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Kardinal Müller feiert Dankmesse im Petersdom24. Februar 2014 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Konzelebranten waren u.a. der Limburger Bischof Tebartz-van Elst und der frühere Augsburger Bischof Mixa
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der neukreierte Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat am Montagvormittag im Petersdom eine Dankmesse mit seinen Angehörigen und mehreren Hundert Gästen gefeiert. Mit ihm am Kathedra-Altar der Vatikan-Basilika zelebrierten unter anderen der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, der seit Oktober 2013 in Metten (Bayern) weilende Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa. In seiner kurzen Predigt unterstrich der Präfekt der Glaubenskongregation die Bedeutung des Kardinalats als Dienstamt für den Papst und für die Kirche. In seinem Kurienamt sei es zudem seine besondere Aufgabe, den katholischen Glauben zu schützen und zu verbreiten.
Müller war am Samstag beim Konsitorium im Vatikan gemeinsam mit 18 weiteren Würdenträgern von Papst Franziskus in das Kardinalskollegium aufgenommen worden. Im Anschluss an die Feier im Petersdom hatte der süddeutsche Kardinal, der aus Mainz stammt und in Regensburg Bischof war, im Palast der Glaubenskongregation zu einem großen Fest geladen. Der 66-Jährige wollte seine Beförderung in den Kreis der Papstwähler bewusst nicht in kleiner Runde begehen, sondern volkstümlich-familiär. Unter den Klängen eines Streichquartetts bildeten sich vor den Zapfhähnen der Regensburger Brauerei Bischofshof lange Schlangen. Zur Festgesellschaft zählten nicht nur Bischöfe, Kardinäle und akademische Schüler Müllers. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ließ sich ebenso sehen wie der bayerische Sparkassenpräsident und frühere Finanzminister Georg Fahrenschon, der Chef der Vatikanbank, Ernst von Freyberg, und der deutsche Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Müller kündigte an, dass er am 4. Mai zum ersten Mal als Kardinal in seine frühere Bischofsstadt Regensburg zurückkehren wird. Dort würden wieder alle Bürger eingeladen sein.
Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
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Lesermeinungen | 26. Februar 2014 | | | Cool Bischof TvE und Bischof Mixa: Da hat der Kardinal ja die Ausgestoßenen zu sich an den Altar geholt. Ein bemerkenswertes Zeichen des Mutes von Kardinal Müller. Freut mich! Hau rein, Eminenz. | 4
| | | Kostadinov 26. Februar 2014 | | | Bayerische Lebensart Extra Bavariam nulla vita. Si sit vita, non est ita.
Man muß sich doch über seinen Glauben und seine Kirche auch mal freuen dürfen (sicher ein Gedanke hinter den hellen, glänzenden bayerischen Barockkirchen). Und Freude will man teilen, also feiert man, und natürlich bodenständig mit Bier und Bratwurst - von Kaviar hat der Artikel nix gesagt. Und keine Angst, mein Eucharistieverständnis ist nicht ein nettes Miteinanderessen ;-)
Ein Bayer, der jetzt in der Zwingli-Stadt Zürich wohnt, wo man vor 25 Jahren zum Feiern noch in den Keller gehen mußte :-D | 5
| | | Palmsonntag 25. Februar 2014 | | | Bayerische Lebensart ! @ Antigone
Die armen Preußen - es geht Ihnen wirklich etwas ab! Bayerische Lebensart ist viel, viel mehr als "Bier und Bratwürste", es ist eine Lebensphilosophie, die Volksfrömmigkeit eingeschlossen. Gott mit Dir, Du Land der Bayern !! | 7
| | | Bastet 25. Februar 2014 | | |
Ich frage mich, warum s.E. Kardinal Müller seine Ernennung zum Kardnal nicht feieren soll. Es handelt sich hierwohl um seine Anerkennung seiner Leistungen für die röm. kath. Kirche.
Ich pers. freue mich für ihn. | 6
| | | 25. Februar 2014 | | | Feiern :-( Bin ich wohl zu preußisch. Bier und Bratwürste zu einer Kardinalsernennung. Nee, doch lieber Gebet und Askese. | 1
| | | GerogBer 25. Februar 2014 | | | louisms dienen Sie dem Mammon oder dem Herrn? Spielt ewig und einzig nur Geld eine Rolle? Darf man nicht mehr feiern, wenn es was zu feiern gibt? Die Gäste stehen Schlange vor einer Bierzapfanlage und nicht vor einer Champagnerleitung. | 7
| | | Kostadinov 25. Februar 2014 | | | @louisms: weiß ich nicht und ist mir wurscht Die Brauerei Bischofshof könnte zum Beispiel einen Werbe- oder Event-Etat haben für solche Anlässe. Solche Ereignisse wie z.B. Kardinalsernennung, Bischofsweihe etc. müssen groß gefeiert werden, auch als Zeichen nach draußen an Leute, die denken, die katholische Kirche könnte nicht feiern. Und selbst wenn es deutsche Kirchensteuergelder wären: hier finde ich sie besser angelegt als auf so manchem deutschen Katholikentag... Die Frage "wer bezahlt das alles" klingt mir zu sehr nach Zwingli oder Calvin mit ihrem jahrhundertelangen Feierverbot, aber vielleicht bin ich ja zu barock-bayerisch in meiner Katholizität :-) | 12
| | | 24. Februar 2014 | | | Wer zahlt das alles? | 3
| | | rosenkranzbeter 24. Februar 2014 | | | Schön, dass Bischof v. Tebartz v.E. konzelebrierte Lässt das ein mögliches Ergebnis der DBK-Untersuchungskommission erahnen?
Ich freue mich, dass die Kirchenleitung so hinter dem medial hingerichteten Bischof steht. | 11
| | | 24. Februar 2014 | | | Vielleicht... ...geht Bischof Tebartz ja nach Rom! | 2
| | | Chris2 24. Februar 2014 | | | Ein schönes Signal an die Redaktionen der Boulevardpresse in D (FAZ, BILD...): Die Unschuldsvermutung und die allgegenwärtige Forderung nach Barmherzigkeit jedem und allem gegenüber gilt auch für Bischöfe. Aber wenn alle Schlagzeilenschreiber sich ihre Inspiration beim gleichen "Bischofshammer" holen... | 11
| | | Patraeus 24. Februar 2014 | | | Ein Sxym | 0
| | | 24. Februar 2014 | | | Kardinal Müller ist ein wunderbarer Mensch Einen besseren könnte man sich als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre nicht wünschen.
Gott segne Sie, Eminenz, und wachen Sie weiterhin über den rechten Glauben, der heute mehr denn je in Gefahr steht, durch einen Relativismus der Glaubenslaxheit verwässert zu werden.
Ein Glaube, dessen Inhalt sich wie ein Kaugummi in jede beliebige Richtung ziehen lässt, ist fade und bringt uns keine Freude und kennt keine echte Hoffnung.
Schön auch, dass Sie uns allen ein Beispiel wahrer christlicher Nächstenliebe geben, die sich nicht einschüchtern lässt, auch von der stets sprungbereit feindseligen Presse nicht!
Deckers & Co werden sicher wütend die Dankmesse im Petersdom kommentieren! | 25
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