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Die göttliche Vorsehung – der Raum Gottes

2. März 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Ein von der Sucht nach Besitz erfülltes Herz ist ein Herz ohne Gott. Gott muss der rechte Platz eingeräumt werden, so dass auch der Reichtum geteilt wird – Appell für den Frieden in der Ukraine. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Eine der tröstendsten Wahrheit steht im Mittelpunkt der Liturgie des achten Sonntags im Jahreskreis, so Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem Gebet des Angelus: die göttliche Vorsehung, von der der Prophet Jesaja ein mütterliches Bild zeichne: „Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht“ (49,15). Dazu gebe es eine Parallele im Evangelium des Matthäus: „Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen“ (6,26-29).


Der Papst erinnerte an die Vielzahl von Menschen, die in Not oder Elend lebten, das ihre Würde beleidige. Diesen könnten die Worte Jesu abstrakt oder illusorisch erscheinen. Franziskus betonte, dass sie jedoch aktueller denn je seien und daran erinnerten, dass man nicht zwei Herren dienen könne: Gott und dem Reichtum: „Solange ein jeder danach trachtet, für sich anzuhäufen, wird es keine Gerechtigkeit geben“. Erneut erinnerte der Papst daran, dass das Totenhemd „keine Taschen hat“.

Ein von der Sucht nach Besitz erfülltes Herz „ist ein Herz ohne Gott“. Aus diesem Grund habe Jesus die Reichen ermahnt, da sie der Gefahr ausgesetzt seien, ihre Sicherheit in die Güter dieser Welt zu setzen. Wenn man dagegen Gott den Platz einräume, der ihm gebühre, so führe seine Liebe dazu, auch die Reichtümer zu teilen und sie in den Dienst von Projekten der Solidarität und der Entwicklung zu stellen.

Der Weg, den Jesus weise, könne für die allgemeine Denkart und angesichts der Probleme der Wirtschaftskrise wenig realistisch erscheinen. Doch er führe zu einer richtigen Werteskala zurück. Damit niemandem das Notwendige fehle, sei es notwendig, dass sich die Menschen als Kinder Gottes erkennen und somit als Brüder: „Der Weg zum Frieden ist die Brüderlichkeit“.

„Im Licht des Wortes Gottes des heutigen Sonntags beten wir zur Jungfrau Maria als Mutter der Vorsehung", so Franziskus abschließend: "Ihr empfehlen wir unser Leben, den Weg der Kirche und der Menschheit. Besonders bitten wir um ihre Fürsprache, dass wir uns alle anstrengen, mit einem einfachen und nüchternen Stil zu leben, mit dem Blick, der auf die Notwendigkeiten der bedürftigsten Brüder und Schwestern achtet“.

Nach dem Angelus appellierte der Papst erneut für den Frieden in der Ukraine. Die internationale Gemeinschaft solle jede Initiative ergreifen, die den Dialog begünstigt.





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