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| ![]() Entschluss zum Rücktritt schon 2012 gefasst28. Februar 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Erzbischof Georg Gänswein zum Rücktritt von Benedikt XVI., Franziskus und zum Fragenkatalog des Vatikans. Achtung UPDATE und Ausweitung des Interviews 14.00 Uhr München (kath.net) Wörtlich meinte Gänswein: "Er habe seinen Schritt, meinte er mir gegenüber, 'lange genug bedacht und mit dem Herrn besprochen. Und ich sehe jeden Tag, dass es richtig war.' Er sei sich sicher gewesen, 'dass meine Stunde vorbei war, und dass das, was ich geben konnte, gegeben ist'". Der Privatsekretär von Benedikt XVI. erzählte dann auch, dass er einer von vier Personen war, die in dieses Geheimnis eingeweiht waren. "Als mir der Papst eröffnete, was er vorhat, verpflichtete er mich, es unter dem Siegel der päpstlichen Verschwiegenheit zu halten. Sie können sich vorstellen, dass es nicht leicht war, und es gab Situationen, da hätte es mich wirklich fast innerlich zerrissen." Gänswein betonte auch, dass die Entscheidung laut Benedikt XVI. mit "Vatileaks" nichts zu tun hatte. Es habe weder »ein Zurückweichen unter einem Druck, noch eine Flucht vor einem Nichtmehrkönnen« gegeben. In in dem Interview erklärte Gänswein dann auch, dass Franziskus "eine religiöse Musikalität" mitbringe, die wir in Europa offensichtlich erst wieder lernen müssen. Dies könne uns nur gut guttun. "Guttut auch zu erkennen, dass so manche Lieblingsthemen, die wir als vordringlich ansehen, in Wirklichkeit lediglich Randthemen sind." Dass die beiden Päpste von manchen gegeneinander ausgespielt werden, hält Gänswein für "schlicht primitiv". Auf die Frage, ob Franziskus nicht schöngeredet werde, meinte der Erzbischof wörtlich: "Wir machen uns einen Papst, wie wir ihn haben möchten? Das Hauptmerkmal, das gegenwärtig in der öffentlichen Wahrnehmung die Gestalt von Papst Franziskus kennzeichnet, ist Begeisterung, ja Enthusiasmus. Wird aber denn auch alles, was er sagt, so wahrgenommen? Mein Eindruck ist vielmehr der, dass allerlei eigene Interpretation in seine Worte hineingelegt werden. Alle meinen, ihn für sich beanspruchen zu können. Es muss natürlich der Tag kommen, an dem sich die Spreu vom Weizen scheidet." Gänswein übt dann auch sanfte Kritik an deutschen Bischöfen, die Franziskus gerne zujubeln. "Schön, dass sie jubeln, aber nur jubeln reicht nicht. Dem Jubel mutig Taten folgen zu lassen, das wäre die richtige und überzeugendeA ntwort." Auf die Frage, woran Gänswein, hier denke, erklärte der Erzbischof dann: "Darf ich es provokativ sagen? Die berühmte Forderung nach Entweltlichung, die Papst Benedikt in seiner Freiburger Rede erhoben hat, die dann aber mit wahren Interpretationspiouretten entsorgt werden sollte, diese Auch zum umstrittenen Fragenkatalog zur Akzeptanz der katholischen Morallehre bei Katholiken nahm Gänswein Stellung. Die Umfrage sei kein "Zwangsmittel, um bestimmte Vorstellungen" durchzuboxen. Papst Franziskus sehe sich hier einem hohen Erwartungsdruck ausgesetzt. Dazu tragen laut Gänswein "leider auch manche Indiskretionen" bei. "Werden die Erwartungen nicht erfüllt, kann sich das Blatt schnell wenden. Abschließend nahm der Präfekt nochmals zu Benedikt XVI. Stellung. Seine Botschaft, die er mit dem Rücktritt auch ausdrückte sei auch dahingehend zu verstehen, dass die Kirche "nicht nur mit Entscheidungen regiert, sondern auch mit und durch das Gebet." "In seinem letzten Lebensabschnitt als »irdischer Pilger« so hat sich Papst Benedikt bei seiner Abschiedsansprache in Castel Gandolfo selbst bezeichnet will er die Kirche und seinen Nachfolger im Gebet begleiten und stützen. Benedikt XVI. lebt heute zurückgezogen im Vatikan, vergangenen Samstag war er aber in der ersten Reihe zugegen, als sein Nachfolger Franziskus 19 Geistlichen die Kardinalswürde verlieh. In einigen Medien waren daraufhin Spekulationen über eine mögliche Machtteilung im Vatikan zwischen ihm und Franziskus aufgetaucht. Benedikt wies derlei Spekulationen aber umgehend als "schlicht absurd" zurück. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGänswein
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