder verlinkt.

Es ist natürlich klar, dass ich in diesem Forum die Minderheitspositon vertrete. Das macht mir nichts aus, ich habe (das merkt man sicher) sogar Spaß an einer harten, aber FAIREN Debatte.

Das ist, neben dem Wohl der Kirche natürlich, wohl die Antwort auf @Suarez so oft gestellte Frage, warum ich hier bin.

Danke.


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 Marc Aurel 20. Februar 2014 
 

Moral

Ich halte es für absolut notwendig die Moralfrage zu stellen. Letztendlich geht es doch auch wieder um das Thema "Glaubwürdigkeit". Wenn man Eltern erklären muss, dass kein Geld für Spielgeraete da ist, dann reicht es nicht zu sagen, dass der Bischof legal gehandelt hat. Allerdings gibt es auch in anderen Bistuemern repräsentative Neubauten. Die Angelegenheit betrifft daher eine grundsätzliche kircheninterne Frage und sollte nicht immer nur auf Limburg beschraenkt werden


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 Randolf 20. Februar 2014 
 

Zu Chorbisch

Es handelt sich doch wohl, um Mittel, die nicht sofort gebraucht werden und als Darlehn somit anderweitig eingesetzt werden können. Das ist ein ganz gewöhnlicher interner Vorgang in größeren Verwaltungen etc. Die Mittel fließen schließlich wieder der Zweckbestimmung zu. Also keine Angst, die Familien bekommen das ihnen Zugedachte schon. Dass man in einem Bischof immer nur Schlechtes sucht, finde ich schon recht aufschlußreich für manchen Mitstreiter.


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 Randolf 20. Februar 2014 
 

Limburg

Ein Mitkommentator meint, dass die "Causa" Limburg von Wichtigkeit sei. Ich stimme dem zu, aber nicht wegen des Allerweltsthemas Baukosten, sondern wegen Mobbings in der Kirche. So etwas gegen einen legalen Bischof ist unerträglich. Das kann der Heilige Vater nicht dulden.


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 bücherwurm 20. Februar 2014 

Danke, Antigone.

Ich habe den entsprechenden Post gelöscht, ich vermute aber, dass es ein versehentlicher Ausrutscher im Eifer des Gefechtes gewesen war.
Davon abgesehen ein großes Lob der Moderation für diese Diskussion, die schon so lange inhaltlich knackig und informativ, aber zwischenmenschlich fair verläuft. Bitte weiter so :)


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 Antigone 20. Februar 2014 
 

@Alpenglühen gegen Adson_von_Melk

Sie werden unverschämt. Überlassen Sie der Redaktion die Zensur. Worte wie Richter und Henker (!!!!) sind nicht tragbar. Die Postings von Adson_von_Melk sind klug, durchdacht und nicht feindselig. Ein Interesse an der Causa Limburg hat die ganze deutschsprachige Welt. Wenn sich der Papst persönlich damit befasst, ist sie wohl für die Kirche nicht gerade unwichtig.


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 gloriosa 19. Februar 2014 
 

@ Adson von Melk

Nun diese letzte Meldung mit der angeblich falschen Verwendung der Gelder war doch eine haarsträubende Behauptung, die sich ohne Bericht jetzt schon als Lüge bzw. zumindest als Halbwahrheit herausstellt. Das muß man einfach feststellen, auch wenn man TvE nicht mögen will, was ja leider der Hauptgrund all dieser Behauptungen ist.
Aber egal - auch wenn es sich alles als Medienkampagne herausstellen sollte. Es wird von unserer DBK keinen solchen Hirtenbrief geben. Und die Medien werden sich nicht entschuldigen.


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 mapa 19. Februar 2014 
 

Spendengelder

Wie immer die Verwendung der Gelder des ursprünglichen St.Georgswerkes erklärt wird. Es ist jetzt schon klar, daß die Spendenbereitschaft sinken wird und und es dadurch Geschädigte gibt.
Das wird jemand zu verantworten haben ,so der christliche Glaube.


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 newtube 19. Februar 2014 
 

mediale Einäugigkeit u.a.m.

Eigentlich sind die Kosten von ca. € 30 Millionen für den architektonisch sehr gelungenen Bau und Wiederaufbau des diözesanen Zentrums auf dem Domberg zu Limburg recht bescheiden im Vergleich zu den 40 Millionen, die die Renovierung des bischöflichen Palais im Bistum Rottenburg-Stuttgart, oder die 130 Millionen, die der Erwerb und Renovierung eines Baus für das Generalvikariat in München, oder die 30 Millionen für das bescheidene pied-à-terre von Eminentissimus Marx in Rom gekostet haben.
Bei den Münchener bewundert man immer die besondere Magnifizenz ihres Auftretens, während sie den Limburger sorgenvoll zur Bescheidenheit ermahnt haben. Ferner, machen die Münchener etwas für sich geltend, das in geheimnisvoller Weise für Limburg nicht gelten soll, nämlich, dass die von ihnen ausgegebenen zig Millionen eigentlich nicht als Ausgaben sondern als Beschaffung von Immobilien Vermögen zu klassifizieren seien.
Wie putzig!


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 Randolf 19. Februar 2014 
 

Zweckentfremdung

Die Mittel konnten doch eingesetzt werden als Art innerer Kredit und somit mit der Verpflichtung der jederzeitigen Rückzahlung. Das ist doch ganz legitim. Jetzt kommen noch "moralische" Gründe ? Die ganze Kampagne gegen TvE stinkt zum Himmel. Wer das nicht erkennt, braucht eine neue Nase aber nicht aus optischen Gründen.


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 unterwegs55 19. Februar 2014 
 

Belehrende Härte

Ich hatte das schon einige male geschrieben:die katholische Kirche braucht innen und außen glasharte Anwälte,ggf. mit medialer Erfahrung.Sanftmütige "Richtigsteller",bringen in dieser Gesellschaft so gut wie nichts. Wann wird das endlich an richtiger Stelle begriffen ?? Nur was diesen skrupellosen Akteuren richtig schmerzt, generiert entsprechend abschreckende Wirkungen. Also, wehrt Euch solange Ihr noch könnt !!


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 Adson_von_Melk 19. Februar 2014 

@gloriosa: Absolut korrekt!

Es ist die Pflicht der Bischöfe, im Interesse der Kirche energisch die Wahrheit zu verlangen. Und das haben sie auch getan: Mittels der Kommission, die nunmehr ihren Bericht vorlegt.

Übrigens hätten die Bischöfe die Wahrheit nicht so energisch verlangen müssen, wenn nicht ihr Mitbruder in Limburg - mit tatkräftig-unentbehrlicher Unterstützung seines Generalvikars - jahrelang die Wahrheit recht erfolgreich verschleiert hätte.

Noch letzten Sommer ließ Bischof Tebartz die Frommen in dem Glauben, es gehe um 5,5 oder 6,5 Millionen - als er selbst seit Jahren WUSSTE, dass die Summe ein vielfaches davon war. Wenn Sie mich fragen: Dieses Verhalten ist eines Bischofs unwürdig.

Das Lajolo-Kommunique vom Sept. 2013 sagt zu, dass der Bericht veröffentlicht wird. Damit geht dann Ihr Wunsch in Erfüllung, @gloriosa, denn dann (erst) liegen Daten vor, mittels derer man die Presse wegen Falschmeldung belangen kann. Oder die Basis eines Hirtenbriefes werden könnten.


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 newtube 19. Februar 2014 
 

Scheinskandale, Lügen, Hetze ...

Man merkt, dass je näher die Entscheidung des Papstes über die Zukunft vom Bischof von Limburg rückt, desto lauter rühren die Trommel der medialen Verleumdungskampagne.
Wie rührend, der Bischof hat Millionen euro vom "Stiftungsvermögen" für seinen "Prachtbau" zweckentfremdet. Ich sehe schon tausende hungernde Kinder und Frauen, die mit letzter Kraft die Hand hach einem Stück Brot ausstrecken, und der herzlose "Prozbischof" sagt "nein, weg damit, die Gelder brauche ich für meinen Prachtbau"!
Welche herzzerreissende Szene! Welche Emotionen von Entsetzen und Wut kochen hoch nicht nur in den edlen Herzen der weißen Ritter vom SPIEGEL, FAZ, SZ und was auch noch, sondern auch und hauptsächlich der falsch informierten Leser. Denn, wie es scheint, hat es keine Zweckentfremdung gegeben. Die dummen Medien, die voneinander auch diesen Fehler abgeschrieben haben, stehen nun blamiert da. Wie die "Nürnberger Zeitung" bemerkt,zeigt dies ja, dass auch die o.e. mediale Inquisition fehlbar ist.


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 Marc Aurel 19. Februar 2014 
 

Legal

Der f hat offensichtlich legal gehandelt. Die Unterstellungen der letzten Tage waren also falsch. Es wird wieder kein offizielles Dimenti geben und es werden noch mehr Menschen von der Kirche abwenden. Alles genau so wie immer. Ich hoffe aber, der Bischof hat genau abgewogen, ob er das Geld in das richtige
Bauwerk investiert hat. Im Bistum gibt es nämlich noch ganz andere Baustellen. Aber das soll kein persönlicher Vorwurf sein. In anderen Bistümern ist das ja leider auch nicht anders. Ich hoffe nur, dass man irgendwann Lehren aus dieser Angelegenheit ziehen wird.


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 Paddel 19. Februar 2014 

Hirtenwort

@gloriosa Ja, so denke ich auch, mich würde es nicht wundern, wenn der Papst selbst so ein Hirtenwort von den Bischöfen verlangt, denn auf die Presse kann man sich nicht verlassen und DA Bischof em. Dr. R. Zollitsch traue ich das auch nicht zu. Allerdings geht das erst, wenn mehr Klarheit herrscht (Prüfbericht usw.). Warum einzelne Bischöfe noch schweigen? Ich denke auch diese warten den Prüfbericht ab. Es wird alles noch seine Zeit dauern. Bis dahin müssen wir die Hetze noch ertragen.


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 CarusoCanary 19. Februar 2014 
 

"Der Dom fällt nicht in die Zuständigkeit des bischöflichen Stuhl (Amtsvermögen des Bischofs) sondern in das Diözesanvermögen und daher über den Diözesanhaushalt zu sanieren."

nach meinern informationen gehört der dom nicht dem bistum. das bistum darf ihn nutzen. aber das land hessen ist eigentuemer und fuer die instandhaltung zustaendig.


0
 
 Stiller 19. Februar 2014 
 

@Marcus, der mit dem C

Erstes ist richtig. Der Limburger Dom gehört seit 1973 (Staatsvertrag zwischen Hessen und den katholischen Bistümern zwecks Übereignung des Doms an das Bistum Limburg) dem Bistum.
Zweites ist falsch. Die sog. Baulastverpflichtung ist seit der Bisumsgründung beim jeweiligen Staat (damals HT Nassau, dann Preussen, seit 1945 Hessen).
Das Land Hessen zahlte die aufwändige und sehr gut gelungene Restaurierung, stellte Planung und Bauleitung.


2
 
 resistance 19. Februar 2014 
 

Oma war einmal geschockt aus der Kirche gekommen. Sie hatte beobachtet, wie der Mesner aus verschiedenen Opferstöcken mit ganz verschiedenen Bestimmungen die Gelder einfach in einen Sack entleerte.
Das machen alle Regierungen!
Auch aus meinem Ort kann ich vermelden, dass Gelder der "Altenhilfe" für den Kirchenumbau verwendet wurden. Die Leute wussten es nicht, da es im Kleingedruckten der Satzung stand.
Auch die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Mittel für die kath. Kindergarten wurden für den Umbau eingesetzt!
Alles war gesetzeskonform!


6
 
 pdd 19. Februar 2014 
 

Nachtrag

Atheistische Familien bitte ich sich an die Damen und Herren von den Gruenen insbesondere Herrn Fischer und Stroebele
zu wenden deren Privatvermoegen weit ueber 15 millionen betraegt


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 pdd 19. Februar 2014 
 

Weltbild?

Und woher kommen die 60 Millionen plus x
fuer den Weltbildverlag??????

Ausserdem war das Geld auch fuer den Aufbau
kirchlicher Gebaeude gedacht.Wo liegt das Problem.

Und dann bitte ich hier im Forum mir eine kinderreiche katholische Familie aus Limburg
zu melden ,die beduerftigt (nachweisbar)
ist zu melden werde sie persoenlich entschaedigen.
Allerdings wird es keine geben


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 sttn 19. Februar 2014 
 

Ich frage mich immer warum sich Mitarbeiter in

den kirchlichen Verwaltungen dazu missbrauchen lassen, mit Halbwahrheiten Schaden anzurichten.


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 gloriosa 19. Februar 2014 
 

Pflicht der Bischofskonferenz,

ja aller deutschen Bischöfe, egal ob sie TvE nun mögen oder nicht, wäre es hier die Wahrheit energisch zu verlangen, und den Medien aufzuerlegen, diese Wahrheit endlich ungekürzt wiederzugeben. Die Bischöfe könnten und müßten verlangen, dass die Redakteure der verschiedenen Schmutzkampagnen sich entschuldigen. Aber man schaut schon wieder rat- und tatenlos zu, wie die Hetzkampagne mit neuen Lügen weitergeht.
Wenn es nicht verlangt wird, dass alles richtig dargestellt wird, belastet es doch die ganze Kirche. Warum lassen viele dieser Männer, die alle auch nur Menschen und so auch Sünder sind, ihren bischöflichen Kollegen so allein und ohne Hilfe stehen? Bitte setzt die Wahrheit mit bischöflicher Macht - die da ist das Hirtenwort - durch.


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 Prophylaxe 19. Februar 2014 
 

Warum braucht die Kirche

so lange, um die Lügen- Schmierenkomödie von Spiegel richtigzustellen ?
Wo ist hier ein ''Medienbevollmächtigter'' an zentraler Stelle, der Paroli bietet ?
99% der Menschen werden von der Richtigkeit der Spiegel- Hetze ausgehen, denn die Nachricht oben wird nicht in den Hass- Madien drankommen.
Das GEZ- Lügenfernsehen a la ARD&ZDF, dass dem Bischof in der 20h Tagesschau vorwarf, sich an Stiftungsgeldern bedient zu haben, wird nun keine Gegenmeldung bringen. Jede Wette gehe ich ein.


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 st.michael 19. Februar 2014 
 

Wen interesiert es ?????

Das ist doch den Hetzern von Spiegel, Zeit, Bild, Welt, FAZ etc., bis hin zum Oberhetzer Johannes zu Eltz (selbstgewaehlter, designierter Reform Bischof von Limburg),absolut egal.
Ich bin schon gespannt, welche Luege man uns jetzt dann wieder praesentieren wird ?
Ich hoffe die Schmierenkomoedie hat bald ein Ende, das Bistum wird aufgeloest und der gute Bischof bekommt eine Aufgabe, bei der er segensreich wirken kann.
Beten wir fuer Bischof Tebartz.


35
 
 GerogBer 19. Februar 2014 

Da ist doch.....

das Sondervermögen mal GANZ richtig verwendet worden. Dem Bischof sei Dank für so viel Weitsicht.


20
 
 Marcus, der mit dem C 19. Februar 2014 
 

@lolly

Der Dom fällt nicht in die Zuständigkeit des bischöflichen Stuhl (Amtsvermögen des Bischofs) sondern in das Diözesanvermögen und daher über den Diözesanhaushalt zu sanieren.


13
 
 Paddel 19. Februar 2014 

@lolly @bläsi

Der Bischof hat eine 2 1/2 Zimmerwohnung, gönnen Sie ihm die nicht?
@Bläsi: Ich weiß nicht was Sie unter einem Palast verstehen? Also wenn ich an manche Wohngegenden mit ihren Villen denke (ups!) oder an den Bischofspalais in Rottenburg (wow!) da nimmt sich das Diözesane Zentrum in Limburg bescheiden aus. Allerdings halb verfallen wurde es renoviert anhand einheimischer Firmen, deren Mitarbeiter ihre Familien ernähren und dankbar sind für ihren Arbeitsplatz. Zudem mit einheimischen Materialien, die auch eine Langlebigkeit versprechen. Solide und Qualitative Arbeit eben. Generationen nach uns werden darüber dankbar sein. Somit langfristig auch kostensparend.


37
 
 SpatzInDerHand 19. Februar 2014 

@lolly: Ich fühle mich von Ihnen falsch verstanden.

Ich lese da nämlich, das Geld ist für den Wiederaufbau kirchlicher Gebäude und [=sowie] für Sozialbauten.
D.h. da werden ZWEI Zwecke genannt. Einer davon wurde m.E. erfüllt.
Dabei gilt zu beachten: "Kirchliche Gebäude" waren auch vor und nach dem zweiten Weltkrieg weder in Niveau noch Zweckbestimmung einfache Sozialbauten.


20
 
 Suarez 19. Februar 2014 

@lolly - Es geht nicht um Deklarationen sondern um historische Kirchenbauten

Lesen Sie mal in Wikipedia nach:

"Das Haus Staffel (auch als Alte Vikarie oder vormals Domküsterhaus bezeichnet) ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus am Domplatz der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn. Es gilt aufgrund seiner „außerordentlich qualitätsvollen Fachwerkfassade“ als bedeutendster spätmittelalterlicher Wohnbau der Stadt.[1][2]...Das Haus Staffel wurde von 2011 bis 2013 umfassend saniert, wobei das Gebäude aufgrund von Vorschäden vollständig entkernt und mit einer Stützkonstruktion versehen werden musste."

Ferner wurde das Domküsterhaus wieder instand gesetzt und weiter heißt es:

"Das Gelände ist an Nord- und Südseite von Resten der ehemaligen Stadtmauern begrenzt. Bei den Arbeiten am Diözesanen Zentrum wurden Fundamente eines Wehrturms freigelegt. Diese wurden, wie auch die Mauern, aufwändig saniert und in situ erhalten."

Hier ist also kein privater Swimming Pool gebaut worden.


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 lolly 19. Februar 2014 
 

@ SpatzInDerHand

Wenn Sie die Wohnung des Bischofs als Sozialwohnung deklarieren ;-) und der Dom nebenan - dringend Sanierungsbedürftig - in der Renovierungsabfolge weniger ist wichtig ist….

@ Blösi:
Nicht nur Entschuldigung - Die Wortwahl ist ganz wichtig, da wird jedes Schlupfloch genutzt...


6
 
 Bläsi 19. Februar 2014 
 

Ob Stiftung oder Sondervermögen

Den kirchlischen Gremien fällt doch immer eine Entschuldigung ein. Wenn das Geld auch schon für soziale Bauten gedacht war, warum wurde es nicht dafür verwendet. War der Bau eines Palastes wichtiger ?


9
 
 SpatzInDerHand 19. Februar 2014 

Das liest sich jetzt aber m.E. doch anders als die ersten Medien-Hiobsbotschaften am Sonntag.

Wenn die Zweckangabe dieses St.-Georgswerkes jetzt richtig genannt ist (und davon gehe ich aus), dann ist doch mit Renovation und Ausbau einer historischen Anlage genau der Sinn erfüllt. Denn das Bistum nennt hier als Zweck dieses Werkes: "Wiederaufbau kirchlicher Gebäude und der Bau von Sozialwohnungen". Man hätte das Geld auch in die Renovation eines Ordinariates, eines Priesterseminars, eines Pfarrgemeindehauses, einer Kirche stecken können - alles vom Zweck abgedeckt. Man kann ja noch drüber streiten, ob man vom nachkriegsbedingten Wort "Wiederaufbau" auch Ausbau über eine Renovation hinaus rechtfertigen kann. Andererseits waren mit zwei historischen Häusern, einem mittelalterlichen Burgsockel und langen historischen Stadtmauerteilen die 13 Millionen eh wahrscheinlich schon für die "Renovation" verbraucht.


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